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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#226
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Hallo Alex.
Um ganz erhlich zu sein, manchmal kann ich selber kaum glauben was ich da geschaffen habe, hab mir sogar schon meinen eigenen Bericht hier selber von vorne bis hinten 2-3 mal durchgeschaut. Ich hab zwar schon etliche Möbel gebaut, einen verotteten VW Käfer komplett restauriert und auch schon kleinere Bootsprojekte realisiert. Aber dieses Projekt toppt alles was ich bisher geschaffen habe. Und es ist für mich um einiges schöner geworden als ich am Anfang zu träumen wagte. Da zeigt sich mal wieder, dass man einfach mal den Ars$$ vom Sofa hochschwingen und anfangen muss, seine Träume zu realisieren. Der Rest ergibt sich dann schon... |
#227
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Moin moin.
Ihr wolltet es ja nicht anders: Ich beschreibe jetzt hier mal ausführlich den Bau meiner Windschutzscheibe. Das Ganze ist denke ich aber auch übertragbar auf den Einbau von Scheiben auf dem gesamten Boot. Zuerst fange ich mit dem Rahmen an. Nachdem ich mit Pappschablonen mich für das Aussehen entschieden habe, übertrage ich das auf 10mm Sperrholz und säge es entsprechend aus (Bild 1). Nun säge ich die Fensterausschnitte aus (Bild 2). Den Holzrahmen habe ich bei mir umlaufend 5cm stehen lasssen, was sich bei mir aus mehreren Gründen so ergeben hat. Zum einen wegen des blauen Zierrahmens oben, zum anderen, weil bei mir die Windschutzscheibe komplett vom Boot abnehmbar ist (Senkung der Durchfahrthöhe bei Brücken und des Windwiederstands beim Transport). Ich habe daher hinter dem Sperrholz zusätzliche einen Rahmen aus Holzleisten gebaut um die einzelnen Segmente mit Schlossschrauben auseinander und wieder zusammen schrauben zu können. Die Ecken der Scheiben werden rund und entsprechend natürlich die Ausschnitte. Das hat einerseits optische Gründe, aber wichtiger ist, dass dadurch Spannngsrisse in den Ecken der Rahmen verhindert wird. Bei Sperrholz nicht ganz so wichtig, bei GFK schon ehr. Nun wird der Fensterausschnitt umlaufend gefalzt damit später die Scheibe plan mit dem Rahmen abschliesst (Bild 3). Die Falz ist 25mm breit und 6mm tief. Die Breite ergibt sich aus 20mm Klebefläche der Scheibe plus 5mm Dehnungsfuge. Die Tiefe ergibt sich aus 4mm Scheibendicke und 2mm Dicke der Klebemasse. Warum diese 5mm und 2mm nötig sind beschreib ich später. Hier auf dem Bild ist statt der Windschutzscheibe eine noch nicht eingebaute Bordwand. Nun werden die einzelnen Segmente zusammengebaut (Bild 4). Deutlich ist bei mir hier der dickere Zierrahmen oben der später blau lackert wird zu sehen.
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#228
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Nun wird das Ganze fein gespachelt und geschliffen. Man kann es nun nach belieben eventuell mit GFK beschichtet, ich hab es lediglich mehrfach mit Epoxiprimer gestrichen (Bild 1).
Wieder wird geschliffen bis die Oberfläche dem berühmten Babypop gleicht. Als letztes wird dann lackiert (Bild 2). Fertig ist der Rahmen.
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#229
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Nun kommen die Scheiben. Als Material habe ich 4mm Acrylglas genommen. Ich hätte zwar gerne 5-6mm gehabt, aber das gab es partou nicht in der Farbe die ich haben wollte. Als Quelle für Plexiglas oder ähnliches Material kann ich nur die örtlichen Werbebetriebe die u.a. Lichtwerbung bauen, empfehlen. Im Internet hab ich keine günstigeren Preise gefunden, ehr im Gegenteil. Ausserdem haben diese auch Proben des Materials da, so das man sich das spätere Scheibenmaterial auch mal anschauen und mit der Hand begrabbeln kann, was auf dem Monitor ein wenig schwierig ist .
Die 4mm sind übrigens überaschend stabil, reicht also aus. Da bei mir der Scheibenrahmen demontierbar ist, konnt ich die Segmente leicht auf das Plattenmaterial drauflegen und den Ausschnitt aufzeichnen. Wenn das nicht geht, braucht man halt eine zweite Person die die Platte von Aussen gegen den Scheibenausschnitt hält. Da ja noch zum eigentlichen Ausschnitt 20mm Klebefläche kommt, muss natürlich rundherum diese zusätzliche aufgezeichnet werden (Bild 1). Jetzt kann gesägt werden (Bild 2). Am besten geht es mit der Stichsäge und einem feinem HSS-Blatt. Der Pendelhub wird rausgenommen und die Drehzahl nach unten geregelt. Sägt man zu schnell, riskiert man Risse im Material und das Sägeblatt erwärmt sich zu sehr. Ergebniss ist dann, dass der Kunstoff hinter dem Sägeblatt wieder zusammenschmilzt . Um die Scheiben jetzt richtig anzupassen hab ich einfach den flachgelegten Bandschleifer genommen. Mittelgrobes Papier und wieder langsame Drehzahl gehen gut (Bild 3). Nun sollte die Scheibe gut passen und die Fuge überall ihre 5mm haben (Bild 4). Wer übrigens Glas nehmen will, der macht einfach eine Schablone aus stabiler Pappe o.ä. und geht entweder damit zum Glaser die die Scheiben passend anfertigen könne oder als Tip zum Autoglasbetrieb.
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#230
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Bevor die Scheiben eingebaut werden können, müssen die Kanten bearbeitet werden. Diese sind durch das Sägen recht grob und weisen auch ganz feine Risse im Material auf. Diese Microrisse könne sich im Laufe der Zeit zu richtigen Rissen entwickeln. Daher ist es wichtig das die Kanten geglättet werden und somit die Micorisse elemeniert werden.
Durch den Bandschleifer sind die gröbsten Schnitzer bereits herausgeschliffen. Von "Glatt" ist die Kante aber noch weit entfernt (Bild 1). Als erstes hab ich die Kanten mit einem senkrecht gehaltenen Messer abgezogen. Proffesioneller geht es mit einer Ziehklinge, die aber die wenigsten haben dürften. Gut geht auf eine Glasschere, die aber für die Hand nicht ganz so ungefährlich ist (Habe schon schmerzhafte Erfahrung damit gemacht) (Bild 2). Anschliessen kommt Nassschleifpapier zum Einsatz. Ich hab 400´ter genommen, reicht m.M.n. aus (Bild 3). Die Folie die zum Schutz der Scheiben so lange wie Möglich drauf bleibt, hab ich dafür am Rand weggeschnitten. Beim Schleifen würde sie sonst stören und ausserdem kann man so die Kanten dann auch gleich ein wenig brechen (abrunden). Nun sind die Kanten wunderbar glatt und die Scheiben fertig zum Einbau (Bild 4). Ich habe bei mir die Scheiben geklebt, es geht natürlich auch der Einbau mit Gummiprofilen oder einem Rahmen. Zum Kleben später mehr, jetzt muss ich erst mal wieder zurück zur eigentlichen Arbeit .
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#231
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Hallo Dirk,
auch ich beobachte deinen Tröt schon ne ganze Weile und muss sagen, dass ich auch platt bin. Wenn du die Fenstergeschichte beschrieben hast, wüsste ich gerne, wie und womit du deine Lackarbeiten gemacht hast. Sieht unglaublich aus !!
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Gruss Thomas ------------------ Stingray LX 185
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#232
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Moin Dirk,
R E S P E K T !!!! Was du da aus dem ollen Ding von Seite 1 gemacht hast und wie du das gemacht hast...ich finds einfach nur toll! Erstklassige Arbeit und ein einen echten Hingucker von Boot hast du da gemacht! Für mich ein Highlight: deine Detailbeschreibungen und Lösungen, viele echt gute Tipps dabei. Wenn du weiterschreibst, werde ich weiterlesen! Viele Grüße, Thomas
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Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz |
#233
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Ok, geht weiter .
Rahmen und Scheiben sind soweit fertig. Nun geht es ans Kleben. Ich habe mich auf der "Boot" ausführlichst mit einem Fachman von Pantera unterhalten und der hat mir u.a. erzählt, dass im KFZ-Bereich die Scheiben mit im Grunde genommen den selben Klebern eingesetzt werden. Und was bei einem Porsche bei 300Km/h hält, sollte auch auf einem Boot ausreichen . Es ist daher eigentlich nicht nötig, geklebte Bootsscheiben noch zusätzliche zu mechanisch zu sichern, es sei denn sie werden recht stark gebogen und stehen dadurch ständig auf Spannung. Bei meinem Boot sind die Scheiben nur an den seitlichen Bordwänden gebogen aber nicht so sehr das da großartige Spannungen auftreten. Als erstes muss ein Primer aufgetragen werden. Um den sauber auf die Scheibe aufzubringen hab ich mir folgende Möglichkeit überlegt. Die Folie auf der Innenseite der Scheibe wird mit einer frischen und daher sehr scharfen Cuttermesserklinge vorsichtig und fast ohne Druck entlang der Innenkante des Fensterausschnittes angeritzt. Nun kann man den äusseren Streifen der Folie abziehen (Bild 1). Auf der Scheibe selbst bleibt eigentlich kein Kratzer durch die Klinge zurück und wenn doch, sieht man den später nicht, da er genau am Rand des schwarzen Primers ist. Auf meinen Scheiben ist zumindestens absolut nichts zu sehen. Wem diese Methode nicht behagt, der kann auch die Schutzfolie abziehen und die spätere Klebefläche mit Klebeband abkleben. Und wer eine ganz ruhige Hand hat und gut mit dem Pinsel umgehen kann, der kann natürlich auch frei Hand arbeiten. Nun kann ich mit einem Pinseln munter den Primer auftragen (Bild 2). Der Primer erfüllt mehrere Funktionen. Zum einem erhöht er die Haftung des Klebers auf der Scheibe. Dann schützt er den Kleber vor UV-Strahlen (auch wenn es UV stabilen Kleber gibt, ist es immer noch besser diesen zu schützen). Und weiterhin dient er auch der sauberen Optik wenn man von Aussen auf die Scheibe schaut. Die Scheiben sind jetzt fertig zum Einkleben.
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#234
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Zum Kleben der Scheiben hab ich Pantera Marine Sealant genommen und sehr gute Erfahrung damit gemacht. Der Kleber hält bombig, zieht recht schnell an und die offene Kartusche trocknet bei weitem nicht so schnell ein wie anderes Zeugs. Es gibt natürlich noch andere Kleber, wie z.b. Sika 295UV.
Zuerst hab ich die Ränder der Rahmenfalz angeschliffen um den Kleber zusätzlichen halt zu geben. Dann kam eine kräftige Raupe der Klebemasse auf die Falz, so ca. 7-8mm dick (Bild 1). Jetzt kann die Scheibe vorsichtig eingesetzt werden (Bild 2). Sobald sie in der richtigen Positioon im Rahmen liegt, drücke ich sie vorsichtig rundrum an. Aber bitte nicht zu fest, grade so, dass man am Rand den Kleber ganz wenig herausquillen sieht. Die Scheibe sollte jetzt auf ca. 2mm Klebemasse eingebettet sein. Dünner sollte der Kleber nicht sein und zwar aus dem Grunde, dass die Scheibe durch Temperaturschwankungen wie jedes Material arbeitet. Ist der Kleber jetzt nur ganz dünn, könnte die Scheibe nicht genügend zum Untergrund sich ausdehnen und somit im schlimmsten Fall abscherren. Aus dem selben Grund ist auch die umlaufende Fuge von 5mm gedacht. Bei Temperaturschwankungen hat die Scheibe dadurch genügend Platz zum Arbeiten. Ist die Fuge zu gering, könnte der Platz zum Ausdehnen vielleicht noch reichen. Beim Zusammenziehen durch Kälte könnte aber die Dichtungsmasse, die zu gering wäre, abreissen. Um die Dichtungsmasse nach dem Trocknen der Scheibe in die Fuge zu bringen hab ich die beidseitigen Ränder abgeklebt (Bild 3). Nichts wäre ärgerlicher als dieses Teufelszeugs auf der Scheibe zu haben . Man kann entweder jeweils auf der einen und dann auf der anderen Seite Klebeband aufkleben. Oder so wie ich es gemacht habe, einen breiten Streifen über die Fuge kleben und dann mit dem Cuttermesser (hier macht sich wieder eine recht frische Klinge bezahlt) die Fuge frei schneiden. Als Dichtungsmasse hab ich Sika291 genommen. Mit der Kartuschenpresse rinn mit dem Zeugs und dabei aufpassen, dass man keine Luft mit einschliesst. Dies würde Blasen geben die sich bei heißen Temperaturen ausdehenen und dann ne lustige Optik geben würden. Mit einem Holzspatel kann ich jetzt gut die Dichtungsmasse abziehen (Bild 4). Zusätzliche kann man mit einem mit Seifenlösung befeuchteten Finger nachglätten. Die Klebestreifen müssen sofort wieder abgezogen werden bevor die Masse anfängt zu trocknen. Über Nacht am besten liegen lassen und am nächsten Tag ist die Windschutzscheibe fertig (Bild 5).
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#235
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Wenn man nicht so wie hier im Beispiel die Rahmen auseinander nehmen kann um damit bequem auf der Werkbank zu arbeiten, sonder die Scheiben direkt am Boot kleben muss, hilft man sich halt mit Panzerklebeband um die Scheiben zu fixieren. Nach einer Nacht ist der Kleber soweit dann angezoggen, dass diese wieder entfernt werden können.
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#236
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Klasse Dirk - einen Teil davon werde ich sicher in meinem Projekt verwenden - Danke
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gruß detlef -- der mit seiner Sonne weiter macht |
#237
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Und jetzt noch ein bißchen Klugschei$$erei über verschiedene Einbaumethoden .
Man muss ja nicht unbedingt so wie ich eine Falz fräsen. Vielfach geht es auch erst gar nicht weil man keine 10mm dicken Wände aus Sperrholz hat. Was macht man mit 5mm GFK o.ä. . Oder halt wenn man sich die Fräsarbeiten nicht zutraut Daher hier mal ein paar Beispiele um Scheiben einzubauen. Wie immer führen viele wegen nach Rom, alles hier ist deswegen natürlich ohne gewähr auf Vollständigkeit . Fürs Erste beschreib ich auch nur den rahmenlosen Einbau von Scheiben. Ich hab mich dafür ein wenig mit dem Grafikprogramm ausgetobt. 1a: Meine Methode: 10mm Sperrholz o.ä. mit einer Falz. Diese sollte so 20- 25mm breit sein ( a ). Bei weniger ist die Klebefläche irgendwann zu schmal, mehr sieht irgendwann einfach nur doof aus . Dicke der Klebefläche ( b ) ca. 2-3mm und Dehnungsfuge ( c ) ca. 5mm. Großer Vorteil dieser Einbaumethode ist meiner Meinung nach die plane Optik der Scheibe zu den Wänden. 1b: Will man das selbe Ergebniss, hat aber zu dünne Wände, z.b. bei GFK, kann man einen Rahmen aus z.b. 6mm Sperrholz anfertigen und mit Epoxi von Innen angekleben ( d ). Weiter Vorgehensweise wie oben. 1c + 1d: So kennt man es von vielen kleineren Sportbooten. Die Scheiben werden einfach nur an die Bordwände geklebt, entweder von Aussen oder von Innen. Aber auch hier sollte die Dicke der Klebefläche ( c ) ca. 2mm betragen. Die Vorbereitung der Scheiben ist die Selbe wie oben beschrieben. Es existiert lediglich keine Dehnungsfuge. Wo auch. Hier wird einfach der Rand der Scheibe sauber verfugt ( e ). 2: Man kann auch Gummikedern, auch Fenster- Klemmprofile genannt nehmen. Diese kennt man von Autos der früheren Generation bevor die Scheiben geklebt wurden. Vom Halt oder Dichtigkeit bringt es keine Vorteile, von der Optik passt es gut zu klassischeren Booten. Bekommen kann man sie für viele Wand- und Scheibendicken in diversen Kombinationen und Ausführungen, z.b. mit Chrom- Zierleiste. Z.B. von Ruegg (ganz unten in den Warengruppen). Zum Einbau gibt es Spezialwerkzeug oder man nimmt Seifenlösung und ein festes Band (mehr dazu auf Nachfrage). 3: Wenn man seine Scheiben trotz der sehr guten Kleber heutzutage dennoch unbedingt mit Schrauben sichern will, gibt es auch einiges zu beachten. Häufig sieht man dabei, dass Senkkopfschrauben genommen damit diese plan mit der Scheibe sind. Großer Fehler. Die Scheiben können rein gar nicht bei Temperaturschwankungen arbeiten. Spätestens nach einer Saison sieht man die ersten Risse an den Schraubenlöchern. Damit das nicht passieren kann, müssen die Scheiben trotz Verschraubung arbeiten können. Die Löcher in den Scheiben müssen daher ein wenig größer sein als der Schraubendurchmesser, ca. 2mm.Ausserdem werden Flachkopfschrauben genommen mit einer Gummi- Unterlegscheibe als Dichtung. Die Schrauben werden auch nicht mit Gewalt festgeknallt, sonder ehr handwarm angezogen, schließlich sollen sie die Scheiben auch nur fixieren.
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#238
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Das freut mich. Ich bin zwar auch kein Profi was das alles hier angeht, aber vieles weiss ich noch aus meiner Tischlerausbildung, hab mir viel auf Messen abgeschaut oder aus Gesprächen mit Fachleuten gezogen. Wenn ich noch weiterhelfen kann, einfach Fragen, zusammen schaukeln wir das schon
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#239
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Zitat:
Das mit dem Lackieren ist so eine halbe Wissenschaft für sich. Schau Dir mal Seite 3 an, da hab ich schon einiges beschrieben. So schwer wie es viele Leute behaupten ist lackieren aber auch wieder nicht. Man muss ein bisschen Gefühl dafür bekommen, aber auch das ist machbar. Ich hab auch keine mega-teure Lackpistole ála DeVilbiss o.ä. genommen, in der Bucht findest Du recht gute Teile für 30-40 Euro. Das A und O ist die penible Vorbereitung und dazu gehört (leider ) schleifen bis zum abwinken. Den Untergrund hab ich erst mit Epoxiprimer grundiert, dann gefüllert, und anschließend mit 500´ter Papier geschliffen. Als Lack kam 2K drauf, ebenfalls bei ibäh gekauft (Ja, ich bin ein ibäh-Junkie ), weiß hochglanz und Ford Imperialblau (PaidLink), ein Metalliclack mit Perlmutt- Effekt auf den noch 2-3 Schichten Klarlack drauf kamen. That´s it Geändert von Dirk H. (14.08.2008 um 17:33 Uhr)
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Gestern hab ich endlich die Instrumente für das Boot bekommen. Sehen einfach genial aus. Es handelt sich um Faria Instrumente, Chesapeek white. Bestellt hatte ich sie vor Ort beim Händler, es gibt sie aber auch im Watski- Katalog (zu bekommen über Bootshalle Braunschweig). Der Vorteil wenn man es beim örtlichen Händler holt: er freut sich und man hat gleich ein Ansprechpartner falls es Probleme beim Einbau gibt, ausserdem ist er normalerweise noch im Preis flexibel was bei Katalogbestellungen nicht möglich ist
Mit dazu hab ich mir einen kleinen Flaggen-/Lichtmast für das Kajütdach geholt. Den hatte ich mir allerdings ein wenig anders vorgestellt, mir ist er eigentlich zu klein. Mal sehen, ich werd ihn wahrscheinlich dennoch verarbeiten. Und dann hat auch schon die erste Sicherheitstechnik an Bord einzug gehalten. Bei Lidl gab es die Tage Feuerlöscher im Angebot für 9,90€. Da hab ich doch gleich mal zugeschlagen. Das Fach für den Feuerlöscher hatte ich ja bereits vorgesehen und so hart er jetzt unter dem Fahrersitz aus und wird hoffentlich nie gebraucht. Als letztes hab ich noch einen Wasserhahn, den ich schon vor einiger Zeit besorgt hatte, in die Kombüse eingebaut. Ist aber erst noch provisorisch. Das Waschbecken ist noch nicht endmontiert und somit auch noch nicht eingedichtet. Das muss erst noch ein wenig warten.
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#241
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So Leute, jetzt interessiert mich aber mal Eure Meinung. Wie die Instrumente einbauen ?!?!?
Bild 1,2,3 oder 4 Ich tendiere zu 1 oder 2. ( Die Instrumente auf den Bilder brauch ich nach dem Einbau der Faria-Dinger übrigens dann nicht mehr. Also falls jemand daran interessiert sein sollte: sind neu, nur zum Ausprobieren der richtigen Position genommen, grau mit blauen Ziffern, funktionieren absolut stromlos und das Beste: sind selbstklebend . Preis VB )
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Hallo Dirk,
ich würde 2 nehmen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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Hallo Dirk
Ich denke auch die 2 sieht am gefälligsten aus . Super Leistung bisher und ein toller Tröt, den Rest schafft du auch noch. Grüße Daniel
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Alle reden vom Feinstaub, aber keiner kümmert sich um den groben Dreck!!
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.... eindeutig die 2
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Gruss Thomas ------------------ Stingray LX 185
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Ich würde auch die 2 nehmen
Gruß Mike
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Jedem Recht getan, ist eine Kunst die fast niemand kann Schöne Grüsse aus Österreich
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2, passend zum Steuerrad-Radius.
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Ok,ok, habt mich ja überzeugt....
Werden aber frühestens morgen eingebaut. Sitze gerade an einem schönen Sonntag-Nachmittag im Büro und plage mich mit Qualitätsmanagment rum . Bis dann |
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Zitat:
und ich plage mich mit meinen Scheiben rum ich würde auch zu Bild zwei tendieren und den Radius vom Steuerrad einhalten
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gruß detlef -- der mit seiner Sonne weiter macht
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#250
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Moinsen.
Die Instrumente sind eingebaut. EIGENTLICH eine Sache von ´ner halben Stunden... wenn, ja wenn da da nicht der Murphy wäre der nur auf seinen Einsatz wartet Ich war ein wenig zu schnell, bin abgerutscht und einmal kräftig mit dem Lochbohrer über das Amaturenbrett geschrammt Ergebniss war ein toller tiefer Riefen quer über den hochglanz-blauen Instrumententräger. Den durfte ich dann erst mal spachteln, schleifen und anschließend neu lackieren . Als ich heute dann den Klarlack auftragen wollte, hab ich bemerkt, dass dieser natürlich alle war . Also die Tage erst mal wieder neuen Lack besorgen. Und so sind die Instrumente auch erst mal nur fürs Foto eingesetzt. Ansonsten hab ich nur noch ein paar Kleinigkeiten gemacht. U.a. Lukenaufsteller für die Sitzbank-Abdeckungen usw.... Und jetzt noch schnell ein bißchen Werbung in eigener Sache: Wer von Euch Selbstbauern/ Restauratoren noch Sika-Primer zum Einsetzen von Scheiben braucht, ich hab da noch was. Siehe Bild. Mehr dazu im Flohmarkt.
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