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  #276  
Alt 18.11.2014, 08:46
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was mir bei der ganzen Diskusion fehlt ist noch ein anderer Aspekt

Derzeit bezahlen die Verbände ja einen Absschalg an den Bund der ihre Mitglieder wiederspiegelt und auch mal berchnet wurde anhand der Mitglieder und der Schleusennutzungen (damals als Schleusengebühr). Dieser wurde vor einigen jahren erhöht um für den Erhalt der Wassrstrassen zu dienen.
Jetzt soll durch die Maut ein Vielfaches dieser Zahlung generiert werden.

Die Berufschiffen für die die Wasserstrassen ja ursprünglich da sind, zahlen ebnefalls seit Jahren für die Nutzung der Wasserwege. Abe im Vergleich zur geplanten Maut wohl auch nur einen Bruchteil.

Sollen die Sportbootfahrer also so gut wie alleine für den erhalt der Wasserstrassen aufkommen ?
Wird das Beförderungsgeld der Berufschiffe auch erhöht ?
Werden die Zahlunge der Vereine und direkten Verbandsmitglieder angepasst bzw verrechnet?
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Gruß Volker
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  #277  
Alt 18.11.2014, 09:13
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Zitat:
Zitat von wormdorm Beitrag anzeigen
Die abgabenbezogene Verwendung von Steuermitteln ist doch seit Jahrzehnten bereits makulatur. Es müssen einfach zusätzliche Einnahmen generiert werden.

Obwohl wir z. B. In der Schweiz bereits eine Bootssteuer bezahlen (errechnet sich aus Boots- und vor allem aus der Hubraumgrösse. Für mein Boot sind jährlich ca. 1500 Euro fällig) hat die Thurgauer Kantonsregierung ab der Saison 2015 ein weiteres "Schmankerl" aus dem kreativen Finanzierungshut gezaubert. Wasserlieger müssen ab April 2015 eine Gebühr bezahlen, weil sie ja im See Platz belegen bzw. Verbrauchen. Wiederum berechnet aus Bootsgrösse. Für mein Boot also zusätzliche rund 350 bis 400 Euro im Jahr. Obwohl man den Liegeplatz auch schon an die Gemeine bezahlt....
Aber dem Kanton Thurgau fehlt es seit ein paar Jahren etwas in der Kasse und das gedenkt man bei den Bootsfahrern zu holen. Den Artikel find ich grad nicht. Bin mir fast sicher, es wurde argumentiert, dass die Leute mit Luxushobby sich leisten können, einen grösseren Beitrag zum Gemeinwohl in die Kantonskasse abzuliefern.
Da ist also gar nichts zweckgebunden. Geht nur um Löcher füllen.

Gruss
Matthias
Matthias
in St.Gallen zahlen wir das schon lange wird mit dem Hafenplatz abgerechnet.
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Gruss Roger
Manchmal komme ich mir vor, wie in einem Asterix-Comic. Umzingelt von den Kollegen Denktnix, Machtnix, Weissnix und Kannix... und das Schlimmste ist, ich gehöre auch bald dazu, also Erklärnix, weil das Bringtnix!!!
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  #278  
Alt 18.11.2014, 09:51
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Die Berufschiffen für die die Wasserstrassen ja ursprünglich da sind, zahlen ebnefalls seit Jahren für die Nutzung der Wasserwege. Abe im Vergleich zur geplanten Maut wohl auch nur einen Bruchteil.

Sollen die Sportbootfahrer also so gut wie alleine für den erhalt der Wasserstrassen aufkommen ?
Wird das Beförderungsgeld der Berufschiffe auch erhöht ?
Hier kommt dann vermutlich §9 Abs. 4 BGebG ins Spiel:
Zitat:
Aus Gründen des öffentlichen Interesses oder der Billigkeit kann eine niedrigere Gebühr als die in den Absätzen 1 bis 3 vorgesehene Gebühr oder eine Gebührenbefreiung bestimmt werden.
Ein öffentliches Interesse, das mit einer zu starken Erhöhung der Benutzungsgebühren kollidiert ist durchaus vorhanden: Möglichst viele Güter auf dem Wasser anstatt auf der Straße zu transportieren. Das ist sicher auch im Interesse des einen oder anderen Bootsfahrers, der neben den Bundeswasserstraßen auch mal die Bundesautobahnen zum Fortkommen benutzt Ob und inwiefern von der Möglichkeit des §9 Abs. 4 BGebG Gebrauch gemacht wird, ist dann natürlich wieder eine politische Entscheidung.

Zumindest in Bezug auf die Sportbootfahrer ist bei dem im Gutachten des BMVBS für die Sportbootvignette durchgerechneten Preismodell in erheblichen Ausmaße vom §9 Abs. 4 BGebG Gebrauch gemacht worden. Und dass die Sportbootfahrer allein für den Unterhalt aufkommen, ist bei geplanten Einnahmen von 11,4M€ ja dann doch etwas übertrieben

Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Werden die Zahlunge der Vereine und direkten Verbandsmitglieder angepasst bzw verrechnet?
Ich wäre jetzt mal davon ausgegangen, dass die Zahlungen der Vereine dafür ganz wegfallen. Sonst würden alle in Vereinen organisierte Bootsfahrer ja doppelt bezahlen...
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Schöne Grüße,
Ulli
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  #279  
Alt 18.11.2014, 09:57
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Der Ausbau und der Unterhalt der Wasserstraßen dient ja wohl nicht ausschließlich der Schiffahrt.
Da wird doch auch die Schaffung von Siedlungsflächen und der Hochwasserschutz betrieben.
Was haben die Sportboote von neu geschaffenen Industrie- und Kraftwerksflächen?
Sollen wir auch noch mitbezahlen, wenn Städte wie Köln oder Koblenz absaufen, nur weil rundum der Boden für immer größere landwirtschaftliche Maschinen zubetoniert wird?
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  #280  
Alt 18.11.2014, 10:07
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Zitat:
... Was haben die Sportboote von neu geschaffenen Industrie- und Kraftwerksflächen? ...
Aber das Toilettenpapier für die Schleusenwärter sollten oder dürfen schon die
Sportbootfahrer zahlen, oder?

Muss jetzt bei jedem Euro die Verwendung hinterfragt werden und eine Prüfung
stattfinden, wem die Uferbefestigung an km xyz am meisten nützt?

Fakt ist, bisher war es kostenseitig in D für die Sportboote recht preiswert: keine
Steuer, viele Leistungen kostenlos und nur wenige kostenpflichtige Schleusen.

Bleibt es im Rahmen, ist ein Obolus (selbst wenn es nur ein Symbolischer wäre..),
als Beitrag für die genutzte Infrastruktur, (wenn man ehrlich ist), kein Weltuntergang.
Ja, mir tun auch 50€ die dazukommen weh, aber als unfair würde ich das dennoch
nicht betrachten.
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gregor

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  #281  
Alt 18.11.2014, 10:46
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Zitat:
Zitat von boetli Beitrag anzeigen
Matthias
in St.Gallen zahlen wir das schon lange wird mit dem Hafenplatz abgerechnet.

Nicht nur in St. Gallen!
Wir zahlen hier auch mit unserem Liegeplatz Gebühren an das WSA - und die sind in den letzten Jahren kräftig gestiegen.
Wer natürlich sein Boot auf dem Trailer im Garten stehen hat, geht leer aus.
Und nicht alles, was in der Schweiz gemacht wird, ist gut und paßt auch auf andere Länder. Es gibt oft mehrere Wege zum Ziel!
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Ewald
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  #282  
Alt 18.11.2014, 10:52
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
S
Fakt ist, bisher war es kostenseitig in D für die Sportboote recht preiswert: keine
Steuer, viele Leistungen kostenlos und nur wenige kostenpflichtige Schleusen.
Ich habe außer daß ich als mit der Berufsschifffahrt mitgeschleust wurde bisher keine staatlichen Leistungen erleben dürfen, eigentlich Schade.

Geändert von wolf b. (18.11.2014 um 11:05 Uhr)
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  #283  
Alt 18.11.2014, 10:55
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Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen
Fakt ist, bisher war es kostenseitig in D für die Sportboote recht preiswert: keine
Steuer, viele Leistungen kostenlos und nur wenige kostenpflichtige Schleusen.
Kannst du mal kostenlose Leistungen genauer definieren ?
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  #284  
Alt 18.11.2014, 11:07
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Nicht nur in St. Gallen!
Wir zahlen hier auch mit unserem Liegeplatz Gebühren an das WSA - und die sind in den letzten Jahren kräftig gestiegen.
Armer Kerl, müssen wir sammeln ?
http://www.wsa-ko.wsv.de/Oeffnungsze...len/index.html
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  #285  
Alt 18.11.2014, 11:23
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Zitat:
Zitat von wolf b.
S
Fakt ist, bisher war es kostenseitig in D für die Sportboote recht preiswert: keine
Steuer, viele Leistungen kostenlos und nur wenige kostenpflichtige Schleusen.
Ich habe außer daß ich als mit der Berufsschifffahrt mitgeschleust wurde bisher keine staatlichen Leistungen erleben dürfen, eigentlich Schade.
Du zitierst aber mich und nicht dich...

Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Kannst du mal kostenlose Leistungen genauer definieren ?
Instandhalten der Infrastruktur (Uferbefestigungen, Wehre), Beseitigung von Hochwasserschäden,
Sportbootschleusen oder kostenloses Schleusen mit den Großen, teilweise kostenlose Liege- und
Ankerplätze, Sliprampen, Beschilderung, Betonnung, Rettungskapazitäten etc.

Sicher sind da Leistungen dabei, die in erster Linie wegen der Berufsschifffahrt erbracht wurden und
werden, dennoch sind diese Leistungen für uns Sportbootfahrer eben bei der Nutzung praktischer-
weise bisher kostenlos. Und auf der Lahn hätte man wegen der Berufsschiffahrt schon seit Jahren
nichts mehr machen müssen, die 1-2 Passagierdampferchen fallen kaum ins Gewicht. Man hätte
die paar Fahrgäste auch auf den Kremser packen, oder zu Rhein und Mosel schicken können.

Aber wenn man das alles als Selbstverständlich ansieht , sollte man sich mal ansehen wie unbe-
wirtschaftete Flüsse aussehen, meist sind diese kaum zum Bootfahren geeignet und daher folge-
richtig gesperrt.
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gregor


Geändert von Dicke Lippe (18.11.2014 um 11:31 Uhr)
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  #286  
Alt 18.11.2014, 11:30
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Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen
Instandhalten der Infrastruktur (Uferbefestigungen, Wehre),
Beseitigung von Hochwasserschäden,
Sportbootschleusen oder kostenloses Schleusen mit den Großen, teilweise kostenlose Liege- und
Ankerplätze, Sliprampen, Beschilderung, Betonnung, Rettungskapazitäten etc.

Sicher sind da Leistungen dabei, die in erster Linie wegen der Berufsschifffahrt erbracht wurden und
werden, dennoch sind diese Leistungen für uns Sportbootfahrer eben bei der Nutzung praktischer-
weise bisher kostenlos. Und auf der Lahn hätte man wegen der Berufsschiffahrt schon seit Jahren
nichts mehr machen müssen, die 1-2 Passagierdampferchen fallen kaum ins Gewicht. Man hätte
die paar Fahrgäste auch auf den Kremser packen, oder zu Rhein und Mosel schicken können.

Aber wenn man das alles als Selbstverständlich ansieht , sollte man sich mal ansehen wie unbe-
wirtschaftete Flüsse aussehen, meist sind diese kaum zum Bootfahren geeignet und daher folge-
richtig gesperrt.
Die infrastruktu wird hauptsächlich wegen der Berufschiffahrt gemacht.

kostenloses Schleusen ??? Dafür zahlt mein Verband und ich über meinen Mitgliedsbeitrag an den Verband.
Wo gibt es kostenlose Liegeplätze vom Bund ?

Die Lahn ist ein trauriges Beispiel wird aber über kurz oder lang nicht mehr viel Investiert werden
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  #287  
Alt 18.11.2014, 11:31
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Zitat:
Zitat von kaceka Beitrag anzeigen
Nö, geht gerade noch so.....
besonders, wenn ich mal einen Schweizer abzocken kann

Aber zu dem obigen Link:
Das sind Liegestellen an einem schrägen Ufer, keine Stege erlaubt, keine Poller, nicht hochwassersicher.
Da darfst du dir 2 Pflöcke in den Boden schlagen und deinen Kutter anbinden. Das ganze direkt an der Promenade, wo auch jede Promenadenmischung dir auf die Leinen pinkeln kann! (oder jeder "Interessent" in deiner Abwesenheit eine Bootsbesichtigung vornehmen kann.

Im übrigen sind die Gebühren für das WSA Nutzungsgebühren für die Wasserfläche, der Steg ist dein Problem - auch die erforderliche genehmigte Statik
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Ewald
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  #288  
Alt 18.11.2014, 12:35
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Die infrastruktu wird hauptsächlich wegen der Berufschiffahrt gemacht.

kostenlose Schleusen ??? Dafür zahlt mein Verband und ich über meinen Mitgliedsbeitrag an den Verband.
Wo gibt es kostenlose Liegeplätze vom Bund ?
Sehr richtig,
selbst in meinem Fahrgebiet (Meckpom) wird schon wegen der sehr einträglichen Berufsschifffahrt und des Tourismus allgemein die Infrastruktur so aufrecht erhalten!
Dafür gehen wir dort regelmäßig Essen, ich zahle pro Liter Diesel an der Bootstanke 1,7Euro pro Liter, Liegeplatz kostet, dann noch Grundsteuer und Zweitwohnungssteuer, usw....

Also günstig ist unser Hobby jedenfalls nicht und ich habe auch nicht das Gefühl, dass mir der Staat etwas schenkt (spätestens dann nicht, wenn ich überlege, für was ich sonst noch alles zahle und nichts dafür bekomme....).


.
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Gruß

Berni
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  #289  
Alt 18.11.2014, 12:44
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Zitat:
Zitat von Berni1311 Beitrag anzeigen
Sehr richtig,
selbst in meinem Fahrgebiet (Meckpom) wird schon wegen der sehr einträglichen Berufsschifffahrt und des Tourismus allgemein die Infrastruktur so aufrecht erhalten!
Dafür gehen wir dort regelmäßig Essen, ich zahle pro Liter Diesel an der Bootstanke 1,7Euro pro Liter, Liegeplatz kostet, dann noch Grundsteuer und Zweitwohnungssteuer, usw....

Also günstig ist unser Hobby jedenfalls nicht und ich habe auch nicht das Gefühl, dass mir der Staat etwas schenkt (spätestens dann nicht, wenn ich überlege, für was ich sonst noch alles zahle und nichts dafür bekomme....).


.
Wow das ist mir neu.

ich zahl nur eine Uferpacht von ca. 40€ pro benutzten Ufermeter, also ca. 160€
dann noch meinen Mitgliedsbeitrag im Verein (130€) und den verbrauchten Strom.
Das sind meine Fixausgaben
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Gruß Volker
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  #290  
Alt 18.11.2014, 13:01
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Man sieht also, daß es bei den Kosten eine riesige Bandbreite gibt. Viele Faktoren spielen rein:
- muß ich meinen Steg selbst bauen bzw. instandhalten
- oder macht das ein Verein und legt Kosten und Arbeitsstunden um
- oder miete ich einen Steg incl. Service
- ist das Vereinsgelände Eigentum oder gepachtet
- wie ist der gebotene Komfort

Mit einem WSA - Steg (den ich selbst bauen oder vom Vorgänger kaufen muß) irgendwo am Lahnufer, ohne PKW - Zufahrt und ohne Strom,Wasser und Sanitäreinrichtung und ohne Hochwassersicherheit komme ich mit Glück mit 250 € hin. Reißt mir ein Hochwasser den Steg weg, wirds halt mal teuer.
Ich kann aber auch in eine Marina mit gekobenem Komfort gehen und für die Saison 2500 € hinlegen + Nebenkosten.
Jeder wie er mag und kann.
Ich habe einen Mittelweg gewählt und bin zufrieden
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  #291  
Alt 18.11.2014, 13:11
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was ich vergessen habe, ist das ich den Steiger ebenfalls vom Vorbesitzer gekauft habe. also der Steg der schwimmt ist mein Eigentum. Ich hab ebenfalls damit die Verpflichtung übernommen, diesen am Schwimmen zu halten. Wenn also was defekt am Steg ist sind es meine kosten.

ein Gast würde für den Steg 800€ /Jahr bezahlen.
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  #292  
Alt 18.11.2014, 15:13
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Wow das ist mir neu.

ich zahl nur eine Uferpacht von ca. 40€ pro benutzten Ufermeter, also ca. 160€
dann noch meinen Mitgliedsbeitrag im Verein (130€) und den verbrauchten Strom.
Das sind meine Fixausgaben

Hallo Volker,

ich habe die "Grundsteuer und Zweitwohnungssteuer" nur aufgeführt, weil wir uns ausschließlich wegen des Bootsports ein Haus im McPom gekauft haben und auch dadurch einen Beitrag für die Region leisten.
Mir ging es in erster Linie darum, wie ja auch Ewald ("Libertad") schrieb, dass es eine große Bandbreite von Kosten gibt, die unmittelbar, aber auch mittelbar mit dem Bootssport einhergehen.

Und es m.M.n. nicht ganz so ist, wie Gregor ("Dicke Lippe") meinte:

"Sicher sind da Leistungen dabei, die in erster Linie wegen der Berufsschifffahrt erbracht wurden und
werden, dennoch sind diese Leistungen für uns Sportbootfahrer eben bei der Nutzung praktischerweise bisher kostenlos."

Aber nochmal, wegen einer Abgabe würden wir den Bootssport nicht aufgeben, aber "kostenlos" ist das Befahren der Gewässer für mich trotzdem nicht....


.
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Gruß

Berni
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  #293  
Alt 18.11.2014, 15:34
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Zitat:
Und es m.M.n. nicht ganz so ist, wie Gregor ("Dicke Lippe") meinte:

Zitat:

"Sicher sind da Leistungen dabei, die in erster Linie wegen der Berufsschifffahrt erbracht
wurden und
werden, dennoch sind diese Leistungen für uns Sportbootfahrer eben bei
der Nutzung praktischerweise bisher kostenlos
."
Was ist denn falsch an der Aussage, dass bei den kostenlosen Leistungen "sicher auch
Leistungen dabei sind, die..."

Es ging nicht darum, ob Bootfahren kostenlos ist, sondern dass bisher gewisse
Leistungen kostenlos genutzt werden (können)
, auch wenn sie primär für
die Berufsschifffahrt erbracht werden / wurden.

Das Bootfahren kostet, ist aber auch normal, Anschaffung, Erhalt/Reparatur, Sprit,
Versicherung, Zubehör etc..

z.B.: Das Schleusen musste ich in Deutschland nur in Hamburg vom Hafen in die Bille
zahlen, alle anderen Schleusungen waren kostenlos und sehr oft wurde ich auch völlig
alleine geschleust, sogar schon in Berufsschleusen (Koblenz) weil die Sportboot-
schleuse ausser Betrieb war und kein Berufler sich angemeldet hatte.

Aber jetzt kommt wieder gleich die Abgabe der Verbände der Verbandsmitglieder bzw.
der Mitglieder der Vereine, die Verbandsmitglieder sind.

Macht aber nichts, der Mitgliedsbeitrag wird mit Sicherheit um keinen Cent gesenkt,
selbst wenn diese Verbandsabgabe entfällt, wenn Schleusengeldzahlungen der Nutzer
pro Schleusung erhoben werden.

Warum kann man nicht einfach zugeben, dass unsere Infrastruktur im weltweiten
Vergleich immer noch recht gut ist und sie bisher kostenlos zu nutzen waren. Warum
und wieso diese Infrastruktur geschaffen wurde ist doch völlig egal, man nutzt sie und
es wurde doch niemand als Schmarotzer beschimpft. Aber offensichtlich bricht es
manchem einen Zacken aus der Krone, diese Fakten einfach mal zuzugeben....
Keine Angst, es wird doch nicht rückwirkend kassiert.
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gregor

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  #294  
Alt 18.11.2014, 15:44
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Unsere Infrastruktur ist tatsächlich gut aber warum verwehrst du dich dagegen, das wir über die Verbände unseren Beitrag dazu leisten ?

Kostenlos ist es also nicht. Auch wenn es nur einen Bruchteil der tatsächlichen Kosten sind.
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  #295  
Alt 18.11.2014, 15:49
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Alles recht und schön, aber auch viele Paddler und Ruderer nutzen die Schleusen, zahlen die dann auch?

In meinen Augen ist das ganze wieder eine Abzocke gegen eine
lobbyschwache Gruppe, kommt leider immer mehr in Mode weil
die Gegenwehr überschaubar ist.
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  #296  
Alt 18.11.2014, 15:52
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hier übrigens die Quittung der Schleuse Koblenz von 2007

die Sportbootschleuse war außer Betrieb daher mussten wir in die große Schleuse
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Alt 18.11.2014, 15:59
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So ist das doch Ok. Jeder der nutzt bezahlt auch.
Aber eine Pauschabgabe egal in welcher Form ist
nur melken, mehr nicht.
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  #298  
Alt 18.11.2014, 16:00
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Zitat von billi Beitrag anzeigen
Unsere Infrastruktur ist tatsächlich gut aber warum verwehrst du dich dagegen, das wir über die Verbände unseren Beitrag dazu leisten ?

Kostenlos ist es also nicht. Auch wenn es nur einen Bruchteil der tatsächlichen Kosten sind.
Ausschließlich Schleusen, gelle...
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  #299  
Alt 18.11.2014, 16:06
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Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen

Warum kann man nicht einfach zugeben, dass unsere Infrastruktur im weltweiten
Vergleich immer noch recht gut ist und sie bisher kostenlos zu nutzen waren. Warum
und wieso diese Infrastruktur geschaffen wurde ist doch völlig egal, man nutzt sie und
es wurde doch niemand als Schmarotzer beschimpft. Aber offensichtlich bricht es
manchem einen Zacken aus der Krone, diese Fakten einfach mal zuzugeben....
Keine Angst, es wird doch nicht rückwirkend kassiert.
Hey Gregor,

ja, unsere Infrastruktur ist gut! Vermutlich geht es ja "nur" um die Definition von "KOSTENLOS"!
Entschuldige, dass ich wieder mein Fahrgebiet nehme, in McPom zahle ich jetzt nicht ausdrücklich dafür, dass ich auf dem Fleesensee oder der Müritz fahre, dennoch leiste ich mit anderen Angaben meinen Beitrag dafür, dass in den Tourismus (im weitesten Sinne) investiert wird.
Als Staat muss ich mir doch immer die Frage stellen, was will ich mit der "Abgabe" erreichen! Und da muss man eben ein bißchen über den Tellerrand gucken.
Was nützt es, wenn ich auf der einen Seite einige Millionen einnehme, mir diese Summe dann aber an anderer Stelle (z.B. Wegfall von Steuereinnahmen) wegbricht!
Ich sage jetzt nicht, dass dann sofort die meisten mit dem Bootsport aufhören, bedenken muss man es aber dennoch (zumindest dann, wenn man über die Höhe der "Abgabe" entscheidet)....
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Gruß

Berni
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  #300  
Alt 18.11.2014, 16:08
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Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen
Ausschließlich Schleusen, gelle...
die Abgabe der Verbände war früher als Schleusengebühren. Trotzdem musste ich an der SChleuse zahlen.
Vor wenigne Jahren wurde die Gebühr der Vereine fast verdoppelt auch für die Infrastruktur.
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Gruß Volker
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