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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Elektroboot
Hallo liebe Community,
Ich bin im Besitz eines Elektroaußenborders der ca. 1000Watt Leistung in der Stunde abruft. Habe mit 240 Ah eine Reichweite von ca. 2-2,5h. Gibt es Möglichkeiten diese Reichweite in den Ferien zu erhöhen auf 6-8 Stunden Reichweite, mit Verbrenneragregat und wie funktioniert das ? Speist man die Batterie oder kann man mittels Trafo auch mit 230 Volt einspeisen. Ich könnte nochmal 200 Ah Batterien nutzen aber dann habe ich keinen Platz mehr für weitere Akkus. Möchte möglichst keinen Verbrenneraußenborder verwenden. Vielen Dank im Vorraus für Eure Antworten |
#2
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Fahr nur mit Halbgas, das verdoppelt in etwa die nutzbare Zeit deines Akkus
Das funktioniert auch außerhalb der Ferien |
#3
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Du kannst nen generator ins Boot packen, daran nen Ladegerät anschliessen und die bordbatterie durchgehend damit laden...
Ökonomisch schwachsinn aber denke mal du darfst da nur mit elektro fahren?
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#4
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Du kannst ja mal in Deinem Umfeld gucken, ob jemand seinen mobilen Akku mit 230V besitzt. Mit einer Ecoflow kann man ganz einfach die Laufzeit Strecken. Je nach Boot kann man dann auch mittels Solar noch ein paar zusätzliche Watt einsammeln.
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Gruß Ingo |
#5
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Hallo alle miteinander,
Das mit der Ecoflow ist eine gute Idee, die laden ja auch relativ schnell. Ich habe schon hochpreisige Ladegeräte gesehen mit 90 Ah die dann die Ladezeit verkürzen würden ? Ich fürchte nur das ein Ladegerät es nicht schafft soviel Strom in die Batterie zu pumpen wie ich im Motorbetrieb abrufe. Gibt es den kleinen brauchbaren Trafo der die 230Volt auf 24 heruntertranfiriert und dann direkt den Motor betreibt ? Vielen Dank auch für die anderen Vorschläge |
#6
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Moin,
einen Trafo von 230V auf 24V mit 1kVA Leistung wird man standardmäßig kaum bekommen. Das Ding wird vom Gewicht auch nicht ganz ohne. Dazu kommt noch eine Gleichrichterstufe mit entsprechender Leistung. Siebkondensatoren braucht man nicht unbedingt, das erledigen die angeschlossenen Akkus. Und der ganze Zirkus inkl. Jockel soll dann aufs Boot? Viel Spaß dabei.
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Nicht alles, was technisch möglich ist, ist auch sinnvoll. Ich habe keine Vorurteile. Ich hasse jeden
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#7
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Über welchen Motor reden wir hier?
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#8
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Tut mir leid, aber als E-Techniker kann ich solche Lösungen (Generator, Trafo usw.) auf kleine, offene Schiffe nur als lebensgefährliches Basteln bezeichnen.
Außerdem: Kein Platz für eine 2. Batterie, aber Platz für einen Generator/Transformator?
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg
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#9
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Man kann den Energiebedarf doch recht gut hochrechnen.
Ich gehe davon aus, das die verwendete Batterie nur zu 50% entladen wird (klassischer Ansatz Blei-Säure). 12V*240Ah*50%=1440Wh Diese Energie reicht ja für 2 bis 2,5h, was dann 1440Wh/2,5h=576-720Watt als durchschnittliche Leistung bedeuten dürfte. Also ein guter Mix aus Vollstrom und Teilbelastung. Um die Fahrzeit wirklich auf 6h und mehr zu strecken, müßte man die Batteriekapazität also mehr wie verdoppeln, also 576W*6h=3456Wh oder 3,4kWh. Das wären dann 2000Wh mehr als die jetzige Batterie abgeben kann. Sowohl eine LiIon-Batterie als auch die Powerbanken in dieser Größenordnung liegen bei um die 2.000€. Eine Powerbank hätte noch ein paar weitere Vorteile, würde dann aber auch noch etwas Ladetechnik erfordern um die Energie auch dem Motor zugänglich zu machen.
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Gruß Ingo |
#10
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Er kann ja auch sich eine fette LiFePo4 selberbauen, 320Ah für 800 Euro.
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#11
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Hast du dir die Fragestellung mal genau durchgelesen? Der TO Schein nur bedingt Elektrotechnische Kenntnisse zu besitzen, was ja nicht schlimm ist, da möchtest du ihn Batterien selber konfigurieren und bauen lassen inkl. Regelelektronik und alles andere ? Das ist bei 320 AH schon brisant wenn man nicht weiss was man macht.
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Danyel, ja richtig gelesen mit y |
#12
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ja, habe ich. und schon Beiträge vorher wurde auf Batterieerweiterungsmöglichkeiten hingewiesen. Und wenn kaufen (2000 aufwärts) den Rahmen sprengen, kann man eben auch selber bauen. Isz überhaupt nicht schwierig. Wenn doch ich schon sowas schon mehrfach hinbekommen habe...
Mit so einer Batterie hat er eine recht leichte, von den Aussenmassen her klwine und leistungsstarke Quelle. |
#13
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Hallo liebe Community,
hatte mich schon eine Weile nicht mehr gemeldet , daher mal Antwort auf einige Fragen. Es handelt sich um ein Torqeedo Cruise 2.0 und bei dem Boot um ein 2t schweres Segelboot. Kurze Erklärung für die Motorbootfahrer hier, viel Gewicht am Heck ist mega unschön beim Segeln da es einen starken Soog verursacht. Der Elektromotor hat für Segelboote viele Vorteile: -Ist sofort einsatzbereit und muss nicht angerissen ( mit Chockgedächtnisminute) werden -hat sehr geringes Eigengewicht -nimmt einem das Anklappen beim Segeln nicht übel. Zum An- und Ablegen im Heimathafen ist er Super Dafür würde auch eine kleine Batterie reichen. Manko ist halt die Reichweite in den Ferien wo er an manchen Tagen auch mal 8h durchhalten muß. Ein Stromagregat ließe sich im Ankerkasten zum Segeln stauen und bei Kanalfahrt würde es ins Cockpit gestellt werden. Hat jemand mit dem Generatorladen Erfahrungen ? Es gäbe die Möglichkeit einen Transformator zu installieren der aus 230Volt 24 Volt macht und den Motor direkt mit Strom zu versorgen. Dabei weiß ich nur nicht ob der mit vorwärts und rückwärtslaufendem Motor klar kommt. Dafür hätte ich auch einen Landrattenelektriker zur Installation aber ohne Erfahrung mit solcher Technik. Oder Wählt man den Weg mit einem starken Ladegerät welches auch gleichzeitig so viel lädt wie ich mit dem Motor verbrauche ? Vielen Dank für Eure Beteiligung |
#14
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Hier dazu noch einige Anhänge
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#15
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Und nochmal
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#16
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Für dieses einsatzgebiet ist ein Yamaha malta mit 3ps besser geeignet. das ding wiegt 11kg und dem ist auch egal wie du ihn am heck kippst. Aber der schafft wenigstens 8h ohne das du 100 kilo zusätzlich ins boot packst. (benzinpumpe hat der auch...)
edit: bei 1000w und 24V sind das rund 40A. Alleine das Kabel dafür muss schon gut dimensioneirt sein.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe?
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#17
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Hast du mal eine Messung gemacht, bei welcher „Gastellung“, du welche Geschwindigkeiten fährst? Und wie hoch der Stromverbrauch dabei ist?
Meine Erfahrung sagt mir, dass man ab „Halbgas“ eh nicht mehr wirklich schneller wird, aber der Stromverbrauch ab da nur noch hoch geht. Wenn du dann die efiizienteste „Gasstellung“ hast, dann wäre das mein Auslegungspunkt für alles weitere. Aber wie schon geschrieben wurde, wenn es für den Urlaub und Dauerbetrieb sein soll wird es ein kleiner Benziner (yamaha Malta / Suzuki 2,5 / Honda 2,3) am Besten tun. Meine Empfehlung aus der Reihe wäre der Yamaha. Der ist superleise, leicht. Verbrauch liegt bei weit unter 1l pro Stunde wenn man nicht pausenloss voll aufreist (siehe oben - bringt auch nichts) und ist sehr zuverlässig. Die 11kg kenne ich nur vom Suzuki 2.5…beim Malta sind mir 14kg im Kopf. Elektrisch kommst du auf deutlich mehr Gewicht (Batterien, Stromleitungen…)
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Liebe Grüße aus Berlin/Brandenburg. Daniel Geändert von supernasenbaer (09.06.2023 um 07:51 Uhr)
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#18
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Zitat:
Das ist ungefähr die Kombi, die ich ebenfalls fahre, wobei mein Boot etwas leichter sein sollte. Der Motor hat 2KW, zieht locker 100A (24V) bei Vollast. Ich hab lange gehirnt, wie ich elektrisch von Berlin ans Haff komme und hab mir letztendlich einen neuen 5PS AB gekauft, der nur auf Tour am Spiegel hängt. Im Heimatrevier elektrisch, wenn lange Reichweiten gefragt sind mit Verbrenner. Ist die beste Lösung. Zu meinen Ideen zählte: 1. Fest verbauter wassergekühlter Kraftkopf eines ABs mit zwei 24V Limas 2. Dicker LiFePO4 Akku und Honda Eu10i Generator mit zwei in Reihe geschalteten 50A Servernetzteilen im Ankerkasten. Letztendlich hab ich es gelassen, sicherer, billiger, einfacher und zuverlässiger ist der neue 4T AB am Heck. Klingt immer noch angenehmer als der alte 5PS 2 Takter.
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Gruß, Jörg! |
#19
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Wenn es rein elektrisch bleiben soll wären auch zusätzliche Batterien in einem Peli-Case ähnlichen Koffer vom freundlichen Chinesen eine Option.
Für mein Schlauchi mit ePropulsion Motor hatte ich mir zwei Stück kommen lassen und dazu einen 48V -> 230V Wandler (natürlich nicht für das Schlauchi ) um die Einsatzmöglichkeiten der Koffer zu erweitern. ePropulsion bewirbt seine neuen Modelle ja auch mit "Rekuperation", was wohl soviel heissen soll, dass bei Fahrt unter Segel die Batterie durch den sich dabei drehenden Propeller geladen wird. Funktioniert meiner Meinung nach nur mit den originalen und unverschämt teuren Batterien. lg, Jens |
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