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  #1  
Alt 09.12.2018, 20:35
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Neptun0 Neptun0 ist offline
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Standard Borddurchlass verschließen

Hallo zusammen,
Habe am Boot einen Borddurchlass der nicht mehr benötigt wird und UNTER der Wasser Oberfläche mündet.

Das bedeutet ein ehemaliger Zulauf für zum Beispiel Toilette.

Das Ding stört mich aber jetzt und soll weg.

Welche Produkte nehme ich da am besten und wie mache ich das am besten?

Habe mich hier mal schlau gemacht, aber nur was für über Wasser gefunden.

Dennoch geplant war das ganze Keil bzw Trichter formig mit der Rotex an zu schleifen und dann?
Welches Harz und Glasfasermatte?
Spachtel hab ich noch Watertite von International. Und dann Gelcoat, Topcoat oder Grundierung und AF drauf?

Fragen über Fragen aber es geht ja darum dass das Boot nachher auch dicht ist.

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Gruß, Dennis

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  #2  
Alt 15.12.2018, 04:49
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Standard

Zitat:
Zitat von Neptun0 Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,
Habe am Boot einen Borddurchlass der nicht mehr benötigt wird und UNTER der Wasser Oberfläche mündet.

Das bedeutet ein ehemaliger Zulauf für zum Beispiel Toilette.

Das Ding stört mich aber jetzt und soll weg.

Welche Produkte nehme ich da am besten und wie mache ich das am besten?

Habe mich hier mal schlau gemacht, aber nur was für über Wasser gefunden.

Dennoch geplant war das ganze Keil bzw Trichter formig mit der Rotex an zu schleifen und dann?
Welches Harz und Glasfasermatte?
Spachtel hab ich noch Watertite von International. Und dann Gelcoat, Topcoat oder Grundierung und AF drauf?

Fragen über Fragen aber es geht ja darum dass das Boot nachher auch dicht ist.

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Hallo, ich würde den Borddurchlass nicht dauerhaft verschließen. Du kannst jetzt nicht wissen, ob Du ihn nicht doch irgendwann nochmal brauchst.
Außerdem schaffst Du Dir u. U. mit der Flickerei erst recht ein Problem im Fall, wenn die Sache vielleicht nicht hält. Eine Möglichkeit wäre ein Stopfen in der Öffnung, der unten eingesetzt wird und am Rumpf bündig anschließt.
Eine andere Möglichkeit wäre, den Borddurchlass neu zu nutzen, z. B. um dort einen Einbausensor für ein Echolot anzubringen. Und falls Du das Ganze nicht selbst brauchst, wird Dir vielleicht derjenige dankbar sein, an den Du das Boot ggf. einmal verkaufst.

LG Werner

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  #3  
Alt 15.12.2018, 10:54
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Hallo,

Heiße Sache...
ich würde auch davon abraten, und den Bordduchlass sofern alles dicht ist, und das Ventil O.K. ist drin lassen.
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Gruß
Werner

es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt...
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  #4  
Alt 15.12.2018, 11:07
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Ich persönlich hätte lieber einen richtig verschlossenen Rumpf als einen ungebrauchten Durchlass, der ja auch undicht werden kann.

Ich würde (als nicht Profi und einer, der es noch nicht gemacht hat!!!) Aussen Vorbereitung wie du gesagt hast (möglichst weit anfasen) und Von innen erstmal eine Lage Gewebe legen um das Loch zu zu bekommen. Dann kann man von aussen normal wie eine Fehlstelle verschließen und im Anschluss innen nochmal versteifen. Dann bist du sogar dicker als Original und wenn Temperatur und Verarbeitung stimmt sollte das auch halten wie original.

Welche Materialien genau, kann dir jemand anderes vermutlich eher sagen.

Warum das Heiss oder Heisser als das Verschließen anderer Löcher sein soll, weiß ich nicht.


Chrischan
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  #5  
Alt 15.12.2018, 11:24
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Es gibt zwei Möglichkeiten:

1. Alles raus und das dann vorhandene Loch fachgerecht verschließen oder verschließen lassen, falls Du es nicht selbst kannst oder unsicher bist, wie das geht und welche Materialien gebraucht und wie diese verarbeitet werden müssen.

2. Auf dem Borddurchlass sitzt doch innen sicher ein Seeventil auf das ein Schlauch gesteckt war - oder? An das Seeventil könnte man - falls nicht ohnehin vorhanden - ein Gewinde schneiden und dann das Ventil mit einer Metallkappe und entsprechendem Dichtungsmaterial verschließen. Nur Metall verwenden, das zum Metall des Seeventils passt! (Galvanische Korrosion!) Genau so wurde es übrigens mit einem "überflüssigen" Bord-Durchlass auf meinem Boot gemacht.

Das Ganz hat den Charme, dass man die Kappe wieder abschrauben kann, falls der Bord-Durchlass irgendwann doch wieder gebraucht wird.

Gruss


Gerd
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  #6  
Alt 15.12.2018, 15:48
klaus-peter klaus-peter ist offline
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Standard Borddurchlass verschliesen

Hallo Dennis
Schau dir mal das Video an.



https://www.yacht.de/yacht_tv/das-le...ur/a91721.html


gruß klaus-peter
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  #7  
Alt 16.12.2018, 11:16
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Moin Moin,

also der Durchlass sollte schon weg, da


- kein Ventil auf der Innenseite ist.
- das Ding in meiner "Küche" im Schrank mündet.




Toilette hat einen Zulauf und Echolot ist auch schon drin...


Das Video von yacht habe ich gesehen, sehr informativ!

Epoxid Harz gibt's von diversen Herstellern, werde mir wohl das von Yachtcare bestellen Schwieriger siehts schon bei dem Biaxial Gelege aus das hab ich bisher nur in +/- 45° gefunden.
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Gruß, Dennis

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  #8  
Alt 21.12.2018, 21:25
Vesarow Vesarow ist offline
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Loch im Runpf unter befindlich Wasser verschließen: Die Ränder des Loches rundrum gut anschäften. D.h. etwa 12-20 x die Materialsärke des Rumpfes sollte die Schäftung sein. Das ist notwendig, damit du eine gute klebefläche und einen ordentlichen glatten Übergang zum Vorhanden Rumpf erhältst und keinen Hügel.


Zuerst ist es hilfreich auch innen die Farbe rund um dass loch zu beseitigen bis auf das Laminat. Dann nimmst Du ein rundes Stück Glasgewebe das größer ist als das zu schleißende Loch und tränkst es mit Epoxid Harz und läßt es auf einer glatten Fläche aushärten. Damit das dabei nicht fest klebt, legst Du vorher 2 Lagen Haushaltsfolie darunter.
Dann hast Du nach dem aushärten einen "Deckel" den Du von innen auf das Loch klebst. So kann beim eigentlichen verschließen von außen nichts nach innen reinfallen . Dann läßt du diesen Deckel erst einmal fest verkleben.


Ist der fest verklebt kannst Du Dir aus Glasgewebe runde Kreise mit der Scheere schneiden. Der erste Kreis hat dabei 3mm mehr Duchmesser als das Loch. Alle weiteren Kreise werden dann immer größer als der vorher angefertigte Kreis.

Auf diese Art und Weise fertigts Du Dir nun ca 25 Kreise, jeder ist vom Duchmesser größer als der vorhergehende. Die bleiben zunächst trocken ohne Harz erst einmal liegen. Schön sortiert !


Dann wird das Loch mit angerührtem Harz ringsum eingestrichen, auch der Deckel der von innen schon vorhanden ist.


Danach kannst Du mit dem restlichen Harz die runden Kreise aus Glasgewebe satt tränken und nacheinander beginnend mit dem kleinsten Kreis auf das Loch legen und gut antupfen. Achte darauf dass sich die Kreise gut tränken und keine Luftblasen enthalten sind. Besonders die Ränder sich wichtig ! Gut ist es auch wenn der Auftrag naß in naß in einem Rutsch erledigt wird. Also so, dass wenn Du den letzten Kreis aufgetragen und angtupft hast erst dann das Harz anfängt zu gelieren/ fest zu werden.



Nochmals die Ränder sind wichtig und müssen blasenfrei sein ,also gut getränkt und angetupft werden.


Es ist kein Hexenwerk , es ist einfach ! Vorbereitung ist dabei alles. Das Harz sollte dabei mit einem langsamen Härter angerührt werden. Nimm auf jeden Fall Epoxid. Mit selben Material (Epoxid) kannst Du dir auch selbst Spachtel anrühren um die Feinarbeiten am Loch zu erledigen.


Material würde ich West System empfehlen , die haben alles was für Deine Arbeiten benötigt wird.



Gutes Gelingen !

Geändert von Vesarow (21.12.2018 um 21:32 Uhr)
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