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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Antifoulingentfernung mit PERAGO-Scraperscheibe
Moin,
hat hier schon mal ein BFF mit der o.g. Scraperscheibe Antifouling von einem GfK Körper entfernt? Gibt es hiermit Erfahrungen? https://www.svb.de/cgi-bin/svb.pl?ma...nr&artsnr=1208
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Gruß Dirk SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE |
#2
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In Deinem Link ist die Perago-Scheibe für Holz angegeben - für GFK gibt es eine andere Scheibe.
Nach der Vorführung auf der Hanseboot habe ich mir eine davon gekauft. Die Anwendungen scheinen sehr vielfältig zu sein. Ich überlege noch, sie für Antifouling einzusetzen. Nach Herstellerangaben kein Problem - aber ich wäre trotzdem auch dankbar für Erfahrungsberichte. Ich denke, ich werde es zumindest mal an einer Stelle ""antesten" - aber nicht bei dem Wetter... Gruß, Volker |
#3
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Hallo,
interessiert mich auch, bitte um Nachricht wer das schon getestet hat. Ciao Barracuda |
#4
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Zitat:
Stimmt! Den Link für die GFK-Scheibe bekomme ich hier nicht rein... Ist so eventuell ja auch einfacher: -> www.svb.de -->Farben&Bootspflege-->Werkzeuge-->PERAGO-GFK-Scheiben
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Gruß Dirk SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE |
#5
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hab ich noch nicht gesehen, könnte mir aber vostellen, daß sich beim Verkanten blitzschnell Riefen bilden. Bin auch an Erfahrungsbericht interessiert. Versuche morgen mal bei unseren Kunststoffschlossern was zu erfahren.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#6
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Hallo Dirk,
ich arbeite seit einiger Zeit mit dem dreifachen Scraper von Perago für Stahl. Er geht äußerst aggressiv zu Werke und schleift in der Regel relativ unkontrolliert alles ab was vor die Zacken kommt. Ich habe damit 5 Schichten Farbe in einem Rutsch bis auf den blanken Stahl entfernt (Oberfläche danach sehr rau wie nach einer typischen Sandstrahlung). Die Kunststoffscheiben sind eventuell ähnlich effektiv (habe ich noch nicht ausproiert). Deshalb würde ich empfehlen, erst sehr behutsam an den Schliff heranzugehen, um Schäden im Gelcoat zu vermeiden. Der Vorteil liegt im abschlagen der Farbe (oder Kleberreste) durch die Hartmetallstifte (Stahlversion). Damit wird jedes Verschmieren des Scrapers vermieden. Die angegebene Standzeit wird nur auf ebenen Flächen erreicht. An Kanten und in Ecken bleibt der Scraper gern hängen und verschleißt wesentlich stärker (ebenso wenn er angekantet geführt wird). Viele Grüße Thomas
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--------------------------------------------- wenns nur schon fertig wär |
#7
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habe heute mal unsere Kunststoffschlosser gefragt: Die kennen etwas ähnliches (im Prinzip wie eine rotierende Drahtbürste), benutzen das aber nicht, da es bei Freihandarbeiten recht kritisch und nicht ganz ungefährlich ist. Originalaussage: "Einmal verkantet, bist Du durch"
Also mit Vorsicht zu genießen. Die Teller- oder Bandschleifmaschine ist da wohl einfacher, aber auch anstrengender. Ich habe meinen alten Antifouling vom Anstreicher meines Vertrauens ganz vorsichtig abstrahlen lassen, das brauchte aber auch fünf Barriercoat-Grundanstriche und 3 AF-Schichten, um wieder schön glatt zu sein (GFK-Boot).
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#8
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habe mir den scraper für meinen bitumenunterwasseranstrich auf meinem eichenvollholzboot gekauft.... hm... geht irgendwie gar nicht gut.... abgesehen davon, dass man sich das holz schnell kaputt macht.... ausserdem setzen sich die feinen "krallen" mit dem weichen bitumen zu. für diese arbeiten kann ich diese scheibe nicht empfehlen... lehrgeld 40 euro...
grüsse clemens |
#9
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Hallo,
wenn Du willst, les Dir mal meinen Beitrag durch. http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=116704 Mit Abbeizer ging es gut. Gruß Guido |
#10
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Moin,
eine Gummiplatte mit Hartmetallspitzen kann nicht funktionieren. Da kannst gleich die Handkreissäge nehmen. Ich verwende einen Winkelschleifer mit Drehzahlregelung und ein Grobreinigungsvlies. Gibts im Baumarkt ~10€ die Scheibe. Mußt nur die neue Scheibe mit der Kante kurz an einen Stein halten und rund machen. Sonst gibts auch da Einschliffe. Gleichmässig das AF abtragen und mit ca 1500-2000 u/min arbeiten. Gruss Micha |
#11
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Zitat:
Hallo Micha, wie saugst Du den Staub ab? Das Zeugs ist voll giftig! Ich habe vor 3 Jahren auch versucht ab zu schleifen. Ich hatte guten Nasen- und Mundschutz und trozdem kam der feine giftige Staub überall hin. Gruß Guido |
#12
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Zum Antifouling entfernen gibt es eigentlich nur ein Gerät das ohne Beschädigungen des Gelcoates und ohne übermäßig viel Dreck zu machen funktioniert und das ist dieses hier:
Hinten eine Staubabsaugung dran und es kann los gehen. Allerdings braucht man nach getaner Arbeit erstmal einen Termin beim Chiropraktiker |
#13
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Zitat:
ich kam damit nicht klar. Vielleicht lag es daran, das zu viele Schichten drauf waren!?! Beim Versuch habe ich mir riefen reingezogen, weil die Auflage zu klein ist. Durch Druckaufwand verkantet man sehr schnell. Vielleicht lag es an mir. Gruß Guido |
#14
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Der Gelcoat ist der wichtigste osmotische Schutz und sollte auf keinen Fall beschädigt werden. Da wird nicht geschabt, gekratzt, geschliffen, sondern nur abgebeizt und anschl. gewaschen. Mit den Scraperscheiben lässt sich der Gelcoat sehr rationell entsorgen, er muss dann nur noch zusammen gekehrt werden. Ist er aber einmal wech..., dann gibt es keine Osmose mehr da keine Blasen mehr entstehen können.
mfg |
#15
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Zitat:
Kopfschutzschild vom Schweissen und Klarglas rein. Darunter Gummimaske mit Klasse x??. Damit riecht man auch fast kein Styrol mehr durch. Ganzkörper Einweganzug mit Gummi um den Hals. Gesund ist es auf keinen Fall. Bei mir war es aber Teerepoxid mit echtem Bitumen. da half kein Kratzen oder Beizen.
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#16
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Also Styrol im Antifouling?
Teerepoxid mit echten Bitumen? also da bringt einer ein wenig durcheinander. mfg |
#17
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Zitat:
man sollte vorher die Kanten der Klinge etwas abrunden, dann geht das viel Besser ohne Riefen
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#18
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Zitat:
Und warum soll da einer was durcheinander bringen???? - Entweder was konkretes sagen oder die Tastatur schonen!!! PS: Erst die neueren Teer-Epoxys sind bitumenfrei. |
#19
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Zitat:
Danke für den Tip. Gruß Guido |
#20
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Zitat:
Es gibt auch keine neueren Teerepoxide, sonder unterschiedliche Herstellungsverfahren. Einmal aus Steinkohle - mit Benzo(a)pyren für die Bauchemie und einmal aus Teerölen ohne Bezo(a)pyren für den maritimen Bereich. Teerepoxid aus Teerölen werden seit ca.1,5 Jahren aus Kostengründen nicht mehr hergestellt, Hersteller was BASF. Der Hinweis auf den Beitrag war doch deutlich genug und noch sehr anständig. Daher, zuerst informieren, dann schreiben, oder die Tastatur schonen. mfg |
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