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  #251  
Alt 12.12.2011, 14:22
Benutzerbild von T-Technik
T-Technik T-Technik ist offline
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Hi Bernd,
von der MARIN kenne ich das ja, nur sie ist ja auch ein super Leichtgewicht für diese Größe .

Nun, in solider Verdrängunsfahrt kann ich mir ein steileres Heck positiv vorstellen, gerade im rauherem Seegang .

Soll es aber auch mal über die Rumpf-V gehen, ist es bestimmt wieder deutlich kraftrauberer .
Und ist dann noch der Strömungsabriss so toll ?



Grüße nach Laboe : TOMMI
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  #252  
Alt 27.12.2015, 18:18
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ghaffy ghaffy ist offline
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Weil grad (angeblich) Winter und somit Lesezeit ist, grabe ich einen Uralt-Thread wieder aus.

Zur Erinnerung:


In diesem Trööt haben wir alles mögliche zusammengetragen zur Frage "Wie fährt man ein kleineres Mobo (in der Klasse 20 bis 32 Fuss oder so) bei echt üblem Wetter."

Wir haben weiters festgestellt, dass für die Segelfraktion viel Literatur dazu existiert (Schwerwettersegeln etc.), für Gleiter doch einiges, v.a. die exzellenten Bücher von Dag Pike (praktisch alle weiter oben angeführt), für Verdränger aber praktisch nichts.

Daher haben wir hier Erfahrungen aus dem BF zusammengetragen und das meiste davon in dieser unvollendet gebliebenen "Broschüre" zusammengefasst.

Fragen, die dabei beantwortet werden sollten, waren u.a.
  • Wie fährt man einen kleinen Verdränger bei Wetter, das manchen schon als "unverantwortlich" erscheint, wo aber für andere (u.a. mich ) "der Spaß erst beginnt"?
  • Wie konkret begegnet man mit dem kleinen Verdränger schwierigsten Bedingungen (die natürlich auch maßgeblich abhängig vom Boot sind)?
  • Welche Kenntnisse in Physik und welche Modelle sind in Abhängigkeit von Boot und Seebedingungen hilfreich bei der Entscheidungsfindung, was man zu tun hat?
  • Kurz - Was ist kompetente Seemannschaft im Umgang mit kleinen Verdrängern abseits des gerne erhobenen Zeigefingers "da bleibt man besser im Hafen"?

Nun wurde vor einiger Zeit (zuletzt wohl hier https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=225225, zum ersten Mal aber offenbar schon in Forums-"Urzeiten" hier https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=2959) auf ein Buch hingewiesen, das es zwar bei Amazon dzt scheinbar nicht gibt (ich habe es im Juni noch neu als "Restauflage" bei Amazon bekommen), aber bei Toplicht noch gelistet ist: Das Buch der Vorleute: Seemannschaft.

Jetzt habe ich Zeit gefunden, dieses Buch komplett durchzulesen, und siehe da!, genau unsere Fragen von "damals", als dieser Trööt aktiv war, werden dort beantwortet, und zwar
  • am Beispiel der Tochterboote (sind so in der 7m-Klasse; das Knowhow gilt sicherlich auch für die 10 oder 12m-Klasse) von Seenotkreuzern,
  • im Detail und sehr ausführlich,
  • theoretisch sehr profund unterfüttert,
  • vielleicht nicht "typische Einsteigerliteratur", dafür auch für den "Schwerwetter-Praktiker" von unschätzbarem Wert.

Soweit es mich betrifft (und wie ich oft und gerne berichte: Wir fahren zumindest auf der Adria bei jedem Wetter), habe ich "die letzten Fragen" beantwortet gefunden.

Daher möchte ich Das Handbuch der Vorleute hier nochmals empfehlen.
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Gruss Andreas

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Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem.
(Karl Valentin)
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Alt 27.12.2015, 19:09
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Scandthomas Scandthomas ist offline
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Bei meinem offenen Sportboot habe ich gelernt das Verdeck zu schliessen. Dies ist aber bei entsprechendem Wellengang bereits eine riesen Übung. Wenn es aber geschlossen ist. Wird man nicht dauernd geduscht, wenn mann gegen den Wind die Gischt aufmischt. Das wiederum hilft, sich besser auf das Boot und die Wellen zu konzentrieren.

Als zweite Massnahme ziehn wir dann halt mal die vorhandenen Schwimmwesten an. Und jeder Bordinsasse sitz so, dass man sich festhalten kann.
Des weiteren wird dafür gesorgt. Das nix im Boot herum fliegenkann.

Jetzt sagt Ihr alle bestimmt, ist ja logisch. Als ich aber das erste Mal unverhoft um die Ecke in eine heftige Bora geriet war dann alles so schnell abgelaufen, dass wir zuerst an Schwimmwesten gar nicht dachte, weil wir mit herumfliegenden Gegenständen kämpften und auf das heftigste geduscht wurden. Ein verdeck mintieren war dann auch schon nicht mehr möglich.

Wenn ein Wendemöver drinn liegt und so schnell der nächste Hafen erreicht werden kann. Ist dies zu empfehlen. Aber wellen von hinten ist ziemlich gefährlich und mann sollte dann eigentlich schnell wieder schneller als die heranrillenden Wellen sein, was wiederum sehr gefährlich zum fahren ist.

Am besten ging es mit Ruhe bewahren und schön mit bedacht gegen die Wellen fahren. Und so versuchen den nächsten Zielhafen zu erreichen.

Einmal versuchte ich in eine Bucht zu fahren um dort schutz zu suchen und abzuwettern.mwenn aber die wellen täler so tief kommen, das man droht an der Küste auf Felsen zu schlagen ist das dann vielleicht doch nicht die beste Idee. Also wer dann echolot hat ist klar im Vorteil. Nur das änderrt von sekunde zu sekunde in Ufernähe oder Buchteinfahrt.

Am besten mann wendet gleich, wenn man der Dache nicht sicher ist, bevor es zu späth ist
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Alt 16.01.2016, 11:45
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Andreas hatte das ja weiter oben schon angemerkt: Das Buch der Vorleute ist leider vergriffen, bei Toplicht gibt es noch einen Restbestand. Heute ist es angekommen: 174 Seiten geballte Information, in Teilen hoffe ich das nie zu brauchen, trotzdem sind die Hintergründe interessant und vor allen: spannend beschrieben. Eingestreut sind nämlich Berichte von tatsächlichen Fahrten. Ich hab´s quer gelesen und freue mich auf heute Abend: Das wird ´ne lange Nacht! Danke für den Tipp!
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Gruß an alle
Kalle
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Alt 23.01.2016, 22:38
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Hallo zusammen!
Habe in diesem Thread über das "Buch der Vorleute" gelesen. Ich habe eins in OVP bei Ebay gekauft für 12 Euro inkl. Versand. Der Verkäufer (jottka123) hat noch vier weitere Exemplare.
Dachte, ich schreibs mal hier nieder. Bin natürlich nicht der Verkäufer oder habe irgendwas mit ihm zu tun.

Viele Grüße, Frank
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Alt 23.01.2016, 22:49
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Zitat:
Zitat von Scandthomas Beitrag anzeigen
Bei meinem offenen Sportboot habe ich gelernt das Verdeck zu schliessen. Dies ist aber bei entsprechendem Wellengang bereits eine riesen Übung. Wenn es aber geschlossen ist. Wird man nicht dauernd geduscht, wenn mann gegen den Wind die Gischt aufmischt. Das wiederum hilft, sich besser auf das Boot und die Wellen zu konzentrieren.

Als zweite Massnahme ziehn wir dann halt mal die vorhandenen Schwimmwesten an. Und jeder Bordinsasse sitz so, dass man sich festhalten kann.
Des weiteren wird dafür gesorgt. Das nix im Boot herum fliegenkann.

Jetzt sagt Ihr alle bestimmt, ist ja logisch. Als ich aber das erste Mal unverhoft um die Ecke in eine heftige Bora geriet war dann alles so schnell abgelaufen, dass wir zuerst an Schwimmwesten gar nicht dachte, weil wir mit herumfliegenden Gegenständen kämpften und auf das heftigste geduscht wurden. Ein verdeck mintieren war dann auch schon nicht mehr möglich.

Wenn ein Wendemöver drinn liegt und so schnell der nächste Hafen erreicht werden kann. Ist dies zu empfehlen. Aber wellen von hinten ist ziemlich gefährlich und mann sollte dann eigentlich schnell wieder schneller als die heranrillenden Wellen sein, was wiederum sehr gefährlich zum fahren ist.

Am besten ging es mit Ruhe bewahren und schön mit bedacht gegen die Wellen fahren. Und so versuchen den nächsten Zielhafen zu erreichen.

Einmal versuchte ich in eine Bucht zu fahren um dort schutz zu suchen und abzuwettern.mwenn aber die wellen täler so tief kommen, das man droht an der Küste auf Felsen zu schlagen ist das dann vielleicht doch nicht die beste Idee. Also wer dann echolot hat ist klar im Vorteil. Nur das änderrt von sekunde zu sekunde in Ufernähe oder Buchteinfahrt.

Am besten mann wendet gleich, wenn man der Dache nicht sicher ist, bevor es zu späth ist
Verdeck zumachen ist einen gute Idde , was ich noch immer mache wenn Gleitfahrt nicht mehr möglich ist , das Boot so trimmen das der Bug vorn hoch steht und in langsame Verdrängerfahrt an das Ziel zukommen . Was noch hilft ist im Schutz der Küste/Berge zufahren wo der Wind nicht so stark ist . Wichtig ist noch immer genug Benzin zuhaben , die Strecke die schon in Gleitfahrt 20 Min dauert , kann leicht in 2 Stunden ausarten und jede Menge Benzin verbrauchen .
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Alt 24.01.2016, 09:03
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Zum Post von Frank:

Das Buch der Vorleute: Neupreis 32€ - wie geschrieben, bei Toplicht gibt´s die noch, ansonsten siehe Tipp von Frank: Im Antiquariat via ebay gebraucht auch preiswerter. Ich find´s allein spannend zu lesen, viele Auszüge aus Original-Bordeinträgen. Und gerade für MoBo-Fahrer gibt´s eine Menge Hinweise, warum es manchmal schief gehen muss. Zwar alles aus der Sicht der DGzRS-Kreuzer, aber natürlich leicht übertragbar. Da kann man nur hoffen, nie in solches Wetter zu geraten und die Motivation, intensiv die Wettervorhersage zu checken, steigt dramatisch...

Allein deshalb gehört es in jede Bordbibliothek!

Schönen Sonntag
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Gruß an alle
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Alt 25.01.2016, 19:26
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Danke für den Tipp bei Ibäh!
Habe gerade noch eben das letzte Exemplar gekauft. Bin sehr gespannt.
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Gruß Volker
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