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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#26
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und wieso kann man nicht den - des Boote verwenden, dein Antrieb ist ja im Wasser und die Anoden auch....ist das nicht genug Masse bzw. Erde!
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"Hier darf jeder tun was ich will" -----Liebe Grüße Christoph-----
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#27
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Auch das mit dem Motor als Masse werd ich einfach mal ausprobieren. Hoffe nicht, dass, wenn er läuft, er nur noch prasseln im Empfänger produziert.
Ich hatte mal so einen Fall bei meinem ersten Auto. Ich werd hier keinem verraten, welche Marke das war. Die Karre hatte echt Fehler In Allen Teilen. Da konnte ich im Radio auf KW perfekt die Drehzahl des Motors hören. Ein Drehzahlmesser war da völlig überlüssig. Aber ich hab ja das Wochenende Zeit. Werd mal ein paar Dinge ausprobieren und von den Ergebnissen berichten.
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Gesendet von meinem C64 mit Datasette und Akustikkoppler. |
#28
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Habe folgendes gemacht. Boot aufs Wasser, Masseanschluß ans Radio gebastelt (allerdings nicht am Grundig Satelit, sondern an einem DEGEN DE-1103) Frequenz 147,3 Khz eingestellt, Laptop angeschlossen und mit dem Programm JV-Comm die da ausgesendeten Wetterdaten lesbar gemacht.
Während des Empfangs nur den Draht ins Wasser gehängt, Kein Unterschied. Dann eine 20 X 40 cm große Edelstahlplatte an den Draht gerödelt und das ganze im Bach versenkt, ebenfalls kein Unterschied. Den Draht am Motor befestigt, auch kein Unterschied. Dann den Motor gestartet, das gleiche Ergebnis, selbst die Zündung störte nicht. Resümee: Radio hören wie bisher und die Idee mit der Masse ad Acta legen. Und zuletzt noch einen großen Dank an alle, die sich mit Ihren Ideen und Vorschlägen am Thread beteiligten.
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Gesendet von meinem C64 mit Datasette und Akustikkoppler.
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#29
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Hallo
147Khz ist ja Langwelle. Da brauchst du schon einige hundert Quadratmeter um überhaupt eine Veränderung zu bemerken. Egal was du machst, es ist im Verhältnis zur Wellenlänge viel zu klein. Gruß Mani
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Allen eine Gute Fahrt Gruß Mani
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#30
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Hi Manfred,
versteh ich jetzt nicht so wirklich das mit der Langewelle. Ist schon klar, dass bei 147Khz ne Wellenlänge von rund 2041 Km zusammenkommt. Bei einem Lambda/4 wären dass immer noch gnadenlose 510 Km (schlaugelesen bei Wikpedia). Ich war der festen Überzeugung, dass ich ne Verbindung zu nem leitenden Medium geschaffen habe, um ein Gegengewicht zu der gnadenlos langen Antenne von 1,1 Meter zu erhalten. Die 1,1 Meter passen ja nun wirklich nicht zu der Wellenlänge, empfangen aber recht ordentlich. Na ja, und das leitende Medium war halt das Wasser. Ist da die Wellenlänge nicht egal? Frag mich jetzt nicht, wie groß der See ist, aber größer als einige hundert Quadratmeter sicher. Ich komm da bei überschlägiger Schätzung auf ein paar Quadratkilometer. Sinkt bei größerer Edelstahlfläche denn nicht lediglich der Übergangswiderstand zum Wasser? Hilf mir mal bitte weiter.
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Gesendet von meinem C64 mit Datasette und Akustikkoppler. |
#31
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Hallo Gerd,
eine gute Erde oder Gegengewicht benötigt man dringend beim Senden mit Antennen die Stromgespeist werden, z.B. Lambda/4 Vertikalantennen. Bei deinem Weltempfänger ist der Antenneneingang sowie so hochohmig und da spielt die Erde beim Empfang keine Rolle. Der Übergang zu einer guten Erde soll am besten im Speisepunkt sein, denn z.B. ein Lambda/4 langes Kabel zur Erde ist am Anschlusspunkt für den TRX eine hochohmige Erde und bringt nichts. Unsere UKW-Funkanlage benötigt keine Erde, da die Antennen meisten 5/8 oder Lamba/2 lang sind. Sicher bei der 5/8 wird ein Teil vom Schirm oder Teile vom Rigg mit strahlen. Gruß Andreas
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#32
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Hi Andreas,
danke für deinen Beitrag. Nicht, dass ich alles verstanden hätte, aber im Ergebnis heißt das für mich: da ich keine Ambitionen habe auf hohen Frequenzen meinem Mitteilungsbedürfnis nach zu kommen, brauch ich auch keine Erdungsplatte. Und für den Empfang ja wohl auch nicht, siehe meine absolut repräsentative Testreihe . Also hab ich eine Menge Geld und Arbeit gespart. Wenn im Leben doch alles nur so einen guten Ausgang nehmen würde.
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Gesendet von meinem C64 mit Datasette und Akustikkoppler.
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#33
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Die beste Lösung ist ein Kupfer Anstrich oder dünne Kupferfolie (ca. 3m2 unterhalb der Wasserlinie IM Schiff nahen am Antennentuner oder der Antenne verbunden mit breitem Kupferband als Leiter und Schutzlackierung. Vorzugsweise unter der Achter Koje.
Dadurch kommt es zu einer kapazitativen Übertragung an das Meerwasser . Das funktioniert wie ein Kondensator bei Hochfrequenz. Hatte einen Erdungs Schwamm auf meinem Schiff, der Vorbesitzer hat dann noch den SSB daran geerdet und die perfekte Galvanik damit provoziert. Folge waren elektrolyt. Korrosionen an Seeventilen und Dieseltank. Sozusagen wie eine Anode aus Kupfer. Abgesehen davon verschmutzt die Erdungsplatte und ich würde auf alle Fälle auch die HF Zuleitung mittels Kondensatoren am Kabelschuh entkoppeln. vy 73 OE2SDP |
#34
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Hallo Gerd,
Du wirst keinen Unterschied feststellen, mit oder ohne Erdungsplatte. Vergiss das Ganze und geniese Deine Freizeit. Erdungsplatten hatten Ihre Daseinsberechtigung zu Zeiten als man noch mit Grenzwelle funkte, das ist aber von Gestern.
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mfg Günter Geht die Sonne auf im Westen, mußt Du Deinen Kompass testen! |
#35
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Zitat:
BTW: Ich habe selten so viel Unsinn gelesen, wie in diesem Thread. Lediglich die Beiträge von SY-Tertia und novarra kommen der Realität einigermaßen nahe. Aber man muss auch mal was zu lachen haben. Martin |
#36
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Bei deinem portablen Grundig brauchst du doch nicht unbedingt eine Erdung...willst ja nicht auf Sendung gehen.
Wichtiger für den KW Empfang ist ein langer vertikaler isolierter antennendraht. Ich nutze über ein 50 Ohm coax Kabel den Backstag. |
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