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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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3D Drucker gesucht
Moin
es ist soweit. Ein 3D Drucker muss her, ich muss diverse Sachen drucken. Elektronikgehäuse, Halter für Sensoren usw. Das muss alles salzwasserfest sein vom Material her und sollte vom Endergebnis her nicht zu "rauh" sein, d. h. der Drucker sollte einigermaßen glatte Oberflächen drucken koennen. Es gibt recht viele Hersteller inzwischen und ich blick nicht mehr durch. Der Drucker sollte auch verschiedene Materialien verarbeiten koennen. Gerne ein Drucker mit Gehäuse... der dann nicht zu sehr zustaubt bei Nichtbenutzung. Die Recherche im Internet ist nicht wirklich überschaubar, bzw. seh ich da zuviel Marketing von Platzhirschen. Von der Druckgroeße her würd ich mal sagen so 30 mal 30cm und 20cm hoch wär super wenn das noch machbar wäre. Das geht sicher irgendwo bei 500 Euro los.. ganz billig und IKEA Style muss es nicht sein. Was würdet ihr aktuell empfehlen?
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Gruß |
#2
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Im allgemeinen heisst es ja: You get what you paid for... aber viele erscheinen mir auch nur einfach überteuert. Ich benutze seit 2 Jahren einen Artillery Sidewinder X1 und bin mit dem Ergebnissen ganz zufrieden. Ab und an vermisse ich mal ein beheiztes Geäuse um auch grösseres aus z.B. ASA drucken zu können, aber so etwas ist ja auch schnell selber gemacht.
Auf Grund von Umzug will ich den Drucker jetzt verkaufen, war aber nie so unzufrieden damit, dass ich den Kauf bereut hat. Eigentlich druckte er "Out of the box" gute Ergebnisse.
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Grüsse Matthias Hobby: Sinnfreies vernichten fossiler Brennstoffe
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#3
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bambu X1C ist eigentlich das einzige was für einen Anfänger zu empfehlen ist. P1P wenns ohne einhausung sein darf
Der rest ist entweder steinzeittechnik(hallo mk3s) oder chinamüll (hallo creality) der umständlich ok gebastelt werden muss um auch nur annähernd die gleiche qualität wie nen x1 out of the box zu bekommen
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? Geändert von Føx (27.03.2023 um 12:19 Uhr)
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#4
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Bei uns stehen / drucken Ultimaker und ein Chinabilligteil.
Ich selber habe keine Ahnung, aber mein "Hauseigener 3-D Druckfritzi"
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Viele Grüße, Vero
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#5
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Wer billig kauf (meist) zweimal. Ich habe mittlerweile 2x den Prusa MK3S+ im Keller stehen - ist zwar etwas teurer, aber dafür absolut top. Das Gehäuse kannst du dir dann selber bauen und die Teile dazu auch gleich selber drucken und einen IKEA Tisch kaufen. Kann sehr viele unterschiedliche Matrerialien verabeiten und hat ein ausgereiftes Druckprogramm. Läuft zuverlässig und kann gleichzeitig mit drei unterschiedlichen Farben drucken (Zubehör notwendig).
Bereue den Kauf nicht. Kannst wählen, ob du den als Bausatz kaufst (war beides mal meine Wahl) oder ob der zusammengebaut und getestet geliefert wird. Ersteres hat den großen Vorteil das man bei einem eventuell auftretenden Defekt, den Drucker bis auf die letzte Schraube kennt. @Gordon: Meine Steinzeittechnik läuft (teilweise im Dauerbetrieb) völlig Fehlerfrei. Gruß Sandro
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S.A.N.D.R.O.: Synthetic Artificial Neohuman Designed for Rational Observation
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#6
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Zitat:
Prusa hat sich ewig auf dem mk3 ausgeruht und jetzt stinken sie halt ab. Die wollen doch tatsächlich immernoch 800€ für den mk3s das ist einfach abzocke wenn der p1p im vergleich das selbe kostet aber 5-10 mal schneller ist bei gleicher qualität... corexy vs bedslinger...brauch man nich diskutieren was moderner/besser is edit: ist nicht nur meine meinung...youtube is voll mit tests und vergleichen und die sagen alle das selbe... edit2: das heisst nicht das der mk3 schlecht ist...nur neu kaufen sollte man das jetzt nicht mehr.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? Geändert von Føx (27.03.2023 um 12:53 Uhr)
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#7
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...mein Erbschleicher hat sich vor drei Wochen einen Bambu Lab X1 Carbon gekauft und seitdem Dauergrinsen...
Gruß Jan 🤘
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#8
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Zitat:
Zitat:
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Gruß
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#9
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Zitat:
fehlende wände fehlendes lidar (das einzige was nicht nachrüstbar ist) steainless statt gehärtete düse (wichtig für cf oder glow filamentkram) keine kamera kein auxlüfter irgendwo is plaste statt alu(wird mit einhausung erst wichtiger...) Aber ja für normale sachen aus pla reicht das dicke...ich glaub Salzwasserfest is jedes plaste...uv Stabil wird da schwieriger edit. p1p mit einhasung und bissl ASA sollte eig für all deine zwecke reichen :3
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe?
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#10
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30x30x20 cm ist schon ne Ansage. Das geht definitiv nicht bei 500 EUR los. Addire mal 1000 EUR.
Einhausung und Autonivellierung ist Pflicht. Direct oder Bowden Extruder kommt auf das Material an was du drucken willst. Hab nen Ultimaker 3 Extended der ist mit Bowden aber dafür Dualextruder. Drucke aber auch kein Flexmaterial. Ca 20x20x30cm hat mich mal knapp 5000 EUR gekostet. Der Nachfolger S3 ist auch nicht günstiger. Wenn ich es drauf anlege sieht der Druck aus wie ein Spritzgussteil. Viel Erfolg bei der Suche. Gruß, Udo
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#11
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Von anderer Stelle wurde mir der hier ans Herz gelegt. Soll recht neu am Markt sein, recht schnell und einfach.
https://www.amazon.de/dp/B0B78K165Y (PaidLink) Der p1p hat Lieferzeiten... denen trau ich grad nicht so wirklich. Der Anker macht mir einen soliden Eindruck, ist auch nicht grad günstig aber die Groeße passt, Einhausung tut hier auch eine Hülle denk ich.
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Gruß |
#12
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Hab ich schon wieder verworfen. Der Anker macht 235 mal 235mm, 200mm hoch. Das muss reichen, sonst wirds wirklich zu teuer. Das muss ja alles im Verhältnis bleiben für die paar Sachen die ich im Jahr drucke. Die sind alle so zwischen 20-25cm Kantenlänge...
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Gruß |
#13
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Ich empfehle Dir den Ender 3 S1 Pro.
Schaue Dir hierzu einfach mal die diversen im Netz verfügbaren Tests an. Ich nutze den selber seit einiger Zeit und bin sehr zufrieden. Gesendet von iPhone mit Tapatalk
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#14
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Einen 3D Drucker mit bewegtem Tisch halte ich für Drucke mit großen Bauteilen als schlechteste Lösung. Die Masse die bewegt wird sorgt dafür das nur geringe Beschleunigungen gefahren werden können. Die Physik spricht eindeutig dagegen. Hatte einen RF1000 als der raus kam. War sehr präzise aber der Rest war ein Horror. Wer mir da erzählt die Dinger sind schneller als ein UM3 und von der Qualität genauso, der hat keinen Schimmer was so geht.
Bauraum ist die halbe Miete. Zuverlässigkeit und Druckgeschwindigkeit die andere Hälfte. Einhausung, Autoleveln und Tischbewegung nur in Z ist da meiner Erfahrung nach das absolute Muss. Ich mach das schon seit fast 8 Jahren. Gruß, Udo
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#15
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Zitat:
hab grad mit einem Freund telefoniert, er ist ein Ender S1 pro User und ist recht zufrieden mit dem Teil. Das einzige was ihn stoert ist die Geschwindigkeit. Er hat auch den Anker Make5 erwähnt in der Preisklasse und würde bei Neukauf jetzt zu diesem greifen. Würde er damit Geld verdienen wollen wäre es keiner von beiden, sondern eine komplett andere Preisklasse. Der Make5 hat keine Einhausung, dafür Tischbewegung nur in Z - Y macht der Druckkopf. Autoleveln macht der mit 49 Punkten und druckt recht schnell. Hab mir jetzt ein paar Youtube Videos angeschaut, er ist laut aber macht ein guten Eindruck. Für 794,- hab ich den jetzt mal bestellt. Der ist auch nicht so häßlich und groß das meine bessere Hälfte wieder abfällig sagt "Gibts das auch in Hübsch?" Mit allen Kompromissen die ich eingehen muss passt der Anker erstmal. Jetzt muss ich mich erstmal wieder in Blender reinfummeln. Ist auch schon eine Weile her, sollte aber schnell gehen.
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Gruß |
#16
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Werner,
kauf Dir einen Drucker, der von Werk aus eingehaust ist und natürlich ein beheiztes Druckbett hat. Die offenen Drucker haben alle mehr oder weniger Probleme mit ABS und teilweise auch mit ASA. Das sind aber Materialien, die man auch gerne am Boot verwendet, weils einfach robuster ist als PLA oder PLA Pro. Ich hatte erst einen offenen BQ Hephestos (Europäischer Prusa I3 Nachbau) und seit Ende 2021 arbeite ich mit einem Creality Sermoon D1. Mit leichten Modifikationen der Filamentzuführung und einer Ergänzungsabdeckung bin ich recht glücklich damit. Wenn ich jetzt neu kaufen müsste, würde mich der Bambu X1 näher interessieren.....
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Gruß Dirk -------------------------------------------- Elbe km 50,5 re Ufer Geändert von flachzange (28.03.2023 um 18:50 Uhr) |
#17
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Kann man halt auch lassen weils die letzte chinakacke ist. Wenn man nur frust will ist das ding top. Ich lese täglich von ender usern die nur Probleme haben. Da wird immer mit der ach so tollen community geworben aber das die sich alle todärgern und erstmal 500€*reinstecken das der überhaupt vernünftig druckt lassen die meisten halt weg.
Bettschubser machen bei >20cm sowieso keinen sinn mehr weil zu langsam und dadurch das der ganze druck begewegt wird gibt es oft probleme mit Ablösen oder warping. Der Anker zählt auch dazu... Wenn du es erstmal testen willt kauf dir so einen i3 clone wie den genannten ender, ärger dich schwarz weil langsam/laut/schlechte qualität und dann bau dir entweder nen voron/ratrig oder kauf dir nen x1c(oder bau wände an den p1p) edit: das video sagt eigentlich alles: https://www.youtube.com/watch?v=Y0vJNEfhzEY
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? Geändert von Føx (28.03.2023 um 19:02 Uhr) |
#18
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Wie du schon schreibst: alles vom Hörensagen.
Dein Beitrag ist nämlich Käse. Allein schon, weil das Video vom Ender 3 handelt, um den es gar nicht ging. Ich hatte mal den Ender 3, Der war okay, aber mit dem Bowdenextruder war auch ich nicht glücklich. Der Ender 3 S1 (ich habe den ohne pro) ist da ein ganzes Stück reifer. Direktextruder, Autonivellierung, Magnetbett, Filamentsensor, duale Z-Achse - das ist inzwischen alles serienmäßig. Hinzu kommt, dass für 60,- EUR mehr das Ding out-of-the-box auch lasern kann. Ich habe das Modul und bin zufrieden. Auch habe ich die originale Creality-Einhausung (das Zelt). Er ist leise und tut das, was er soll sehr zuverlässig. Das alles für deutlich unter 500,- EUR. Jeder muss sich dabei vor Augen halten, was und wie oft er am Ende tatsächlich druckt. Die Euphorie ist anfangs groß. Dann kommt aber recht schnell der Punkt, wo einem die Ideen ausgehen. Wo man bei Thingiverse nichts Brauchbares mehr findet. Eigene Sachen im CAD entwerfen ist eine ganz große Hürde und wird immer unterschätzt. Und so steht das Teil nach ein paar Wochen oder vielleicht Monaten nur noch rum. So ist es bei mir, so ist es bei vielen und früher oder später auch bei euch. Jede Wette. Und dann fragt man sich, warum man eigentlich soviel Geld ausgegeben hat.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! Geändert von Chili (28.03.2023 um 23:32 Uhr)
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#19
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329€ laut idealo
+einhausung runde 70€ also 400€ maximal 260°C hotend also fällt asa meist flach Bedschubser Hotbed 100°C könnte also auch probleme mit haftung bei ABS machen.(idr rund 110°C) 22cmx22cm Druckfläche Das ist mal ganz objektiv gesehen aber der is völlig ungeeignet für den einsatz des TE. edit: hab mit dem anycubic i3s 3000 druckstunden und mit dem x1 bereits 320. gibt immer was zu drucken und ich entwerfe eig nix.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? Geändert von Føx (29.03.2023 um 06:21 Uhr)
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#20
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Der anycubic hatte ich beim letzten Versuch im Auge... ist aber zwei oder drei Jahre her und ich hab damals eine Mini CNC Fräse gekauft statt einem 3D Drucker. Passte irgendwie besser zu meinen Projekten damals.
Diesmal hab ich wirklich einiges zu drucken. Die ganzen Elektronik muss in ein Gehäuse, Die Feuchtigkeit frisst es mir sonst auf bei dem Salzwasser. Die Kabel und die Sensoren brauchen richtige Halter usw. In den Schrank muss ich Ordnung bringen. Das ist ein Raspberry pi zero, nachher bau ich noch die PWM Steuerung für die kleine AQ Lampe oben und die Nachfüllsteuerung über Ultraschall im Technikbecken. Dann bin ich fast autark im Betrieb. Der Drucker kommt gleich per DHL, bin schon aufgeregt -> https://www.youtube.com/watch?v=zXj0daKwNLA Ich hab mich für den M5 entschieden. Der x1 ist total schick und mit dem Gehäuse gut versorgt. Ist mir aber zu "Fett" - das Ding ist mir zu groß, aber trotzdem beeindruckend. Ferner war mein Budget hoechstens 1000 Euro, Preis-Nutzen muss im Verhältnis stehen und mehr als 1000 Euro wollt ich dafür nicht ausgeben. Es hätte mir sicher auch ein 300 Euro Drucker gereicht, aber der Anker ist schnell wieder abgebaut, im Karton verstaut und in den Keller gebracht. Der lässt sich leicht auf- und abbauen. Das war ein Argument. Ferner sind alle Features vorhanden die empfohlen werden, beheiztes Druckbett usw. Wenn er da ist und die ersten Drucke gemacht sind werd ich berichten.
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Gruß Geändert von wernerw (29.03.2023 um 08:56 Uhr)
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#21
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Es ist doch spannend, was sich in den letzten Jahren scheinbar noch getan hat. ich habe selbst 2 Anycubics in Gebrauch (billig/China und "Bettschubser"), und damit zB das Modell für den hübschen Prop im Anhang gedruckt (Hässliche Stellen liegen eher an fehlender Sandguss-Erfahrung, als am Druckbild; läuft aber trotzdem ganz gut).
Also- auch mit Steinzeit-Billig-Schrott kann man durchaus Spaß haben und auch ernstgemeinte Sachen machen; das will ich mal gesagt haben. Dennoch kann ich komplett bestätigen, was hier auch schon geschrieben wurde: -you get what you pay for.. ganz klar. Bei den Anycubics sind viele Details einfach "billig" gelöst; glücklicherweise ist die Technik recht rudimentär, sodass man auch selbst das eine oder andere noch verbessern kann. Natürlich kann man auch gleich besser kaufen, aber insgesamt und auch Preis/Leistung im Hinterkopf bin ich immernoch gut zufrieden; machen was sie sollen. China-Zeugs halt. -die Kritik am Bettschubserprinzip! Beschleunigung ist das A&O; sowohl fürs Druckbild, als auch bei der Druckzeit. Bei den meisten Teilen (je kleiner/feiner) wirkt sich die Beschleunigung viel stärker auf die Druckzeit aus als die eingestellte Höchstgeschwindigkeit (vgl. kurvige Landstraße mit Limousine oder 125er; wenn der Weg nicht zum Beschleunigen reicht, hilft vmax garnichts), und da ist man mit bewegtem Bett leider ziemlich eingeschränkt. Der kleine mit ca 20x20cm fährt mit 3m/s^2 noch ganz passabel; der große mit 30x30 hat da schon Probleme, die schwere Platte hin- und her zu wuchten. Den fahre ich idR mit höchstens 1,5m/s^2, weil er darüber immer wieder Schritte verliert, und auch die Konstruktion irgendwann zu schwingen beginnt. Wenn ich dann lese, dass mit dem P1P bis zu 20 m/s^2 (!!) möglich sein sollen... ist das eine ganz andere Klasse; da hätte ich lieber den genommen .
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Make it idiot-proof, and they'll make a better idiot. |
#22
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Ender 3 S1:
Das Bett bewegt sich doch eh nur auf der Y-Achse. Auf der X-Achse bewegt sich der Extruder, auf Z-Achse das Portal mit Extruder. Ich fahre das ganze mit deutlich geringeren Geschwindigkeiten/Beschleunigungen. 20.000mm pro Quadratsekunde an Beschleunigung?? Und das soll funktionieren? Mit höheren Geschwindigkeiten muss auch mehr Material bzw. in kürzerer Zeit geschmolzen werden. In der Ruhe liegt die Kraft bzw. Qualität. Beim aktuellen Druck (Schleichpferd-Plagiat) habe ich am Drucker sogar noch auf 80% runtergeregelt.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#23
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Der Make5 ist da, war schnell aufgebaut und nach der Kalibrierung hab ich ein kleines Gehäuse für einen Raspberry pi zero gedruckt als Test, in 23 Minuten. Das Ergebnis ist gut, bei 250mm/s. So in der Art hatte ich das erwartet. Von der Geschwindigkeit her bin ich sehr zufrieden, der kleckert nicht und gibts Gas. Die Geräuschkulisse ist den Lüftern geschuldet, leise ist der natürlich nicht, jedoch sind die Achsenmotoren angenehm leise, die Bewegungen von Tisch und Druckkopf sind leiser als erwartet, daher sind die Lüfter der laute Teil an dem Drucker. Die roehren aber nur wenn auch gedruckt wird.
Hatte eigentlich erwartet erstmal irgendwelchen Schrott zu produzieren, daher bin ich happy das der erste Versuch direkt fehlerfrei geklappt hat. Die App dazu ist nett, erfordert aber zwangsweise eine Registrierung bei Anker, sonst lässt die Drucker nicht einrichten für WLAN. Ansonsten brauch ich die nicht. Die Daten gehen direkt über die Anker Cloud, das heißt der Drucker bleibt auch nicht lange am WLAN. Der Drucker hat leider nur einen USB-C Port für einen USB Stick, reicht mir aber aus. Es gibt eine Software die 3D Dateien in ein druckerkompatibles Format (acode) konvertiert. Passt soweit. Jetzt sitz ich vor Blender und erstelle die ersten Modelle. *krampf* Es gibt doch sicher massig verfügbare Bibliotheken für Blender, wo ich mir z. Bsp M5 Gewinde runterladen kann, oder? Ich muss das Rad nicht neu erfinden.... Es gibt einige Vorlagen für die elektronischen Bauteile die ich verwende, das spart schonmal viel Arbeit, aber ein paar Sachen muss ich selber "modellieren".
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Gruß |
#24
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Zitat:
-carbon xrail also sehr wenig bewegte masse. -Hoher durchfluss bis 32mm³. Vergleich v5/v6 hotend 10mm³ oder dragon standard flow 15mm³ also der pumpt ordentlich durch die düse. Die ausswände druckt niemand so schnell, natürlich sieht das blöd aus aber alles was man nicht sieht, kann man ordentlich drauftreten. Infill 500mms bei 15000mms accel aussenwände 60mms bei 4k innenwände 350mms bei 8k solid infill 400mms bei 10k usw usf. 20k gehen zwar aber ich trau mich nicht das dauerhaft zu machen :< dafür hat der sport und verrückt als druckmodus(erhöht speed um 26%/66% temporär) Jerk, hat jeder ender bei 5...beim x1 sinds halt 9-12 ergebnisse können sich sehen lassen...aber klar fängt halt erst bei 800€ an, ist es nicht jedem wert besonders als anfänger. Sunlu Holz, Galaxy ASA und giantarm silk königsblau pla oder so
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#25
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Zitat:
Nach meiner Erfahrung: Beschleunigung: höher ist fürs Druckbild immer besser (natürlich nur soweit es der Drucker schafft, also bevor es mechanisch ungenau wird..) Geschwindigkeit: da spielen mMn mehrere Aspekte rein, sodass man nicht pauschal sagen kann "langsamer ist besser"; im Gegenteil bin ich eher bei "ganz schön schnell gefällt mir am Besten". a): "langsamer ist besser", weil dann die Wege für Beschleunigung und Abbremsen kürzer sind. Man muss sich vor Augen halten: bei 250mm/s und 2,5m/s² entfallen bei jeder einzelnen Strecke 25mm für Beschleunigen und Bremsen; alle kürzeren Strecken bestehen ausschließlich daraus und es wird nur ein Bruchteil der Geschwindigkeit erreicht. Mit weniger Geschwindigkeit (wie auch mit mehr Beschleunigung) verkürzen sich diese Wege. aber auch b): die Dosierung klappt nach meiner Erfahrung besser, wenn der Extruder mit einem gewissen Durchsatz arbeitet. Wenn man zu langsam möchte, wirken sich die Variationen in der Geschwindigkeit kaum auf die Schmelzkammer aus und die Suppe trieft eher kontinuierlich aus der Nozzle raus mit Fadenzug, schwankender Linienbreite etc., während bei entsprechendem Durchsatz der Extruder regelrecht "stampft" und es schafft, die Schmelze recht präzise hinzurotzen. Darum fahre ich je nach Bauteil meistens um 100mm/s, je nach Bauteil auch 150mm/s, mit 0.6er Nozzle. Als Anmerkung muss aber vielleicht erwähnt sein, dass es nicht der originale Firmwarestand ist, sondern mit... "Linear Advance" (schon halb vergessen, wie es hieß). Das war vor ~3 Jahren noch der heißeste Shit und sorgt vor allem bei Bowden-Extrudern (aber auch auch bei kürzerem Weg zwischen Extruder und Hot End) für präzisere Dosierung, die "next Generation" Drucker werden das vermutlich alle schon ab Werk haben. Kann man sich sonst aber auch für seinen "alten" Drucker holen, indem man eine aktuelle Marlin-Firmware selbst konfiguriert und compiliert. Klingt für den Laien vielleicht schwieriger als es ist- aber es gibt dazu jede Menge Tutorials und auch fertige Konfigurationen für gebräuchliche Drucker. Ein Teil des Fortschritts passiert eben auch rein auf Software-Ebene; den darf man gratis mitnehmen.
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