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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#26
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Hallo Thomas,
bei deiner Formel stimmen die Einheiten nicht. L * dU / dt ergibt Vs/A * V/s. Da bleibt V²/A übrig. Ich glaube es muss L * dI / dt heißen. dann stimmen auch die Einheiten wieder (Vs/A * A/s = V). Bei meinem Eigenbau-Rechteckwandler werden die Spannungsspitzen durch die in den Leistungs-MOSFET's integrierten Freilaufdioden gekappt. Genaugenommen ändert sich der Strom nicht plötzlich, sondern er fließt über die Freilaufdioden in den Eingangselko auf der 12V-Seite zurück. Auch Spannungsspitzen auf der Sekundär- (230V) Seite des Ausgangstrafos werden gekappt. Ich kann problemlos induktive Lasten anschließen. Das mit der EMV stimmt, im CD-Player höre ich ein leichtes Brummen. Wie es bei handelsüblichen Rechteckwandlern ist weiss ich nicht, da ich die Innenschaltung nicht kenne. Bernd |
#27
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ups
natürlich hast Du recht Bernd. -L*dI/dt ist natürlich richtig. Freilaufdioden und Entstörglieder sollten immer möglichst nahe an der Quelle der Gegeninduktion / Störgröße liegen. Freilaufdioden werden ausschließlich in Gleichstromkreisen eingesetzt und antiparallel zur Induktivität geschaltet (das sieht man oft bei kleinen Relais oder Schützen wo die Freilaufdioden schon integriert oder als Zusatzbauteil aufschnappbar sind) um die Gegen EMK möglichst schnell abzubauen. Drum kann ich mir gut vorstellen daß das zur Entstörung Deiner Entstufe prima klappt. Das Knacken und Brummen was immer wieder beschrieben wird ist das Ergebniss von nicht sinusförmigen Wechselströmen (hohe Stoßströme, Transienten ...) der angeschlossenen Verbraucher welche man so weit wie möglich vermeiden sollte (am einfachsten durch sinusförmige ). Wer bei empfindlichen Geräten sichergehen will daß sich die Lebensdauer nicht unnötig verkürzt, würde ich dafür nur Sinusförmige Wechselspannungsversorgungen verwenden. Bei rein ohmschen Verbrauchern ist das egal. Gruß Thomas |
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