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Bei Einweiser der Charterfirma macht es die Realität.
Entsteht zu viel Schaden, wird auch der Ärger bekommen. |
#277
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Niemand, die Einweisung muss eine Person durchführen, die mindestens Inhaber des Sportbootführerscheins-Binnen ist und über besondere Kenntnisse des Fahrtgebietes verfügt, was auch immer das heissen mag.
Quelle: http://www.elwis.de/Freizeitschifffa...en/Anlage4.pdf
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Gruss Vestus
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#278
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ich bin auch der Meinung, dass es absolut nicht schaden kann, die Scheine zu machen, erstens lernt man ein bisschen die Regeln, zweitens wird auch suggeriert, dass das Umgehen mit dem Boot keine anspruchslose Sache ist. Wer ein Boot chartert, sollte auch das Geld haben, einen FS zu finanzieren, mal abgesehen davon, dass es m.E. auch normal sein sollte, sich von sich aus mit der Materie zu beschäftigen. Charterer die sich größere Boote ohne Schein leihen, sind eigentlich Mofafahrer, die sich ein Motorrad leihen und dann davon ausgehen, dass das Motorrad auch 2 Räder und einen Lenker mit Drehgriff hat, nach dem Motto: Wozu brauche ich dann einen Schein.
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#279
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Zitat:
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Gruss Vestus |
#280
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Hallo,
irgendwie taucht immer wieder der Begriff verantwortungsvoll auf. Ich denke genau darauf kommt es an. Gruß Werner |
#281
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Wie wäre es denn, die Einweisungen für den Charterschein nicht vor Ort im allgemeinen Trubel des Urlaubsbeginns zu machen, sondern wohnortnah als entspannter Kurzlehrgang (ein Samstagnachmittag im Winter oder mal 2 Abende). Dann wäre vor Ort auch mehr Zeit und weniger Hektik für die Einweisung ins Boot und ins Revier. Es gibt eine Bescheinigung, die dann von allen Vercharteren anzuerkennen ist und längere Zeit gilt. Und genau diese Einweisung wäre freiwillig für diejenigen interessant, die auch anderswo führerscheinfrei (5 bzw. 15 PS) fahren und sich vorher informieren wollen.
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Gruß Ewald |
#282
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Moin,
da ist der Wunsch der Vater des Gedankens. Die Einweisung bezieht sich nur auf das Gebiet und den Zeitraum. Wer nur eine Woche gebucht hat und urplötzlich eine Woche verlängern möchte muss sich erneut einweisen lassen. Gell, wir haben schon sinnige Gesetze und Verordnungen. Ich nehme den mal:
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Gruss Vestus |
#283
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Also ist es wie leider so oft: Die Vorschriften werden von Theoretikern und Lobbyisten am grünen Tisch gemacht und die Wirklichkeit bleibt außen vor...
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Beste Grüße, Jörn Das Leben ist kein Ponyschlecken. |
#284
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Im neuen Gesetz ist nach dieser Idee der freiwillige Einsteigerschein vorgesehen, den Sportbootschulen anbieten werden. M.E. sind das alles unnötige Häppchen. Wer Mobos fahren will soll halt mal eine Woche abends den Stoff eintüten, eine Stunde üben und dann die Prüfung machen. Dann kann man ihm den Lappen auch wieder wegnehmen, wenn er sich daneben benimmt. Den Mädels natürlich auch.
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#285
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Oh, was nen frommer Wunsch! Dazu müßte die WaPo ja mal Präsenz zeigen - passiert in Berlin und Umland eigentlich nie. Also, herumfahren tun die schon, aber daß man regiert, wenn jemand erkennbar zu schnell oder rüpelhaft fährt - niente.
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#286
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Ich habe mal miterlebt, wie einer sein Boot unter Aufsicht slippte und für ein Jahr unterstellen durfte
Der brauchte das auch.
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Gruß Ewald |
#287
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Zitat:
Hi Puste, dann lass mal einen deiner Fender in der Nähe deiner Registrierungsnummer hängen. Da kennen die nix, da trifft dich die volle Härte des Gesetzes. ...und wenn sie mit dir fertig sind, dannn darfst du dich offiziel als Fenderterorist bezeichnen so geschehen, auf dem Jungfernsee anno 2009
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Gruß Klaus Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur nicht dazu. |
#288
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Zitat:
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#289
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Also, ich bin auch ganz klar für die Führerscheinpflicht! Vorfahrtsregeln, Lichterführung und Betonnung lernt niemand in 2 Stunden. Außerdem würde dann eine gewisse Auslese stattfinden. Diese Spaßfloßfahrer machen auf den Seen doch alles, damit man sie gern hat: Ankern bei 4 m Wassertiefe mit 5 m Leine, fahren ständig gröhlend, mit lauter Mucke durch die anderen Ankerlieger, halten in engen Kanälen, um den Blasenhöchststand zu beseitigen und so weiter!
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#290
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Zitat:
Na ja, Hauptsache der bürokratische Teil ist erfüllt.
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Gruss Vestus |
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Zitat:
Ich hab das vor ein paar Wochen zum ersten mal recht extrem auf dem Hohennauener See erleben müssen.
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LG Maik |
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Dann komm' mal am Samstag Nachmitag bei schönem Wetter auf den Kleinen Müggelsee.
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#293
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och nööö ... lieber nicht
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LG Maik |
#294
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Es würde mich überraschen, wenn auf dem Müggelsee führerscheinfreie Charterboote mit Charterschein unterwegs wären. Man kann in diesem Beritt allerlei erleben, aber im Wesentlichen mit führerscheinpflichtigen Booten.
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#295
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Zitat:
ne ne, die gibt es hier. Floss, 3 x 5 Meter, Grill, Zapfanlage, Oberdeck, und hinten dran einen 5 PSer. Dafür braucht man nicht mal ´nen Charterschein.
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Gruss Vestus |
#296
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Zitat:
Ja, leider muß ich mich hiermit auch angesprochen fühlen. Obwohl ich mich nicht als verantwortungslosen Menschen bezeichnen würde. Aber, völlig unwissend, ohne jede Erfahrung (stimmt nicht, bin mal Tretboot gefahren), und natürlich auch ohne SBF, habe ich ein 12m-Schiff gechartert. Weil ich gedacht habe: Wenn so etwas in Deutschland möglich ist, kann es doch nicht schwierig sein ! Wenn ich also tatsächlich so losgefahren wäre, mit einer 4-köpfigen Besatzung, von denen keiner auch nur den leisesten Schimmer vom Boot fahren hatte, na Mahlzeit. Da verstehe ich auch diejenigen, die sich aufregen. Gruß, Bernd
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#297
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Ach, noch ´ne Anmerkung:
Habe gerade für nächstes Jahr im Revier Berlin gechartert. Die Kaution, welche ja gleichzeitig die Selbstbeteiligung der Kasko-Versicherung ist, ist hier deutlich geringer als auf der Müritz. Ob das vielleicht daran liegt, daß Berlin führerscheinpflichtig ist ?? |
#298
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Als man feststellen musste, dass die Führerscheinpflicht eine zu hohe Hürde für viele potentielle Charterer ist, hat man sie abgeschafft. Und so lange es keine Verletzten und Toten gibt, ist das auch in Ordnung. Man muss immer auch bedenken, dass sich in Meck-Pomm und Brandenburg seit vielen Jahren ganze Gebiete stetig entvölkern, in vielen Dörfern gibt es nur noch Alte und Schwache. Wirtschaftliche Perspektiven zu entwickeln ist im Nordosten und Osten kaum noch möglich.
Der Wassertourismus dagegen bietet Perspektiven. Dass sich die Dinge an der Müritz und den brandeburgischen Seen so entwickeln werden, war schon in den 90er Jahren klar, als Unternehmen wie Kuhnle eine Basis nach der anderen in die Gegend klotzte. Ich bin froh, dass ich die alten ruhigen Zeiten noch erlebt habe. Mir wäre nur wichtig, dass die wirtschafliche Entwicklung im Tourismus nicht auf Kosten der Natur geht.
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#299
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Zitat:
Gruß Dieter |
#300
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Zitat:
Erstmal sind die Ausgaben beider Gruppen gleich: Liegegebühren, Schleusen, Restaurantbesuche, Bordverpflegung. Aber die Charterer finanzieren mit ihren enormen Mietgebühren für die Boote ausserdem etliche Basen samt Service. Das ist eine umfangreiche Infrastruktur mit vielen Arbeitsplätzen. Schwer vorstellbar, dass diese grosse und kaufkräftige Zielgruppe weniger Geld in die Müritz-Region bringt als die traditionellen Bootseigner, denen das Revier allmählich zu voll wird. Ausserdem haben die ja einen großen Vorteil: Die können auch überall woanders in Deutschland fahren.Die Charterer ohne Führerschein nicht.
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