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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Öffnung im Rumpf Wasser im Laminat
Wir haben eine Jeanneau 755 aus dem Jahr 2001. Leider scheint unter dem Antifouling kein Gelcoat gewesen zu sein und der Rumpf wird nun neu aufgebaut. Im Laminat scheint viel Wasser zu sein und heute wurde auch noch festgestellt, dass im Heck im Wasser drin war. Auch ständiges Wischen half nicht , da paar Minuten später wieder Wasser stand. Es gibt wie auf dem Foto zu erkennen ist, eine Verbindung zwischen den beiden Bilgenseiten und da floss immer ganz langsam Wasser raus. Mit einem Stift bin ich mal reingegangen und mit dem Stift raus, kam wie im Foto zu erkennen ein kleines Stück Schlauch, welcher wohl mal verklebt war. Und dann kam es zu literweise stinkendes Wasser!!! Kennt jemand solche Schlauchverbindungen. Soll man diese wieder einbauen oder lieber offen lassen, um stehendes Wasser rauszubekommen und garnicht das Risiko eines defektes zu haben? Mit einem anderen Schlauch bin ich dann da rein und leider kam dort auch noch weiteres Wasser raus. Wenn ich es also offen lasse, reicht keine Bilgenpumpe um alles rauszuholen. Die Frage ist also was tun?
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#2
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Hallo,
wenn du die Bilge nicht trocken bekommst, muss das Wasser von außen in den Rumpf (Laminat) eindringen.?.?.?
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt... |
#3
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Hm, ist das was Du da fotografiert hast ein Stringer, oder ist da ein Kielbalken unter dem GFK? Ich kenne das Boot nicht, aber auf jeden Fall ist das viele Wasser überhaupt nicht gut.
Wenn da mal Holz drunter war / ist, hast Du noch ein paar lustige Stunden vor Dir. Vielleicht weiß ja jemand was unter dem Laminat ist … Du bist sicher, dass da jemand nur AF auf das nackte Laminat gepinselt hat? Ganz ohne Gelcoat oder Epoxid Anstrich?
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Physik gilt auch für Menschen die sie nicht verstehen. |
#4
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....dann müsste ja derjenige vorher das ganze Gelcoat runtergeholt haben = extrem unwahrscheinlich - außer bei massiven Osmosebefall.
Dann wird aber kein (vernünftig denkender) Mensch das Gelcoat weglassen.
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#5
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Außer Skrupellose Menschen die nur mal auf die schnelle Schminke auftragen um ein Boot zu verkaufen.
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Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht |
#6
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Ich würde das Loch mal richtig aufstochern und mit einem Naßstaubsauger alles mal richtig trocken saugen.
Wenn immer Wasser nachkommt muss was undicht sein, und, oder Schaum im Hohlraum voll Wasser sein. In die Bilge würde ich eine zweite Pumpe auf der anderen Seite einbauen.
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Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht |
#7
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Moin,
wenn ich die Bilder richtig deute, dann war der (garten) Schlauch die Bilgenverbindung. So einen weichen Schlauch kann man nicht langfristig dicht einlaminieren ! Also ist hier eine Bilgenwaserableitung in den Kiel gemacht worden. Wenn der Kiel mal (innen) aus Holz war ........ Schau mal was du noch, zB mit einem Draht, aus dem Loch hohlen kannst und berichte. Torsten
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manche Boote fahren elektrisch.....
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#8
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Zitat:
Gruß Freddy |
#9
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Zitat:
Ein Gfk-Boot ohne Gelcoat geht nicht. Sollte sich das bewahrheiten, kann das Boot wenn überhaupt, nur mit viel Geduld, Zeit und Aufwand wieder hergestellt werden. Ob sich das lohnt? Das Laminat ist n.m.M. unreparabel geschädigt. Das "stinkende Wasser" hat wahrscheinlich ein stechenden Geruch ? und ist die Reaktion des Harzes auf Wassereinbruch, läßt auf einen starken Osmoseschaden schließen. Ist auch logisch. Sieht für mich nach Betrug aus. Wie lange habt Ihr das Boot schon? Evtl. kann der Verkäufer hierzu was sagen. Geändert von sporty (01.03.2023 um 17:55 Uhr) |
#10
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Moin,
Ich würde den Kielbalken von "oben" aufschneiden (Flex 4 Schnitte) evtl. auf 10cm Länge. Dem Foto nach zu urteilen kommst du da gut dran. Denke dann kannst du den Zustand vom Holz richtig in Augenschein nehmen und den Schaden beurteilen. Die Öffung anschließend wieder zu laminieren ist nicht problematisch. Erst dann würde ich ggf. weitere Schritt überlegen. Einen Rumpf ohne Gelcoat kann ich mir nicht vorstellen, wer sollte sowas machen , Mach doch davon mal ein Foto, wo drauf zu sehen ist das dem so ist bzw. das du das so einschätzt. Gruß Martin Geändert von bikerherby (02.03.2023 um 08:05 Uhr) |
#11
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Vielen Dank für die Tips. Ich werde die nächsten Tage mal gucken. Ich hoffe, dass dort kein Holz drin ist, sondern es einfach nur Hohl ist. Ich denke es wird eine Verstärkung im Rumpf sein und ich hatte jetzt auch die Idee, dass bei einer Grundberührung des unteren Kiel, eventuell das ein Sicherheitsmerkmal ist, so dass nicht der gesamte Rumpf zuläuft sondern eben nur dieser Hohlraum. Der Geruch des Wasser war nicht stechend, sondern eher sehr muffig. Ich denke wirklich, dass der Schlauch vom Hersteller eingeklebt wurde und im Laufe der Jahre gelöst hat und immer ein wenig Wasser reingekommen ist.
Die Frage wäre ob ich wieder den Schlauch einklebe, mit dem Risiko das wieder Wasser sich ansammelt oder ich es einfach offen lasse und so zwar immer wieder Wasser in den Stringer kommt, aber ich es dann eben ab und zu auspumpen kann. Eine andere Lösung wäre wieder die Verklebung und ich würde von oben den Stringer, wie von jemanden geraten öffnen, aber würde ihn nicht wieder richtig verschließen sondern einen abnehmbaren Stopfen etc. einsetzen. Dann wäre es wie ein Serviceklappe und könnte jeden Monat mal gucken ob sich nicht Wasser angesammelt hat und darüber abpumpen und das Leck weiter suchen. Ich halte ich auf dem laufenden und vielen Dank aus Berlin. |
#12
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Schlauch
Den Schlauch wieder einkleben/laminieren würde ich nicht. Die Materialien sind zu unterschiedlich. Es würde wieder reißen. Wenn ein Durchgang bestehen soll müsste man ein Gfk Rohr einlaminieren und anschäften. Dazu müsste es darunter aber trocken sein. Es wäre auch eine Möglichkeit das Loch zu verschliessen mit Gfk. Mann könnte eine 2. Lenzpumpe installieren. Die Dinger kosten im Vergleich zu einem vergammelten Stringer nix.
Geändert von Bootsfahrer82 (03.03.2023 um 18:28 Uhr)
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