Bau einer Glen-l Squirt - Probleme

[Van_Van_man]

Hallo, endlich mal wieder was neues von mir.
Bin dabei das Stabdeck zu lackieren. Anhänger habe ich schon. Wenn das Deck fertig ist, muss nur noch die Elektrik gemacht werden+alles angeschraubt werden (Klampen+Motor+...) und dann gehts endlich aufs Wasser



Sieht von weitem zwar sehr gut aus, jedoch von nah nicht... :/ Irgendwie, wenn ich rolle+anschliessend mit dem Pinsel verschlichte zieht der Lack sich immer wieder zusammen, so wassereffektmaeßig, egal wie oft ich ihn glatt verstreiche...habe nun die 5te Schicht drauf, hab auch schon mal alles abgeschlifen mit 320iger und sauber gemacht und neu lackiert, komme jedoch nicht dahinter was ich falsch mache... hab nun auch bei International geschrieben, aber vielleicht hat ja auch einer einer von euch eine Idee... Verzweifle so langsam, bei der Creme-Weissen Farbe lief noch alles glatt und sauber...
Und es bleiben auch noch so Mini-Pickel drauf, es ist nicht wirlklich 100%ig glatt, kommt das durch den herumfliegenden Staub in der Werkstatt?






MfG Joe

[NIS20]

Bevor wir spekulieren woran es liegen könnte, wenn es nicht ein erfahrener Lackierer weiss, sollten wir erst die Antwort von International abwarten.
Ich kenne ähnliche Bläschen vom Beschichten mit Epoxy. Sie kommen immer dann wenn ich es gut meine und bei warmen Wetter zu oft über eine Stelle rolle.

[vanderalm]

Wir hatten das letztes Jahr mal bei unserem Funkmasten, den wir mit einem Öl-Lack beschichtet haben - die ersten Schichten waren super und bei der letzten hat sich das dann wie Wasser zu Perlen zusammengezogen, sehr ärgerlich.
Genau erklären kann ich es nicht aber vermutlich haben wir zu schnell hintereinander überschichtet und der Raum war nicht ausreichend belüftet. Wie gesagt, chemisch erklären kann ich es nicht genau.
Ich habe mit Lacken aber generell die Erfahrung gemacht, dass man sich wirklich peinlichst genau an die Vorschriften halten muss. Das betrifft Temperaturen, Luftfeuchtigkeit, Untergrundbehandlung, ggf. Zwischenschliffe und Überschichtungsintervalle etc.

So wie das bei dir aussieht, hast Du mit der Rolle Luftblasen in den Lack gebracht, die dann nicht mehr entweichen konnten. Du solltest den Lack entweder vollständig mit dem Pinsel im Kreuzgang aufbringen oder du verringerst die Viskosität mit dem passenden Verdünner und arbeitest dünnschichtiger.

Mir graut auch schon vor meiner Endlackierung...

[woody67]

Hallo Joe, verdünnst Du den Lack? Zu viel verdünnung kann den Lack auseinanderlaufen/einsacken lassen. Das mit dem Pinsel würde ich auch erstmal lassen, nimm eine gute Schaumstoffrolle und gib dem Lack die Zeit um zu verlaufen, du hast ja eh noch ein paar schichten vor Dir. Beim Zwischenschliff würde ich auch nur mit max. 220er Papier arbeiten.
Das wird aber, zur Not wechselst Du den Lack ...

Kannst mich auch gerne auch mal anrufen (die Nummer findest Du auf meiner HP), vielleicht findet man im Gespräch schon heraus was falsch läuft.

Thilo

[vanderalm]

Zitat von woody67

Hallo Joe, verdünnst Du den Lack? Zu viel verdünnung kann den Lack auseinanderlaufen/einsacken lassen. Das mit dem Pinsel würde ich auch erstmal lassen, nimm eine gute Schaumstoffrolle und gib dem Lack die Zeit um zu verlaufen, du hast ja eh noch ein paar schichten vor Dir. Beim Zwischenschliff würde ich auch nur mit max. 220er Papier arbeiten.
Das wird aber, zur Not wechselst Du den Lack ...

Kannst mich auch gerne auch mal anrufen (die Nummer findest Du auf meiner HP), vielleicht findet man im Gespräch schon heraus was falsch läuft.

Thilo

Thilo hat natürlich recht, zu viel Verdünner lässt den Lack einsacken - auch hier peinlich genau an die Vorschriften halten. Oft sind Lacke aber zum Spritzen eingestellt und dann musst Du für Rollen/Pinseln mittels verdünner modifizieren. Und auch wenn die halbe Bootsfahrerwelt International-Lacke einsetzt: Ich habe mit dem Zeug ausschließlich schlechte Erfahrungen gemacht - vielleicht waren wir zu blöd aber das Ergebnis war jedes Mal beschissen.
Noch ein Tipp zur Walze: Kauf wirklich die Teuren, feinporigen rollen und am besten mit abgerundeten Kanten, dann sind die Übergänge besser. Beim Auftragen darauf achten, dass Du nicht zu schnell und nicht mit zu viel Druck auf die Oberfläche gehst - so kannst Du Luftbläschen vermeiden. Falls doch welche auftauchen: ganz leicht mit der farbleeren Rolle nochmal über die Fläche gehen.

[Van_Van_man]

Habe nun eine Antwort erhalten und werde es am wochenende nochmal probieren.

Antwort: "Möglicherweise können die Verlaufsstörungen durch Rückstände des Epoxies entstanden sein. Diese werden nur durch Schleifen nicht restlos von der Oberfläche entfernt. Auf jeden Fall sollte nach dem Schleifen und vor der Lackierung die Fläche immer gründlich mit einem geeigneten Lösemittel oder unserem Super Cleaner gereinigt werden.

Wir würden Ihnen jetzt auf jeden Fall folgende Vorgehensweise empfehlen:

- Oberfläche gründlich mit Super Cleaner reinigen.

- Fläche mit einem 220- 240er Körnung zurück schleifen.

- Nach dem Entstauben, die Fläche erneut mit Super Cleaner reinigen. Wenden Sie diesen auf jeden Fall pur an.

- Beim verschlichten des Lackes verwenden Sie bitte einen neuen Pinsel."


MfG Joe

[Van_Van_man]

SOOO ENDLICH IM WASSER !!! Macht Spass War jedoch nur eine halbe Stunde im Wasser, am Samstag habe ich mehr Zeit Zudem wollte der Motor nicht so richtig am Anfang,deshalb auch einige Paddelbilder ...















MfG Joe