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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Holzboot Kajütboot angeblich 1957 in Rechlin an der Müritz gebaut (ca. 6,50m x 2,00m)
Ich möchte Euch hier an diesem Renovierungsprojekt teilhaben lassen!
Gleich mal vorab… Der Typ von dem ich das Boot gekauft habe lebt in einem Kokon aus Seemannsgarn. Daher sind die Angaben zur Bootsgeschichte mit Vorsicht zu genießen! In so einen Bootsschein kann man ja so fast alles eintragen lassen was man will… Es würde mich freuen wenn eventuell jemand was zu dem Boot und seiner möglichen Geschichte sagen kann. Laut Verkäufer ist das Boot 1957 von einer Werft in Rechlin an der Müritz gebaut worden. Gekauft habe ich es weil ich mich sofort in die Optik verliebt habe! Leider ist das Boot in einem schlechten Zustand und es wurde auch schon sehr viel daran herumgebastelt. Ich werde versuchen es zu retten und dabei möglichst stilvoll vorzugehen. Das mal vorab, später mehr… Gruß, Dirk |
#2
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Hallo Dirk,
bei mir ist kein Foto zu sehen. Torsten
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manche Boote fahren elektrisch..... |
#3
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Bei mir auch nicht.
Hast du vielleicht ein Spezialprogramm für Fotos. 3 kleine grüne Karos bekomme ich nur.
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Es grüßt GINA , die 4-beinige Chefin von Bootsmann Hermann |
#4
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Ich sehe auch nur Text und keine Fotos.
Bitte nochmals prüfen! |
#5
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Die Farbkombination ist etwas gewöhnungsbedürftig, da würd ich auf jeden Fall was machen...
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Gruß Daniel " We´re gonna need a bigger boat." Chief Martin Brody, 1975 > Glastron Carlson CV23 < >Roger Clark Glastron SSV 174< >Glastron V153 Futura< |
#6
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Firefox zeigt immer noch nichts an...
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manche Boote fahren elektrisch..... |
#7
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Weißer Boot vor Weißem Hintergrund.
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#8
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Wie kann ich meinen Eintrg bearbeiten?
Ich find keien Hinweis wie ich meinen Beitrag bearbeiten kann...
Sollte doch gehen oder? |
#9
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Nein geht nicht. Stelle sie einfach nochmal ein und beachte die maximale Größe.
Viele Grüße, Lucas |
#10
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Guude wie,
klickt doch mal sein Profil an ! mfG Schambesboot |
#11
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Holzboot
Hi Warrior
ich kann wohl nix , oder nur soviel dazu sagen . Da hst du etwas ganz edles ausgegraben , machen und Erhalten . Viel Glück gr Rudolf |
#12
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Hier noch mal für alle die nichts sehen?
https://www.boote-forum.de/member.php?u=69259 mfG Schambesboot |
#13
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wenn die Fotos neu sind ist das doch nicht soooo schlimm.
Wie geht's dem Motor?
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mit lieben Grüssen aus Wien - Peter |
#14
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Da sind mehrere Plankenstöße arg nah beieinander. Wie sieht das dort innen aus?
Ansonsten - soweit man das sehen kann, sieht das Holz nicht schlecht aus. Hübsch. Wie sieht es in der Bilge aus, wie geht es den üblichen Verdächtigen? |
#15
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Bilder 2. Versuch ...
Bilder 2. Versuch ...
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#16
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Erste Details...
Hallo,
danke schon mal für das Feedback... Auf den ersten Blick sieht es ganz ordentlich aus, bin ich ja auch drauf reingefallen… Beim näheren Hinschauen tritt dann die Ernüchterung ein. Wie man erkennen kann wurde das Unterwasserschiff mit GFK beschichtet, sicherlich nicht ohne Grund. Die Beplankung wird wohl kaum dicht gehalten haben, liegt eventuell auch an der besonderen Konstruktion. Die Beplankung besteht aus lediglich 8mm dünnen Brettchen, nicht sonderlich stabil. Die GFK Beschichtung wurde schon zu DDR Zeiten gemacht, wahrscheinlich schon relativ kurz nach der Indienststellung. Material, Glasfasermatte/Polyesterharz, das Gelcoat bestand aus dünnem polyestergetränktem Leinengewebe (Bettlaken) anschließend lackiert. Das Boot hatte mal einen Einbaumotor, später wurde auf einen Außenbordmotor umgerüstet. Spätestens bei diesem Umbau ist der GFK drauf gekommen. Danach muss das Heck schon mal so vergammelt und beschädigt gewesen sein das es repariert werden musste. Ich vermute mal da hat das Wasser permanent im Heck gestanden. Bei der Reparatur wurden Teile des Spiegels und der Beplankung ersetzt. Meinen Ansprüchen nach nicht professionell. Keine Ahnung welches Holz da für die Beplankung verwendet wurde. Als Dichtmaterial wurde reichlich Silikon eingesetzt. Die verfaulten Teile des Spiegels wurden mit Karosseriebauplatten geflickt (muss also zu Nachwendezeiten erfolgt sein), dünne Mahagoni Speerholzplatten als Verkleidung drüber gebastelt. Der GFK wurde dabei auch repariert (überlaminiert), ohne vorher das alte Antifouling richtig zu entfernen und die darunterliegende Farbe abzuschleifen (einfach drüber gerotzt). Beschädigungen am Unterwasserschiff wurden auf die gleiche Art und Weise repariert. Ich war total geschockt, nachdem ich die Flicken abgerissen habe musste ich noch das darunterliegende alte Antifouling und die Farbe abschleifen. Zwischenzeitlich habe ich Unterwasserschiff bis auf den GFK runtergeschliffen (das Antifouling, die Farbe und das „Gelcoat“ entfernt). Dabei wurde auch klar dass die Osmose die GFK Beschichtung schon komplett zersetzt hat. Teilweise sieht die Glasfasermatte aus als wäre sie nie mit Polyester getränkt worden. Große Flächen der GFK Beschichtung haben auch keine Bindung mehr zur darunterliegenden Holzbeplankung. Was mich ratlos macht, ist die Frage wie ich mit der Beplankung im Überwasserbereich umgehen soll. Erneuern fällt wohl aus, da kann ich auch gleich ein Lagerfeuer machen. Wie schon gesagt, die Beplankung besteht aus lediglich 8mm dünnen Brettchen. Die Fugen zwischen den Brettchen sind schon sehr groß, teilweise über 5 Millimeter. Es besteht wohl keine Hoffnung dass sich die Fugen im Wasser wieder schließen werden, das Boot ist ja auf Grund der GFK Beschichtung trockengelegt. Die Vorbesitzer haben die Fugen mit Silikon zugeschmiert. Des Weiteren gibt es so einige Schäden (Risse in den Brettchen und ausgebrochene Brettchen, wahrscheinlich auf Grund von Kollisionen). Wenn Ihr da Tipps für mich habt, wäre ich sehr dankbar! Anbei einige Bilder die das Elend belegen… Gruß, Dirk
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#17
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Moin Dirk,
schau dir doch mal den Restothreat von Nicole und Ralf an. https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=176437 Das ist ein ähnliches Projekt. Dort kannst du dir sicher einiges abgucken. Gruß Hubert
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen!
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#18
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Zitat:Wenn Ihr da Tipps für mich habt, wäre ich sehr dankbar!
Tips geben ohne Keile zu kriegen ist ja nicht so einfach, aber ich würde da so rangehen. Die Fugen an den Planken auffräsen und ausleisten. GGfls nur zu 70 % auffräsen. Die Leisten mit angedicktem Epoxy einkleben. Den Boden, der ja aus den dünnen Leistchen (wahrscheinlich 8x20mm)besteht reinigen und defekte Leistchen tauschen. Das ist so wie es ist früher wirklich dichtgequollen. Aber nun kann man ja ,da es moderne neue Werkstoffe gibt auch einfacher mit umgehen. Epoxy hält im Gegensatz zu Polyester nicht nur ein büschem auf dem Holz sondern dringt in die Holzfaser und es ergibt sich ein Verbundstoff aus Matte,Harz und Holz. Das Leichtuchgesabbel mit Epoxy etc wollen wir hier bitte nicht eröffnen . Nimbus Yachten bauen in dieser Technik Holzboote ab 300.000€( Diese Pfuscher und Nichtkönner ) Wenn den Kahn dann mit Epoxy und Matte untenrum beschichtet hast sollte der nur von innen auch trocken bleiben sonst hast echt ein Problem. Einfache Möglichkeit die Risse in den Planken zu bearbeiten ohne mit Schäftung neu einzusetzen: Also pfuschen wir mal indem wir den Riss reinigen, aufhebeln und Epoxy einspritzen und ggfls mit angedicktem Epoxy kleine Fehlstellen aufspachteln oder falls möglich Mahagoniholzstückchen einkleben. Klebeband rüber. Wenn Spannung auf der Planke am Riss ist : Brettchen innen und außen auf der Fläche über dem Riss dranschrauben. Die Brettchen fixieren die Planke wieder. Nach aushärten Klebeband und die Brettchen entfernen 1/2 Plankenstärke aufbohren und in den Schraublöchen 6er oder 8er Mahagonidübel aus Hirnholz einleimen. Auch kann man mit der Brettchen drauf und wieder ab Methode Flächen die wie bei Dir recht grob und wohl nur Oberflächlich beschädigt sind so reparieren. Da schleift man die Beschädigung flach und recht groß aus. Angedicktes Epoxy und Starkfurnier drauf.Foliedrüberkleben , in der "Vertiefung " Schaumstoff oder ähnliches auflegen, Brettchen zum anpressen verschrauben. Nach aushärten dann planschleifen und die große häßliche Beschädigung ist durch Starkfunier ersetzt. Zu Spiegel Platte erneuern, schleifen lacken braucht ,man ja nix zu schreiben ist ja klar. Sieht doch noch recht übersichtlich aus, das kriegst Du locker wieder hin.
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Ich bin nicht blöd. Ich hab nur soviel Pech beim denken. Erhard Geändert von holzwurm (04.07.2016 um 19:49 Uhr) |
#19
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So schlimm ist das nicht. Torf ist schlimm. In die Plankennähte kannst Du das hier hineindrücken http://www.toplicht.de/de/shop/boots...nken-nahtwachs
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#20
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Wie schon gesagt...
Was die Geschichte des Boots angeht, hat der Verkäufer mich ordentlich verladen! Nun ja Lehrgeld muss sein... Falls jemand Hinweise zu dem Boot geben kann wäre ich sehr dankbar! Gestern habe ich beim "Abwracken" eine Münze gefunden. Die Münze wurde als Unterlegscheibe (Loch drin) für die Bugklampe verbaut. Vielleicht ein Hinweis auf die Geschichte des Boots. Es ist eine 5 Kronner Münze aus Dänemark von 1990. Vielleicht hat eine der umfangreichen Reparaturen in Dänemark so um die Zeit stattgefunden!? Ist es üblich so eine Münze zu verbauen? Gruß, Dirk |
#21
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Vielleicht hatte der damalige Besitzer die einfach nur rumliegen und hat sie als Unterlegscheibe genutzt, weil eben schon ein Loch drin war. Das kann, muss aber nicht in DK gewesen sein.
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Viele Grüße Michael |
#22
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Rechlin Kajütboot
Hallo,
Ich habe das gleiche Kajütboot und kann bestätigen das es von 1955 bis 1957 in der Rechlin Werft an der Müritz gebaut wurden. Ich habe allerdings einen 353 Wartburg Innenborder. Als wir das Boot bekamen war es auch in einem schlechten Zustand, aber das war vor über 20 Jahren und heute ist es in einem tadellosen Zustand. Ich habe ein Original Buch von der Werft in dem geschrieben steht wann dieses kajütboot gebaut wurde, wenn du möchtest kann ich dir die Seite fotografieren. Beste Grüße
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#23
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Moin,
vielleicht hast du ja Bilder von deinem Boot... Das würden bestimmt einige gern sehen.
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Gruß aus Hamburg Curt
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#24
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Zitat:
beste Grüße Dieter |
#25
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Zitat:
sende dem TE doch eine PN (Private Nachricht) mit deiner Mailadresse oder Telefonnummer. So wie ich dir eben eine PN geschrieben habe. Vielleicht erhält er diese noch (wenn er seine hier im hinterlegte Mailadresse noch hat, dann wird er die PN bekommen)
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Viele Grüße Thomas |
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