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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Frostschutz-Heizkabel
Trotz zweistelliger Temperaturen hatte ich in den vergangenen zwei Monaten sicherheitshalber einen Keramik-Heizlüfter in den Motorraum gestellt, damit bei einem unerwarteten Temperatursturz nichts einfriert.
Beim fahren musste ich den Heizlüfer immer herausholen und verstauen, damit er nicht im Motorraum umherfliegt. Daher kam der Wunsch nach einer stationären Lösung auf. Hat jemand Erfahrungen mit solchen Frostschutz-Heizkabeln: Klick 1 Die 20m-Version will ich einfach lose im Motorraum auslegen und nicht um die Leitungen wickeln. Die 300W sollten eigentlich reichen, den gesamten Motorraum frostfrei zu halten. Ich frage mich, bei welcher Lösung die Brandgefahr größer ist, Heizkabel oder Keramik-Heizlüfter oder evtl. so einen fest installierten Frostwächter: KLICK 2 (PaidLink) bitte lange Links gekürzt einsetzen - dieter (wie oft denn noch ... ) |
#2
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Ich würde den Lüfter nehmen .. evtl. die Halterung dann im Motorraum befestigen, aber herausnehmbar lassen.
Dann kannst Du den ja noch in die Kabine mit nehmen wenn es der Frau mal zu frisch wird und es draußen schon Frostfrei ist
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By Karsten
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#3
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Ich würde das vorher mal mit Deiner Versicherung besprechen, da ein 20 € Artikel, der unbewacht und dauerhaft unter Strom steht und heizt, bei einem dadurch entstehenden Schadensfall durch Feuer, leicht als grobe Fahrlässigkeit ausgelegt werden kann.
Gruß Norman |
#4
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Soweit ich weiss, muss versicherungstechnisch die Oberflächentemperatur der Heizelemente unter der Entzündungstemperatur von dünnem Papier liegen, damit ein Gerät auf dem Boot eingesetzt werden darf.
Somit sind normale Heizlüfter nicht erlaubt, Keramik-Heizlüfter jedoch schon. Die Heizkabel sollten somit auch kein Problem sein. Dauerbetrieb sollte auch kein Problem sein. Einen Kühlschrank und ein Ladegerät haben sicher viele auf dem Boot permanent in Betrieb. Letztere liegen bezüglich der Leistungsaufnahme auch in der selben Größenordnung wie die Frostwächter. Wenn ich mich für eine Lösung entschieden habe, werde ich bei der Versicherung aber nochmal konkret nachfragen. |
#5
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Solange nichts passiert ist immer alles OK, aber wenn es dann doch mal gebrannt hat, sieht es je nach Gesellschaft und Schadenbearbeiter oft schon ganz anders aus. Also rate ich dazu, lieber bei aussergewöhnlichen und dauerhaft stromführenden Einbauten vorher das OK zu holen, dann ist man auch im Schadensfall auf der sicheren Seite und spart sich Arbeit, Zeit und Aufregung.
Gruß Norman
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#6
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HI
ein Bekannter von mir hat sein Schiff auch im Wasser über den Winter seine Lösung ist eine 40 Watt Handlampe mit Zeitschaltuhr ich habe es selbst getestet die Leistung langt vollkommen um die Temperatur über 0 Grad zu halten. Es ist eine Werkstatthandlampe mit Glas aussen herum die kannst Du auch gut im Motorraum befestigen nur so als Tip Gruß Martin by the way fährst Du in der Jahrezeit eigentlich oder hast Du keine Möglichkeit den Kahn herauszuholen
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Nutze jeden Tag wie wenn es Dein letzter wäre... |
#7
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Die Heizkabel werden in der Industrie oder früher auch im Hausbau recht häufig eingesetzt, z.B. als Rohrbegleitheizungen in Kühlhäusern etc.
Heizlüfter: da hätte ich meine Bedenken. Denn hier ist der Wärmestrom bezogen auf die Oberfläche des Heizers recht hoch. Ob meine Einschätzung mehr subjektiv ist oder objektiv mit Fakten untermauert werden kann, ist für mich sekundär. Wichtiger ist die Betrachtung wo kann etwas einfrieren: Motor innerer Kreislauf wohl nicht äußerer Kreislauf, wenn richtig eingewintert, auch nicht Wasserversorgung wenn entleert ist auch nicht, bleibt die Anlage gefüllt bleibt trotz Heizlüfter ein Risiko in entfernten Ecken einen Frotschaden zu bekommen. Bei im Wasser liegenden Booten: Seeventile und Stopfbuchsen. Und hier sind Heizkabel super. Um das Seeventil ein Stück wickeln, ca 1m (je Ausführung entspricht das 15-40 W), darüber Steinwolle und gut ist. Vorteil: bei gezielter Anwendung weniger Stromverbrauch, selbsttätige Temp. Regelung bis zu einem Max. Wert der sicher ist. Bei entsprechender sauberer Verlegung der Zuleitung und passender Absicherung (2 oder 4 A) auch sicher!
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Gruß Thomas Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt) |
#8
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Zitat:
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https://freie-rede-jetzt.de |
#9
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Zitat:
Bernd |
#10
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Ich probiere gerade folgendes aus:
handelsüblicher Ölradiator mit 500W Heizleistung und Thermostat mit Frostschutzstellung. Das Ding ist relativ handlich und steht neben dem Motor auf einem Bodenblech in der Bilge. Schaltet sich nur unter 5 Grad ein und hat eine geringe Oberflächentemperatur, dafür grosse Abstrahlfläche. Aus meiner Jugendzeit weiss ich, dass die Dinger ewig halten. Natürlich habe ich meinen Motor vorschriftsgemäss eingewintert, vielleicht kann ich mir das ja infolge Klimawandel demnächst sparen und die paar Frosttage mit dem Ölradiator überbrücken. Temperaturen messe ich diesen Winter mal mit nem Autothermometer mit Min- und Max- Anzeige, schauen wir mal....... So ungefähr sieht das Teil aus. Grüße Jürgen
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Slow down, you move too fast....... |
#11
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Moin,
zu meiner Zeit bei den Stadtwerken haben wir Heizkabel (kilo-)meterweise montiert. Hat nie irgendwelche Störungen gegeben. Allerdings haben wir die Kabel auch nicht im Baumarkt gekauft, sondern es handelte sich um Industriequalität (was auch immer das heißt - die Dinger waren jedenfalls irre teuer). Normans Einwand halte ich für gerechtfertigt. Da man Heizkabel aber auch im gewerblichen Einsatz findet, sollte es dafür eine Lösung geben (z.B. eine Art Zulassung o.ä.). Gruß Carsten |
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