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Langzeitfahrten Alles für die grosse Fahrt. |
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Themen-Optionen |
#226
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Ausgegebenem Anlass habe ich mal nachgeschaut: bei 48.000€ zu versteuerndem Einkommen hast du einen Steuersatz von 25%! Um auf 35% zu kommen, musst du also entgegen meiner ersten Schätzung nicht mindestens 2500€ im Monat versteuern, sondern eher 7500€. |
#227
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Nö , so ein Job ist aber nicht mein Ding , wäre mir zu langweilig . Bin Selbstständig , und kann meine Arbeitszeit sowie mein Gehalt selbst bestimmen . |
#228
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Leider ist das aber nicht alles was uns abgezogen wird , dazu kommt noch die Gewerbesteuer von Hebesatz 440 % , die neue nette Rundfunkgebühren , Berufsgenossenschaft , Handwerkskammer , und die private Krankenversicherung , Steuerberater usw.
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#229
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...und seit heute wissen wir, dass bei 25% der Einmann-Unternehmer danach weniger als 8,50/h übrig bleiben.
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Gruß Stefan |
#230
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Für so ein Trinkgeld braucht man sich nicht selbstständig machen , wer sowas macht kann nicht richtig planen . Ich könnte mir erlauben nur eine Woche im Monat zuarbeiten und hätte das was ich vorher als Geselle erhalten habe . Man bekommt aber eine andere Einstellung zum Job , wenn man weiß was am Ende des Monat über ist wenn man richtig Gas gibt . Als Geselle hätte ich um 16 Uhr keine 3 Stunden Auftrag mehr gebaut , heute sehe ich den 300 Euro Umsatz und mache es Aber wer glaubt das man nach 8 Stunden Feierabend hat , der sollte sich nicht selbständig machen , für das mehr an Geld muß man auch mehr arbeiten . Gebe dir aber Recht , ich hätte gedacht das mehr von der Kohle überbleibt . Dafür hat man aber auch andere Vorteile wie Auto , Handy usw sind Firmenkosten . Ich bin zufrieden , mir macht der gleiche Job wie früher Spass , war vorher nicht so . |
#231
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Für dauerhafte 12h-Tage braucht man sich nicht selbständig zu machen. Das kann man auch als Vertriebler "genießen", wenn der Laden läuft (und die Familie mitspielt).
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Gruß Stefan |
#232
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wenn Dir von dem zu versteuernden Einkommen (von dem die Rede war) die genannten Sachen noch abgezogen werden, dann hast Du das Geld für den Steuerberater zum Fenster raus geworfen. |
#233
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Da ich mir gestern das Auto mit einem lieben BFF-Kollegen das Auto 8 h teilen durfte, hatten wir eine Menge Zeit für tiefsinnige Unterhaltungen. Dabei kam auch dieser Trööt zur Sprache. Fazit war, dass wir gemeinsam festgestellt haben, dass hier ausschließlich die Lebenskünstler schreiben und nicht die Privatiers, wie angedacht. Was ist der Unterschied? Ein Privatier MUSS NICHT mehr für seinen Lebensunterhalt arbeiten, weil er auf Grund verscheidender Möglichkeiten anderweitig seinen Unterhalt bestreiten kann; Zinseinnahmen, Mietzinseinnahmen, Verkauf Firma, Kapital aufbrauchen...um mal die gängigsten zu nennen. Ein Lebenskünstler hat und BRAUCHT KEIN GELD. Damit fällt dann auch ein gewisser Standard flach. das ist in unseren Augen der Unterschied zum Privatier, wobei Privatier nicht unbedingt Wohnsitz in Monaco, Heli und 20m Boot heißen muss. Bisher habe ich nur gelesen, wie man sich durchs Leben mogeln kann. Liegt das evtl. daran, dass Vermögen bilden etwas mit ARBEIT zu tun hat???
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#234
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#235
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Natürlich nicht. Es war lediglich eine Feststellung.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
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Schon klar....lächel. Wobei das ja nicht heißt, dass nicht welche mit diesem Vorzug und Glück darunter sein könnten.
Wenn ich mir so manches Boot hier anschaue..... Respekt! Geändert von Wolli45 (06.01.2014 um 10:11 Uhr) |
#237
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Zitat:
Meist ist dazu das goldene Löffelchen bei Geburt erforderlich oder eine gewisse Abgebrühtheit bei der Ausnutzung Schwächerer. Die Mär durch eigene Arbeit vom Tellerwäscher zum Millionär ist eine. Gruß Michael, der noch an der 1. Millon, die natürlich die schwerste ist, arbeitet.
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Irren ist menschlich. Aber wenn man richtig Mist bauen will, braucht man einen Computer.
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#238
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Micha,
wenn Du jetzt noch schreibst, wie Du auf die aberwitzige Idee kommst, dass die Bildung von (wirklichem) Vermögen etwas mit Arbeit zu tun haben könnte, oder warum sich Lebenskünstler lediglich durchs Leben mogeln, dann würde das dem trööt vielleicht sogar inhaltlich weiter helfen. Gruß Udo
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#239
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Warum sich hier keine Anleitung zum reich werden findet?
1. Ist die Feststellung, dass die meisten wirklich Reichen das Geld in die Wiege gelegt bekommen haben wahrscheinlich gar nicht so falsch. 2. Je mehr Geld einer hat, desto mehr gilt der Grundsatz über Geld spricht man nicht. 3. Wird wahrscheinlich keiner ein konkretes Erfolgsgeheimnis verraten wollen solange ihm dieser Wissensvorsprung Geld verschafft. Ich behaupte mal wenn man die Mitglieder mit den größten und teuersten Booten hier fragen würde, wie sie an das Boot gekommen sind, wäre man schlauer. Wobei dieser Thread wirklich sehr interessant ist (bis auf wenige Ausnahmen). Gruß Chris
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#240
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ich scheine nur Looser zu kennen. Denn die Selbstständigen die ich kenne arbeiten 40-60 Stunden in der Woche, können sich lange nicht jeden Samstag frei nehmen. Und Urlaub ? Ja, mit viel Glück 2 x 10 Tage im Jahr. Gruß Udo |
#241
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Der Privatier deckt all seine Bedürfnisse aus eigenem Vermögen und wenn die Bedürfnisse eben entsprechend einfach zu befriedigen sind, dann mag der Mensch zwar in deinen Augen ein armer Tropf sein, aber das ist doch nicht wesentlich. Ich glaube das es mehr Menschen gibt die per Definition Privatier wären, es aber selbst nicht wahrnehmen, das ist vielleicht vergleichbar damit das sich viel mehr Menschen in der Mittelschicht wähnen, als wirklich dazu gehören. Es gibt ja auch schließlich so viel mehr Menschen, welche so viel mehr an Gütern besitzen, das man schnell meint nicht dazu zu gehören. Ein wichtiger Aspekt ist in meinen Augen die Freiheit mit der ein Privatier sein Leben gestaltet. Dazu muss ich an folgendes Denken: http://www.youtube.com/watch?v=CEJ7NxHpkS0 |
#242
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Also Micha, wenn du meinst du hättest festgestellt hier nur gelesen zu haben wie man sich durchs Leben mogelt - dann hast du aber sehr oberflächlich gelesen.
Um mehr Zeit für's Boot (oder sonstwas) zu haben braucht es genau 3 Dinge: 1. eine langfristige gut ausbaldowerte Lebensplanung, verbunden mit einer langjährigen Konstanz diese Planung auch so durchzuführen. 2. Ein bißchen Glück das es auch so kommt wie geplant. 3. Die Kraft, wenn es soweit ist auch wirklich diesen Schritt ins Privatier-Leben zu machen. Man weiß nämlich zum Schluß hin nur zu gut wieviel eine einzige arbeitende Stunde Wert ist - aber man weiß mitnichten, ob die gewonnene Freizeitstunde einem wirklich den entsprechenden Gegenwert geben wird.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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#243
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Da hast du aber sehr selektiv gelesen. |
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Zitat:
Definiere : "Privatier" Ich finde den Ansatz von ferenc ganz plausibel "Der Privatier deckt all seine Bedürfnisse aus eigenem Vermögen" Unter Bedürfnisse Fällen dann natürlich auch die Grundbedürfnisse (nach Maslow) und ja nach Anspruch des Einzelnen wird's dann eben mehr... Dadurch bleibt ihm dann auch der Spielraum zu entscheiden, ob Boot, Strand, Arbeit oder Badewanne. Das wiederum geht solange wie vermögen in ausreichender Höhe zur Verfügung steht. Und nun kommt wieder der Zeitpunkt des Privatier werdens und parallel dazu die Geschwindigkeit mit der das Vermögen anwächst ins Spiel. Das muss jeder unter Berücksichtigung seiner individuellen Möglichkeiten und des Grades an Risikobereitschaft selber Entscheiden und durchziehen. Und wenns dann eben nach Eintritt der Rente mit 65 (oder 67) ist, ok. Das war dann halt der weniger mutige Weg. Andere (mich eingeschlossen) gehen dann eben vorher etwas mehr Risiko und versuchen es früher zu schaffen, wieder andere schrauben ihre Ansprüche runter und leben hervorragend. Klappt alles ! Jedenfalls solange man von dem gewählten Weg selbst überzeugt ist.
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Hannover liegt zwar nicht am Meer, aber mit dem Boot kommst Du von hieraus trotzdem fast überall hin ! Es grüßt, Basti! P.S. Falls ihr mal einen Tank braucht: ONLINE-Tankkonfigurator
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Zitat:
Als Privatier [pʀiˈvaˈtjeː] gilt allgemein eine Person, die finanziell so gut gestellt ist, dass sie nicht darauf angewiesen ist, zur Deckung ihrer materiellen Bedürfnisse einer Erwerbstätigkeit nachzugehen, unabhängig davon, wie sie zu dem Vermögen gekommen ist. Der Privatier bezieht keine Unterstützung vom Staat, bezahlt aber sämtliche Steuern und sonstige Abgaben selbst.
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es grüßt derMartin
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#246
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Langzeitfahrten
Ein Hallo an alle zusammen. Ein Neuer probiert sich gerade in der Handhabung eines Computers aus. Nun hoffe ich, dass alles auch so rüber kommt wie ich es mir vorstelle. Das Thema immer auf dem Wasser sein, haben meine Frau und ich nach einer drei jährigen Testfahrt mit einem kleinen 24 Fus Schiffchen in rund 2700 Betriebsstunden (wann immer es die Zeit und die Schulferien unseres Sohnes zu gelassen haben) erprobt. Es galt raus zu finden, ob das Miteinander auch unter Extrembedingungen (Schlechtwetter, Grobe See) funktioniert. Auch nach Fahrten fernab der Zivilisation, waren wir uns beide einig, dass könnten wir schaffen. Wir kratzen alle Euros , die wie nur irgend wie erhaschen konnte zusammen. Verkauften unser kleines Häuschen, das Auto, Motorrad und alles welches mir immer noch die Tränen in die Augen treibt. Liesen uns ein Stahlschiff in knapp 12 Meter Länge und 3.90 Meter Breite bauen. Das Schiff wurde aus meiner Seeerfahrung, einem Berufsschifffahrt Architekten und der Werft so gebaut, dass man darauf ständig wohnen kann, mit dem Schiff auch etwas arbeiten und größere Fahrten bzw. Langzeitfahrten durch führen kann. Mittlerweile sind wir seit 10 Jahren ohne Landwohnsitz auf dem Wasser zu hause und schippern meist in den nordischen Gebieten umher. Es kann jeder den Schritt wagen, der bereit ist sich einzuschränken, etwas Disziplin auch unter erschwerten Bedingungen hat und sich nicht scheut jegliche Arbeiten und sind sie noch so anstrengend durch zuführen. Viel Spaß bei den nun folgenden Überlegungen, wünschen Euch die Pauls
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#247
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Stark!
Sehr mutiger Schritt! Und schön zu hören, das es Euch dabei immernoch so gut geht! Ach und übrigens, herzlich willkommen im Boote-Forum!😄
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Hannover liegt zwar nicht am Meer, aber mit dem Boot kommst Du von hieraus trotzdem fast überall hin ! Es grüßt, Basti! P.S. Falls ihr mal einen Tank braucht: ONLINE-Tankkonfigurator |
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Willkommen an Bord.
Schön grade Euch auch hier zu haben. Das gibt ja Infos von "Liveaboards" aus ersten Hand!
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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Auch von mir herzliches Willkommen.
Danke für euren Beitrag! |
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Auch von mir ein dickes Danke an die Paulis !
Eigentlich heisst der Thread ja : Privatier werden und andere Ideen, mehr Zeit fürs Boot zu haben. Das mit dem Privatier hätten wir ja geklärt so lange mogeln bis genug Kohle für ein sorgloses Restleben vorhanden ist. Oder erben oder Lottogewinn. Alles Andere läuft immer wieder auf das Selbe hinaus. Entweder ich habe Freizeit oder ich habe Geld. Spannend finde ich die anderen Ideen und die daraus resultierenden Fragen. Wie kann ich, auch ohne dickes Konto, an Bord leben? Will ich das überhaupt? Kann ich wirklich die Sicherheit einer Wohnung aufgeben und den "geregelten Weg" verlassen und die eigene Verwahrlosung genießen? Ich denke man sollte das Thema aus der anderen Richtung angehen. So wie die Paulis. Da ist eine Idee, eine Vorstellung von einem glücklichen, zufriedenen Leben. Dann folgt ein "Testlauf", über einen längeren Zeitraum, unter Minimalbedingungen und mit der Möglichkeit jederzeit zurückzukehren. Viel zu oft weichen ja die romantischen Vorstellungen vom "Ausstieg" sehr weit von der Realität ab. Wenn sich dann noch Zwei finden, die beide so leben wollen, dann findet sich auch ein Weg das zu finanzieren. Ich denke nicht, dass Geld das Hauptbroblem beim Ausstieg aufs Boot ist. Das geht im Ernstfall auch mit Harz lV. Viel wichtiger ist es, zu lernen sein Selbstwertgefühl nicht (mehr) auf die Bestätigung durch Andere, beruflichen Erfolg oder materiellen Besitz aufzubauen. Das ist wirklich nicht einfach! Zitat:
Heute bin ich dankbar für eben diese "unerfreulichen Erfahrungen". Ich betrachte mein jetziges Leben als Zugabe. Der Blickwinkel ändert sich. Alleine die Vorstellung wieder jeden Tag im Büro zu verbringen graust mich heute. Egal wie viel Schmerzensgeld dafür gezahlt wurde und wie interessant die Projekte waren. Gruß Hubert
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen! |
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