Rappeln in der Antenne

[Hagrid]

Moin,
Wenn ich das richtig verstanden habe, besteht mein 2,4m Funkspargel aus einer Glasfieberhülle in der ein Draht gespannt ist. Der Draht ist die eigentliche Antenne.
Jetzt ist mir aufgefallen, dass der Draht wohl in der Hülle vibriert und das geht mir auf den Senkel.

Eine Antenne eines anderen Herstellers zu nehmen ist wahrscheinlich keine Option, da die Antenne am Fuß abschraubbar ist, ohne das Kabel abklemmen zu müssen.
Bedeutet, im Fuß ist eine PL- Verbindung.

Kann man an den Vibrationen was machen?

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[volker1165]

Hast du oben so einen Gummi drauf, den man runterporkeln kann? Dann kannst du schon mal ins Rohr reingucken. Je nach dem was du siehst entweder Schaumgummi, Giessharz, Bauschaum, was auch immer.....

[Hagrid]

Zitat von volker1165

Hast du oben so einen Gummi drauf, den man runterporkeln kann? Dann kannst du schon mal ins Rohr reingucken. Je nach dem was du siehst entweder Schaumgummi, Giessharz, Bauschaum, was auch immer.....

Hat das keinen Einfluss auf die Qualität beim Funken?

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[kapitaenwalli]

Moin

Alles was in der Nähe des Strahlers ist, dämpft. Aber kleine Schaumgummi Teile mit einem Draht in die Antenne geschoben, werden wohl kaum messbar sein.

[Schwimmer]

Wenn die Antenne abschraubbar ist und am Fuß ein PL-Anschluss ist, dann könntest Du auch einen Lambda/2-Strahler mit Fußpunktspule nehmen. Hast Du am Fußpunkt eine Buchse oder einen Stecker?
Bei mir an Bord ist eine 5/8 Lambda-Antenne (etwas mehr als 1m). Es ist ein Edelstahlstrahler, bei dem nix klappern kann. Die Antenne erfordert allerdings funktechnische Kenntnisse um sie anzupassen, da sie keine Seefunkantenne ist. Bei GFK-Booten ist die Anpassung noch etwas komlizierter. Mit etwas mehr als einem Meter Strahlerlänge und den Fußpunkt etwa 50cm über Wasserlinie habe ich bisher jede Schleuse erreicht, in deren Funkbereich ich war. Was ich damit sagen will: eine 2,40m lange Antenne ist eigentlich nicht notwendig.
Vielleicht passt bei dir so eine Antenne:
https://www.funktechnik-bielefeld.de/sirio-sb-2-s-inox-ukw-seefunkantenne-edelstahl-mastmontage Hierfür brauchst Du am Fußpunkt einen Stecker. Den Winkel kannst Du abbauen. Es gibt noch weitere Antennen dieser Art mit PL-Buchse.
Für mich waren bei der Wahl der Antenne zwei Punkte wichtig:
1. Sie sollte kaum sichtbar sein.
2. Sie sollte wegen des Transports des Bootes mit Persenning abbaubar sein.

VG Bernd

[kapitaenwalli]

Moin

Bevor jemand bei Funktechnik Bielefeld was bestellt, bitte die Rezessionen anschauen. Da habe ich sehr schlechte Erfahrungen gemacht.

[Hagrid]

Zitat von Schwimmer

Wenn die Antenne abschraubbar ist und am Fuß ein PL-Anschluss ist, dann könntest Du auch einen Lambda/2-Strahler mit Fußpunktspule nehmen. Hast Du am Fußpunkt eine Buchse oder einen Stecker?
Bei mir an Bord ist eine 5/8 Lambda-Antenne (etwas mehr als 1m). Es ist ein Edelstahlstrahler, bei dem nix klappern kann. Die Antenne erfordert allerdings funktechnische Kenntnisse um sie anzupassen, da sie keine Seefunkantenne ist. Bei GFK-Booten ist die Anpassung noch etwas komlizierter. Mit etwas mehr als einem Meter Strahlerlänge und den Fußpunkt etwa 50cm über Wasserlinie habe ich bisher jede Schleuse erreicht, in deren Funkbereich ich war. Was ich damit sagen will: eine 2,40m lange Antenne ist eigentlich nicht notwendig.
Vielleicht passt bei dir so eine Antenne:
https://www.funktechnik-bielefeld.de/sirio-sb-2-s-inox-ukw-seefunkantenne-edelstahl-mastmontage Hierfür brauchst Du am Fußpunkt einen Stecker. Den Winkel kannst Du abbauen. Es gibt noch weitere Antennen dieser Art mit PL-Buchse.
Für mich waren bei der Wahl der Antenne zwei Punkte wichtig:
1. Sie sollte kaum sichtbar sein.
2. Sie sollte wegen des Transports des Bootes mit Persenning abbaubar sein.

VG Bernd

Das mit der kurzen Antenne habe ich hinlänglich mit dem Ergebnis probiert, dass Boote in Sichtweite mich nicht hören konnten.
2 wirklich erfahrene Funker haben sich meine Anlage angesehen und konnten eine Verbesserung erzielen.
Da wir auch schon mal 40-60 km auf der Ostsee über offenes Meer fahren, möchte ich die technischen Möglichkeiten meiner Funke ganz ausnutzen

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[kapitaenwalli]

Ein funktionierendes System sollte man ohne Not auch nicht ändern.

Probier das mal mit dem Schaumstoff und lass von den Funkern vorher und nachher den Rücklauf messen. Da sollte es kaum Veränderungen geben.

[Schwimmer]

Zitat von kapitaenwalli

Moin

Bevor jemand bei Funktechnik Bielefeld was bestellt, bitte die Rezessionen anschauen. Da habe ich sehr schlechte Erfahrungen gemacht.

Das sollte auch nur ein Vorschlag der Antenne sein. Ich habe mit dem Laden keine Erfahrungen. Ok, das hätte ich erwähnen sollen.

VG Bernd

[kapitaenwalli]

Moin

Der Hinweis war ja auch nicht böse gemeint, soll nur vor Schaden bewahren.
Ich habe eine Reklamation hingeschickt und nie wieder was gehört. Und das ist wohl nicht nur mir passiert.

Aber eine Sache macht schon nachdenklich. Wenn der Kollege mit einem normalen Strahler (unterstelle mal 3 dBi) auf Sicht Probleme hatte, bringt eine Antenne mit mehr Gewinn auch nicht mehr viel. Vielleicht war da noch was anderes.

[Hagrid]

Zitat von kapitaenwalli

Moin

Der Hinweis war ja auch nicht böse gemeint, soll nur vor Schaden bewahren.
Ich habe eine Reklamation hingeschickt und nie wieder was gehört. Und das ist wohl nicht nur mir passiert.

Aber eine Sache macht schon nachdenklich. Wenn der Kollege mit einem normalen Strahler (unterstelle mal 3 dBi) auf Sicht Probleme hatte, bringt eine Antenne mit mehr Gewinn auch nicht mehr viel. Vielleicht war da noch was anderes.

Der Kollege hat aber nichts anderes gemacht, als die Antenne getauscht [emoji16]

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[billi]

Zitat von Schwimmer

Wenn die Antenne abschraubbar ist und am Fuß ein PL-Anschluss ist, dann könntest Du auch einen Lambda/2-Strahler mit Fußpunktspule nehmen. Hast Du am Fußpunkt eine Buchse oder einen Stecker?
Bei mir an Bord ist eine 5/8 Lambda-Antenne (etwas mehr als 1m). Es ist ein Edelstahlstrahler, bei dem nix klappern kann. Die Antenne erfordert allerdings funktechnische Kenntnisse um sie anzupassen, da sie keine Seefunkantenne ist. Bei GFK-Booten ist die Anpassung noch etwas komlizierter. Mit etwas mehr als einem Meter Strahlerlänge und den Fußpunkt etwa 50cm über Wasserlinie habe ich bisher jede Schleuse erreicht, in deren Funkbereich ich war. Was ich damit sagen will: eine 2,40m lange Antenne ist eigentlich nicht notwendig.
Vielleicht passt bei dir so eine Antenne:
https://www.funktechnik-bielefeld.de/sirio-sb-2-s-inox-ukw-seefunkantenne-edelstahl-mastmontage Hierfür brauchst Du am Fußpunkt einen Stecker. Den Winkel kannst Du abbauen. Es gibt noch weitere Antennen dieser Art mit PL-Buchse.
Für mich waren bei der Wahl der Antenne zwei Punkte wichtig:
1. Sie sollte kaum sichtbar sein.
2. Sie sollte wegen des Transports des Bootes mit Persenning abbaubar sein.

VG Bernd

Da hab ich Mal ne Frage zum Anschluss der Antenne am Fuss...

Beim Vereinskollegen ist die Antenne wohl nicht in Ordnung und daher möchte er sie tauschen

Die Bilder zeigen diE Antenne und den Anschluss..
Ich denke nicht das es ein pl259 Anschluss ist oder seht ihr das anders ?
Es soll eine lange Antenne angebaut werden.
Bin für Vorschläge offen

[Schwimmer]

Hallo Volker,

es könnte ein PL-Anschluss sein.
Der PL-Anschluss ist eine Erweiterung des 4mm Bananenstecker. Die Erweiterung ist die Schirmung, also der Überwurfschraubverschluss. Eine normale PL-Buchse ist oben zackig wie eine Krone, doch die bekommt man nicht wasserdicht. Deshalb gibt es leichte Abwandlungen, damit man den Übergang zwischen Antenne und Antennenfuß spritzwasserfest bekommt. Wenn es ein PL-Anschluss ist, was ich vermute, müsste Dein Vereinskamerad die Antenne auch direkt auf das Funkgerät aufschrauben können. Wenn es also möglich ist, das Funkgerät auszubauen um die Antenne direkt am Funkgerät anzuschließen, sollte er das mal probieren.
Wenn Messtechnik z.B. ein passendes Stehwellenmessgerät vorhanden ist, kann er auch dieses zwischen Antennenfuß und Antenne einschleifen. Dann kann man sehen, ob der Fehler vor oder nach dieser Verbindung ist.
Es gibt viele Möglichkeiten, was defekt sein könnte, die es zu überprüfen gilt. Ich würde nicht gleich tauschen, sondern dem Fehler erst einmal auf dem Grund gehen.
Mein Vorschlag: Ihr überprüft, ob es ein PL ist und ob Ihr an ein Stehwellenmessgerät rankommt. Danach meldest Du Dich wieder.

VG Bernd

[billi]

Zitat von Schwimmer

Hallo Volker,

es könnte ein PL-Anschluss sein.
Der PL-Anschluss ist eine Erweiterung des 4mm Bananenstecker. Die Erweiterung ist die Schirmung, also der Überwurfschraubverschluss. Eine normale PL-Buchse ist oben zackig wie eine Krone, doch die bekommt man nicht wasserdicht. Deshalb gibt es leichte Abwandlungen, damit man den Übergang zwischen Antenne und Antennenfuß spritzwasserfest bekommt. Wenn es ein PL-Anschluss ist, was ich vermute, müsste Dein Vereinskamerad die Antenne auch direkt auf das Funkgerät aufschrauben können. Wenn es also möglich ist, das Funkgerät auszubauen um die Antenne direkt am Funkgerät anzuschließen, sollte er das mal probieren.
Wenn Messtechnik z.B. ein passendes Stehwellenmessgerät vorhanden ist, kann er auch dieses zwischen Antennenfuß und Antenne einschleifen. Dann kann man sehen, ob der Fehler vor oder nach dieser Verbindung ist.
Es gibt viele Möglichkeiten, was defekt sein könnte, die es zu überprüfen gilt. Ich würde nicht gleich tauschen, sondern dem Fehler erst einmal auf dem Grund gehen.
Mein Vorschlag: Ihr überprüft, ob es ein PL ist und ob Ihr an ein Stehwellenmessgerät rankommt. Danach meldest Du Dich wieder.

VG Bernd

Erst mal vielen Dank

Dies ist mir heute morgen auch gekommen das wir die Antenne direkt bei ihm oder Mir aufs Funkgerät schrauben... und schauen ob der Stecker passt...

bei ihm ist das Problem das die Antenne nicht über das Boot rausragt und er scheinbar Reichweiten Probleme hat je nachdem auf welche Seite er funkt ...

die Antenne ist Backbord und wenn das Boot mit der Steuerbordseite zur Schleuse liegt hört er diese ab und an nicht...

kommt mir sehr komisch vor ich denke auch ein Stehwellenmessgerät sollte erste wahl sein...

ich habe auch Kabel und Verbindungen im Verdacht oder das alte Shipmate hat einen Schaden...

[Schwimmer]

Gerade habe ich noch gesehen, dass die Antenne sehr nahe an einem metallenen Handgriff ist und nicht senkrecht steht. Das sind beides gern genommene Fehler. Durch senkrecht stellen der Antenne wäre der Abstand zum Handgriff auch etwas größer. Die Antenne wird trotzdem noch beeinflusst, aber sicher etwas geringer.

[Schwimmer]

Bei einem GFK-Boot sollte es kein allzu großes Problem sein, wenn die Antenne nicht über das Boot hinausragt. Bei meinem Boot ist das auch so und ich hatte noch nie Schwierigkeiten mit dem Funk. Meine Antenne ist eine 5/8 Lambda Antenne, die auf einem GFK-Boot eine besondere Anpassung benötigt. Es ist also keine reine Seefunkantenne. Ich musste hier noch einiges tun dass sie funktioniert. Die Bilder hatte ich dieses Frühjahr gemacht. Hier kannst Du sehen, bei mir ist die Antenne auch nicht an der höchsten Stelle montiert, trotzdem funktioniert die Antenne sehr gut. Zu dem, was ich anfangs geschrieben hatte, dass meine Antenne nicht übermäßig sichtbar und abschraubbar sein sollte. Dies ist also meine Ausführung. Hier kannst Du bei der PL-Verbindung zum einen die glatte Oberfläche und in der Antenne die rötliche Gummidichtung erkennen.
Anekdote nebenbei:
In Berlin bin ich bereits von einem Hafenmeister angesprochen worden: "Du darfst um diese Zeit nicht mehr durchs Zentrum fahren, Du brauchst einen Funk." Er hatte die Funkantenne für eine Radioantenne gehalten.

VG Bernd