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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#1
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Fiberline G 12 Restauration
Hallo liebe Forenmitglieder / leser, ich habe mir vor ca 10 Jahren eine G12 von Fiberline gekauft und nach der ersten Fahrt festgestelt das der Rumpf nicht mehr das hält was er verspricht. Es ist leider Wasser eingedrungen und ich musste feststellen, dass der Rumpf zwei stellen hat an denen er von den Jahrelangen Trailerfahrten in mitleidenschaft gezogen wurde (Rumpf wurde eingedrückt).
Dann stand das Boot 10 Jahre abgedeckt auf der Wiese und soll jetzt wieder zum Leben erweckt werden. Und jetzt kommt Ihr ins Spiel, ich bin absoluter Neuling im Forum und in sachen GFK verarbeitung und Boots Restauration und hätte bestimmt die ein oder andere Frage. Ich werde euch anhand von Bildern, die Schäden und unser vorgehen erleutern und hoffe auf Eure Unterstützung. Hier hat die Rolle des Trailers eine Delle eingedrückt. Ich würde es gerne von Außen Laminieren und Spachteln um die Ursprungsform wieder herzustellen die Frage ist hier wie am besten Umsetzten. Hier hat der Trailer auch seine Arbeit getan und die Finne beschädigt. Die beiden Druckschäden wurden schon einmal stümperhaft geflickt, hat aber nicht gehalten. Die Risse im Gelcoat, die an 4-5 fünf Stellen auftreten, reichen wohl aber nicht bis ins Laminat.
Meine Fragen zur Behebung Muss der gerissene Gelcoat komplett runter geschliffen werden? Können die Dellen von Außen behoben werden? Ist es sinnvoll das gesammte Unterwasserschiff mit Gewebe zu verstärken? Kann ich über den angeschliffenen Gelcoat laminieren? Erst einmal Danke für die Antworten, fragen meinerseits kommen bestimmt noch einige. |
#2
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Hi
Schau dir mal meine Restauration an. Ich würde wenn du dabei bist folgendes machen: Die gerissene gelcoat komplett wegschleifen ( stellen) Den Boden komplett raus , und die ganze Schale mit 450 matte 600gewebe 450 matte auslaminiren. Dann baust du einen Längsstringer ein , und aus 6-8 mm Bootsbau Holz einen neuen Boden rein . außen dann mit gelcoat oder topcoat neu aufbauen. Wenn allerdings die ganze gelcoat außen sch... Ist würde ICH 3 lagen Spritzepoxy drauf (Epiform zB) und dann einen schönen 2k Lack nach wahl Grund ist folgender . Die älteren fiberlines haben öfter Probleme mit dem Kiel bzw dem Boden gehabt. Die gelcoat reißt , Feuchtigkeit tritt ins Laminat, es wird mit der Dauer weich , dellt ein oder reißt das innen liegende topcoat. Vermutlich wurde auch dein Boot gespritzt (wenn Baujahr vor 1979) Da gehen Risse leider gleich meterweit... Schau dir die Kanten beim spiegel an . Schau dir den bootsboden genau an Welcher Motor soll da denn ran ?
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#3
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Mir fällt noch was ein:
Wenn du INNEN verstärken würdest , mit eben den 3 sicherheitslagen, kann du das graue topcoat mit Korn 80 anschleifen , das reicht. Natürlich atze und säubern nicht vergessen!
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#4
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Die Problematik die sehe, ist den Boden der echt noch gut aussieht zu entfernen. Es müsste das gesamte Oberdeck runter (ist es verklebt? und Wie?) und der der Boden müsste raus geschnitten werden. Also alles in allem ein riesiger Aufwand. Ist es nicht möglich alles von außen zu reparieren.
Gesendet von meinem G620S-L01 mit Tapatalk |
#5
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Der Rumpf sieht bis auf die Schäden nicht aus als hätte er weitere Brüche oder Risse. Ich werde aber später noch Bilder vom entlacktem Rumpf einstellen wo die Schäden besser beurteilt werden können. Wenn kein weg daran vorbeiführt werde ich wohl die komplett Sanierung durchführen müssen
Ach und natürlich noch vielen Dank für's schnelle antworten. Gesendet von meinem G620S-L01 mit Tapatalk |
#6
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Hi
Gerne Schau dir doch mal meine g11 restro an. Nach der Saison werde auch ich den Boden raus scheiden , und einen stringer einbauen. Ich habe alles verstärkt , bis auf den Boden , da hab ich mich auch nicht getraut. Doch man merkt , er wird schönlangsam weich... Das Deck kann drauf bleiben . Klar gut aussehen tut es noch. Wenigstens würde ich eine Bohrung in den Boden machen und reinsehen ....
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#7
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Vielen Danke für den Tipp mit deinem Beitrag, war sehr interessant.
Du hast ja in Sachen Fiberline schon einige Erfahrungen sammeln können. Ich werde bestimmt noch einmal mit der ein oder andere Frage auf dich zu kommen. Nochmal zum Boot, es ist Bj. ca. 69-74 Ich werde schauen, dass ich eine Probe Bohrung in den Boden machen werde und eine 150 mm Inspektionsluke einbaue. Vielleicht kann ich die Druckstelle durch die Luke von Innen etwas verstärken. An das Boot soll mal ein 25 PS Motor bj. 69, den ich auch noch restaurieren muss (Getriebe undicht). Auseinander gebaut war er schnell, doch dann kamen die Simmerringe. Die nächste Woche muss erst mal noch Lack runter und dann muss ich mal schauen wie die Schäden endgültig aussehen. Ich werde sie dann alle dokumentieren und die Bilder einstellen. Gesendet von meinem G620S-L01 mit Tapatalk |
#8
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Wenn du genauere Daten deine Bootes haben möchtest, schau mal ob auf der innenseite hinten eine Nummer steht (sieht aus wie Edding) damit annst du bei Fiberline ein Typenschild bekommen und weisst das genaue Datum
Innenseite vom Spiegel (bin grad nicht drauf gekommen wie das dinges heisst wo der Motor dranhängt)
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MFG Dieter Fiberline G 15 Bj. 1972 Suzuki DT 65 Bj. 1995 |
#9
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Vieles Dank für die Info, bin für jeden Tipp dankbar. Ich werde mal nachsehen ob ich was finde.
Gesendet von meinem G620S-L01 mit Tapatalk |
#10
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Kann mir jemand behilflich sein, mit welchen Materialien ich den Schaden von außen beheben kann. Art der Glasfaser ( Gewicht und Machart) und wieviele lagen dazu benötigt werden. Ich habe geplant die Druckstelle mit Glasfaser und Spachtel wieder in die ursprüngliche Form zu versetzen, ebenso die Finne. Ist es sinnvoll, den gesamten Unterwasser Bereich abschließend mit Gewebe zu überziehen.
Vielen dank schon mal im voraus. |
#11
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Ich würde das alles von innen machen , außen dann mit Epoxy
Innen Schäften , auffüllen , und gleich 3 lagen einbauen . 450-600-450
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#12
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@Simmi-2000
wenn du einmal Geld für dein Schätzchen in die Hand nimmst mache es richtig! Flickschusterrei hilft dir auf die Dauer nicht. Einmal aber dann ordentlich mit neuem Innenaufbau. Stringer Kehlnähten Verstärkung im Kielbereich etc....
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mit sportlichem Gruß Michael BreakOutAnotherThousand
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#13
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Welchen Vor bzw Nachteil habe ich zwischen laminieren von innen oder außen?
Meine Sorgen bzw. Bedenken sind, den Boden raus zu schneiden und wie bekomme ich den wieder sauber eingebaut? Wie ist der Boden denn aufgebaut, einfach eine GFK platte oder mit Holz? Kann man ihn einfach am Rand mit einer Trennscheibe oder Stichsäge ausschneiden und wie danach wieder einbauen. Fragen über Fragen |
#14
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Ich habe bei meiner G15 mit eine Bosch Osszillationssäge die GFK Teile der Back2Back Sitze rausgeschnitten.
Dafür war dieses kleine Teil vollkommen ausreichend. Hab meine damals bei Hornbach für 77€ gekauft. Wenn du dein GFK schneidest, Mundschutz anziehen.
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MFG Dieter Fiberline G 15 Bj. 1972 Suzuki DT 65 Bj. 1995 |
#15
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Zitat:
Dein Boden besteht aus reinem spritz gfk Platten Diese müssten auch bei dir auf den unteren 2 sicken aufliegen. Falls du den Boden raustrennst, Tauchsäge verwenden, vorne auf Höhe lenktad mittig auf dem Boden beginnen. 4 Ecke raussägen,Sodas du in den Boden reinschauen kannst und auch die schnittiefe einstellen kannst. Schalen nicht trennen . Dicken Balken , darauf den Kiel. (Gerader Balken) dann links und rechts unterbauen , Sodas die g12 nicht umfällt. Erst dann Boden raus. Vorne Höhe Fenster auch noch in der höhe abstützen, sodass sich nichts verwindet. Hinten besonders acht geben , da ist der Boden ganz ganz flach !!!!!!!! Frohes schaffen
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#16
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Zum einbaue. 8 mm Sperrholz wasserfest verleimt. Pappschablone machen, kannten sollen bündig mit der sicke sein, mittelstringer einbauen hochkant , dazu schreib ich mehr wenn es so weit ist.
Kannten ausspachteln, überlaminieren. Fertig
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#17
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Kleiner Walter, weiter so.
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#18
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was heisst da klein? bin 3 jahre älter als du
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#19
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Hab ja auch nicht geschrieben "kleiner Tjerk" sondern "kleiner Walter".
Aber genug OT. |
#20
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Hi simmi
Alles klar bei dir ? Hört man schon lang nix mehr von euch
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#21
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Bei mir ist soweit alles klar. Endlich konnte es mit dem Projekt weiter gehen. So haben wir es geschafft die restliche Farbe am Unterterwasserschiff zu entfernen um die Schäden zu begutachten.
Der größte Schaden liegt wohl an der kleinen Finne, die komplett durch ist und der Druckstelle. Wir werden auf der gegenüberliegenden Seite der Finne den Boden öffnen und erst mal schauen wie es von Innen aussieht. Ich kann mich aber trotz Eurer Ratschläge noch nicht dazu durchringen den Boden komplett zu entfernen. Zum einen denke ich das diese Aktion die Kosten sprengen würde, zum anderen traue ich es mir nicht zu oder anders gesagt ich weiß nicht was mich erwartet und wie es Fachmännisch umgesetzt werden muss. Habe zwischenzeitlich mit der Firma Bootservice Behnke gesprochen. Sie haben mir mitgeteilt, dass ich den Schaden mit 390g Glasfilamentgewebe von außen beheben kann. Werde jetzt erstmal schauen wie es Innen aussieht und dann entscheiden ob ich den Boden ganz entferne. |
#22
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Zitat:
ich will ja nicht als "gscheidhaferl"hervorgehen, empfiehle dir dennoch den boden raus zu nehmen, alles von innen zu machen. der schaden an der SICKE -so nennt man das ,wird vermutlich in der sein, in der der boden aufliegt. die sicke ist dort zwar RELATIV dick, dennoch kommst du besser ran wenn der boden raus ist. Ausserdem würde ich je nach zustand des GFK vom kiel (beule) , gleich die 3 lagen einbringen. (komplett) und sooo viel kostet das auch nicht mehr. das teuerste ist immer noch die zeit der Kiel sollte und IST das stabilste am boot, dort ruht das ganze gewicht, wenn sich der schon eindellt, würde ich sofort handeln. am besten eine mittelstringer aus holz auch noch reinstellen!!
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Geändert von Philipp B. (28.05.2016 um 21:48 Uhr)
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#23
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Ich f
Hänge mich mal in das Thema...steht mir wohl auch bevor.
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