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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#251
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Ja, lass das mal lieber
Macht nur graue Haare und Sorgenfalten |
#252
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Hallo Ralf,
Ich habe noch mal eine Frage an dich, du hast ja auch einen Elektromotor an deiner FAM. Wie schliesst du den Motor an? Direkt an die Batterie oder über eine Steckdose? Ich habe keine Lust mehr die Batterie jedes mal vor Fahrantritt in die Plicht zu wuchten und dann den Motor anzuschliessen. Ich möchte die Batterie ins Boot einbauen und eine Steckverbindung nach aussen führen. Nur gibt es keine Steckverbindung mit 55 Ampere die der Motor maximal verbrauchen kann. Wenn du einen Stecker verwendest dann verrate mir mal welchen. |
#253
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Hallo Martin,
wegen des Steckers: Mein Motor zieht weniger max-Strom, da weniger Leistung. Also komme ich mit einem handelsüblichen Campingstecker aus (3 polig, blau). Das Problem bei diesen Steckern sehe ich weniger im Maximalstrom, den die Kontakte vertragen, sondern in der Kabelstärke, die Du an diesen Steckern noch anschließen kannst. Wesentlich ist der Kabelquerschnitt. Bei meinem Motor habe ich, wenn ich mich richtig erinnere, 13mm² Querschnitt verbaut. die Leitung ist allerdings auch 12m lang: Batterie in der Bugspitze, Kabel von vorne nach ganz hinten, dann durch die Wartungsluke im Heck mittels Steckverbindung nach außen zur Motorhalterung und von da wieder zurück zur Betterie. D.h. ich habe keine Steckdose im Boot verbaut, sondern öffne die Wartungsluke, angle mir den wasserdichten Stecker am Kabel (weibliche Hälfte) aus dem Inneren und schließe das entsprechende Gegenstück (männlich) des Motorkabels an. Klar? Beim Kabelanschluß im Stecker musste ich etwas improvisieren, da das Kabel eigentlich etwas zu dick für die Anschlüsse war, ebenso bei der Installation des dicken Kabels am Motor. Wie auch immer Du es machst, das Kabel ist ein Widerstand, der sich bei zu geringem Querschnitt erwärmt und elektrische Leistung in Wärme umwandelt. diese Leistung steht Dir dann am Motor nicht zur Verfügung. Gefährlich wird es erst, wenn die Erwärmung viel zu stark ist und die Isolierung durchschmort. Wenn Du bei 55Ampere Dauerstrom ganz ganz sicher gehen willst, dass der Leistungsverlust im Kabel nicht zu groß wird und die Erwärmung gering bleibt, dann wird Dein Kabel, je nach Länge, dicker sein müssen als das meine und dann liegst Du mit einem 64-Ampere Starkstromstecker sicher nicht falsch. Insgesamt hängt das auch von der relativen Einschaltdauer ab. Nun bin ich aber kein Elektriker, sondern Maschinenbauer. Deshalb solltest Du im Zweifelsfall besser einen Elektriker befragen. Eigenverantwortliches Basteln ist eine Sache, Ratschläge geben eine andere. Achja: Meine Motorleitung habe ich übrigens mit einer 60 Ampere Schmelzsicherung abgesichert. Was sagt der Motorhersteller eigentlich zu Deinem Problem? Und der Google? Hope that helps
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Denken ist Glücksache und Glück..... hat man nicht jeden Tag |
#254
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Hallo Ralf,
danke für deine Antwort. Mittlerweile habe ich eine Lösung gefunden: http://www.philippi-online.de/index....nr=7&kat2_nr=6 Ich werde zwei Kabeldurchführungen in der Nähe der Motorhalterung einbauen und den Motor über die oben genannten Stecker anschliessen. Als Kabel verwende ich den gleichen Durchschnitt den auch das Kabel am Motor hat. Die Hundekoje an der Steuerbordseite habe ich um die Hälfte verkleinert darin befinden sich die Batterie für den Motor und die für die restlichen Verbraucher. Auf der Innenseite der neuen Trennwand ein Laderegler für zwei Batterien. Auf dem Deck kommt ein Solarpanel, das ich bislang aufgrund des miesen Wetters noch nicht installiert habe. Gruß Martin |
#255
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Zitat:
1. beim Googlen gefunden 2. der Sache nicht ganz getraut 3. nach einer Versuchsdurchführung mit einer Dachlatte voll davon überzeugt! Nun bin ich zum Boot geeilt und habe festgestellt, dass ich bei der Montage (oder Nachbau) auf 2 Probleme stoßen werde. Denn: ich habe weder einen Handlauf, noch Ösen am Mast. An meinem Mast befindet sich vorne, unterhalb der Rolle für das Fockfall eine Öse (Siehe Bild 2). Eine weitere befindet sich oberhalb (Bild 1 recht. Außerdem wäre noch am Anschlag der Wanten ein Bolzen frei (Bild 1 links). Wo sollte ich eurer Meinung nach die Rollen für die Hilfswanten anbringen? Da ich ja auch keinen Handlauf habe, bliebe mir nur die Möglichkeit, die Hilfswanten an die Püttinge der tatsächlichen Wanten anzuschlagen. Meint ihr das macht Sinn? Gruß PT Bild 1 Bild 2 Geändert von PrivateTorben (06.03.2013 um 18:21 Uhr) |
#256
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Hallo PT,
die Püttinge für die Hilfswanten müssen etwas vorlich zum Mastfuß liegen. Anderenfalls dürfte das für mein Verständnis nicht funktionieren, weil das gesamte Kräftegleichgewicht nicht so wirkt, wie es sein sollte. Ggf. würde ich Püttinge anbringen, mit geeigneter Verstärkung von innen. Die Umlenkrollen sollten irgendwo zwischen den Salingen und der Umlenkrolle für das Fockfall sein. Schätzungsweise im oberen Drittel zwischen diesen beiden Punkten liegst Du nicht schlecht. Siehe Fotos. Die Blöcke oberhalb der Umlenkrolle für das Fockfall anzuschlagen wird nicht funktionieren. Hope that helps
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Denken ist Glücksache und Glück..... hat man nicht jeden Tag Geändert von famsegler (06.03.2013 um 19:12 Uhr) |
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Zitat:
genau das Selbe befürchte ich auch. Allerdings habe ich bei meinem Dachlattenexperiment auch diesn Aufbau simuliert und es hat funktioniert. Ich bin mir natürlich im Klaren darüber, dass bei einer 2,50m Dachlatte bei Weitem nicht die Kräfte wirken, wie beim Mastlegen. Was für den Erfolg spricht ist ja, dass die Hilfswanten immer straff gehalten werden und dadurch ein seitliches Wegkippen verhindert werden müsste. Ich werde das Experiment am Mast jedoch nicht vor einem guten Zureden Eurerseits durchführen, da es ja ziemlich teuer werden könnte. Gruß PT |
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Hallo PT,
Du antwortest ja schneller, als ich meine Texte korrigieren kann Das seitliche Wegkippen sollte tatsächlich nicht stattfinden, da die Hilfswanten durch die Rollenfunktion stramm gehalten werden. Aber die Kräfteverhältnisse beim Heben und senken passen nicht, da bei einem achterlichen Anschlagpunkt eine Kraftkomponente nach unten entsteht. Bei vorlichem Anschlagpunkt kann immer nur eine Komponente nach vorne/oben entstehen. D.h. je weiter der Punkt achtern liegt, desto höher musst Du den Mast anheben, bis das System mit vorlicher Zugkraft vernünftig wirkt. Und wenn ich mir das vor meinem geistigen Auge vorstelle, brauchst Du da schon ziemlich lange Arme Aber eines gilt immer: Versuch macht kluch VG, Ralf
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Denken ist Glücksache und Glück..... hat man nicht jeden Tag |
#259
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Hey Ralf,
ich war gerade nochmal im Garten und habe die Dachlatte bemüht. Ergebnis: je weiter der Anschlagpunkt der Hilfswanten am Boot vom Widerlager (Mastfuß) in achterliche Richtung entfernt liegt, desto höher wird der Kraftaufwand. Das ganz bleibt händelbar, bis der Abstand vom Widerlager bis zum Anschlagpunkt am Boot etwa halb so groß ist, wie der Abstand vom Widerlager bis Anschlagpunkt der Hilfswanten am Mast. Wenn ich jetzt wüsste, dass sich das ganze auch direkt-proportional verhält, wäre ja alles in Butter. Ich werde wohl wirklich mal den Versuch am Boot wagen müssen, um das herauszufinden. Gruß PT |
#260
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Hallo PT,
Deinen Ausführungen kann ich ohne Skizze so leider nicht folgen. Berücksichtigt Dein Versuch auch die unterschiedlichen Ebenen der Angriffspunkte der Kräfte? Die Püttinge liegen mindestens 30cm tiefer als der Mastfuß. Probier es am Besten am Boot aus. Ein paar helfende Hände können vielleicht dabei nicht schaden. Und teile uns doch bitte das Ergebnis Deiner Bemühungen mit. Eben habe ich mir eine Skizze gemacht. Skizziert habe ich dabei meine Variante der Mastlegevorrichtung mit nach achterlich versetzten Anschlagspunkten für die Hilfswanten. Aus der Skizze wird deutlich, dass die Anschlagpunkte vor dem Mastfuß oder mindestens auf gleicher Höhe liegen müssen (bei meiner Variante der Vorrichtung). Würde ich bei mir die Anschlagpunkte auf die Wantenpüttinge verlegen, hätte ich keine Chance den Mast überhaupt in irgendeiner Position oben zu halten, egal wie stark ich am Flaschenzug ziehe. Wenn das nun aber bei Dir im Gartentest funktioniert, hast Du irgendeine andere Variante. Gibt es davon irgendein Bild oder eine Skizze? Danke vorab und VG, Ralf
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Denken ist Glücksache und Glück..... hat man nicht jeden Tag Geändert von famsegler (06.03.2013 um 21:12 Uhr) |
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Hi Ralf,
hier mal eine Skizze (wirklich nur Skizze!). Auf der linken Seite ist der Mast nur leicht angewinkelt, auf der rechten Seite. Die Skizze zeigt den Blick von der Seite, in dem Fall wäre es Backbord. Das Blaue ist die Leine, das Schwarze der Mast. Der grüne Pfeil soll die resultierende Kraftrichtung verdeutlichen, die beim Zug entsteht, wenn die Wanten am Punkt 1 angeschlagen sind. Der gelbe Pfeil stellt die resultierende Kraftrichtung für das Anschlagen am Punkt 2 dar. X ist der Abstand vom Mastfuß zum Anschlag der Wanten am Mast (Rollen). Y ist der horizontale Abstand zwischen Mastfuß und Pütting. Man erkennt, dass wenn Y zu groß wird (Punkt 2) die resultierende Kraft (K2) schon beim leicht geneigten Mast (links) nicht mehr nach vorne zeigt, der Mast also nicht aufgerichtet werden kann. Selbe Situation ergibt sich auch für Punkt 2 und K1, allerdings erst bei stärker geneigtem Mast (rechts). Die Situation, in der die resultierende Kraft nicht mehr nach vorne zeigt, lässt sich auch nicht durch mehr Zugkraft auflösen. Denn wenn ich am Bug stärker ziehe, wirkt die selbe Kraft. Dementsprechend ändert sich nicht die Richtung, sondern nur die Stärke der wirkenden Kraft. Hier hilft lediglich: - Zugende der Leine weiter nach Vorne und/oder vertikal nach oben verlagern. - Anschlagpunkt der Hilfswanten weiter zum oder sogar vor den Mast verlagern. Wenn die Anschlagpunkte am Boot (Wantenpütting) unterhalb des Mastfußes liegen ist hier nur von Vorteil, weil damit auch Y länger wird. (Einfach mal die blauen Striche bei Punkt 1 und 2 gedanklich unter die Ebene verlängern.) Falls ich Denkfehler eingebaut habe, sorry |
#262
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Bei einer Fam nimmt man den Mast in die Hand, und stellt ihn hin.
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Das liegt mir schon die ganze Zeit auf der Zunge.
Bei der Fam geht das wirklich problemlos, mit einer Hand ohne Hilfsmittel. Andreas |
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Ich habe das Boot noch nicht so lange und war bisher auch noch nie damit auf dem Wasser. Allerdings findet man einige Aussagen im Internet, denen man entnehmen kann, dass das Maststellen/-legen auf Wasser bei Wind und Welle Probleme machen kann.
Habt ihr dazu andere Erfahrungen gemacht? Da ich gerne mal die Havel-Seen bereisen möchte, würde ich bis dahin gerne eine angenehme Lösung parat haben. Gruß PT |
#265
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Leg halt kurz an zum Mastlegen. Du must doch eh. Vorstag und Vorliek aushängen, Leinen klarieren, Segel wegpacken, Baum aushängen.
Ich finde zum schnellen Mastlegen einhand während der Fahrt braucht man bei größeren Schiffen (d.h. größer als die üblichen 5m Jollen) einen ordentlichen Mastkoker. Schiffe, bei denen üblicherweise der Mast auch mal hops gelegt wird wie die holländischen Valken oder die Mecklenburger Jollenkreuzer haben den daher auch. Aber so ein Umbau für den Urlaub issoch übertrieben. |
#266
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Zitat:
Gruß PT |
#267
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Wir waren 2006 von Röbel aus 2 Wochen mit unserer FAM unterwegs, ständig Mast legen und stellen, bis zum Abwinken. Bei dem Boot ist das wirklich sehr unproblematisch.
Jedes zusätzliche Geraffel dafür hätten wir eher als hinderlich empfunden, es ist eh nicht allzuviel Platz. Mach Dir keinen Kopf, probier einfach mal aus. Andreas |
#268
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Hallo Forum,
schön, dass die Diskussion der Mastlegevorrichtung eine sehr belebende Wirkung hat @PT: Was in Deinem Bild fehlt, ist die Gewichtskraft des Mastes. Diese zeigt immer nach unten und liefert ein Moment nach Achtern, sofern der Mast nicht senkrecht oder zum Bug hin gekippt ist. Diesem Moment muss die Resultierende der Kräfte in den Zugleinen entgegenwirken. Nun hast Du durch die Blöcke, egal wie groß der Winkel zwischen den Leinen ist, immer die gleiche Kraft in den Leinen. D.h. die Zugkräfte in der "blauen Leine" vor dem Mast und der "blauen Leine" hinter dem Mast sind betragsmässig gleich. Entscheidend ist also die Richtung der Resultierenden beider Kräfte und die muss so sein, dass ein Moment entsteht, das dem durch die Gewichtskraft des Mastes erzeugten Moment entegegen wirkt. Und das ist bei Deiner Anordnung nicht der Fall. Dein Mast wird sich also mit dieser Anordnung nur dann aufrichten lassen, wenn Du von unten mit den Händen nachhilfst, also quasi ohne Vorrichtung arbeitest. @Alle anderen: Wie in einem früheren Post geschrieben, verwende ich die Vorrichtung nur, wenn damit zu rechnen ist, dass das Mastlegen bei stärkerem Wellengang stattfinden muss. Denjenigen möchte ich sehen, der gerade den Mast aufstellt oder legt, in der Nähe einer Durchfahrt, und ein netter Motorbootsportsfreund daher brettert und eine feine Welle aufwirft. Oder generell die Wellen wegen des Windes entsprechend daher kommen. Festmachen hilft dabei natürlich nicht. Wenn ich die Fam zu Wasser lasse, oder aus dem Wasser nehme, erfolgt das Mastlegen von Hand wenn das Boot noch oder bereits auf dem Trailer steht. Dann brauche ich natürlich keine Legehilfe. Aber jeder soll das handhaben wie er will. Das Segeln hat als Hobby gerade auch deswegen seinen Reiz, weil man sich im Winter Gedanken über die Technik machen kann, bzw am Boot arbeiten kann. Und noch ein Gedanke: Mit meinen sportlichen 182cm habe ich generell die Konstitution das Mastlegen von Hand durchzuführen, aber es strengt selbst auf dem Trailer an. Jemandem mit schlechterer Konstitution oder körperlichen Gebrechen, kann die Mastlegehilfe auch auf dem Trailer wertvolle Unterstützung bieten. VG, Ralf
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Denken ist Glücksache und Glück..... hat man nicht jeden Tag Geändert von famsegler (07.03.2013 um 09:27 Uhr) |
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Hallole,
niemand will den Nutzen einer Legehilfe ausreden. Und weil Winter ist diskutieren wir ja hier Aber nur noch 1 Woche Ich war zuerst auch ohne Legehilfe auf dem Jollenkreuzerle unterwegs, auch auf den Kanälen/Seen in Mecklenburg. Müritz Richtung Feldberger Seen war das mit Mastlegen nicht sehr häufig bzw. wegen 10min Segeln habe ich den Mast nicht hoch. Das Mastsetzen incl. Anlegen fand ich vom Handling her unproblematisch. Richtung Berlin mag es anders sein. Wellen halt auf der Müritz und Plauer See. Trotzdem habe ich dann mal nachgerüstet, weil - Winter - und weil viel Einhand unterwegs. Probleme war dann aber eben der Mastkoker, das Aushängen des Vorstags vom Cockpit aus, einen neuen Lümmelbeschlag zu bekommen und die Anzahl an Leinen und Blöcken so gering wie möglich zu halten, weil das ja alles dann aufm Backdeck rumliegt und bei Manövern stören kann. Die Lösung mit den Hilfsleinen hats ja auch schon in die diversen Seglerzeitschriften geschafft. Ist also sicher clever. Dennoch würde ich immer - erstmal Erfahrungen sammeln/ausprobieren und dann basteln - versuchen alle möglichen Seiten zu beleuchten. Alternativ gibt es hier eine tolle Jütbaumkonstruktion. Der Bugkorb wird als Jütbaum eingesetzt. Es liegt nichts zusätzlich rum und der Mast wird vom Jütbaum beim Rumtuckern super gehalten und das Design vom Bugkorb passt auch super zur Fam: https://picasaweb.google.com/1115010...eat=directlink. Finde ich bei Backdeckern wie der Fam ideal. have fun! Geändert von horstj (07.03.2013 um 11:02 Uhr) |
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@ Famsegler
Im Prinzip kann man die Gewichtskraft des Mastes vernachlässigen. Denn wenn ich die Zugkraft erhöhe verlängert sich der Kraftvektor der resultierenden Zugkraft. Das ganze kann an so weit treiben, bis die resultierende Kraft aus Mastgewicht und Zugkraft wieder Richtung Bug zeigt. Ist aber natürlich auch wieder nur Theorie. Ich werde es aber wirklich erst einmal dabei belassen. Im Ernstfall könnte ich ja immer noch die Großbaumtalje zwischen Bugbeschlag und Vorstag setzen, damit wenigstens 2 Personen im Cockpit stehen und den Mast seitlich stützen können. Sollte mir jedoch noch eine Idee einfallen, wie ich die Angriffspunkte für die Hilfswanten nach Vorne bekomme, werde ich es aber sicher trotzdem nachbauen. Der Aufwand ist ja wirklich minimal. Edit: Würden die Führungsösen für die Fockschot dieser Belastung standhalten? Eher nicht, hm? Gruß PT |
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Hallole Famseglers
@Horsti: Ein Jütbaum ist natürlich definitiv die beste Lösung. Diesen mit einem verbesserten Lümmelbeschlag kombiniert, macht das Mastlegen sogar während des Fahrens einhand möglich. Im Keller habe ich noch einen Jütbaum für eine Fam liegen, konnte mich bisher aber noch nicht dazu durchringen ihn zu montieren. Was mich bisher davon abhält ist die Tatsache, dass ich ihn nur im Urlaub benötigen würde. Im Heimatrevier wäre das Teil völlig Überflüssig. @PT: Ob die Leitösen die Kräfte aushalten, hängt davon ab, ob sie mit einer Verstärkungsplatte oder Verstärkungsscheiben an der Inneneite montiert sind. Wenn da nur Scheiben unterlegt sind, die gerade mal den Mutterndurchmesser haben, dann dürfte die GFK-Struktur garantiert Schaden nehmen. Die Ösen selbst halten die Zugkraft aber sicher aus. Was die Gewichtskraft des Mastes anbelangt: Die Resultierenden Kräfte werden aufgrund der Krafteckgeometrie deutlich höher, als die Gewichtskraft des Mastes. Rein theoretisch geht die Zugkraft bei liegendem Mast gegen unendlich, deshalb muss man den Mast auch erst von Hand ein paar Grad anheben, um ihn überhaupt mittels Flaschenzug heben zu können. Du hast ja die grüne Linie skizziert. Wenn Du diese nun als Diagonale eines Rechteck betrachtest, bei dem die kurze Seite rechtwinklig zum Mast steht, dann wird deutlich wie groß die Zugkraft werden muss, dass die kurze Seite in eine Größenordnung kommt, die dafür ausreicht, dem Gewichtsmoment des Mastes entgegenwirken zu können. Bei liegendem Mast ist diese kurze Seite übrigens 0, weshalb die Zugkraft gegen unendlich geht. Apropos Flaschenzug: Den Großschotblock verwende ich nicht als Flaschenzug, sondern einen extra dafür gefertigten, vierfach geschorenen Block mit sehr langer Leine. Mit dem Großschotblock hatte ich anfangs experimentiert, kam dann aber zu dem Ergebnis, dass die Großschot zu kurz ist und die Kräfte noch zu groß sind. VG, Ralf
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Denken ist Glücksache und Glück..... hat man nicht jeden Tag |
#272
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Hallo,
wenn ich mit der FAM mit den Kindern unterwegs bin, halte ich zum Mast legen nicht mal an. Wenn ich mir das Mast legen erleichtern wollte, würde ich als erstes den Lümmelbeschlag so umbauen, das ich den Baum nicht abbauen muss. Als zweites würde ich das Einhängen des Vorstags vereinfachen, Pelikanhaken o. ä. Erst als drittes würde ich mich um die seitliche Führung des Mastes während des Legevorgangs kümmern - Hilfswanten oder was auch immer. Das eigentliche Stellen oder Legen ist nicht das Problem, obwohl ich mit 1,73 m / 65 kg nicht unbedingt der kräftigste bin. Normalerweise sind an den Stellen, wo man den Mast legt keine allzu hohen Wellen, und ein Motorboot taucht auch während der etwa 10 oder 20 Sekunden, die das Mast legen dauert, nicht plötzlich aus dem Nichts auf. Einhand, wenn man während des Mast legens noch steuern muss, macht eine Jütvorrichtung Sinn. Bernd
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@Bernd. Danke Ich begann mich schon alleine zu fühlen.
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Hey Ralf,
mal noch was Anderes: auf deinen Bildern kann man erkennen, dass du am Bug auf, oder als Ersatz, der Scheuerleiste eine Art Tauwerk montiert hast. Was ist das genau? Wo kann man das beziehen? Wie hast du es befestigt? Bei meiner Fam ist die Scheuerleiste am Bug nämlich total hinüber. Das sieht plöööd aus, ich möchte aber auch nicht die ganze Leiste ersetzen. Gruß PT |
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Hallo Forum,
als langer Mitleser und FAM-Eigner habe ich nun auch mal eine Frage: Bei meiner gibt das dreiteilige Schott am Kajüteneingang den Geist auf. Die Bretter biegen sich so stark hoch, dass die Führungsschiene nach vorne ausbricht. Also, das muss neu. Nun liegt der Gute schon im Wasser und ich kann nicht einfach das Schott mitnehmen und zum Schreiner gehen. Mir gefallen die hier aufgetauchten Lösungen, gerade die zweiteilige Lösung fand ich gut. Davon hätte ich gerne mehr Bilder oder eine Bauanleitung. Alternativ wäre mir mit Angaben über die originalen drei Teile (Maße, etc) sehr geholfen, dann kann ich die in Auftrag geben, bzw. in Plexiglas machen lassen. Meine taugen ja offensichtlich nichts mehr Bin für Tipps und Tricks mehr als dankbar! Beste Grüße Der Kirsche |
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