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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 03.05.2024, 08:04
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Herr_Gretchen Herr_Gretchen ist offline
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Standard Stromversorgung prüfen

Moin,

die beiden Lämpchen in der Bug-Koje wollen nach dem Winter nicht mehr. Dass beide Birnen oder Schalter plötzlich defekt sind, halte ich für unwahrscheinlich.

Da ich im Winter das BSR gewechselt habe, könnte es natürlich sein, dass ich die im angrenzenden Bereich verlaufenden Kabel bei den Arbeiten in Mitleidenschaft gezogen habe.

Wie gehe ich bei der Fehlersuche nun am sinnvollsten vor? Da die gesamte Beleuchtung im Boot mit einem Schalter aktiviert wird, kann ich die Sicherungen wohl ausschließen. Denn alle anderen Lampen funktionieren. Oder ist es denkbar, dass es mehr als eine Sicherung trotz eines Schalters am Steuerstand gibt?

Wenn nicht: Wie gehe ich nun vor?

Vermutlich eine wirklich dumme Frage. Nur ist Elektrik für mich weiterhin ein Buch mit 7 Siegeln.

VG Philip
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  #2  
Alt 03.05.2024, 08:10
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Kannst du die Birnchen an anderer Stelle ausprobieren?
__________________
Grüße vom schönen Niederrhein
Conni (Volker)
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  #3  
Alt 03.05.2024, 08:11
kapitaenwalli kapitaenwalli ist gerade online
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Moin

Das macht man schrittweise vom Fehlerpunkt (Lampe) zur Quelle Verteilung wenn keine weiteren Sicherungen vorhanden sind. Prüflampe oder Voltmeter und vllt einen Kumpel, der ein wenig Ahnung hat.
Wird keine Raketentechnik sein.
__________________
Gruß und gute Fahrt

Kapitaenwalli
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  #4  
Alt 03.05.2024, 08:40
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Zitat:
Zitat von Conni Beitrag anzeigen
Kannst du die Birnchen an anderer Stelle ausprobieren?
Das probiere ich aus. Rein optisch sehen sie aber gut aus. Danke.
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  #5  
Alt 03.05.2024, 08:41
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Zitat:
Zitat von kapitaenwalli Beitrag anzeigen
Moin

Das macht man schrittweise vom Fehlerpunkt (Lampe) zur Quelle Verteilung wenn keine weiteren Sicherungen vorhanden sind. Prüflampe oder Voltmeter und vllt einen Kumpel, der ein wenig Ahnung hat.
Wird keine Raketentechnik sein.
Voltmeter habe ich. Kumpel mit etwas Ahnung auch. Dann gehen wir mal in dieser Reihenfolge vor. Ich werde berichten.
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  #6  
Alt 03.05.2024, 12:35
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moin,
erst mal die Kontakte prüfen. Korrosion nach dem Winter wäre nicht ungewöhnlich.
Grüße
Detlef
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  #7  
Alt 04.05.2024, 19:59
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Ich hänge die Frage mal hier an. Da ich mich ohnehin mit fachkundiger Hilfe auf die Suche nach der Ursache der ausgefallenen Bettlämpchen mache, könnte ich in einem Zug auch noch etwas anfassen, was mich schon lange stört.

Am Landstrom habe ich mehr Steckdosen als ich brauche. Über den Wechselrichter wird aber nur eine Steckdose bestückt. Irgendwie doof.

Außerdem habe ich nun einen 12V Fernseher. Aber in der Nähe der beiden Antennenanschlüsse liegen nur Steckdosen (für Landstrom) aber keine 12V (Zigarettenanzünder) Steckdosen und auch keine normale landstromunabhängigen Steckdosen. Wer sich das ausgedacht hat?

Das Verlegen einer weiteren 12V Steckdose neben die Antennenanschlüsse sollte wohl das kleinste Problem sein.

Aber wie stelle ich es am besten an, mit einer weiteren Steckdose, die über den Wechselrichter auch landstromunabhängig funktioniert? Am einfachsten wäre es doch vermutlich, eine der vielen vorhandenen anders zu versorgen. Könnte ich dann einfach von der vorhandenen landstromunabhängigen Steckdose einen Abzweig machen?

Wenn es kompliziert ist, beauftrage ich notfalls einen Bootselektriker.

VG Philip
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  #8  
Alt 04.05.2024, 20:18
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Nur Mal kurz dazu, Wechselrichter der mehrere Steckdosen versorgt ist nicht ohne, Stichwort RCD. Da solltest du dir jemand ins Boot holen �� der wirklich Ahnung von genau dieser Materie hat.
__________________
Danyel, ja richtig gelesen mit y
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  #9  
Alt 04.05.2024, 20:54
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Dann werde ich genau das tun. Ich habe noch was gut bei dem Elektriker, der den Trenntrafo eingebaut hat.
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  #10  
Alt 04.05.2024, 21:06
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Hi
Evtl. habe ich da auch was falsch verstanden.
Du hast einen 12V Fernseher und möchtest eine zus. 12V Steckdose installieren?
Was sollte der Wechselrichter damit zu tun haben
Bezgl. 220 V ist es bei uns egal, ob Landstrom liegt oder nicht.
Die Steckdosen sind immer die selben.
Natürlich bei "nicht Landstromanschluß" über Inverter- Betrieb.
Der Inverter "erkennt" den Landstromanschluß und schleift ihn durch.
Grüße aus OWL

Geändert von sporty (04.05.2024 um 21:18 Uhr)
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  #11  
Alt 04.05.2024, 21:31
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Für den Fernseher reicht mir eine 12V. Das ist richtig. Aber wenn ich das Thema ohnehin anfasse, dann wäre mir eine Lösung, wie bei Dir, ganz lieb.

Ob mein Wechselrichter durchschleifen kann, weiß ich allerdings nicht.
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  #12  
Alt 04.05.2024, 21:36
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Hi
Unter Vorbehalt denke ich, der kann das.
Unser Gerät ist ein Kombi-Ladegrät-Inverter.
Dein Gerät ist aus der Nachfolge-Generation unseres Mastervolt Gerätes.
Frag doch mal bei Mastervolt nach.
Grüße aus OWL

Geändert von sporty (04.05.2024 um 21:42 Uhr)
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  #13  
Alt 04.05.2024, 21:47
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Ich werde es einen Fachmann machen und klären lassen, da ich auch aufgrund des Trenntrafos nun genau aufpassen muss. Ich erinnere mich, dass der auch irgendeine Rolle spielt.
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  #14  
Alt 06.05.2024, 11:43
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Moin moin,

Zitat:
Zitat von BW25Interceptor Beitrag anzeigen
Für den Fernseher reicht mir eine 12V. Das ist richtig. Aber wenn ich das Thema ohnehin anfasse, dann wäre mir eine Lösung, wie bei Dir, ganz lieb.

Ob mein Wechselrichter durchschleifen kann, weiß ich allerdings nicht.
durchschleifen kann der nicht, was Du da verbaut hast in ein reiner Wechselrichter mit einer maximalen Ausgangslast von 1200VA - und das genau ist auch das Problem daran, wenn Du Dein gesamtes Bordnetz auch ohne vorhandene Landstromversorgung betreiben wollen würdest: die Leistung des WR reicht vermutlich nicht aus, wenn man da auch mal eine Kaffeemaschine oder einen größeren Staubsauger an Bord nutzen möchte. Wenn der WR korrekt eingebaut ist ist in seinem Ausgang N und PE zusammengelegt und danach ein 30mA-FI-Schutzschalter installiert - das wären die Bedingungen, unter denen man auch mehr als eine einzelne Steckdose an ihn anschließen könnte. Allerdings bleibt die Leistungsbegrenzung - wenn Du tatsächlich ohne weiteres Nachdenken und ohne Bedienung wie Umstecken oder Umschalten Deine 230V-Verbraucher auch während der Fahrt nutzen willst wäre vermutlich der sinnvolle Weg, den WR und das vorhandene Ladegerät gemeinsam durch ein entsprechendes Kombigerät zu ersetzen (Mastervolt CombiMaster/Mass Combi oder Victron MultiPlus/Quattro) und diese dann so zu installieren, daß das gesamte Bordnetz von denen versorgt wird (d.h. auch bei anliegendem Landstrom geht dieser durch die Ladegerät/Inverter-Kombi, was nebenbei noch den netten Nebeneffekt hat daß man auf schwach abgesicherte Landstromanschlüsse keine Rücksicht mehr nehmen muß, weil bei beiden Herstellern die Kombigeräte auch eine Power Assist-Funktion haben, bei denen das Bordnetz parallel vom Landanschluß und aus den Batterien versorgt wird, um kurzfristig höhere Leistung bereitszustellen als der Landanschluß hergibt).

lg, justme
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  #15  
Alt 06.05.2024, 13:00
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Vielen Dank für die sehr kompetente und verständliche Erläuterung. Dann setze ich diesen Wunsch mal auf meine Liste für irgendwann. So lange die Geräte ihren Dienst verrichten, kann ich mit der Einschränkung gut leben.

PS: Wir haben eine Filterkaffeemaschine mit einer Leistung von 800 Watt, die einwandfrei mit dem Wechselrichter funktioniert. Die meisten anderen Dinge funktionieren ja auch sehr gut über das 12V Bordnetz. Komfortabler wäre es natürlich, wenn man mehr klassische Steckdosen nutzen könnte.
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  #16  
Alt 06.05.2024, 14:40
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Hi
So eine Kombi-Kiste werkelt bei uns. Hat max. 75A Ladeleistung und 1500W Wechselrichter-Leistung.
Ist schon etwas älter. Die Serie mit dem grau-beigen Gehäuse.
Kann ich empfehlen.
Grüße aus OWL
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  #17  
Alt 12.05.2024, 11:45
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Zitat:
Zitat von justme Beitrag anzeigen
Moin moin,



durchschleifen kann der nicht, was Du da verbaut hast in ein reiner Wechselrichter mit einer maximalen Ausgangslast von 1200VA - und das genau ist auch das Problem daran, wenn Du Dein gesamtes Bordnetz auch ohne vorhandene Landstromversorgung betreiben wollen würdest: die Leistung des WR reicht vermutlich nicht aus, wenn man da auch mal eine Kaffeemaschine oder einen größeren Staubsauger an Bord nutzen möchte. Wenn der WR korrekt eingebaut ist ist in seinem Ausgang N und PE zusammengelegt und danach ein 30mA-FI-Schutzschalter installiert - das wären die Bedingungen, unter denen man auch mehr als eine einzelne Steckdose an ihn anschließen könnte. Allerdings bleibt die Leistungsbegrenzung - wenn Du tatsächlich ohne weiteres Nachdenken und ohne Bedienung wie Umstecken oder Umschalten Deine 230V-Verbraucher auch während der Fahrt nutzen willst wäre vermutlich der sinnvolle Weg, den WR und das vorhandene Ladegerät gemeinsam durch ein entsprechendes Kombigerät zu ersetzen (Mastervolt CombiMaster/Mass Combi oder Victron MultiPlus/Quattro) und diese dann so zu installieren, daß das gesamte Bordnetz von denen versorgt wird (d.h. auch bei anliegendem Landstrom geht dieser durch die Ladegerät/Inverter-Kombi, was nebenbei noch den netten Nebeneffekt hat daß man auf schwach abgesicherte Landstromanschlüsse keine Rücksicht mehr nehmen muß, weil bei beiden Herstellern die Kombigeräte auch eine Power Assist-Funktion haben, bei denen das Bordnetz parallel vom Landanschluß und aus den Batterien versorgt wird, um kurzfristig höhere Leistung bereitszustellen als der Landanschluß hergibt).

lg, justme
Kommt auch auf den WR an, es gibt Typen die im Inverterbetrieb ein Erdungsrelais schließen und damit einen Sternpunkt im Ausgang bereitstellen.
Auch ist es wichtig ob man einen Typ B FI benötigt (Gleichfehlerströme) oder nicht.
Was sagt dein Handbuch des Mastervolt?
__________________
Grüße
Karl-Heinz
----------------
"Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände:
Ein-Aus-Kaputt".
(Wau Holland)
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  #18  
Alt 12.05.2024, 13:08
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Moin moin,

Zitat:
Zitat von apiroma Beitrag anzeigen
Kommt auch auf den WR an, es gibt Typen die im Inverterbetrieb ein Erdungsrelais schließen und damit einen Sternpunkt im Ausgang bereitstellen.
Auch ist es wichtig ob man einen Typ B FI benötigt (Gleichfehlerströme) oder nicht.
Was sagt dein Handbuch des Mastervolt?
das Handbuch des WR sagt genau das, was ich da oben geschrieben habe - dieser Mastervolt-WR hat kein eingebautes Erdungsrelais (was im Gerät integriert bei einem reinen WR auch reichlich sinnfrei wäre, so etwas benötigt man bei Kombigeräten um automatisch zwischen den beiden Betriebsfällen 'Einspeisung aus geerdeter Stromquelle' und 'Stromerzeugung ausschließlich durch den WR' umschalten zu können). Bei korrektem Einbau gehört bei diesem WR im Ausgang L und PE verbunden und selbstverständlich ein gleichstromsensitiver FI (also Typ B, Mastervolt empfiehlt ihren eigenen mit der Nummer 6385401610) in den Ausgang verbaut.

lg, justme
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