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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Pneumatische Tankanzeige
Hallo zusammen,
bei meinem 30 Jahre alten Stahlverdränger funktioniert die Diesel-Tankanzeige nur noch sehr ungenau. Deshalb überlege ich, ob ich mir eine pneumatische Tankanzeige von Sterling einbaue (m.W. seit 2005 zu haben). Hat jemand dieses Teil schon mal eingebaut ? Wie sind die Erfahrungen ? Ist der Einbau von einem normal begabten Tourenskipper zu bewältigen ? Gruß vom Rhein Heiner |
#2
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Hallo Stromer,
erstmal: Herzlich Willkommen im pneumatischen Tankanzeige: nie gehört, ist aber interessant, die elektrischen machen auf unserem Stahlverdränger auch nur Probleme, ich hab die Faxen dicke! Grüße Kanalskipper
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Slow down, you move too fast....... |
#3
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Hallo Kanalskipper, habe mich bei einem Profi von den Berufsskippern schlau gemacht, denn dort gibt es das schon lange. Durch ein Meßrohr im Tank wird über eine Silikonleitung der Staudruck ermittelt, den eine kleine Luftpumpe erzeugt und eine Recheneinheit schließt daraus auf den Füllungsgrad. Ein 1 m langes Rohr im Tank bedeuten z.b. 1000 Millibar. Ungenauigkeiten ergeben sich in Abhängigkeit zum Wetter (atm. Hochdruck-Tiefdruck). Ich denke aber, daß diese Ungenauigkeiten gegenüber meinem jetzigen Zustand vernachlässigbar sind. Vielleicht hat ja jemand noch weitere Info`s.
Gruß Heiner |
#4
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P.S. Kanalskipper, vielen Dank für die herzliche Begrüßung. Bin halt noch etwas "forumsungeübt".
Gruß |
#5
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Hat jetzt schon jemand Erfahrung mit der pneumatischen Tankanzeige??
Denke auch über einen Einbau für Fäkal/Abwassertank nach.
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Gruß Sepp Vorsicht, lesen gefährdet die Dummheit!!! Navigation ist --- Punkte und Orte wieder zu erkennen, die man vorher noch nie gesehen hat. |
#6
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Moin.
Mir DER nicht, aber mit einer anderen selbstgebauten. Diese benutze ich, um den Füllstand unserer Regenwasserzisterne zu überwachen. Folgendes Prinzip: Die Leitung zwischen Manometer und Tank wird mittels (Hand-)Pumpe mit Luft gefüllt bzw. die ggf. im Schlauch stehende Flüssigkeit wird hinausgedrückt. Ist die Leitung komplett mit Luft gefüllt und erzeugt die Pumpe keine Druck mehr, drückt der umgebende Luftdruck die Flüssigkeit ins Rohr, das Manometer zeigt den Füllstand: 1mm = 0,1 bar. Wichtig ist, daß der Schlauch bzw. das Rohr bis zum Tankboden reicht. Die Handpumpe hat bei mir ähnlich einer Fahrradpumpe ein Ventil, so daß beim Ziehen des Kolbens keine Flüssigkeit in den Schlauch gezogen wird. Die Luftdruckschwankungen kann man bei genügen hohem Tank vernachlässigen. Die Handpumpe läßt sich auch durch eine elektrische ersetzen, die vor dem Messen oder auch regelmäßig automatisch eingeschaltet wird. Im Moment des Pumpens ist die Anzeige natürlich falsch. Das ganze funktioniert unabhängig von der Schlauchlänge und vom Schlauchdurchmesser und läßt sich mit wenige Materialaufwand bauen. Und wenn Du ein System bauen kannst, welches absolut dicht ist, kannst Du auch auf die Pumpe verzichten... Wie gesagt, ein solches System arbeitet bei mir seit Jahren zuverlässig - und ganz unabhängig von irgenwelchen Batterien... Gruß Frank
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Ogen op, hool rechten Kurs, sunst suppst du af un büst in Mors!
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#7
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Hallo Heiner,
was schmuggelst du denn? Das Zeug muß ja 10 mal so schwer sein wie Wasser, Übrigens herzlich willkommen im Forum und: Frank, das solltest du nach München melden (ans Patentamt). von deiner Flüssigkeit wiegt ja ein Kubikmeter 1000 Tonnen! Spaß beiseite, nur ums richtig zu stellen: 10 m sind 1 bar oder 1000 mbar 1 m sind 0.1 bar oder 100 mbar 1 mm sind 0.0001 bar oder 0.1 mbar bei Wasser! Bei Diesel sind sind das jeweils nur etwa 90%, bei Benzin etwa 80% der genannten Drücke. Gruß Helle M.Y.Franziska z.Zt.: St.Valery sur Somme / F
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Fremde sind Freunde, die man nur noch nicht kennen gelernt hat. Den Download für "Juan Baader" findet Ihr hier: https://www.boote-forum.de/showthrea...=125041&page=4 Geändert von hheck (13.08.2007 um 21:17 Uhr)
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#8
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Moin
Nu hab ich schon das Komma an der richtigen Stelle - und dann isses doch noch falsch. Du hast natürlich recht... Gruß Frank
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Ogen op, hool rechten Kurs, sunst suppst du af un büst in Mors! |
#9
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Das verstehe ich nicht. Wenn der Schlauch zum Manometer bei grossem Querschnit lang ist, und das Steigrohr einen kleinen Querschnitt hat, dann ändert sich doch der Manomoterdruck weniger, als wenn der Schlauch zum Manometer bei kleinem Querschnitt kurz ist, und das Steigrohr einen grossen Querschnitt aufweist. Oder habe ich gerade eine Denkblockade?
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Gruss, Peter |
#10
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Frank, ich hole meine Frage nochmal nach oben in der Hoffnung, dass Du mir das erklären willst. Bin wirklich gespannt, weil ich's nicht verstanden habe.
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Gruss, Peter |
#11
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Länge und Dicke der Schläuche und des Steigrohrs sind prinzipiell völlig egal! ( Solange man als Steigrohr keine kapillarleitung verwendet.)
Es wird ein statischer Druck aufgebaut, der der Höhe der Flüssigkeitssäule entspricht. Wenn man diesen mißt, kann man daraus die Höhe dieser Säule ermitteln.
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Beste Grüße - Hans Ohne Moos nix los... Urheberrecht aller von mir eingestellten Fotos liegt bei mir. Kopieren und Verwendung nur mit meiner Erlaubnis.
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#12
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Zitat:
ich hab den Verdacht, du hast dir ein falsches Bild von der Funktionsweise gemacht. Der Druck im System wird nicht von der im Tankrohr aufsteigenden Flüssigkeitssäule erzeugt. Sonst hättest du Recht, dann würde der Druck natürlich vom Volumen der Schläuche und dem "Hubraum" der Flüssigkeitssäule abhängen. Der Druck wird vielmehr durch die permanent laufende Pumpe erzeugt. Er steigt solange an, bis die Luft am unteren Ende des Röhrchens austritt. Er entspricht dann ganau der darüberliegenden Flüssigkeitshöhe. Weiter kann er nicht ansteigen. Dieser Druck ist dann, wie Hans schreibt, im ganzen System der gleiche und kann in einem entsprechend geeichten Anzeigegerät direkt in Ltr Tankinhalt abgelesen werden. Gruß Helle M.Y.Franziska z.Zt.: Cappy / F
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#13
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Danke, Helle, jetzt ist auch bei mir der Groschen gefallen!
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Gruss, Peter |
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