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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 20.03.2024, 12:25
Rheinlandschorsch Rheinlandschorsch ist offline
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Standard Umrüstung auf Lifepo mit BSR

Hallo liebe Bootskollegen,
Ich habe mir im vergangen Jahr eine gebrauchte Viking26 WB mit 40PS Honda Außenborder und einem Bugstrahlruder, zugelegt. Das Boot ist grundsäzlich noch zum traillern geeignet, aber gewichtsmäßig schon an der Grenze für einen 3,5t Trailler. Als wir es aus dem Raum Berlin ins Rheinland geholt haben, hatten wir (ausgeräumt) 3,56t.
Deshalb möchte ich die Akkus möglichst auf Lifepo umrüsten. So wie ich das sehe geht das für die Bordbatterie (momentan eine 100AH Bleiakku) und für das Bugstrahlruder (zur Zeit ebenfalls ein 100AH Bleiakku). Der größte Stromfresser für die Bordbatterie ist der Kühlschrank. Momentan sind eine 80AH und eine 100AH Bleibatterie über einen Wahlschalter verbunden.
Ich plane die Bordbatterie gegen eine 100AH Lifepo mit zwei 100WP Solarpanels und MPPT Lader zu ersetzen und von der Starterbatterie zu trennen. Eine 80AH Hochstrom Lifepo für das BSR soll über einen B2B Lader mit der 80AH Starterbatterie verbunden werden, die als Bleiakku bleiben soll.
Mir wurde gesagt, dass das BSR ein älteres von Volvo Penta ist, wofür es wohl keine Ersatzteile mehr geben soll. Nachdem ich hier den Threat über den Einsatz von Lifepo für BSR gelesen habe bin ich bezüglich der Haltbarkeit des BSR beim Einsatz einer Hochstrom Lifepo, etwas verunsichert. Hat vielleicht schon einer Erfahrungen in diesem Bereich.
Bin dankbar für jede Hilfe.
Schöne Grüße,
Georg
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  #2  
Alt 20.03.2024, 12:41
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wenn du einen Wahlschalter hast hast du keine getrennte Starter und Verbraucher Batterie sondern beide Batterien sind für beides einsetzbar... und müsstest erst mal dies auftrennen um hier eine klare Trennung zwischen Starterkreis und Verbraucherkreis zu schaffen...

viel Spaß dabei...



dann hast du jetzt schon Übergewicht (ausgeräumt)... und durch die Gewichtsreduktion von Blei auf Lifepo bekommst du vielleicht weitere 20-30kg hin...

wie voll war der Tank beim Trailern. Wie voll willst du diesen in Zukunft halten... den Tank immer komplett leer fahren vor dem Trailern ?
willst du vor dem zu Wasser Lassen noch irgendwo tanken und dann wieder total überladen durch die Gegend fahren...?
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Gruß Volker
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  #3  
Alt 20.03.2024, 13:53
Rheinlandschorsch Rheinlandschorsch ist offline
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Hallo Volker,
Wir hatten bei der Überführung einen Leihtrailler, der möglicherweise (hoffentlich) etwas schwerer war (zusätzliche Stützen) als unser neuer eigener Trailler. Der kam erst im Januar.
Das mit dem Wahlschalter muss ich mir noch mal genau ansehen. Die Trennung ist mir klar. Siehst Du da größere Probleme? Ich hoffe mal dass es nicht so schwierig wird. Eigentlich sollte sich doch der Motor mit Starterbatterie relativ einfach vom restlichen Bordnetz trennen lassen, oder übersehe ich da etwas? Kommende Woche kann ich mit dem Boot für zwei Wochen in eine Halle um daran zu arbeiten. Vorher will ich dann noch mal auf eine Waage, wo dann die Stunde der Wahrheit kommt. Will mir nur jetzt schon mal die Akkus und andere Komponenten bestellen, oder zumindest zusammestellen was ich brauche.
Zum traillern hatten wir alles Unnötige aus dem Boot entfernt. z.B. auch alle Anker. Der Vorbesitzer hatte 3 Reserveanker. Der Frischwassertank war leer. Kraftstofftank (80l) hatte geschäzt noch 15-20 Liter. Die könnte man zur Not noch abpumpen. Zum Traillern sollen die Tanks möglichst leer sein. Zwei 20l Kanister kann man noch im Auto transportieren. Wir müssen sehen, ob noch irgendwo unnötige Teile an Bord sind.
Wir hatten das Boot letztes Jahr im Raum Berlin mal an zwei unterschiedlichen Kränen gewogen mit 400kg Unterschied bei vergleichbarer Beladung. Soviel zur Genauigkeit der Kran-Waagen. Eine LKW Waage wird da wohl wesentlich genauer sein.
Schöne Grüße,
Georg
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  #4  
Alt 20.03.2024, 14:38
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ich habe ja einen Bayliner auch mit Wahlschalter und als Elektroniker habe ich da auch Ahnung von der Materie... bei den Ami´s ist das so verknüpft das eine Trennung fast einer Neuverkabelung gleich gekommen wäre... das hab ich dann gelassen und mich mit dem System arrangiert...
Das System mit dem Wahlschalter ist auch toll wenn man sich an gewisse regeln hält...

eine Kranwaage ist tatsächlich relativ ungenau wenn diese nicht regelmössig geprüft wird..... hier hilft nur eine LKW Waage...

beim ganzen umräumen ins Zugfahrzeug aber nicht das max. Gewicht des Zugfahrzeugs übersehen hier ist auch das max. Zuggesamtgewicht zu beachten...

diese Dinge werden oft übersehen...
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Gruß Volker
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  #5  
Alt 20.03.2024, 16:38
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justme justme ist offline
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Moin moin,

Zitat:
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ich habe ja einen Bayliner auch mit Wahlschalter und als Elektroniker habe ich da auch Ahnung von der Materie... bei den Ami´s ist das so verknüpft das eine Trennung fast einer Neuverkabelung gleich gekommen wäre... das hab ich dann gelassen und mich mit dem System arrangiert...
Das System mit dem Wahlschalter ist auch toll wenn man sich an gewisse regeln hält...
sofern der Bootsbauer sich auch nur etwas an die Verkabelungshinweise der Motorenhersteller gehalten hat gibt es genau einen Punkt, an dem zusätzliche Elektrik (abseits des Motors) mit diesem verbunden ist (bei Mercruiser normalerweise im Instrumentenbrett in der gelb/roten Kl30-Zuleitung zum Zündschloß an der Stelle, die in den Schaltplänen immer schön mit dem Hinweis "Power for a second fused accessory panel may be tasken from this connection. Load MUST NOT exceed 35-40 amps. Panel ground wire MUST BE connected to instrument terminal that has an 8 gauge black (ground)
harness wire connected to it." markiert ist - an der Stelle trennt man eben diese Verbindung dann auf und schließt das Accessory Panel bzw. sinnvollerweise die damit verbundene Unterverteilung dann an der Verbraucherbatterie an. Dann noch einen gemeinsamen Massepunkt für die beiden in Zukunft getrennten Stromkreise anbringen und mit ausreichend dimensionierten Leitungen mit beiden Batterien verbinden.
Das Einzige, worauf man noch gesteigertes Augenmerk richten muß ist das Radio - das ist in amerikanischen Booten gerne mal mit seiner Haupt-Stromversorgung an Klemme 15 oder der ACC-Klemme des Zündschlosses und zusätzlich mit Klemme 30 verbunden, da legt man sinnvollerweise komplett neue Leitungen hin (und statt über das Zündschloß benutzt man dann einen Schalter im Accessory Panel zum Ein- und Ausschalten des Radios, was nebenbei den netten Vorteil hat das das dann auch funktioniert ohne daß der Zündschlüssel stecken muß).
Wenn sich natürlich schon mehrere Generationen an Vorbesitzern mit oft eher rudimentären Kenntnissen an Elektrik bereits daran ausgetobt haben kann das Ganze auch mal etwas aufwendiger werden - wenn ich für jede Lüsterklemme, die ich bei der kompletten Neuverkabelung meiner Verbraucherelektrik aus dem Boot gezogen hab einen Euro bekommen hätte wär die vermutlich kostenmäßig ohne Aufwände für mich abgelaufen...
Ich hab im Übrigen an genau einer Stelle Zusatzverbraucher eben doch wieder auf den Motor-Batteriekreis gelegt - meine Navigationsbeleuchtung wird nach wie vor von der Starterbatterie versorgt. Hintergrund: selbst bei einem Problem oder Defekt in der Verbraucherelektrik kann ich die notfalls mit ihrem Hauptschalter komplett außer Betrieb setzen, die absolut lebenswichtigen Sachen zum Fahren funktionieren trotzdem noch.

lg, justme
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  #6  
Alt 20.03.2024, 19:20
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Volker, Justme,
danke Euch erst einmal für die Hinweise.
Die Viking ist britischer Herkunft. Insofern muss ich mal sehen wie das aussieht. Da ich ebenfalls mal Elektrotechnik gelernt habe, bin ich auch nicht ganz unwissend, aber mit den Lifepos und der zugehörigen Ladetechnik muss ich mich auch erst einmal auseinander setzen. War die letzten 30 jahr in der Medizintechnik. Ein Radio ist keines verbaut. Die Bordelektrik wird auch nicht vom Zündschloss geschaltet sondern von einem zentralen Schaltpanel. Soweit ich gesehen habe, schaltet das Zündschloss nur den Motor und die Instrumente wie, Tankanzeige und Drehzahlmesser. Die Akkus haben, bis auf den vom BSR, jeweils ein eigenes Ladegerät für das Laden über Landstrom. Werde wohl mal den damaligen (2007) Importeur fragen, ob man eventuell noch Schaltpläne bekommt.
Schöne Grüße,
Georg
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  #7  
Alt 20.03.2024, 19:27
holgerw holgerw ist offline
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Auf einen Aspekt sollte man achten bei Umrüstung auf die LFPs:
Diese können fast endlos Strom liefern, quasi nur begrenzt durch die BMS.

Für die Kohlen und Bürsten der starken Anlasser- Winch und Ankermotore ist es eine starke Belastung, entworfen wurden diese zwar für kurzzeitige hohe Anlaufströme. Bedingt durch die Struktur der Bleibatterien brach dann aber die Spannung auf gegen 10V und somit auch der Strom nach wenigen Sekunden zusammen. Also fast eine automatische Regelung - somit können diese nicht leicht überhitzen und durchbrennen.

Bei den LFPs entfällt dies, die Spannung von 12,8 V wird beibehalten bis sie ihre gespeicherte Leistung beinahe komplett abgegeben haben!

Fazit für uns an Bord:
Motorstart und Bugstrahler bleiben normale Starterbatterien, die sind genau für diesen Zweck entworfen worden vor über 90? Jahren. Da braucht es auch keine speziellen GEL oder AGM, jede Autobatterie reicht für diesen Zweck. Vergossen und auslaufsicher sind die heutzutage alle. Ja, ein Markenhersteller sollte es hier trotzdem sein.

Für die Verbraucher dürfen dann die LFP ihre Stärken ausspielen:
• Verlässliche Spannung über einen langen Zeitraum
• Berechenbare Langzeitabgabe, mal extreme Ströme für den Wandler dann wieder langzeit für Licht und Kleinverbraucher.
• Durch das BMS ist auch jederzeit einsehbar wieviel die Akkus noch drinnen haben.
• Redundanz kommt eventuell noch durch eine 2. LFP mit eingebautem BMS parallelgeschaltet, aber bisher hat sich die Erste noch nie verabschiedet.

Geladen werden die LFP beim Motoren dann langsam mit V Orion 18A langsam während der Fahrt, aber meistens reicht die Ladung 2 kleinen Solarzellen schon aus.

• Der letzte Vorteil: ohne Verbraucher entleeren sich die Zellen so gut wie nicht von selbst.


Verbesserungen:
Einzig die Bugstrahlerbatterie wird irgendwann einen eigenen Orion mit eigener Ladeeinstellung bekommen, da sonst immer ein Volt zuwenig vorne ankommt um sie richtig voll werden zu lassen. Andererseits benötige ich das Ruder nurmehr selten.

das wollte ich nur mal klären, was meint Ihr?

Holger
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  #8  
Alt 14.05.2024, 19:48
Rheinlandschorsch Rheinlandschorsch ist offline
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Hallo Zusammen,
ersteinmal Danke für die vielen detaillierten Hinweise. Ich habe inzwischen den Wechsel auf LiFePo fürs Bordnetz und BSR erfolgreich vollzogen.
Zunächst konnte ich feststellen, dass die Bordbatterie und die BSR Batterie (beides 100Ah Blei) fest zusammengeschaltet waren. Das ging wohl so lang gut, wie ein Ladegerät angeschlossen war. Da das Boot aber im Winterlager nicht am Strom hing, hat die schwächere der Batterien die andere soweit heruntergezogen, dass beide defekt waren. Die Starterbatterie war dann über den zweiwege Schalter vom rest getrennt, bzw. zugeschaltet.
So war die Trennung der Starterbatterie vom Bordnetz kein Problem. Jetzt habe ich die Hochstrom Lifepo fürs BSR, die laut Hersteller 1:1 wie eine Bleibatterie betrieben werden kann, über ein automatisches Laderelais mit der Starterbatterie gekoppelt. Das Realais sorgt dafür, dass die Starterbatterie nicht von der anderen Batterie leergesaugt werden kann, indem es diese unterhalb einer bestimmten Spannung trennt. @Holger, dass ist bestimmt für Dich interessant. Das Laderlais ist ein "Blue Sea BS 7622ACR". Mit dem kann auch bei einer schwachen Starterbatterie die BSR Batterie manuell zugeschaltet werden.
Das Bordnetz wird jetzt von einer 80Ah LiFePo versorgt, die widerum über einen Victron Solarladeregler von 2x130WP PV Panels geladen wird. Zusätzlich kann Diese aber noch über ein Ladegerät über Landstrom geladen werden. Genauso die Starterbatterie.
Außerdem habe ich bei der Gelegenheit noch einen größeren Sicherungsverteiler eingebaut, da vorher einiges über teils versteckte fliegende Sicherungen in den Leitungen abgesichert war. Eine Leitung war sogar gar nicht abgesichert.
Da kein Radio verbaut war, gab es diebezüglich nichts zu beachten.
Nach einer Woche im Wasser, hat sich gezeigt, dass wir jetzt strommäßig autark sind. Das was der Kühschrank und andere Verbraucher, wie TV, LED Beleuchtung, PC Ladegerät, und dieverse andere kleine Ladegeräte, Abend/Nachts verbrauchen, ist an einem sonnigen Tag in vier bis fünf Stunden wieder drin. Das Einzige was noch Landstrom braucht, ist der 15l Wasserboiler. Den will ich aber noch austauschen gegen einen 6l mit nur 330W, der dann noch über einen Inverter versorgt wird. Dieser soll dann über den konfiguriebaren Lastausgang des MPPT Laders (über ein Relais) abhängig von der Batteriespannung zugeschaltet werden. So sollte sich die überschüssige Solarenergie noch gut für warmes Brauchwasser nutzen lassen.
Vielleicht ist diese Konfiguration für den Ein oder Anderen mit einem Kajütboot hilfreich.
Ich bin jedenfalls auf diese Art weitestgehend unabhängig vom Landstrom.
Schöne Grüße,
Georg
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  #9  
Alt 19.05.2024, 11:31
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apiroma apiroma ist offline
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Was für ne Hochstrombatterie hast Du, welche fürs Bordnetz?
Beide Batterien sauber initialisiert und die Zelldifferenzen geprüft?
__________________
Grüße
Karl-Heinz
----------------
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(Wau Holland)
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  #10  
Alt 22.05.2024, 12:07
Rheinlandschorsch Rheinlandschorsch ist offline
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Die Hochstrom LiFePo ist eine 80AH Liontron. Die ist extra für solche Anwendungen wie BSR ausgelegt.
Fürs Bordnetz ebenfalls eine 80AH Liontron, aber eine normale. Die wiegt auch nur 10,6kg. Geladen wird mit einem Victron MPPT Smart Solar 75/15 über die PV Panels. Am Landstrom kann ich dann auch noch mit einem Victron BlueSmart Lader laden, was aber nur im Ausnahmefall nötig ist.
Die Zelldifferenzen kann ich ja bei der normale Liontron Lifepo über Bluetooth auslesen und die sehen sehr gut aus und werden ja auch vom BMS selbst geregelt. Bei der Hochsstrom Lifepo kann ich leider nichts auslesen. Da muss ich mich auf das BMS verlassen.
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  #11  
Alt 22.05.2024, 16:19
Oldskipper Oldskipper ist offline
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Ich vermute mal, dass dir Hochstrombatterie kein "normales BMS" besitzt. Also ein Balancer wird schon verbaut sein. Und zusätzlich ein Relais. Das bei Über/Unterspannung und Zelldrift abschaltet. Kann mich aber auch irren. Die ersten BMS haben so funktioniert. Das hatte den Vorteil, dass der Strom nur durch die Zelle begrenzt wurde und nicht durch die Mosfet im BMS. Wobei eine 80Ah Hochstrom eher für den KFZ Bereich konzipiert wurde. Maximal 2 bis 2,5C halten die Zellen aus. Das wären dann rund 2,5kw. Wie stark ist dein Strahlruder?
__________________
Gottes sind Wogen und Wind,
Segel aber und Steuer,
daß ihr den Hafen gewinnt,
sind euer.
Gorch Fock
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  #12  
Alt 22.05.2024, 17:13
Rheinlandschorsch Rheinlandschorsch ist offline
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Mein Strahlruder ist mit 250A angesichert. Ich denke es gibt stärkere. Die Liefepo hat einen CCa von 1200A und einen Dauerstron von 400A. Der Schub vom Strahlruder ist schon ordentlich, aber ich brauche es nur sehr selten.
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