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  #1  
Alt 18.03.2023, 17:26
Fluxxcompensator Fluxxcompensator ist offline
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Standard Kabelalternative UKW/AIS-Antenne

Moin,
ich muss leider mein Antennenkabel für UKW/AIS im Mast (12 m) austauschen. Derzeit ist ein RG 213 U Koaxialkabel - 50 Ohm verbaut. Damit die Installation ohne Probleme gelingt, würde ich gerne etwas dünneres verbauen. Dabei sollte es eben auch möglichst flexibel sein und geringe Radien vertragen.

Gibt es dort Empfehlungen?

Viele Grüße
Flux
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  #2  
Alt 18.03.2023, 17:30
kapitaenwalli kapitaenwalli ist offline
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Moin

Schau mal hier:

https://www.wimo.com/de/kabel-stecke...abel-meterware

Die 7 mm Varianten haben ähnliche Dämpfungswerte wie RG 213 und kleinere Biegeradien.

Wichtig ist eine saubere Steckermontage.
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Gruß und gute Fahrt

Kapitaenwalli
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  #3  
Alt 18.03.2023, 17:52
ChrisHH ChrisHH ist offline
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Was kommt da an Kabel zusammen? 20m? Da reicht doch ein RG 58. Das bisschen Dämpfung macht doch den Kohl nicht fett.
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Physik gilt auch für Menschen die sie nicht verstehen.
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  #4  
Alt 18.03.2023, 18:06
Funsea Funsea ist offline
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Je weniger Dämpfung um so mehr kommt am Empfänger an. Bei 20 Meter kommt da so einiges zusammen. Schau mal in die Info vom Kabel wie hoch die Dämpfung ist. Da wird der Antennengewinn von 6-8db (oder so ähnlich) schnell wieder aufgefressen. Meine Empfehlung ist dass Kabel mit der geringsten Dämpfung zu nehmen und so kurz wie möglich zu halten.
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Liebe Grüße Karlheinz
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  #5  
Alt 18.03.2023, 19:29
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Jörg L. Jörg L. ist offline
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Moin,

Ultraflex 7 von Kabel Kusch. Dort gibt es auch hochwertige Stecker auf das Kabel abgestimmt.
Das Ultraflex hat die Dämpfungswerte von einem RG213, aber statt 10mm nur 7mm Durchmesser.

Jörg
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Langsam werde ich alt:
Nach dem letzten Landgang kam ich mit geschnitteten Haaren, Postkarten und Briefmarken pünktlich zum Abendessen wieder an Bord.
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  #6  
Alt 18.03.2023, 19:37
ChrisHH ChrisHH ist offline
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Zitat:
Zitat von Funsea Beitrag anzeigen
Je weniger Dämpfung um so mehr kommt am Empfänger an. Bei 20 Meter kommt da so einiges zusammen. Schau mal in die Info vom Kabel wie hoch die Dämpfung ist. Da wird der Antennengewinn von 6-8db (oder so ähnlich) schnell wieder aufgefressen. Meine Empfehlung ist dass Kabel mit der geringsten Dämpfung zu nehmen und so kurz wie möglich zu halten.
Da hat Karl Heinz natürlich Recht, vom physikalischen, wenn man nicht gerade Richtung Spitzbergen unterwegs ist, oder durch die Biscaya fährt ist der Verlust an Reichweite durch die Dämpfung allerdings so gering, dass man keine Sorge haben muss Bremen Rescue oder den Frachter der einem entgegenkommt nicht zu erreichen.
__________________
Physik gilt auch für Menschen die sie nicht verstehen.
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  #7  
Alt 18.03.2023, 20:20
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apiroma apiroma ist offline
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Zitat:
Zitat von ChrisHH Beitrag anzeigen
Da hat Karl Heinz natürlich Recht, vom physikalischen, wenn man nicht gerade Richtung Spitzbergen unterwegs ist, oder durch die Biscaya fährt ist der Verlust an Reichweite durch die Dämpfung allerdings so gering, dass man keine Sorge haben muss Bremen Rescue oder den Frachter der einem entgegenkommt nicht zu erreichen.
Das ist nicht witzig.
Zum Vergleich kannst Du mal die Antenne testweise auf Deckhöhe betreiben.

Der Ukw Horizont verringert sich enorm, sollte man selbst senden, kann das durchaus relevant werden
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Grüße
Karl-Heinz
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"Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände:
Ein-Aus-Kaputt".
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  #8  
Alt 19.03.2023, 12:00
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Gummiente Gummiente ist offline
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Dünn gut https://www.koax24.de/produktinfos/k...aircell-7.html
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Liebe Grüße
Willi
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  #9  
Alt 19.03.2023, 15:05
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Ich habe das mal für eine Strecke von 20m für die Frequenz 145 Mhz (2m Band) und eine 10 Watt Sendeleistung gerechnet:

RG 58, Dämpfung 3.93 db und an der Antenne 4.0 Watt
RG 213/U, Dämpfung 1.71 db und an der Antenne 6.7 Watt
Aircell 7, Dämpfung 1.54 db und an der Antenne 7.0 Watt
ecoflex 10, Dämpfung 0,98 db und an der Antenne 8.0 Watt
ecoflex 15, Dämpfung 0.69 db und an der Antenne 8.5 Watt
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Grüsse Ulli
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  #10  
Alt 20.03.2023, 09:57
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justme justme ist offline
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Moin moin,

Zitat:
Zitat von Hexe-Crew Beitrag anzeigen
Ich habe das mal für eine Strecke von 20m für die Frequenz 145 Mhz (2m Band) und eine 10 Watt Sendeleistung gerechnet:

RG 58, Dämpfung 3.93 db und an der Antenne 4.0 Watt
RG 213/U, Dämpfung 1.71 db und an der Antenne 6.7 Watt
Aircell 7, Dämpfung 1.54 db und an der Antenne 7.0 Watt
ecoflex 10, Dämpfung 0,98 db und an der Antenne 8.0 Watt
ecoflex 15, Dämpfung 0.69 db und an der Antenne 8.5 Watt
und es gibt eine ganz gute Einschätzung dazu, was davon überhaupt sinnvoll ist bei merger&friends: https://www.mergerandfriends.de/tech...e-installieren
In Kurzform: für die UKW-Antenne auf einem typ. Sportboot macht alles über Standard-RG58 nicht wirklich Sinn, die Dämpfung fällt bei der Limitierung der UKW-Reichweite durch die Ausbreitungseigenschaften von Funkwellen in diesem Frequenzbereich kaum ins Gewicht. Wesentlich wichtiger ist die Frage, in welcher Höhe man die Antenne montiert und ob die gesamte Leitungsführung korrekt ist (insbesondere z.B. die Steckermontage - da ist insbesondere Aircell deutlich kritisch zu sehen, weil dieser Leitungstyp seine ggü. RG-58 besseren Eigenschaften sofort verliert, wenn Wasser in die Leitung eindringt, was bei nicht 100%iger Steckermontage recht schnell passieren kann, gerade auf einem Boot.

lg, justme
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  #11  
Alt 20.03.2023, 18:48
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Moin,

sehe ich anders.
Hier ein db, dort ein db und plötzlich wird sich gewundert, warum das AIS nur einige Meilen weit sendet.
Zur obigen Liste: Warum soll ich mich mit 4 Watt zufrieden geben, wenn ich auch fast das Doppelte haben kann. Der Aufwand für das Verlegen des Kabels ist das Gleiche, die Kosten halten sich auch in Grenzen.
Hochwertige Stecker lassen sich besser verarbeiten und sind, wenn richtig konfektioniert und abgewickelt, 100% Wasserdicht.
Wer natürlich nur nach dem Preis kauft, wird früher oder später Probleme mit der Anlage bekommen.

Jrög
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  #12  
Alt 20.03.2023, 19:47
kapitaenwalli kapitaenwalli ist offline
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Moin

Das hatte ich oben aber auch schon geschrieben. Das beste dämpfungsarme Kabel macht kaum Sinn, wenn die Stecker schlecht montiert sind. Gerade bei den 5 mm Kabeln (z.B. RG 58/U) werden oft minderwertige Stecker geliefert, die auch kaum gut montiert werden können.

Das der ausschlaggebende Faktor die Antenne ist, ist ja nun ein alter Hut. Da sind Motorboote wegen der geringen Montagehöhe klar im Nachteil. Eine Funkanlage ist aber immer in ihrer Gesamtheit zu betrachten und da sollten alle vermeidbaren Dämpfungen auch unterbleiben.

Sie kann nämlich auch mal die Lebensversicherung sein....
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Gruß und gute Fahrt

Kapitaenwalli
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  #13  
Alt 20.03.2023, 21:41
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Moin moin,

Zitat:
Zitat von Jörg L. Beitrag anzeigen
Moin,

sehe ich anders.
Hier ein db, dort ein db und plötzlich wird sich gewundert, warum das AIS nur einige Meilen weit sendet.
Zur obigen Liste: Warum soll ich mich mit 4 Watt zufrieden geben, wenn ich auch fast das Doppelte haben kann. Der Aufwand für das Verlegen des Kabels ist das Gleiche, die Kosten halten sich auch in Grenzen.
Hochwertige Stecker lassen sich besser verarbeiten und sind, wenn richtig konfektioniert und abgewickelt, 100% Wasserdicht.
Wer natürlich nur nach dem Preis kauft, wird früher oder später Probleme mit der Anlage bekommen.

Jrög
weil bei der quasioptischen Reichweite von UKW die Begrenzung der Reichweite durch die Sendeleistung bei den typ. auf Booten gegebenen Antennenhöhen kaum einen Effekt hat - auch mit deutlich weniger als den erlaubten 25 bekommt man die maximale Reichweite in der Regel hin. Sprich: ob Du mit 4W oder mit 8W an der Antenne sendest hat höchstens einen Effekt darauf, wie weit das Signal im Weltraum reicht, für die terrestrische Reichweite ist das nahezu völlig ohne Belang.
Was wirklich was bringt ist die Antenne höher zu bauen, auch wenn man dadurch ein paar Meter mehr Leitung im Spiel hat. Wer's nicht glaubt oder keine entsprechende funktechnische Ausbildung hat - es gibt auf der gleichen Seite auch den passenden Artikel mit den zugehören Grundlagen und den entsprechenden Formeln zum Nachrechnen: https://www.mergerandfriends.de/tech...im-ukw-seefunk. Am Ende kommt aber genau das dabei raus: im UKW-Seefunkbereich sind alle Überlegungen zu besseren Leitungen, besseren Steckern usw. bei den auf Freizeitbooten üblichen Gegebenheiten völlig unnötig. Sorgfältiges Arbeiten mit Standard-Ausrüstung ist natürlich sinnvoll, aber gerade aufgrund der einfachereren Steckermontage ist RG-58 (oder bei wirklich hohen Segelboot-Masten RG-213) die empfehlenswerte Lösung.
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