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Die Schleuse ist inzwischen von Tauchern untersucht worden, die Schäden sind relativ gering. Deshalb konnte das WSA die Schleuse wieder für den Verkehr freigeben.
Allerdings frage ich mich: Was macht man in so einer Situation, wenn man sich in einer "Einbahnstraße" befindet und dann der Ausgang versperrt ist? Einfach zurückfahren ist dort ja nicht erlaubt. Ein Lokführer würde sich über Funk vom Fahrdienstleiter einen Befehl diktieren lassen. Könnte man beim WSA anrufen und sich eine mündliche Erlaubnis holen? Oder muss man an der Wartestelle ausharren, obwohl keiner weiß, wann es weitergeht? Matthias
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#277
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Hi Matthias,
was machst Du denn auf der Autobahn bei einer Vollsperrung wegen Unfall ? Warten ! In seltenen Fällen kommt es auch mal vor, dass man dann auf Autobahn wenden darf und gegen die Fahrtrichtung zurückfahren darf. Dazu kommt dann aber immer eine Ansage von der Polizei. Warten ist zwar doof und im Landwehrkanal bestimmt nicht so einfach wie auf der Autobahn, aber erstmal bleibt Dir ja gar nichts anderes übrig. Wenn da ein Dampfer in's Schleusentor gerauscht ist, kommt doch auch der Wasserschutz. Die werden in so einem Fall garantiert die "Verkehrsregelung" übernehmen und ggf. den Einbahnverkehr aufheben. Wenn Du Funk hast, ist es auch ne gute Idee Kanal 10 bzw. Kanal 81 abzuhören. Da sollte dann von der Revierzentrale oder der Schleuse ne Meldung kommen.
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Viele Grüße Fritz682 der eigentlich Thomas heißt |
#278
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Es wäre sehr interessant, mal mit Leuten zu sprechen, die da gestern Nachmittag dabei waren. Ich würde mal vermuten, dass da eine ganze Zeit lang überhaupt keine nützliche Information per Funk oder sonstwie kam. Denn es gibt ja viele Leute, die sich sehr schwer damit tun, eigene Entscheidungen zu fällen.
Ich hätte jedenfalls ein massives Problem damit, wenn mir kurz vor einer Schleuse durchgesagt wird, dass da leider gerade ein Dampfer gegen das Tor gefahren ist und man nicht wisse, ob und wann es weitergeht. Mal so eben eine Nacht an einer Wartestelle zu verbringen, sofern da noch ein Platz frei ist, das ist schon ein ziemlich heftiger Eingriff in meine persönliche Zeitplanung und meine persönliche Freiheit, ggf. auch in die Zeitplanung und Freiheit meiner Gäste an Bord. In vollendeter Konsequenz würde das bedeuten, dass man eigentlich gar nicht mehr durch den Landwehrkanal fahren darf, wenn das Risiko besteht, nicht wieder rauszukommen und man in der Woche noch Termine hat. Ich habe übrigens gerade noch mal nachgesehen: Die Ober- und die Unterschleuse haben idiotischerweise die gleichen Betriebszeiten. Nun frage ich mich: Wenn der Kanal (von Paddlern mal abgesehen) eine Einbahnstraße ist, und die Durchfahrt mindestens eine Stunde dauert - wie kommt es dann zu dieser Regelung? Da wäre es doch logisch, dass die Unterschleuse eine Stunde später öffnet und eine Stunde länger arbeitet. Matthias |
#279
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Zitat:
entgegengekommen. Nicht nur Paddler. Warum sollten die eine Stunde länger warten?
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schöne Grüße Tommi Ich fahr lieber mit dem Fahrrad zum Boot, als mit dem Auto zur Arbeit... |
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Ja, dann kann man ja von mir aus die Unterschleuse gleichzeitig mit der Oberschleuse öffnen, aber die Unterschleuse sollte dann zumindest eine Stunde länger geöffnet haben. Mir ist eh nicht klar, warum die erst um 11.15 Uhr beginnen.
Raus käme man zumindest noch über die Schleuse Neukölln. Ist die tatsächlich rund um die Uhr selbstbedienbar? Matthias |
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Zitat:
Wenn Du mal Törnberichte von Bootsleuten auf der Nord- und Ostsee ließt, wirst Du feststellen das die dort immer wieder mal von schlechtem Wetter im Hafen festgehalten werden. Die können auch nicht bei Kachelmann anrufen und besseres Wetter bestellen. Das so eine Situation ziemlicher Mist ist, ist klar.
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Viele Grüße Fritz682 der eigentlich Thomas heißt
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#282
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Ja, auf See mag das anders sein, aber in einem innerstädtischen Binnengewässer möchte ich mich schon darauf verlassen können, dass ich und meine Gäste abends wieder zu Hause sind.
Im Falle des Landwehrkanals wäre es ja eine relativ leichte Aufgabe, den Leuten die Rückfahrt zu erlauben. Davon werden die Ufermauern nicht einstürzen. Matthias |
#283
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Oder zur Not über Neuköln. Die WSP wird Anderes zu tun haben, als Boote abzukassieren, die entgegen der Einbahnregelung fahren. Zumal du dann Entgegenkommer warnen kannst! |
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Irgendwie finde ich nirgendwo die Betriebszeiten der Schleuse Neukölln. Ein Zeitungsartikel aus dem Jahre 2001 lässt vermuten, dass sie rund um die Uhr selbstbedienbar ist. Dann käme man wenigstens dort raus. Aber im Falle einer solchen Havarie erwarte ich wirklich, dass die Oberschleuse so lange weiterarbeitet, bis alle wieder draußen sind.
Man käme vermutlich schon deshalb gar nicht umhin, in einer solchen Situation zumindest einige hundert Meter gegen die Einbahnstraße zu fahren, weil man ja nicht an jeder beliebigen Stelle festmachen kann. Wenn man mal davon ausgeht, dass da wirklich ein Stau entsteht und man gar nicht bis zur Wartestelle kommt. Ich finde es jedenfalls gut, dass wir das hier mal durchspielen, falls sowas mal wieder passiert. Dann ist man vorbereitet. Matthias |
#285
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Zitat:
Das Schöne am Bootfahren ist doch gerade, dass man nie genau weiß was passiert und sich der Situation anpassen muss. Wir fahren Boot weil es eben nicht wirklich planbar ist. Ich mag es, morgens abzulegen ohne zu wissen wo wir die Nacht verbringen werden. Zeitdruck und Planung haben auf unserem Boot nichts zu suchen. Und wenn Gäste keine Zeit haben ... ein Anleger ist ja selten mehr als 10 Minuten entfernt ... dann müssen sie halt in ein Taxi umsteigen. Gruß Hubert
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen! |
#286
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Wat machste wenn Dein Urlaub uff' Teneriffa zu Ende ist und wegen Vulkanasche tagelang keen Flieger inne Luft darf ? Ick' muss sowat och net ham', aber allet ham' wa halt selbst noch net in der Hand... da fällt mir wieder dat Havel Hochwasser vor ein paar Jahren ein... da ging nix mehr und viele Verbrachten ihren Teuren Urlaub uff' der Charter Yacht an 'nem Schleusen Warteplatz... Shit Happens...
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#287
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Zitat:
Ansonsten ist es natürlich schön für Dich, wenn Du so viel Zeit hast, dass Du in den Tag hinein fahren kannst und ggf. auch noch am nächsten Tag Zeit hast, aber meine Zeitfenster sind da deutlich kürzer und die Zeitfenster meiner Bootsmaus sind teilweise noch kürzer. Matthias |
#288
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Ick' denk' mal dat geht den Menschen wie den Leuten... ick hab' meist ab Montag früh nach Urlaub, bzw. Kurzurlaub "Bereitschaftsdienst" und man hat och Leute organisiert die sich um die Haustiere sowie Haus und Hof kümmern... mir wäre da 'ne Zwangspause an 'nem Festmacher in der Berliner City echt lieber als uff'n Flughafen in Teneriffa...
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#289
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Ja, das stimmt natürlich...
Matthias |
#290
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Zitat:
Rein statistisch haut das zwar fast immer hin, aber trotzdem bleibt eben ein Quentchen Lebensrisiko. Wenn dich morgen Früh der Müllwagen auf der Straße aufraucht wird das mit dem Abends wieder zu Hause sein auch knapp. Und das die Verantwortlichen bei den Behörden im Falle so einer Havarie nicht zuerst an die Freizeitbootfahrer denken, kann ich gut verstehen. Es hätte ja auch Verletzte auf dem Dampfer geben können, etc. pp. Das hat dann eben Vorrang. Ich bin mir aber ziemlich sicher, das die in angemessener Zeit eine Lösung gefunden hätten. Wobei das durchaus auch mehrere Stunden dauern könnte. Außerdem müßte man den Kanal ja von "hinten nach vorn" evakuieren, sonst würde sich das ja knubbeln.
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Viele Grüße Fritz682 der eigentlich Thomas heißt
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#291
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Aber allet nur Spaaaaaaß... wünsch' Dir und allen Anderen von sowat verschont zu bleiben und immer: "ne Handbreit..." :-D
Gesendet von meinem Samsung Galaxy S5 von unterweg's... |
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Zitat:
Matthias |
#293
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Matthias ,
Du hast net wirklich schnelles, hilfreiches und logisches Handeln der "Entenpozilei" erwartet, oder ??? ;-/ Gesendet von meinem Samsung Galaxy S5 von unterweg's...
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#294
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Also an sich hat die Berliner Polizei bei mir einen durchaus guten Ruf, ich kann da wirklich nichts Gegenteiliges sagen. Natürlich wird da auch vieles nicht optimal laufen, aber bei einer so großen Behörde mit so vielen Leuten und so vielen Einsätzen pro Tag ist das vollkommen logisch.
Aber gerade wenn dann beispielsweise die Besatzung eines Polizeibootes eine vernünftige (ggf. nach oben abgestimmte) Entscheidung trifft und diese dann auch praktisch durchsetzt, dann wäre das ja ein Beweis der polizeilichen Leistungsfähigkeit. Ich halte sowas jedenfalls nicht für unmöglich. Matthias
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#295
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Entscheidungen Treffen und Verantworten wäre Geilomat ! Aber in 'ner Lauschigen Bucht die Funke uff' Mute is och 'ne Maßnahme !?! Entscheidungen trifft doch keener mehr , u.a. wegen der evtl. Konsequenzen ! Hätten wir fähige Köppe mit Eiern, wäre der BER seit 2 Jahren in Betrieb ! Aber nichtskönner ohne Wissen und Courage behindern unsere Janze Gesellschaft ! LEIDER...
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Sorry wegen OT und "Kneipentisch Abschweifungen"... ;-/
Gesendet von meinem Samsung Galaxy S5 von unterweg's... |
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Geht's nicht weiter, drehe ich um. Basta. Ob erlaubt oder nicht. Auf dem Wasser ist das nicht so gefährlich wie auf der Autobahn.
Und die WaPo hat dafür sicherlich Verständnis, keine Zeit oder wenn, dann zahle ich halt. Aber nicht ohne Anwalt. Nun fahrt Eure Panik runter. Ihr strandet ja nicht für immer da. Gruß Jan ★☆★ gesendet vom Wischgerät ★☆★
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hier könnte etwas sinnvolles stehen. Ein Bier zum Beispiel
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Zitat:
http://www.stadtentwicklung.berlin.d...hricht694.html |
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Genau diesen (und darauf basierende Zeitungsartikel) habe ich auch nur gefunden. Es scheint also keine echte Möglichkeit zu geben, online die Gültigkeit dieser Information nachzuprüfen, so wie es bei Bundesschleusen der Fall ist.
Ansonsten habe ich eben mal mit der WSP telefoniert. Vorgestern bei der Havarie waren gar keine Sportboote anwesend, so dass sich die Frage gar nicht stellte, wie mit denen zu verfahren ist. Mir wurde allerdings versichert, dass in solchen außergewöhnlichen Situationen vernünftige Lösungen gefunden werden, also dass man den Leuten das Umkehren und Zurückfahren erlaubt, ggf. sogar das Durchfahren der Innenstadtspree ohne Funk. Eine unfreiwillige Übernachtung wäre der absolute "worst case", den man in einer solchen Situation vermeiden wollen würde. Matthias |
#300
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Guten Morgen Berliner & Gäste,
nur als kleinen Hinweis. Die aktuelle Ausgabe (13/2014) des TIP-Magazins hat die Spree als Aufhänger und einige nette Tipps zum Sommer in Berlin am Wasser zusammengetragen. http://www.tip-berlin.de/kultur-und-...tuelle-ausgabe Viel Spaß und Euch ein schönes Wochenende! Nick
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