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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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winzige Bläschen im Lack....?
Hallo Leute - hab angefangen an meiner neuen Errungenschaft zu arbeiten u. bin auf ein Problem gestoßen!!!! Hab die Bodenplatten von der Plicht u. Kajüte sowie das Schott am wickle - sauber geschliffen,entstaubt u. angefangen den neuen lackaufbau zu machen. Nu hab ich winzig kleine luftblasen im Lack die sich beim trocknen nicht glatt ziehen !!!! was mach ich falsch ???? Lack verwende ich von Hempel Impreg 2. u. am Pinsel hab ich auch nicht gespart - guter Lackierpinsel. Ausgewaschen wird erst mit Verdünnung u. dann mit Azeton!!! Wie bekomm ich die Bläschen weg ?
MG Kai ... |
#2
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SChleifen schleifen schleifen und nochmal neu!
Temperatur beachten wenn du es neu machst
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#3
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Hallo Kai
Ein Bild wäre evtl hilfreich !? Es könnten Silikon Rückstände sein. Es reicht schon wenn Du irgendwo im Raum mit Silikon arbeitest, dann hast Du sofort solche Probleme. Gruss Adi |
#4
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wenn es 2K-Acryllack ist kannst du meiner meinung nach Streichen und Rollern vergessen vorallem bei diesen Temperaturen.Am besten mit einer Lackierpistole arbeiten da wäre auch der Verlauf des Lackes Optimal.Willst du dennoch streichen gibt es meines wissens einen Zusatz der die Bläschenbildung verhindert.Hab die gaudi auch schon gehabt in meiner Kajüte hab sie dann mit Stoff bezogen
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#5
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Kein silikon u. kein k2 lack u. arbeiten tuh ich im keller bei ca. 18°C !!!! Auf ein Foto sieht man dat nicht - wat kann dat nur sein - beim ersten duchgang war dat nich ....
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#6
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erklär mir bitte wie du den Untergrund für den neuen Lack vorbereitest
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gruss Hans Legenden sterben nicht im Bett
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#7
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Impreg 1 & Impreg 2
Im Bereich der Holzkonservierung bringt Hempel zwei neue Produkte. Impreg 1 ist ein Tiefenimprägnierungsöl zur Sättigung aller Bootsbau-Holzarten. Es dringt vollständig in poröses Holz ein und verdrängt dabei Luft und Feuchtigkeit. IMPREG 2 ist ein 1-Komponenten-Klarlack auf Urethan-Alkydbasis und bildet den farblosen Hochglanz-Schlussanstrich. Dieser Klarlack ist schnelltrocknend und hat eine gute Beständigkeit gegen Seewasser, UV-Belastung und Bewitterung. Die Reaktion wie du sie beschreibst wird normal sein also das heißt den ersten Anstrich den du gemacht hast trocknen lassen nochmals Schleifen und den Anstrich wiederholen
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gruss Hans Legenden sterben nicht im Bett
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#8
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hab schon die dritte schicht - dazwischen immer geschliffen - immer wieder diese winzigen Bläschen, die beim streichen entstehen .....kann dat doch am Pinsel liegen ?
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#9
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trägst du Latexhandschuhe beim streichen,
dann kann es das Trennungsmittel (Talkum) von den Handschuhen sein.
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Gruß Axel wir sind anerkannte Führerschein-Ausbildungsstätte - Mitglied im DMYV www.wyce.de www.dmyv.de
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#10
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nee - Handschuh hab ick och keene getragen ......
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#11
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Frag ich mal vorsichtig, auf welcher Basis is dein Lack?
Welche Borsten hat dein Pinsel? Hast du grundiert? wenn ja womit? |
#12
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Möglicherweise ist deine aufgetragene Schichtstärke zu viel.
Der Lack trocknet an der Oberfläche und unter der Oberfläche eingesperrten Lösungsmittel können nicht ablüften und verursachen die Bläschenbildung. Hört sich jetzt blöd an aber mach den Lack noch etwas dünner mit Lösungsmittel dadurch hast du eine geringere Schichtstärke und der Lack kann bläschenfrei auftrocknen. Teste das mal auf einen kleinen Stück.
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LG. Hans
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#13
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Hans, bevor du ihm einen Tipp mit Lösungsmittel gibst, sollte geklärt sein, ob der verwendete Lack kein Acryllack ist!!!
Weil das hört sich für mich schwer danach an, und wenn der TE dann seinen Pinsel mit Verdünner und Aceton in Verbindung bringt, ist er für Acryllack völlig unbrauchbar gemacht. Des weiteren, wenn der TE einen Pinsel mit schweineborsten benutzt, kann das Ergebnis auch nix werden, sofern der Lack auf Acrylbasis ist!!! Bei einem Acryllack muss man einen Pinsel mit Kunstoffborsten nutzen!! |
#14
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Hempel IMPREG 2. 1-Komponenten-Klarlack auf Urethan-Alkydbasis. Grundieren musste ich nicht da die Basis noch gut war. hab nur geschliffen u. dann neu aufgetragen! hat aber nichts mit den alten lack zu tun, die Bläschen entstehen bein streichen! Kann es sein das ich ein feineren pinsel brauche .......?
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#15
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Oke, es scheint schonmal um Holz als Beschichtungsstoff zu gehen, verstehe ich zumindest so.
Mit welcher Körnung hast du geschliffen? Die Bläschen habe ich auch, wenn ich meine Holzteile lasiere, allerdings entspannt sich meine Lasur, und die Bläschen verschwinden! Welche Pinselgröße hast du? Normalerweise brauchst du nur einen normalen Lasurpinsel!, die brauchen nicht besonders fein zu sein, da die Lasur sich EIGENTLICH entspannt und plan verläuft! Soweit in der Theorie Von großer Bedeutung ist aber die Altbeschichtung, wenn du diese nicht runtergeschliffen hast! Auf welcher Basis ist diese?? |
#16
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Kann es wirklich sein das es was mit den Pinselreinigen zu tun hat ? Bei der ersten schicht mit neuen Pinsel, hatte ich das problem noch nicht!? Wenn das so ist womit reinige ich dann den Pinsel - nur mit verdünnung? Kann das am Azeton liegen .......
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#17
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Zitat:
Jo - es geht um Holz - genaugenommen um Kiefer u. Mahagoni. Geschliffen hab ich mit 120,180 u.d. 240 Körnung. Der alte u. der Neue Lack harmonieren bestens miteinander ( ist auch Impreg 2.) Ich glaube das Problem liegt beim Pinsel .... |
#18
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Also, ich würde den Pinsel mal eine Nacht in Verdünnung stehen lassen!
Aceton hat da normal nix verloren..... Aber nochmal zum Pinsel, was für Haare hat dieser?? |
#19
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Hallo,
genau das gleiche Problem hatte ich mit Clou-yachtlack aus dem Baumarkt. In diesen Jahr benutze ich den Verdünner von Clou der dazu mitgeliefert wird.....und habe keine Probleme mit den Pinsel (vorher hatte ich versucht den Lack nicht mit Pinsel aufzutragen, sondern mit einen weichen Tuch - dabei hatte sich der Zustand verbessert, aber keine endgültige Zufriedenheit) Erst der Verdünnerwechsel bewirkte bei mir ein optimales,gewünschtes Ergebnis! MfG
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#20
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[QUOTE=Diesel_Wiesel;2035031]Also, ich würde den Pinsel mal eine Nacht in Verdünnung stehen lassen!
Aceton hat da normal nix verloren..... das seh ich auch so Aceton hat bei sowas nichts verloren am besten Universalverdünnung verwenden.Lieg mal was in Aceton wo ordentlich Farbe drauf ist dann wirst du sehen wie der Lack vom Aceton aufgeweicht wird.
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gruss Hans Legenden sterben nicht im Bett
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#21
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werd mir heut mal ein richig Guten Pinsel Kaufen - was für Borsten sollte er denn haben?
Bei meinen die ich jetzt hab kann ich das nicht mehr nachvollziehen ... |
#22
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Zitat:
zu 1) auf keinen Fall solchen Mix an unterschiedlichen Chemie-Basen! Ähnliche Probleme haben sich Kunden eingefangen (Profis!), die standardgemäß mit Nitro-Verdünnung ihre Spritzpistolen reinigen ("hat schon immer so funktioniert und wir hatten noch NIE Probleme damit!"); zum Gau kam es dann (trotz Spülen mit der richtigen Verdünnung) in der Reaktion mit den neuartigen High-Tech Yachtlacken, die auf Basis von PU und Acryl bestehen, zusätzlich nach den kommenden neuesten Regeln im Rahmen der REACH-Verordnung auch noch Xylol-frei sind u.u.u.... Heute haben die Lackierer sogar unterschiedliche Spritzpistolen ..., nämlich für jede Lacktype eine eigene... Also IMMER in der Systematik der angewandten Chemie bleiben und keinen "Mix-Mist" machen..., so ist man im Zweifel immer am besten aufgehoben und Qualitätsprobleme lassen sich so am besten feststellen oder klären. Die Geschichte bzüglich "Pinsel-Reiniger" hatte ich vorher hier in dem Thread noch gar nicht im "Visier", ich hatte vielmehr ein Temperatur-Problem vermutet: bei Beginn oder vor Start der Arbeiten eventuell niedrige Temperaturen (an Oberflächen und Material) , später dann höhere..., so dass, dann, wenn die Temperatur so langsam in "Wallung kommt" der Lack auch mit einer schnelleren Härtung startet, und damit den bis dato langsam (durch den kalten Lack behinderten...) Bläschen das Aussteigen an die Lack-Oberfläche erschwert; und dass die durch die gestiegende Temperatur entstandenen Blasen hier dann aber an der mittlerweile erwärmten Oberfläche auch schneller härten. Darum auch hier der Hinwies, dass Oberflächen UND MAterial die gleiche Temperatur haben sollten - die Oberflächen sollten darüber hinaus eine um 3°C höher Temperatur besitzen, um Kondensbildung zu vermeiden. Die vermeidung dieses "Wasserfilms" auf den Oberflächen verhindert eine mögliche Delamination... so etwas trifft entsprechend auch für die Beschichtung das Laminieren im Zusammenhang mit Harzen zu! Gruß Michael
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#23
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erstmal danke Micha - bin heut noch nicht dazu gekommen was zu machen. Eingück hab ich die möglichkeit auszuprobieren bevor ich direkt am Boot anfage - die Bodenbretter sind ein guter Test um alle Fehler auszumerzen, damit dann am Boot alles glatt läuft !!! Ist heilt mein erstes Holzboot u. ich muss noch viel lernen!!! Aber einglück hab ich ja euch alle hier im Forum u. so ist man nicht ganz so hilflos u. allein!!!! Danke nochmal an alle!!!! Ich berichte dann Morgen ob die Bläschen weg sind.....Maritime Grüße Euch allen.....Kai
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#24
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komme so eben aus dem Keller - alles bestens - die bläschen sind weg!!!!! Lag doch tatsächlich am Azeton !!! Nu kanns weiter gehn ! Vielen dank nochmal Bis zum nächsten Problem - MG Kai .....
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#25
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Zitat:
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LG. Hans |
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