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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#26
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Hallo Hartmut,
Du hast schon recht, ohne genaue Angaben bleibt alles recht spekulativ. Von einer passenden Absicherung (max. 80A bei 35mm²) bin ich mal ausgegangen. Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#27
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@hartmut2801
hast Du schon einmal die Ladekurve eines Akku (Bleiakku) aufgenommen? Ich ja, der hohe Strom der immer wieder diskutiert wird, liegt von der Dauer eher im 5 min Bereich. @alle Batterieladung ist immer ein Kompromis. 13,8 V wie bei Standard- Lima ist ein absoluter Kompromiss, Sulfatierung unter Umständen ja, dafür kein Gasen und langsamere mehr schonende Ladung 14,4V Ladespannung wie bei IUou treibt den Akku in mehr in den Gasungsbereich, höhere Ladung, Genereller Nachteil: Stärkeres Auswaschen der aktiven Masse, damit Kapazitätsverlust. Kommt aber auch darauf an, wie lange die xUxx Phase dauert. Mir krausen sich immer die Nackenhaare, wenn von x Jahren Lebensdauer gesprochen wird. Woran bemißt sich diese? Mir hat ein Verkäufer eines Gebrauchtbootes erzählt, die Batterien halten noch zwei Jahre, waren aber schon 4 Jahre alt. Zu Hause mit dem Boot angekommen, Kapazität ermittelt. Dnach hatte z.B. die Starter-Batterie (65Ah) noch 18Ah!. Das hätte für 2, vielleicht auch 3 Startversuche unter günstigen Bedingungen gereicht. Tut mit leid, aber da hört für mich der Spaß auf und ich gebe geld für eine Neue aus. meines Erachtens wird eher ein Fehler bei der Auswahl der Batterien gemacht: Starterbatterie: Ist für kurze und sehr hohe Ströme , z.B. Anlasser, Bugstrahlruder geeignet. Verlangt aber sofortiges Aufladen, mag keine tiefe Entladung, auch keine langsame Entladung (Sulfatierung) Typ Antrieb&Beleuchtung, Solar usw. Verstärkter Aufbau, daher Zyklenfester, kann Tiefentladung eher ab, keine großen Ströme aber dafür langsames Entladen. Geeignet für den typischen Bordgebrauch Typ Gel, AMG Weiterentwicklung, kein flüssiges Elektrolyt, Eigenschaften eher wie "AntriebBeleuchtung" Ausnahmen bestätigen die Regel. Längere Lebensdauer so meien Erfahrung mit Gel, aber der Mehrpreis rechnet sich nach meiner Erfahrung nicht. Noch eine Erfahrung von mir. Ich besitze ein 27 Fuß Mobo, eingebaut vom Vorbesitzer durch ein Fachbetrieb ein 3kW ! Bugstrahlruder. Also genau die selbe Leistung wie der Anlassser. Der Fachbetrieb hat 95 mm² ( Typ "kurzschlußfeste" Leitung) von der Starterbatterie über eine 315 A NH- Sicherung, nach vorne verlegt. Die Starterbattrie- Block besteht aus 2 x ca. 74 Ah Starterbatterien. So von der Werft konzipiert. Null Problem mit dieser Anordung. Und ich hatte das leicht, als ich eine Ankerwinsch mit 1kw Leistung eingebaut habe . Vom Anschluß des Bugstrahlriders auf Sicherung 80 A und dann weiter zu den Relaisboxen.
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Gruß Thomas Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt) |
#28
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@wepi
wenn Du eine Ladeleitung ziehst, messe die Spannung an der BSR-Batt. genau ein! Hoffentlich hast Du dort einen gesteuerten Ladeverteiler (nicht das einfache Parallelschalten) in einem Ladekreis sitzen (z.B. BSR mit Regler Parallel zu Verbraucher). Ansonsten würde ich raten, ein Ladegerät (Land, sowie Limaregler) mit 3 Ausgängen zu verbauen. Je weniger Zwischenkontaktstellen desto besser und auch weniger Fehlerquellen. Hast Du mal einen Schaltplan??
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#29
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Zitat:
wenn ich noch die antworten zu deiner gleichlautenden frage im yacht forum dazunehme, bist du jetzt echt gefordert.
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__/)___ zibl3 ___/)__ navigieren wie früher
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#30
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Das (und der Thread von Paul P) erklärt einiges... Grummel !
Da kann einem WIRKLICH die Lust vergehen, Fragen ernst zu nehmen und sich bei der Beantwortung Zeit zu nehmen und zu recherchieren, inklusive Einstellung von Links und Erklären von Berechnungen ! Schhh....ade !
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#31
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Diese Frage bezüglich des Kabelquerschnitt`s wird nicht nur in diesem Forum gestellt und diskutiert.
Habe mir auch viele Mühen gemacht und z.B. den alten "Friedrich" ausgegraben (für Nichtwisser - Der "Friedrich" ist ein Buch). Aber scheinbar kommen wir mit unseren Antworten nicht wirklich weiter... .
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Viele Grüße, Higgins ______________________________________________ ???-Skipper |
#32
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moin,
Zitat:
Zitat:
die gasung fängt bei 14,8 volt an (komm mir jetzt bitte nicht mit den temperaturen, ich will hier keine doktorarbeit abliefern), da hast du zwar nicht unrecht, aber wenn du das argument bringst, dann bitte nicht so arg kastriert. Zitat:
Zitat:
bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern. |
#33
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@Hartmut
Du darfst nicht Äpfel mit Birnen vergleichen Ich bin der Meinung wir sprachen hier von "normalen" Bleiakkus und nicht Spezialanwendungen wie Staplerbatterien oder U-Boot- Batterien. Dann sehe mal Deine Kapazität an Die Gasung fängt schon vor 14,8 Volt an. Halte einmal Dein geneigtes Ohr über eine geöffnete Zelle. Und höre das Zerplatzen von Gasblasen. Vorsicht dabei wegen kleinen Spritzern. . Edit: Hier der Korrekturfaktor für unterschiedliche Temp: -0,005 V /Zelle in K (Basis ist 25°C), das sind beispielsweise bei 35 °C und 12V Akku eine Reduktion von 0,3V ! Große Ströme: sage welchen Typ Du meinst und ich bestätige evtl.Deine Aussage. Die Batterien die ich heuet neu einbaue (Antrieb Beleuchtung) haben zum B. einen geringeren Kälteprüfstrom als vergleichbare reinrassige Starterbatterien. Mithin garantiert der Hersteller kleinere Anlaßströme. Ansonsten sind wir anscheinend nicht weit auseinander
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Gruß Thomas Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt) Geändert von Thomas Hamburg (28.03.2007 um 09:49 Uhr) |
#34
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moin,
tja, da sollten wir mal erst festlegen was eine normale batterie ist , für mich ist da eher die starterbatterie, obwohl in der überzahl, die ausnahme. die batterien, die ich da habe sollten eigentlich für unsere anwendungen der normalzustand sein, die werbefutzies können mir mal im mondschein begegnen. ja, die gasung, die hast du doch immer sobald strom fließt, egal in welche richtung. die 14,8 sind jedoch der punkt wo das extrem wird. ich kenne das geräusch übrigens seit jahrzehnten. bis denn
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#35
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Hallo,
habe heute zwei 35er Kabel durch das Leerrohr gezogen, das war schon wegen einiger Krümmungen im Rohr genug Plackerei. Und gut ist´s. Den Rest werde ich mit der richtigen Sicherung und einem geeigneten Ladegerät erledigen. @zibl3 und Co.: Mit meiner Frage an die wirklichen Fachleute wollte ich niemanden herausfordern, sondern nur das vermeiden, was leider auch hier wieder passiert ist. Es melden sich zahlreiche Leute, deren Befähigung ich nicht kenne und daher kaum beurteilen kann, und geben mir in der Regel gut gemeinte, aber teilweise völlig entgegengesetzte Ratschläge, aus denen ich mir dann etwas aussuchen muß. Und die Diskussion wandert dabei oft von der eigentlichen Frage auch noch ab und ufert aus. Genau das wollte ich vermeiden, vielleicht habe ich es falsch angestellt. Aber aus Fehlern kann man ja lernen. Ich hatte die gleiche Frage in mehreren Foren gestellt. Obwohl auch da unterschiedliche Meinungen kamen, ging die Tendenz doch dahin, dass 35mm² für meinen Zweck reichen. Gruß Wepi |
#36
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moin,
wenn du eine weile mitliest, dann kriegst du das schon raus. XTW soll wohl elektroniker oder etwas aus dieser schiene sein (wer schaltungen zusammenwurschtelt, wie ich auch, der braucht schon ein mindestmaß an wissen, sonst himmelt er alles). ich habe mal als starkstromelektriker (energieanlagenelektroniker) angefangen. ich hatte auch notstromversorgungen zu betreuen, war für die baustellenfahrzeuge zuständig usw.. das leppert sich in jahrzehnten ganz schön. bis denn
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Hmm wusste nicht das man hier nen speziellen Befähigungsnachweis braucht um ne Frage zu beantworten. Evtl muß ich jetzt noch mein Reifeprüfungszeugnis posten? Da mein Abschluß in Elektrotechnik schon ne weile her ist bin ich nicht sicher ob das als fachmännische Antort durchgeht. Daher ziehe ich hiermit mein Post aus diesem Beitrag zurück und werde um Irrtümern vorzubeugen auch auf keine weiteren Fragen von dir mehr antworten.
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#38
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moin,
Zitat:
bis denn
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#39
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Hmmm... zwei total gegensätzliche Meinungen, aber beide haben ein "Danke" verdient...
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#40
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So, vielleicht für die Zukunft:
Habe Eletromechaniker gelernt, dann meinen Meister dazu gebaut, bis vor 4 Jahren für elektrotechnische Ausrüstungen von Maschinen gesorgt. Jetzt im Bereich radioaktive Strahlung Messen und Überwachen tätig. Hatte seit 1966 Boote: 3 Schlauchboote ab 1976 bis 1999 3 Segler bis 27 Fuß ab 2000 ein Mobo 27 Fuß jetzt dreifacher Großvater Reicht das als Qualifikation? :mrgr een:: mrgreen: @ Wepi freut mich dass Du unseren Rat angenommen hast und 35 mm² verlegt hast. Aber wie Du siehst führen iauch n der Elektrotechnik viele Wege nach Rom. Gerade im Fahrzeugbau bzw. Bootsbau hängt vieles von Annahmen ab. Verlegeart, Ausführung der Anschlüsse, usw.usw. Nur wenn ein Fachmann direkt vor Deinem Arbeitsfeld sprich Boot steht, kann er Dir eine präzise Auskunft geben. Und es gehört zu einer umfassenden Analyse auch Kenntnisse der verwendeten Geräte. Und dieses ist als Diskussion genau hier geschehen. Nämlich die verschiedenen Möglickeiten abdiskutier.Ist für eine Laien manchmal verwirrend. Aber ich wage zu behaupten, wenn z.B. Hartmut o.a. und ich vor Deinem Boot stehen würden wir schnell zu gleichen Ergebnissen kommen würden!!
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@all Genau deswegen wird hier im Forum gerne auch nach Bildern der Problemstellen gefragt. Dann braucht man "nicht vor Ort" zu sein, bzw. einige Wege sind dann von vorneweg auszuschließen.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
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