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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Resto einer alten Cytra : Womit Holzlücken füllen?
Hallo Forum,
wir überarbeiten zur Zeit eine alte Cytra von 1977. Das Boot ist aus GFK , und das Ruderhaus aus Holz. Eine Mischung aus Eiche uns Mahagoni. Meine Frage ist, wie fülle ich die Lücken aus? Ich habe bis jetzt erstmal alles an alter Farbe runtergeholt, und dann mit G4 von International gestrichen. Das Holz ist fest. Meine Idee evtl. mit 2K Epoxid Faserspachtel zu arbeiten? Wenn alles fertig ist, soll alles lackiert werden. Ich brauche mal Input von den Holzprofis. Ich lasse mal ein paar Bilder sprechen.
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Gruß Thomas ------------------------------------------ |
#2
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Ende der 80er Jahre habe ich mal einem Kumpel geholfen eine Chriss Craft aus den frühen 60er Jahren in der Größe umzubauen. Damals haben wir Holzmehl was beim abschleifen übrig war, mit 2 Komponenten Epoxy gemischt und damit die Fugen gespachtelt. Alles danach abgeschliffen und neu auf Mahagoni mit einer deckenden Holzfarbe auf Acrylbasis "gebeizt". Besser gesagt: Einige Male über gemalt. Das hat eigentlich ganz gut gehalten und sah einheitlich aus. Danach 7 schichten Klarlack drauf und mit Z Politur und einer Poliermaschine poliert. Das sah aus wie ein Klavierdeckel aus Mahagoni. War zwar zum Eichenholz und den Flickstellen das totale fake, sah aber hinreißend aus und hat Jahrelang gehalten.
Besser wäre es das Deck ab zu reißen und aus Sperrholz nach zu bauen. Echtholz arbeitet nun mal. Sperrholz (leichter und steifer) ist da was praktischer. Farbe kann man beizen. Hoffe der Beitrag war hilfreich.
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#3
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Danke, für deine Erfahrungswerte.
Ich habe vor, das Ganze hinterher in schwarz zu lackieren. Es soll halt dauerhaft haltbar bleiben. An eine Mischung aus Sägemehl und G40 oder Epoxi habe ich auch schon gedacht, aber Epoxid Faserspachtel sollte doch dann fast das gleiche sein?
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Gruß Thomas ------------------------------------------ |
#4
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Hallo Thomas,
Die Behandlung mit G40 auf das Holz war für eine Vorbereitung zum arbeiten mit Epoxi nicht ganz optimal. In deinem Anwendungsfall willst du ja die Lücke schließen und auch die Festigkeit an der Ecke wieder erhöhen. Deshalb ja deine Idee mit dem Epoxi-Faserspachtel. Bedenke aber dass Epoxi auf Holz, für eine perfekte Haftung, eine unversiegelte, am besten rauhe pure Holzoberfläche benötigt. (sh. Booteforum - Selbstbauer: Die Jungs kleben und bauen alles mit Epoxi auf dem rohen Holz ohne Vorbehandlung.) Für deine Reparatur kann ich dir das Epoxi von Fa. Behnke Bootsservice empfehlen. (Typ Epoxi 300 + entspr. Härter) sh. http://www.bootsservice-behnke.de Er bietet auch den entsprechenden Füllstoff, in deinem Fall MICRO-FIBER, an. Denn Mikro-Fiber erhöht die Festigkeit der Verbindung. Die Variante mit Sägespäne zu arbeiten ist auch nicht schlecht. Aber da du ja eh überstreichen, bzw. lackieren willst musst du nicht auf "Materialgleichheit" achten. Gruß aus der Hauptstadt Georg
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!! Nicht quatschen, machen !! |
#5
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Danke, das ist ein brauchbarer Tip.
Das G4 habe ich genommen, um das Holz zu verfestigen. Laut Datenblatt, soll es die Grundierung für nachträgliche Epoxidbeschichtung sein. Bin grade etwas verwirrt http://www.waagefarben.de/Yachtcare-G4 Dann werde ich mich mal mit der Firma Behnke unterhalten. Vielen Dank, für deine Info.
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Gruß Thomas ------------------------------------------ |
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