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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#101
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Zitat:
Jetzt ist Winter (für die meisten ), nächste Saison bist Du mit einem neuwertigen Boot wieder voll dabei Michael
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There are 10 kinds of people in the world.Those who understand binary and those who don't!
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#102
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Schließ ich mich an
Nächstes Frühjahr haben wir in dieser Rubrik dann die "Neuvorstellung" deines "Babys". so long,(bin gespannt) Gruß Olli
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Gruß Olli ___________ Wer nicht Boot fährt lernt nie richtig fluchen.......
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#103
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Hallo allerseits,
so da nun bei uns im Norden heute der Frühling begonnen hat, kann ich endlich mit dem Neuaufbau beginnen. Bei Temperaturen bis 20° war es nun endlich möglich das Epoxyd zu verarbeiten. Was ich natürlich gleich ausgenutzt habe. Nachdem ich mich wärend des langen Winters, eingehend mit der Osmosesanierung beschäftigt habe, habe ich nun folgendes vor: - eine Lage Epoxidharz 300 ca. 100g /qm zur besseren Haftung des nachfolgenden Lamitates - spachteln der (kleineren) ausgeschliffenen Löcher mit Airo-Nautic Epoxid Spachtel - auflaminieren der besonders betroffenen Stellen wie z.B Wasserpassbereich wo ich besonders tief ausschleifen musste - auflaminieren von 2-3 Lagen Glasgewebe (390g/qm) mit Epoxidharz 300 - noch eine dicke Lage mit Epoxid 600 ca. 600g/qm - ggf. Flächen glatt spachten /schleifen / spachteln....... usw. -Grundierung für AV -Antifouling Das Material habe ich bei Behnke bestellt und mir auch dort per Telefon die notwendigen Tipps geholt. Die sind dort m.M. nach sehr kompetent und freundlich. Das Material ist glaube ich kaum günstiger zu bekommen. Heute habe ich die erste Schicht Epoxid 300 mit dem Pinsel aufgebracht.
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#104
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Hallo Michi, schaut gut aus! Aber beeil´ dich mal, freue mich dann schon dich, Family und Boot auf dem nächsten Treffen wiederzusehen
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#105
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Hallo Stephan,
das hängt natürlich vom Wetter ab. Für die vernünftige Verarbeitung von Epoxid braucht man einigermaßen vernünftiges Wetter (mind. durchgehend 10°), und mein Carport zu heizen ist nur bedingt möglich. Vielleicht schaffe ich es zum Treffen in Damp. Aber auf jeden Fall will ich zur Kieler Woche ins Wasser. Wir freuen uns auch Euch und den Rest der "Glastron Gemeinde" wieder zu sehen. Hast Du schon etwas von einem Treffen gehört ? Oder wollen wir was organisieren ? Gruß Michael |
#106
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Zitat:
Ich hoffe, du schaffst es bis Damp, sonst kommst du "ohne" Notfalls stelle ich meine Glastron zur Verfügung
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#107
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Moin Michi,
fleissig bist Du, respekt! Was immer Du mit meinst: Den Rumpf schön mit 2-3 Schichten Epoxyprimer oder ähnlichem als Dampfsperre und Osmoseschutz lackieren bevor das Antifouling drauf kommt, sonst war Deine Arbeit womöglich umsonst. Ich hab mich für High Protect von Hempel entschieden, und weil mir ne beheizbare Halle fehlt hab ich den Anstrich machen lassen. Halt durch, das wird wieder ein schönes Boot! Gruß Torben |
#108
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Hallo Torben,
danke für deine Anmerkung. Herr Behnke (bei dem ich das Material bestellt habe) sagte mir, dass ich eine zusätzliche Sperre bzw. Osmoseschutz nicht brauche, da die dicke Epoyid - Schicht genügend Schutz vor Osmose bietet. Osmose kann bei Epoxid nach meiner Information nicht auftreten. Die Grundierung für das AV soll nur als Haftvermittler dienen. Ich hoffe, dass die Information richtig ist. Welchen AV Hersteller ich verwende, weiß ich noch nicht genau. Ich wollte am liebsten ein AV in meiner Bootsfarbe (beige) haben, damit das nicht so auffällt. Die Farbe bieten aber nur wenige Hersteller an. Eigentlich bräuchte ich gar kein AV, da ich kein Dauerwasserlieger bin. Aber ich muß das Epoxid ja vor UV schützen. Heute haben ich das komplette UW Schiff angeschliffen um die nächsten Schichten aufzubringen. Schxxxxarbeit hat fast 5 Std. gedauert. Mir graut davor, wenn ich "richtig" schleifen muss, um den Rumpf glatt zu bekommen. Ich hoffe dass ich morgen noch ein bischen spachteln kann, die Themperaturen sollen ja wieder runtergehen. Dann ist erstmal wieder Pause angesagt. Gruß Michael |
#109
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Hallo Michi,
daß Epoxy nicht so anfällig für Osmose ist habe ich auch gehört. Aber wenn Du den Rumpf glattschleifst werden sicher auch einige Glasfaserenden frei werden, und über diese Enden kann durch die Kapilarwirkung Wasser aufgenommen werden. Also hinterher empfehle ich dann noch eine Schicht Harz als Abschluss. Mit AV meinst Du Antifouling, gell? Ich lasse das High Protect auch als Gfk-Versiegelung und Schutz auf dem Rumpf, ist auch kein Wasserlieger. Ich würde von AF ganz die Finger lassen. Aber Du wirst schon die richtige Lösung für Dich umsetzen Gruß Torben
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#110
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Hallo Torben,
eine dicke Schicht (600g/qm) von dem Epoxid 600 nach dem laminieren hatte ich sowieso vor aufzubringen. Danach ggf. nochmal mit Epoxid spachteln um alles glatt zu bekommen. Ich glaube nicht, dass da noch Fasern rausstehen werden. Übrigens verwende ich Glasgewebe, da sind die Fasern ziemlich dick (hat 390g /qm) und liegen gleichmäßig. Ich brauch dann nur noch einen UV Schutz. Das Epoxid soll man ja bekannterweise nicht als Endanstrich nehmen. Ich werde mich mal über das High Protect informieren. Ich hatte bisher keine Beschichtung auf dem Originalgelcoat. Das Saubermachen des Unterwasserschiffes nach 2 Wochen Urlaub war schon immer ziemlich mühsam, deshalb habe ich an Antivouling gedacht. Hast Du schon Erfahrungen mit dem High Protect gemacht ? Lässt sich das einigermaßen gut sauber bekommen. Heute habe ich noch ein bischen gespachtelt. Nochmal leicht anschleifen, dann gehts ans laminieren. Aber es soll ja ab morgen wieder kälter werden. Gruß Michael |
#111
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Hallo allerseits,
wie sich beim laminieren herausgestellt hat, habe ich eine starke Allergie gegen Epoxyd (oder einen darin enthaltenen Stoff). Nach einem zweiten Versuch mit erhöten Vorsichtsmaßnahmen ( Atemmaske, Ganzkörperkondom usw.) trat die Allergie wieder auf. Das bedeutet ich kann definitiv nicht weitermachen. Bei Bootsbauern in meiner Nähe habe ich bereits nachgefragt, ob die bereit wären die Arbeiten fertig zu machen, die haben alle keine Zeit. Wobei ich vermute, dass auch keiner wirklich Interesse hat die angefangene Arbeit weiter zu machen. Es muss noch ca. 2 qm 2-lagig laminiert werden. Dann ca. 3 - 4 Schichten Epoxidharz aufgebracht werden, mit ggf. zwischenschleifen und evtl. spachteln. Hat jemand vielleicht 'ne Idee für mich. Vielleicht gibt es hier jemanden, der mir (natürlich gegen Bezahlung) die Arbeiten fertig machen könnte. Oder es kennt jemand einen ? Das Boot steht ca. 20 km nördlich von Hamburg. Ich bin ziemlich verzweifelt. Gruß Michael |
#112
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Hallo..
Das ist natürlich bitter für dich. Ein bisschen früher wäre besser gewesen- dein letzter Beitrag war vom April- jetzt ist ein eher ungünstiger Zeitpunkt. Aber Kopf hoch- es wird sich in der grossen -Gemeinschaft wer finden, der die lächerlichen 3 Stunden Zeit findet... Grüße Andi
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Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen. |
#113
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Hallo Andi,
seit meinem letzten Beitrag hatte ich mit der Allergie zu kämpfen, dannach war ich wegen 2 Knie OP's zweimal 11 Tage im Krankenhaus. Nachdem ich dann einigermaßen wieder fit war, habe ich einen 2.Versuch gemacht, weil ich nicht ganz sicher war, dass die Allergie durch das Epoxyd gekommen ist. Jetzt bin ich sicher. Michael |
#114
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Hallo,
Ich würde gerne mal das Thema aufwärmen, Bei meiner Glastron habe ich auch ein Paar Bläschen im Bereich der Stringer. Vorab: es ist ein Reines Trailerboot. Nach nun 2 Wochem in Wasser habe ich den Eindruck das es mehr geworden sidn (Geschätzt 50%- 200% mehr) kann das sein? Ich gehöre sicher nicht zu dehnen, die nun in Panik verfallen und mitten in der Saison das Boot zur Baustelle verwandeln jedoch würde ich gerne mal Eure Meinung Hören ob Ihr glaubt das sich in 14 Tagen Süßwasser in Deustchland eine Vielzahl kleiner Blasen an den Stringern Bildet?!?!
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Grüße der Thorsten ________________________________________ |
#115
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Osmose wird sich in der Zeit nicht gebildet haben, aber dein AF kann natürlich Blasen geworfen haben.
Chris
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#116
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Hi Chris,
ich habe nur garkein AF der Rumpf ist Blanker Original Gelcode. an Osmose glaube ich auch nicht, die "Blasenkrankheit" braucht doch auch länger oder?
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Grüße der Thorsten ________________________________________ |
#117
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Wie alt ist denn das Boot?
Hast Du mal eine Blase aufgestochen? Visara.
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#118
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Zitat:
Auch die Sonnenseite wird von diesen Prozessen bevorzugt, daher oft diese vielen tausend kleine Bläschen unterhalb und am Wasserpass. Erscheinen die ersten Blasen im Bereich Kiel, Durchmesser 10-20 mm, dann haben wir es in der Regel mit einer fortgeschrittenen Osmose bereits zu tun, wo die Mattenbinder zu versagen beginnen. Friedrich |
#119
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von 10-20 mm bin ich weit enfernt ich spreche hier von <> 1-2mm und einigen zu erahnenden superkleinen bläschen.
Mein Boot ist eher Nördlicher an zu treffen. die Blasen befinden sich nicht am Wasserpass sonder exclusiv an allen 4 Stringern! Ich habe mir erstmal vorgenommen dies zu beobachten aufstechen kann ich auch ncoh im Oktober.
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Grüße der Thorsten ________________________________________ |
#120
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Da ändert sich bis zum Oktober nicht mehr viel, also nütz die Zeit noch aus.
Wenn das Boot im Herbst aus dem Wasser kommt, warte 2 Tage und mache eine Feuchte-Messung Decksunterkante und an den Stringern. Ist der Differenzwert mehr als 0,8 - 1,0 % dann hast Du ein kleines Problem, ist er bereits 3-4% und größer, dann wird das Problemchen ein Kostenproblem und sollte entsprechend Ernst genommen werden. Bläschen bedeutet immer Feuchte im Laminat, Feuchte im Laminat führt immer auf Dauer zur Trennung von Harz und den Mattenbindern, zu erkennen wenn auf der Oberfläche dann die bekannten Risse zu sehen sind. Die Boote werden dann weich, die Stabilität geht verloren. Grundsatz, Osmose ist nicht sichtbar, sondern die Ursache von osmotischen Schäden. Z.B. die Blasen sind ein osmotischer Schaden verursacht durch den Diffusionsausgleich, aber keine Osmose wie mancher meint. Die Osmose selbst ist Bestandteil jeder GFK-Yacht wenn die erstmals in`s Wasser kommt. Gruß Friedrich |
#121
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Danke dir Friedrich,
Ich kenne zwar viele, die das reparieren könnten aber nen Feuchtigkleitsmesser hat von denne keiner. das thema Feuchtigkeit, Messe usw wird hier ja auch genausten diskutiert und sollte sicher auch ernst genommen werden. hier ging es mir ja darum eine antwort auf die frage zu finden was es sein kann, Klar zeichnet sich Osmose früher oder Später durch Bläschen ab aber wie du auch vielen anderen her rätst ist mein Boot ein Reines Trailerboot was ein Paar Wochenenden im Jahr und dann mal 2 Wochen am Stück im Wasser Liegt. unabhängig von dem Thema. mir hat mal jemand gesagt, das feuchtigkeit immer nach oben Trocknet und man daher bei Feuchtigkeit im Rumpf (keine Delamination sonder nur feuchte) alles gut mit Epoxi versigeln kann da die Feuchte bei einem Polyester Rumpf nach oben weg troknen kann da ja Polyester Mircoperös ist und daher das Wasser einen Weg findet. wie siehst du das?
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Grüße der Thorsten ________________________________________ |
#122
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Hallo Thorsten,
bei der kurzen Auslastung sind solche Bläschen im Gelcoat schon sehr unnatürlich und da fällt mir auf die schnelle keine Begründung für einen osmotischen Schaden ein. Ein 100% Feuchteschutz bei Polymeren ist physikalisch nicht möglich. Auch die Epoxyde wie z.B. ein Gelshield oder VCTar2 können den kaum bieten und schneiden da schon sehr bescheiden ab. Bei den Stahl-Yachten setzen wir daher zwischen dem Zink und dem Epoxyd eine Schuppenpanzerbeschichtung um die Feuchte so weit wie möglich auszuschließen. Bei diesen Beschichtungen wird z.B. ein Eisenglimmer - Hämatit verwendet der sich in Blättchenform anordnet und die Feuchte nicht durchlässt. Auch bei den Teerepoxyden oder Multis wird ein ähnliches Verfahren angewendet. Grundsätzlich wird aber bei den Epoxyden immer zusätzlich noch ein Schutz aufgetragen, wie zum Beispiel bei Reinepoxyden 5-6 Lagen PU-Acryl, oder im Unterwasserbereich PVC-Vinyl. Auch die Antifoulings werden auf Grund der verwendeten Trägerkomponenten ein Schutzsystem mit eingebettet, was von den meisten unterschätzt wird. Bei osmotischen Diffusionen ist die Richtung oben oder unten egal, da diese immer einen Druckausgleich folgen. Eine Feuchtemessung bei Deinem Boot könnte eine Osmose bestätigen oder auch ausschließen. Osmotische Schäden können z.B. auch durch Kondenswasser im Boot verursacht werden, da Kondenswasser bei weitem aggressiver ist als Süß- oder Seewasser. Die Blasen haben mit Sicherheit eine Ursache die festgestellt werden sollte. Die Blasen müssen nicht mit Flüssigkeit gefüllt sein, da muss auch nichts nach Essig oder Mandeln riechen, es können auch Lunker sein die z.B. herstellerbedingt sind. Grüße Friedrich |
#123
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Dabke dir,
von Innen ist der Kahn Trocken sogar sehr (Boot Steht Ohne Persenning in einer Trockenen Garage) und nach jedem Fahren Wische ich die Paar Tropfen aus der Bilge die es da gibt klar kann es auch Verarbeitungebedingte blasen geben aber das Bötchen ist 28 Jahre Alte und da sollten die nicht unbedingt mehr werden Ps. nach diesem Hartenm winter sollte das Boot doch wohl Trockener sein als wie nach den anderen oder? Die Garage ist zwar Trocken aber nicht beheitzt.
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Grüße der Thorsten ________________________________________ |
#124
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Zitat:
Ich kenne eine Bayliner bei der es genauso aussah, wie Du es von Deinem Boot beschreibst - hier war es die Folge der Osmose. Gruß Visara. |
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