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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Stahlboot Lackierung fehlgeschlagen
Hallo Zusammen!
ich habe mich dazu entschlossen mein Boot neu zu lackieren und das hat leider nicht so funktioniert, wie ich das gerne hätte. Als erstes habe ich die alte Farbe angeschliffen, dann die neue Farbe (Epifanes Bootslack 8) aufgerollt und anschließend sofort mit einem Pinsel verschlichtet. Für eine kurze Zeit war die Farbe dann glatt. Nach ca. 5 min hat die Farbe allerdings angefangen eine Orangenhaut zu bilden (siehe Foto). Zum Testen habe ich dann den Lack an einer Stelle wieder runtergeschliffen, verdünnt und ganz dünn aufgerollt. Aber auch da hat sich wieder die gleiche Orangenhaut gebildet. Ich bin so langsam mit meinen Ideen am Ende. Vielleicht hat ja einer von euch einen Tipp für mich. Danke und liebe Grüße Peter |
#2
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Da hilft nur alles runter und neu anfangen.
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#3
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Wahrscheinlich ist der Unterlack ein Kunstharzlack, das verträgt sich wohl nicht mit Epiphanes. Um da eine Lösung zu finden, mußt Du versuchen rauszufinden, womit Dein Schiff ursprünglich lackiert war.
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#4
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Soweit ich das bei Epifanes lese ist Epifanes Bootlack Nr. 8 ein stinknormaler Kunstharzlack in edler Verpackung. Dennoch wird es so sein, dass der vorhandene Bootlack nicht dazu passt. Oder mit was hast Du den Schleifstaub entfernt?
Bis denne, Rainer
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#5
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Nass schleifen mit 240 Körnung. Dann nochmals mit 600 er ( je nach Resultat ).
Anschließend polieren mit einer Paste die leichte Schleifmittel beinhaltet. Dann wachsen und nochmals polieren ( diesmal ohne Schleifmittel). Eine Poliermaschine ist natürlich ein Muss. Gruß Holger |
#6
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Wieviel Grad hattest Du beim lackieren
Härtet der Lack denn vernünftig aus ? Wenn ja und es sich keine Inseln bilden schließe ich mal Lackunverträglichkeit aus Gewährleiste das Du mind 15 °C ( besser 20 ) beim lacken hast und auch bis der Lack ausgehärtet ist Ich würde das jetzt aushärten lassen, dann nass anschleifen bis die Lunken weg sind und danach nochmal dünn überlackieren
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#7
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Welche Verdünnung hast Du verwendet?
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." |
#8
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Danke schonmal für die ganzen schnellen Antworten. Ich habe bei ca 19°C gestrichen und das Boot steht in der Halle. Als Verdünnung habe ich Epifanes Verdünnung benutzt.
Gruß Peter |
#9
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Zitat:
Wachsen und Polieren bei einem Stahlboot??Na ja wer es braucht. gruss hein
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#10
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Zitat:
Ist natürlich "Glaskugel" Argumentation von mir, aber meine eigenen Erfahrungen mit Epifanes-Lacken sind, dass diese sich sehr tolerant gegenüber Temperatur und Luftfeuchtigkeit verhalten.
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." |
#11
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Bei zu viel Farbe auf der Rolle in einem Durchgang kann das auch passieren
Ich verwende auch Epifanes Produkte und bin damit sehr zufrieden, es empfiehlt sich allerdings auch immer bei fremden / ungewissen Untergründen einen geeigneten Primer / Voranstrich zu verwenden. Ich würde auch sagen, dass da nur schleifen und erneutes Lackieren hilft - Frische 1 K Lackierungen auszupolieren wird nicht funktionieren, meiner Meinung nach. Grüße Daniel |
#12
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Hallo Peter,
ich würde deine Epifanes-Farbe mal an einem Neutralen Werkstoff auftragen .Zum Beispiel auf Holz oder ein Eisenstück. Wenn darauf die Farbe in Ordnung ist, liegt es am Untergrund vom Stahlschiff. Das Beste ist , den gesamten Untergrund vom Rumpf Entfernen. Auf Binnenschiffen haben wir früher immer mit einem scharfen Stechbeitel die alte Farbe abgegratzt. Nun kein Kommentar, es geht nicht, es geht wohl. Heute gibt es die "Nadelentroster" mit Luftantrieb. Mach aber einen höllischen Krach und "Mickimäuse" sind Pflicht. Gruß Manfred
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#13
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Ich habe die Lackierung noch vor mir und ich habe einen Profi als Berater. Dem ist es jetzt schon fast zu warm, ab 20°C lackiert der nicht mehr, weil der Lack zu schnell trocknet und dann - Orangenhaut bildet. Um dem entgegenzuwirken, verdünnt er bei warmem Wetter maximal.
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#14
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Ja jetzt ist es zu warm um 10:30 Uhr.aber morgens um 6:00 Uhr ist es noch schön kühl da würde es gut gehen.
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#15
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neee - da musst Du schon auf den Taupunkt achten...
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#16
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Zitat:
Gruß Holger |
#17
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Man kann auch kaputt-polieren. Mein Schwager hat seinen Käfer so oft polliert bis der Lack runter war.
Farbe aufem Dampfer wird mit Schmierseife gewaschen, die ist leicht rückfettend. Das reicht. Wenn der Lack unansehnlich wird kommt halt ne neue Schicht drauf - ferig. Glaub das macht weniger arbeit und ist auch nicht teurer als immer hübsch mühevoll pollieren. Bis denne, Rainer |
#18
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Zitat:
Ja dein Schwager hat nur poliert, d.h. Material abgetragen und nichts hinzugefügt. Z.B. Hartwachs. Typischer Fehler. Gruß Holger |
#19
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wo hab ich den gemeckert? - Dir ging es anfänglich darum die "Orangenhaut" weg zu schleifen/polieren um so einen neuen Anstrich überflüssig zu machen. Hab ich verstanden - kann man so machen.
Zum Thema hatte ich mich, so mein ich zumindes sinngebend schon vor dem "Polieren geäußert. Glaube nicht, dass mein Schwager nur poliert hat, denke das Wachs kam auch noch drauf - er hat es einfach nur übertrieben. bis denne, Rainer |
#20
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Zitat:
Welche Verdünnung und wie viel hast du genommen? Die Farbe ist ungleichmäßig angezogen. Die Ursache kann zu viel Verdünner oder der falsche Verdünner sein. Für mich sieht es nicht nach einer Unverträglichkeit des Untergrundes aus. Da würde die Farbe Falten und Blasen bilden wenn der alte Lack angelöst wird.
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Gruß Martin
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#21
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Hast nach dem Anschleifen die Flächen auch Entfettet ?
Ich hatte auch mal diesen Effekt bei mir hatte es dann an dem nicht Entfetten gelegen ich war der Meinung das man das nach dem Anschleifen nicht bräuchte. |
#22
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Moin
Auf mein Auto kommt nur gelegendlich das was die Waschstraße so anbietet(die beste Wäsche für den kleinsten Preis)und draufpüstert.Beim Stahsegelboot ist,bei meiner Art zu segeln und vor allem meistens einhand an-und abzulegen(Tidehäfen),eine Hochglanzpolitur "Perlen vor die Säue werfen". Beim ausbessern von Kratzern und Schrammen müsste das Hartwachs erst entfernt werden weil es für die Haftung der Farben stört. Alles in Allem habe ich also gegenüber meinem Boot die gleiche prakmatische Haltung wie beim Auto. gruss hein |
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