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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#101
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Zitat:
ich habe deinen Beitrag zu dem Kochgerät mit Interesse gelesen und habe folgende Fragen: - hast du diesen Multikocher schon (länger) in Gebrauch ? - Bist du damit zufrieden ? - Meine Frau hat festgestellt, dass es solche Teile von € 60 bis € 500 gibt - habt ihr euch damit beschäftigt ? Bei uns steht auch die Entscheidung für/gegen Backofen an, da unser jetziges Gerät relariv viel Energie für nicht so wirklich gute Bachleistung verbraucht. Dieses Gerät wäre gerade durch die vielen Möglichkeiten eigentlich einem normalen Backofen vorzuziehen. Viele Grüße aus Karlsruhe Heinz-Jürgen Boot: Gruno MISTER B |
#102
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Hallo Heinz Jürgen,
diesen Kocher haben wir nicht in Gebrauch, wäre aber meine erste Wahl fürs Boot da das Teil auch eine Heißluftfunktion hat und von den Geräten am kleinsten ist. Wir haben zu Hause einen Cook4me von Krups im Gebrauch. Der ist ohne Heißluft. Den hatte ich ursprünglich für das Boot gekauft weil er mir im Aldi für kleines Geld über den Weg gelaufen ist. Meine Frau liebt das Teil und gibt es jetzt nicht mehr her Der kommt ca. 1-2 mal pro Woche zum Einsatz. Man spart damit Zeit und Energie. Der wurde allerdings schon einmal auf Garantie getauscht, irgendwann gab es einen Fehleranzeige die nicht mehr weg ging. Jetzt haben wir sogar den Nachfolger. Austausch war vollkommen problemlos. Erfahrungen sind durchgängig gut. Allerdings ist scharfes Anbraten keine Stärke des Geräts. Man brät ja sozusagen im Topf und da kommt nicht genug Power nach um die Hitze zu halten wenn man das Bratgut reingelegt hat. Für ein paar Röstaromen reicht es aber. Ansonsten haben wir noch eine Activfry 2 in 1 im Einsatz. Kann ich auch empfehlen ist aber letztendlich auch nur eine Heißluftfriteuse. Man kann da im Topf zwar auch Eintöpfe drin machen und ganz viele tolle Sachen aber das funktioniert eher schlecht. Die heiße Luft reicht nicht um die Sachen richtig zu kochen und der Rührarm vermatscht alles. Aber alles was man sonst im Backofen zubereitet, vor allem Kartoffelprodukte werden gut. Den Ninja Kocher würde ich mir aufgrund der vielen guten Rezensionen holen, zudem scheint der recht verbreitet zu sein. Ein Level höher wären dann noch Geräte wie Thermomix womit man noch mehr machen kann. Da kann ich aber nichts zu sagen. Gruß Chris |
#103
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Guten Morgen Chris,
vielen Dank für schnelle und ausführliche Antwort. Wir wollen diese Diskussion über LIFEPO4-Batterien nicht zu dem Thema "Kochgeräte" ändern - obwohl Peter sicher auch an diesem Thema interessiert ist. Problem bei uns ist einen Platz zu finden - bei 40x40cm und 9,1 kg Gewicht Anschlußwert von ca. 1500 Watt würde Victron wohl schaffen. Mach's gut und bleibt alle gesund Heinz-Jürgen |
#104
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Hallo!
Es gibt ein wesentliches Qualitätskriterium für Batterien von dem ich hier noch nichts gelesen habe: Symmetrie In einer guten Batterie sind alle Zellen in der Reihenschaltung gleich. Unerheblich für LED-Beleuchtung, aber beim Kochen schon relevant denke ich. Und nachdem kein Hersteller ohne Toleranz produziert müssen die Zellen möglichst gut zusammensortiert werden. Das ist Aufwand, das kostet Zeit und Geld. Oder man packt nach Bestellung einfach 4 Zellen aus 3 Chargen in eine Schachtel und schickt die dem Kunden... Gruß, der Stefan @ Peter >> PS: Auch wenns theoretisch funktioniert, wohl ist mir nicht bei Deiner LiFePo/PB Parallelschaltung.
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#105
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Zitat:
__________________
Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock |
#106
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Moin,
nicht unerheblich, ich hatte mal eine LiFePO4 bei der eine Zelle immer ausgerissen ist. Der Balancer konnte das nicht ausgleichen und nach einem halben Jahr hat sich diese Zelle verabschiedet. Dank 5 Jahren Garantie habe ich dann unproblematisch einen neuen Akku bekommen. |
#107
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Zitat:
Ist was ganz anderes wenn man eine PV-Anlage betreibt. Da kannst Du bis zu einem Zyklus pro Tag rechnen. Da ist ein BMS Pflicht. Aber BMS ist ja idR für die gängigen Bootssetups nicht die Welt. Von daher.... Nachteile bei Betrieb mit BMS z.B. wenn Du 12V Lithium Batterien mit BMS hast, dann kannst Du die in der Regel nicht in Reihe größer 24 V schalten. Manche Hersteller lassen eine Reihe zu. Brauchst Du 48 oder mehr Volt, dann musst Du entweder ein System aus mehr Zellen aufbauen oder kaufen oder nimmst eben 12V Batterien ohne BMS. Da musst Du dann aber Ladeausgleicher einplanen. Die Welt ist eben nicht Schwarz/Weiß, sie ist bunt und das ist gut so
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#108
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Die "natürliche" Alterung der Batterie treibt sie idR vorher in den Tod. Was bringen Dir dann 3000 theoretische Zyklen?
Wie alt werden die Lifepo4 Zellen bei artgerechter Haltung auf dem Boot? Meine wird keiner großen Hitze ausgesetzt, da es im unteren Teil des Bootes dank des Wassers immer recht kühl ist, nicht übermäßig belastet, nie tiefentladen (hoffentlich) und mit Verstand aufgeladen. Wie alt kann da eine Lifepo4 werden und wie sieht das aus wenn sie sich verabschiedet? Lässt die Kapazität über eine längere Zeit nach (wie lange)? Oder ist eine Zelle wie bei Blei Säure schlagartig kaputt? Gruß Chris |
#109
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Ich kann nur von mir berichten.
Die Zelle hat sich von jetzt auf gleich verabschiedet. Nachts war mit mal alles tot da die BMS ausgeschaltet hat. Schutz der Zelle vor Tiefenentladung. Durch das BMS konnte ich sofort erkennen das es die 1. Zelle war die immer etwas aus der Reihe getanzt ist. Von Anfang an war die Zelle beim Laden die 1. die voll war und umgekehrt die 1. die Entladen war. Da ich mich nicht so auskannte war es erstmal ok. Bis ich dann auf der Rückfahrt Nachts keine Heizung hatte da das BMS abgeschaltet hat. Motor an und gut war wieder. aber die Zelle hat sich auch ohne Verbraucher selbst entladen, aber erst nach dieser Nacht. Davor lief alles wie es sollte. Darum würde ich auch heute zwar auf die Kosten schauen, aber trotzdem sehen das ich einen Deutschen Händler erwische und auch 5 Jahre Garantie habe. Gruß Higgi
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#110
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Zitat:
Durch die Art und Weise, wie du die Zellen behandelst (z.B. nicht zu tief entladen, nicht unbedingt vollladen, die Beachtung günstiger Temperaturen, nicht zu stark entladen, nicht zu stark laden usw. usw.) kannst du letztendlich in Grenzen beeinflussen, wie stark der Kapazitätsabfall der Zelle pro Zyklus ist. Diese Zusammenhänge sind in einigen Diagrammen bezüglich Alterung von Li-Zellen dargestellt. Üblicherweise wird es in diesen Diagrammen in etwa so dargestellt: Wenn man die Zellen gut pflegt (Bedingungen s.o.), dann hat man erst nach 3000 Zyklen einen allgemeinen Zellen-Zustand (SOH) von 70% (=70% der Neukapazität) Wenn man immer eher an die Grenzen geht, sind diese 70% schon nach 500 Zyklen vorhanden. Es geht also nicht unbedingt darum, dass die Zellen real 3000 Zyklen irgendwie (zum Schluss mit schlappen 70%) überdauern sollen, sondern, wenn man real z.B. im Sportboot-/Campingbereich über Jahre nur 500 Zyklen schafft, wie groß der SOH nach diesen 500 Zyklen noch ist. Bei guter Pflege kann die Zelle dann, nach 500 äquivalenten Vollzyklen, durchaus noch 90% aufweisen und daher lohnt es sich m.E., auf eine gute Pflege (beeinhaltet bei Batterien i.d.R. auch ein BMS inkl. Balancer) zu achten, denn ich finde es durchaus angenehm, wenn die Zelle (Batterie) über ihre real vorhandene Lebensdauer im Boot hinweg, nicht zu stark in ihrer Kapazität (= Nutzbarkeit) abfällt.
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#111
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Peter schrieb:
>>> Zitat von Oldskipper Eben weil die Zellen nie 100% gleich sind, braucht man einen Balancer. Der ist in den BMS enthalten und stellt die perfekte Symmetrie her. Natürlich sollten die Zellen trotzdem möglichst gleich sein. Peter: Brauchst Du nicht! Wenn die Zellen von guter Qualität sind und sie beim Start ordentliche bzw. korrekte Spannung haben, dann bringt Dir das BMS lediglich mehr Zyklen.<<< Braucht man wirklich nicht, hier hat Peter vollkommen recht. Die Spannungsunterschiede zwischen allen einzelnen Zellen/Blöcken von zwei Fahrakkus aus 2 von mir recht genau untersuchten und zerlegten Hybridfahrzeugen liegen auch nach mehreren Zyklen OHNE BMS im Rahmen der Messgenauigkeit eines hochwertigen Multimeters und waren in jedem Fall <20mV! Kapzitätsunterschiede konnte ich noch nicht feststellen. Sie sind in jedem Fall eher 1 Promille als 1% Ich betreibe die beiden Akkupacks (NiMh und LiPo) ohne BMS, wohl aber mit Überwachung seit 2 Jahren. Über BMS einzeln vollgeladen werden die Zellen nur alle 6 Monate. So grob, wenn ich halt mal die Zeit finde. Kritisch ist das nicht. Das was Peter schreibt tut und funktioniert und ist experimentell bewiesen...
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#112
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@Higgi,
ob dt. Händler oder Direktimport ist eine Frage des Preises. Ich kenne keinen dt. Händler mit konkurrenzfähigem Preis. Ich habe mittlerweile das Angebot, die Zellen zu liefern und das BMS zu konfigurieren. Letzteres kann ich kaufen und zum Händler schicken lassen. Der stellt alles zusammen, alles mit Protokoll, also nachvollziehbar. Top Service Dank eines Tips hier aus dem Forum. Das Restrisiko ist schon sehr gering. Irgendwas ist eben immer, wer's möglichst sicher haben will und Augenkontakt zum Anbieter zahlt eben. Gruß Peter
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Ich bin kein Tourist, ich lebe so. |
#113
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Hi Peter,
hast Du noch einen anderen Tipp bekommen? |
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Nein, ist der von dir
Gruß Peter BMS von jbd. Link vom Anbieter der Zellen erhalten auf Nachfrage.
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Ich bin kein Tourist, ich lebe so. |
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Warum wird das denn alles nur angedeutet und nicht öffentlich geschrieben? Solltet Ihr euch diese Threads/Posts nicht sparen und über WhatsApp oder dann ausschliesslich per PN austauschen?
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#116
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Hast recht, habe ich auf die Schnelle nicht daran gedacht.
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