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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Stopfbuchse fetten
Moin!
Ich habe auf meinem Boot die VP-übliche Gummimanschette als Stopfbuchse. Man soll sie ja zu Saisonbeginn etwas einfetten. Tja, fragt sich nur wie? Die Gummimanschette ist dermaßen hart und fest, da kriege ich keinen Millimeter frei zwischen Welle und Manschette, um da Fett reinzudrücken. Ich hatte mir extra eine kkleine Tube mit einer spitzen Tülle besorgt. Keine Chance! Ich habe da jetzt nur außen etwas Fett an die Manschette rangeschmiert, in der Hoffnung, dass sich da ein bisschen Fett rein arbeitet, wenn die Welle sich dreht. Wie macht ihr das? Ich möchte ja auch nicht mit einem Schraubenzieher zwischen Welle und Gummi rumprökeln; damit würde ich bestimmt mehr kaputtmachen als dass es was nützt. Hier ein Foto von dem Teil:
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker |
#2
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Dann würde ich die Manschette besser ersetzen denn nach deiner Beschreibung kann die ja jederzeit brechen?
Und wenn neu, dann die Manschette gleich mit einem Schmiernippel versehen! |
#3
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Zitat:
@ Thomas69: Wie willst du denn da einen Schmiernippel einbauen?
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Gruß Ewald
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#4
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Moin
Hatten wir hier schon öfter Trage ein wenig Fett auf die Welle (vorher schön sauber machen) vor der Buchse auf und drücke es mit dem Montagering zwischen die beiden Dichtlippen. Schöne Ostern ⚓
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Gruß und gute Fahrt Kapitaenwalli |
#5
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Einen etwas größeren Strohalm mit Fett (ca. 3cm) füllen. Die Spitze zusammendrücken und zwischen Welle und Buchse einführen. Dann das Fett hinein schieben.
Frohe Ostern
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#6
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Zitat:
Zitat:
Das mit dem Fett werde ich so machen und beobachten. @Festina-Lente: Den Trick kannte ich noch nicht. Das werde ich mal versuchen. Bloß, wo kriegt man einen Strohhalm her, ist doch in der EU verboten. Kleiner 1.4. Scherz
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker Geändert von Puuh (01.04.2024 um 00:06 Uhr)
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#7
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Moin
Der Montagering wird mit der VP Stopfbuchse geliefert. Er wird über die Welle gesteckt und in die Vorderseite der Stopfbuchse eingeführt. Damit lassen sich die Dichtlippen der Buchse bei der Montage schützen. Er lässt sich auch später zwischen die Welle und die Dichtlippen einführen und schiebt dabei etwas Fett vor sich her. https://media1.svb-media.de/media/sn...2007-03-02.pdf Position 4 in der Zeichnung.
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Gruß und gute Fahrt Kapitaenwalli |
#8
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Ohne jetzt Volkers Tröööt zu kapern, aber ich bin gerade etwas verwirrt. Ich dachte das heißt „wassergeschmiert“, weil das ganze Ding „wassergeschmiert“ ist. Deswegen ist bei mir auch noch ein Schlauch dran, wo ein Teil von dem Wasser durchgeleitet wird, welches die Impeller Pumpe liefert. Das Wasser tritt dann da wieder aus, wo die Welle den Rumpf verlässt. Und da muss jetzt auch noch fett rein, wo die Gummidichtung auf der Welle sitzt????
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Beste Grüße, Phil |
#9
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Moin
Wassergeschmiert ist auch etwas verwirrend. In diesen Buchsen befindet sich ein Gummilager. Das benötigt Wasser, da es trocken sehr schnell heißlaufen würde. Wie jedes andere Gummilager an der Welle auch. Bei der VP-Buchse dient das Fett in erster Linie dazu, die Dichtlippen zu schmieren und flexibel zu halten. Ohne Wasser würde das gesamte System schnell durch Wärme zerstört werden. Die Dichtlippen unmittelbar am Wasser werden dadurch auch gekühlt. Einige Nachbauten der VP-Buchse haben einen eigenen Wasser- oder besser Entlüftungsanschluss. Und eine verschraubbare Kammer für das Fett. Das macht die Sache komfortabler. Ob die vom Material besser sind, sei dahingestellt. Für alle ist aber eins gemein: Sie halten nicht ewig. Irgendwann merkt man, dass die Dinger anfangen zu tropfen. Da gibt es auch nichts nachzustellen, sie werden gewechselt. VP spricht von 500 Betriebsstunden, ich müsste meine dann alle 1 1/2 Jahre wechseln. Mache ich natürlich nicht, sondern habe eine Ersatzbuchse dabei. Wechseln geht aber nur trocken und nicht im Wasser.
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Gruß und gute Fahrt Kapitaenwalli |
#10
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....in unsere Charterflotte mit überwiegend 12 m Yachten, haben die Volvo Gummi Stopfbuchsen oft über 2000 Bh dicht gehalten.
Wichtig dabei nach dem Einwässern ist diese Buchsen Art zu entlüften bis etwas Wasser herausläuft und in jeder Saison das nachfetten nicht vergessen.
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M.f.G. Bo
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#11
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200h??? Reicht ja nicht mal für 1 Saison. Es lebe die klassische Stopfbuchse. Alle 2-3Jahre lege ich da mal einen Ring nach. Dauert 5 Minuten und geht auch im Wasser.
Ok, dafür ist sie nie 100% dicht. Ausser wenn das Boot länger liegt.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock |
#12
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Das Ding von Volvo hält länger als man denkt. Voraussetzung: kein Trockenlauf und nicht zu viel Sediment im Wasser.
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Gruß Ewald
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#13
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Zitat:
Schade, mein Monteuer, der bei mir vor drei Jahren die Manschette gewechselt hat, postierte mich draußen am Heck. Ich musste auf sein Kommando die Welle etwas rausziehen und später wieder reindrücken. Dabei konnte ich also nicht beobachten, wie bzw. was er drinnen gemacht hat. Den Montagering muss er wohl mitgenommen und entsorgt haben.
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker |
#14
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Ich schau heute mal nach ob ich noch einen habe und schick ihn Dir zu. Oder besser, du kaufst Dir eine Ersatzbuchse und dann hast Du Ring und Fett. Melde mich. Was hast Du für einen Wellendurchmesser?
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Gruß und gute Fahrt Kapitaenwalli |
#15
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Zitat:
Brauchst mir aber den Ring nicht zu schicken, der käme eh zu spät: Boot geht Donnerstag Vormittag zu Wasser. Aber Danke fürs Angebot!
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker
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#16
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Hhhmm, mir ist noch nicht so ganz klar geworden, wie tief das Fett optimaler Weise in die Buchse eingebracht werden sollte. Die Idee mit dem Strohhalm klingt plausibel,, aber wie weit schiebt man den rein? Wie tief ist der Bereich, der geschmiert werden muss?
Wenn es auch ausreicht, das Fett vor den Rand zu schmieren, dann kann der Bereich ja nicht sooo tief sein, oder? Aber was hat dann die Drehrichtung der Welle für einen Effekt? Ist das nicht egal, ob Vorwärtsgang oder Rückwärtsgang eingelegt wird? Da ist ja kein Gewinde oder sowas. Oder gibt es einen anderen Grund?
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Beste Grüße, Phil |
#17
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Zitat:
2000(zweitausend)h sachter! Meine Wellendichtringe sind seit 15 Jahren=5250 Tage im Wasser(Elbe/Hamburg) nicht gewechselt worden, Innenlager ist eine Eigenanfertigung aus POM mit 0,06mm Lagerluft jedes Jahr 10g Marinefett über eine Stauferbüchse. Na ja ist ein Segelboot mit nur einigen zig Motorstunden/Jahr, Welle möllert aber meistens mit, macht dann pro gesegelter Meile etwa ein Viertel bis die Hälfte der Umdrehungen wie beim Motoren. Gruß Hein |
#18
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Hallo
Was ist POM? Und 6/100 mm Spiel? echt. Gruß Joggel |
#19
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Das ist ein guter Tipp! Hat bei mir prima funktioniert. Die Buchse sabberte ein wenig bei hoher Umdrehung, jetzt ist alles trocken.
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Gruß |
#20
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Moin
POM ist ein Kunststoff für Gleitlager, Zahnräder und watt nich allns. Bekannter als "Delrin" ein Markenname von Dupon. Ja klar 6/100, -0,04mm hatte die Welle, Grenzlehrdorn 25H7 Gutseite gerade nicht zu leicht rein macht ca 6/100 mm Lagerluft und musste sich auch etwas zurecht laufen. Muss man eben selber machen können dann kann man etwas experimentieren. Das Lager hat außen übrigens 3-5/10 Spiel im Stevenrohr bekommen und ist bei Welle in den Lagern mit Sikaflex-Kraftkleber in das Stevenrohr eingeklebt, anders bekommt man die Lagerflucht bei geschweißten Stevenrohren nicht hin wenn man nicht die Möglichkeit hat das am Boot/Schiff passend aus zu spindeln(War/ist im Großschiffbau üblich) Gruß Hein
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