|
Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
|
Themen-Optionen |
#26
|
||||
|
||||
Es gibt ladewandler DC/DC.
Z.B. im Campingbereich werden diese genutzt, um Batterien im Wohnwagen vom Zugfahrzeug aus zu laden (Spannungsfall in der Kupplungssteckdose). Baue doch einfach ein Trennrelais ein, welches bei laufender Maschine oder Landanschluß aktiviert wird und über den Ladewandler optimale Ladespannung für die Bugbatterie liefert.
__________________
Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)
|
#27
|
|||
|
|||
Zitat:
http://www.waeco.com/de/331_1159.php...b289da6e059d98 Erscheint mir für den von Jörg vorgesehenen Einsatz die Ideallösung zu sein. Auch das Ladekabel kann deutlich dünner ausfallen, da nur 20 A Strom. Viele Grüße von, Wolfgang |
#28
|
|||
|
|||
Zitat:
Und es soll auch Leute geben - so wie mich - die im kaufmännischen nicht unbedingt den großen Durchblick haben. Der "Königsweg" für Deine Anwendung ist ganz sicher: Optima Batterie mit Waeco DC/DC Ladegerät! Und ganz wichtig: Wenn Du es selber machst, würde ich das ganze noch einmal von einem Fachmann überprüfen lassen, bevor du die Batterie anklemmst. Gleichströme von mehreren 100 A sind ganz schön gefährlich, hinsichtlich Brandgefahr. Gutes gelingen für dein Vorhaben wünscht Dir, Wolfgang |
#29
|
|||
|
|||
Hallo an alle,
besten Dank für Eure Tipps. Meine Fragen sind nun alle geklärt. Echt gut so ein Forum. Fazit: Vorschlag von Wolfgang wird umgesetzt. Optima Batterie mit 75 Ah und Waeco DC/DC Ladegerät. Nochmals besten Dank! Gruß Jörg |
#30
|
||||
|
||||
Hab die Lösung mit den Waeco - Ladewabdlern bereits 3 mal eingebaut - keine Probleme.
Die neuen Ladewandler haben einen extra Eingang (kurzes Kabel), mit dem der Wandler eingeschaltet wird, wenn dort Spannung anliegt, z. B. vom Zündschloß oder D+ der Lima Gruß Ewald |
#31
|
||||
|
||||
Zitat:
ich habe vor längerer Zeit schon mal mit diesen Ladewandlern gearbeitet: http://www.mega-kfz-systeme.de/ Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich die damals mit einen EDR / VSR angesteuert Grüsse Michael
__________________
Viele Grüße Michael |
#32
|
|||
|
|||
Hallo Jörg!
Ich nehme an du willst das SIDE-POWER SP75T verbauen. Dieses hat bei 12V 4,4KW. Für dieses Bugstrahlruder ist eine Absicherung mit 400A vorgeschrieben. Die Stromaufnahme liegt bei 350-370Ampere. Deine Ankerwinsch wird nehme ich an an die 1000W leisten. Der Querschnitt der Leitungen zur Winsch sind zu niedrig um die Leistungen des Bugstrahlruders zu decken, daher sollte das BSR mit einer eigenen Spannungsquelle versorgt werden. Diese sollte idealerweise ganz nahe am BSR liegen. Wenn du genügend Platz hast eine Batterie um die 200AH am besten AGM. Jedenfalls würde ich die Batterie über die Plusleitung der Ankerwinsch ( oder extra gezogene Leitungen) und einer Trenndiode mit der LIMA verbinden. |
#33
|
||||
|
||||
Ich habe auch den Eindruck, dass sich die Empfehlungen etwas zu einseitig auf das neu einzubauende BSR fokusieren und denke auch in Richtung von Georg, würde aber noch über eine etwas abgewandelte Idee nachdenken.
In Eingangsthread sagt Jörg, dass an Bord eine 2 kw-Ankerwinsch vorhanden ist. Was liegt also näher, die Ankerwinsch und das BSR aus einer Stromquelle zu speisen, die entsprechend großzügig ausgelegt (z.B. 200 Ah). Das bereits vorhandene Kabel zur Ankerwinsch ist sicher dick genug, um jeden von der vorhandenen Lichtmaschine zur Bug-Batterie zu transportierenden Ladestrom zu schaffen. Weshalb also ein zusätzliches Ladekabel, wenn auch in Verbindung mit dem Ladewandler nur für 20 A ausgelegt? Ich meine, er kann auf den Ladewandler gut verzichten. Eine Trenndiode dürfte ebenfalls schon vorhanden sein, wenn Jörg heute bereits ein 2 Batterien-System an Bord fährt. Meine Empfehlung: 1 Batterie 200 Ah in den Bug Das vorhandene Kabel zur Ankerwinsch wird Ladekabel. Kurze Verbindungen in der jeweils erforderlichen Dimensionierung von der Bugbatterie zur Ankerwinsch und zum BSR mit entsprechender Absicherung zwischen Bugbatterie und den beiden Großverbrauchern. Servus Paul |
#34
|
||||
|
||||
Baue einen DC/DC Wandler ein. Man braucht keine dicken Leitungen durchs halbe Schiff zu ziehen (Probleme mit Widerstand, Kontaktkorrosion und Absicherung). Mit dem Wandler hast Du immer optimale Ladespannung für die BSR-Batterie.
__________________
Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#35
|
||||
|
||||
Zitat:
Paul |
#36
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Erste größere Tour dieses Jahr, schön einsamer Liegeplatz und morgens nach dem Frühstück solls losgehen: Schlüssel rum - schweigen! Starterbatterie hatte Zellenschluß. Also: abgeklemmt, Notschalter ein und los gings! Bei Verwendung einer eigenen BSR - Batterie sollte man sich diese Option für kleines Geld überlegen. Gruß Ewald
|
#37
|
||||
|
||||
Gute Idee Ewald!
Ich bin eigentlich durch diese Diskussion hier auf einige Anregungen und "Eingebungen" gekommen, wie ich die Installation beim mir lösen könnte, wenn ich mir ein BSR einbaue, womit ich schon längst schwanger gehe. Bei mir ist ist die Starterbatterie gleichzeitig die Ankerwinsch-Batterie und die ist bei mehrmaligen Ankerversuchen schnell leer georgelt. Sogar, wenn die Maschine läuft, was sie ja beim Ankern nur im Leerlauf tut, wobei die Lima nicht viel liefert. Die langen Leitungen vom Motorraum zur Winsch sind auch nicht mehr die besten, sollten aber als Ladeleitungen taugen. Also: 200 Ah-Batterie in den Bug und Parallelschaltung zur Starterbatterie vorsehen. Servus Paul |
#38
|
|||||
|
|||||
Zitat:
sorry, aber der Waeco Wandler ist dem von Dir vorgeschlagenen Wandler "haushoch" überlegen: 1. Waeco hat 20 A, Deiner nur 4,2 A 2. Waeco hat 14,2 Volt Ausgang und Ladekennlinie, Deiner nur 12 V und keine Ladekennlinie. Um den Spannungsverlust zum Wohnanhänger auszugleichen, ist das in Ordnung. Aber dafür ist es ja auch gebaut. Mit nur 12 Volt Ladespannung, wird die Batterie niemals richtig voll geladen. Und warum hier 200 Ah Batterien vorgeschlagen werden, ist für mich auch nicht nachvollziehbar. Ist nur unnötiger Ballast. 75 Ah Optima Spiralbatterie, ist in diesem Falle die allererste Wahl. Meine Fahr- und Starterbatterie ist auch einen Optima und zwar mit lediglich 41 Ah. Gar kein Problem, damit den 3 KW Anlasser, das 1.5 KW Bugstrahlruder und den el. Anker zu betätigen. Als Versorgungsbatterie habe ich 2 x 140 Ah = 280 Ah (C100) AGM-Batterien. Könnte ich übrigens auch - dank Batterieumschalter - als Fahr- und Starterbatterie nehmen. Viele Grüße von, Wolfgang
|
#39
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Ich habe es deshalb gemacht, weil ich Ankerwinsch und BSR von einer Batterie speisen würde. Wer viel ankert (so wie ich) und auch Ankermanöver gelegentlich 4 und 5 Mal wiederholen muss, hat gelernt, dass selbst eine 100 Ah-Batterie ganz schnell am Ende sein kann und der Motor beim nächsten Startversuch nicht mehr anspringt. Den 25kg Anker mit 80m Kette wieder hochzubekommen mal ganz außen vor. Mein Diesel läuft im Leerlauf 700 U/min und da tut nun mal die Lichtmaschine noch nicht sehr viel. Vergiss nicht, wir sprechen hier erstens von einer 2 kw-Ankerwinsch und einem 4,4 kw Bugstrahler. Die Lösungen, die man für das eigene Schiff, das eigene Revier und die eigenen Anforderungen richtig findet, müssen für andere nicht zwingend passen. Servus Paul
|
#40
|
|||
|
|||
Zitat:
wenn es sich um eine Neuinstallation handeln würde, kann man ganz sicher über eine höhere Batteriekapazität nachdenken und eine einzige Batterie (für BS und el. Winsch) im Bug installieren. Aber offensichtlich gab es bisher ja keine Probleme mit der 2 KW Ankerwinsch und der bereits vorhandenen Installation. Und mit einer 75 Ah Batterie, kann man locker das 4,4 KW BS 5 bis 6 Minuten betreiben, bis die 75 Ah Batterie halb leer ist. Hatte bisher noch keine Situation, in welcher mein BS länger als 1 Minute eingeschaltet war. Auch nicht, wenn man die einzelnen Intervalle der Betätigung zusammenzählt. Viele Grüße von, Wolfgang |
#41
|
||||
|
||||
Hallo Wolfgang,
mich würde mal interessieren, über welches Schiff wir uns hier überhaupt die Köpfe zerbrechen. Ich hoffe nicht, dass ich etwas überlesen habe. Bisher weiß ich nicht, welcher Dampfer hinter diesem durchaus schweren Equipment hängt. Meine diesbezügliche Frage blieb leider ungehört. Ich finde immer noch, dass es sich anbietet, BSR und Ankerwinsch aus einer Batterie zu betreiben. Beide sitzen nahe beieinander, werden kaum gleichzeitig betätigt und das vorhandene Kabel von der Batterie zur Winsch bietet sich als Ladekabel an. Aber das hatten wir schon. Mir gefällt einfach diese Idee. Kann sein, dass es bessere gibt. Ich habe in meiner Situation (jwd) gerne russisch einfache Lösungen und ich versuche Elektronik da möglichst rauszuhalten, wo ein Versagen nicht durch redundante Funktionen wieder geheilt werden kann. Ehrlich gesagt, ich vertraue Camping-Elektronik an Bord nicht so richtig. Sogar teures Yachtequipment, wie die originale Relais-Box der Lofrans-Winsch oder auch die Quick Fernbedienung haben sich bei mir als nicht bordtauglich erwiesen. Ich habe schon mal erzählt, dass ich mein Boot damit fast abgefackelt habe. Ich will mit einfachsten Messmitteln möglichen Fehlern in der Installation auf die Schliche kommen. Blackbox-Elektronik vermeide ich, so gut es geht. Servus Paul
|
#42
|
|||||
|
|||||
Zitat:
ist ganz bestimmt auch eine sehr sehr gute Lösung. In diesem Fall würde ich zwei 75 Ah Optimas (Paralell geschaltet) nehmen und den 40 A Waeco DC/DC Ladewandler installieren. Viele Grüße von, Wolfgang
|
#43
|
||||
|
||||
Zitat:
ich wollte den MEGA Wandler nicht vorschlagen, sondern mehr darauf hinweisen, das es ihn gibt. Auch war die Anwendung für den damaligen Zweck in Verbindung mit einem EDR ok. Er ist übrigens im Ausgang von 11 bis 16 Volt einstellbar und er hat eine IU Kennlinie. Und den Waeco, glaube ich, gab es vor einigen Jahren noch nicht. Ganz klar ist heute der Waeco dem MEGA überlegen. Grüsse Michael
__________________
Viele Grüße Michael Geändert von Michael Bartels (26.06.2007 um 22:04 Uhr) |
#44
|
||||
|
||||
Natürlich muß man auf die entsprechnde Ausführung der Geräte achten. Ein Gehäuse für Campingfahrzeuge braucht nicht unbedingt wasserdicht zu sein und könnte im Boot Probleme verursachen.
__________________
Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
|
|