#276
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was mir bei der ganzen Diskusion fehlt ist noch ein anderer Aspekt
Derzeit bezahlen die Verbände ja einen Absschalg an den Bund der ihre Mitglieder wiederspiegelt und auch mal berchnet wurde anhand der Mitglieder und der Schleusennutzungen (damals als Schleusengebühr). Dieser wurde vor einigen jahren erhöht um für den Erhalt der Wassrstrassen zu dienen. Jetzt soll durch die Maut ein Vielfaches dieser Zahlung generiert werden. Die Berufschiffen für die die Wasserstrassen ja ursprünglich da sind, zahlen ebnefalls seit Jahren für die Nutzung der Wasserwege. Abe im Vergleich zur geplanten Maut wohl auch nur einen Bruchteil. Sollen die Sportbootfahrer also so gut wie alleine für den erhalt der Wasserstrassen aufkommen ? Wird das Beförderungsgeld der Berufschiffe auch erhöht ? Werden die Zahlunge der Vereine und direkten Verbandsmitglieder angepasst bzw verrechnet?
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#277
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Zitat:
in St.Gallen zahlen wir das schon lange wird mit dem Hafenplatz abgerechnet.
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Gruss Roger Manchmal komme ich mir vor, wie in einem Asterix-Comic. Umzingelt von den Kollegen Denktnix, Machtnix, Weissnix und Kannix... und das Schlimmste ist, ich gehöre auch bald dazu, also Erklärnix, weil das Bringtnix!!! |
#278
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Zitat:
Zumindest in Bezug auf die Sportbootfahrer ist bei dem im Gutachten des BMVBS für die Sportbootvignette durchgerechneten Preismodell in erheblichen Ausmaße vom §9 Abs. 4 BGebG Gebrauch gemacht worden. Und dass die Sportbootfahrer allein für den Unterhalt aufkommen, ist bei geplanten Einnahmen von 11,4M€ ja dann doch etwas übertrieben Ich wäre jetzt mal davon ausgegangen, dass die Zahlungen der Vereine dafür ganz wegfallen. Sonst würden alle in Vereinen organisierte Bootsfahrer ja doppelt bezahlen...
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Schöne Grüße, Ulli |
#279
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Der Ausbau und der Unterhalt der Wasserstraßen dient ja wohl nicht ausschließlich der Schiffahrt.
Da wird doch auch die Schaffung von Siedlungsflächen und der Hochwasserschutz betrieben. Was haben die Sportboote von neu geschaffenen Industrie- und Kraftwerksflächen? Sollen wir auch noch mitbezahlen, wenn Städte wie Köln oder Koblenz absaufen, nur weil rundum der Boden für immer größere landwirtschaftliche Maschinen zubetoniert wird?
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#280
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Sportbootfahrer zahlen, oder? Muss jetzt bei jedem Euro die Verwendung hinterfragt werden und eine Prüfung stattfinden, wem die Uferbefestigung an km xyz am meisten nützt? Fakt ist, bisher war es kostenseitig in D für die Sportboote recht preiswert: keine Steuer, viele Leistungen kostenlos und nur wenige kostenpflichtige Schleusen. Bleibt es im Rahmen, ist ein Obolus (selbst wenn es nur ein Symbolischer wäre..), als Beitrag für die genutzte Infrastruktur, (wenn man ehrlich ist), kein Weltuntergang. Ja, mir tun auch 50€ die dazukommen weh, aber als unfair würde ich das dennoch nicht betrachten.
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gregor |
#281
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Zitat:
Nicht nur in St. Gallen! Wir zahlen hier auch mit unserem Liegeplatz Gebühren an das WSA - und die sind in den letzten Jahren kräftig gestiegen. Wer natürlich sein Boot auf dem Trailer im Garten stehen hat, geht leer aus. Und nicht alles, was in der Schweiz gemacht wird, ist gut und paßt auch auf andere Länder. Es gibt oft mehrere Wege zum Ziel!
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Gruß Ewald |
#282
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Ich habe außer daß ich als mit der Berufsschifffahrt mitgeschleust wurde bisher keine staatlichen Leistungen erleben dürfen, eigentlich Schade.
Geändert von wolf b. (18.11.2014 um 11:05 Uhr)
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#283
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Kannst du mal kostenlose Leistungen genauer definieren ?
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#284
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Zitat:
http://www.wsa-ko.wsv.de/Oeffnungsze...len/index.html
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Gruß Wolfgang |
#285
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Zitat:
Instandhalten der Infrastruktur (Uferbefestigungen, Wehre), Beseitigung von Hochwasserschäden, Sportbootschleusen oder kostenloses Schleusen mit den Großen, teilweise kostenlose Liege- und Ankerplätze, Sliprampen, Beschilderung, Betonnung, Rettungskapazitäten etc. Sicher sind da Leistungen dabei, die in erster Linie wegen der Berufsschifffahrt erbracht wurden und werden, dennoch sind diese Leistungen für uns Sportbootfahrer eben bei der Nutzung praktischer- weise bisher kostenlos. Und auf der Lahn hätte man wegen der Berufsschiffahrt schon seit Jahren nichts mehr machen müssen, die 1-2 Passagierdampferchen fallen kaum ins Gewicht. Man hätte die paar Fahrgäste auch auf den Kremser packen, oder zu Rhein und Mosel schicken können. Aber wenn man das alles als Selbstverständlich ansieht , sollte man sich mal ansehen wie unbe- wirtschaftete Flüsse aussehen, meist sind diese kaum zum Bootfahren geeignet und daher folge- richtig gesperrt.
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gregor Geändert von Dicke Lippe (18.11.2014 um 11:31 Uhr)
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#286
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Zitat:
kostenloses Schleusen ??? Dafür zahlt mein Verband und ich über meinen Mitgliedsbeitrag an den Verband. Wo gibt es kostenlose Liegeplätze vom Bund ? Die Lahn ist ein trauriges Beispiel wird aber über kurz oder lang nicht mehr viel Investiert werden
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#287
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besonders, wenn ich mal einen Schweizer abzocken kann Aber zu dem obigen Link: Das sind Liegestellen an einem schrägen Ufer, keine Stege erlaubt, keine Poller, nicht hochwassersicher. Da darfst du dir 2 Pflöcke in den Boden schlagen und deinen Kutter anbinden. Das ganze direkt an der Promenade, wo auch jede Promenadenmischung dir auf die Leinen pinkeln kann! (oder jeder "Interessent" in deiner Abwesenheit eine Bootsbesichtigung vornehmen kann. Im übrigen sind die Gebühren für das WSA Nutzungsgebühren für die Wasserfläche, der Steg ist dein Problem - auch die erforderliche genehmigte Statik
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Gruß Ewald |
#288
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selbst in meinem Fahrgebiet (Meckpom) wird schon wegen der sehr einträglichen Berufsschifffahrt und des Tourismus allgemein die Infrastruktur so aufrecht erhalten! Dafür gehen wir dort regelmäßig Essen, ich zahle pro Liter Diesel an der Bootstanke 1,7Euro pro Liter, Liegeplatz kostet, dann noch Grundsteuer und Zweitwohnungssteuer, usw.... Also günstig ist unser Hobby jedenfalls nicht und ich habe auch nicht das Gefühl, dass mir der Staat etwas schenkt (spätestens dann nicht, wenn ich überlege, für was ich sonst noch alles zahle und nichts dafür bekomme....). .
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Gruß Berni |
#289
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Zitat:
ich zahl nur eine Uferpacht von ca. 40€ pro benutzten Ufermeter, also ca. 160€ dann noch meinen Mitgliedsbeitrag im Verein (130€) und den verbrauchten Strom. Das sind meine Fixausgaben
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#290
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Man sieht also, daß es bei den Kosten eine riesige Bandbreite gibt. Viele Faktoren spielen rein:
- muß ich meinen Steg selbst bauen bzw. instandhalten - oder macht das ein Verein und legt Kosten und Arbeitsstunden um - oder miete ich einen Steg incl. Service - ist das Vereinsgelände Eigentum oder gepachtet - wie ist der gebotene Komfort Mit einem WSA - Steg (den ich selbst bauen oder vom Vorgänger kaufen muß) irgendwo am Lahnufer, ohne PKW - Zufahrt und ohne Strom,Wasser und Sanitäreinrichtung und ohne Hochwassersicherheit komme ich mit Glück mit 250 € hin. Reißt mir ein Hochwasser den Steg weg, wirds halt mal teuer. Ich kann aber auch in eine Marina mit gekobenem Komfort gehen und für die Saison 2500 € hinlegen + Nebenkosten. Jeder wie er mag und kann. Ich habe einen Mittelweg gewählt und bin zufrieden
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Gruß Ewald
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#291
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was ich vergessen habe, ist das ich den Steiger ebenfalls vom Vorbesitzer gekauft habe. also der Steg der schwimmt ist mein Eigentum. Ich hab ebenfalls damit die Verpflichtung übernommen, diesen am Schwimmen zu halten. Wenn also was defekt am Steg ist sind es meine kosten.
ein Gast würde für den Steg 800€ /Jahr bezahlen.
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#292
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Hallo Volker, ich habe die "Grundsteuer und Zweitwohnungssteuer" nur aufgeführt, weil wir uns ausschließlich wegen des Bootsports ein Haus im McPom gekauft haben und auch dadurch einen Beitrag für die Region leisten. Mir ging es in erster Linie darum, wie ja auch Ewald ("Libertad") schrieb, dass es eine große Bandbreite von Kosten gibt, die unmittelbar, aber auch mittelbar mit dem Bootssport einhergehen. Und es m.M.n. nicht ganz so ist, wie Gregor ("Dicke Lippe") meinte: "Sicher sind da Leistungen dabei, die in erster Linie wegen der Berufsschifffahrt erbracht wurden und werden, dennoch sind diese Leistungen für uns Sportbootfahrer eben bei der Nutzung praktischerweise bisher kostenlos." Aber nochmal, wegen einer Abgabe würden wir den Bootssport nicht aufgeben, aber "kostenlos" ist das Befahren der Gewässer für mich trotzdem nicht.... .
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Gruß Berni |
#293
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Zitat:
Leistungen dabei sind, die..." Es ging nicht darum, ob Bootfahren kostenlos ist, sondern dass bisher gewisse Leistungen kostenlos genutzt werden (können), auch wenn sie primär für die Berufsschifffahrt erbracht werden / wurden. Das Bootfahren kostet, ist aber auch normal, Anschaffung, Erhalt/Reparatur, Sprit, Versicherung, Zubehör etc.. z.B.: Das Schleusen musste ich in Deutschland nur in Hamburg vom Hafen in die Bille zahlen, alle anderen Schleusungen waren kostenlos und sehr oft wurde ich auch völlig alleine geschleust, sogar schon in Berufsschleusen (Koblenz) weil die Sportboot- schleuse ausser Betrieb war und kein Berufler sich angemeldet hatte. Aber jetzt kommt wieder gleich die Abgabe der Verbände der Verbandsmitglieder bzw. der Mitglieder der Vereine, die Verbandsmitglieder sind. Macht aber nichts, der Mitgliedsbeitrag wird mit Sicherheit um keinen Cent gesenkt, selbst wenn diese Verbandsabgabe entfällt, wenn Schleusengeldzahlungen der Nutzer pro Schleusung erhoben werden. Warum kann man nicht einfach zugeben, dass unsere Infrastruktur im weltweiten Vergleich immer noch recht gut ist und sie bisher kostenlos zu nutzen waren. Warum und wieso diese Infrastruktur geschaffen wurde ist doch völlig egal, man nutzt sie und es wurde doch niemand als Schmarotzer beschimpft. Aber offensichtlich bricht es manchem einen Zacken aus der Krone, diese Fakten einfach mal zuzugeben.... Keine Angst, es wird doch nicht rückwirkend kassiert.
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gregor
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#294
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Unsere Infrastruktur ist tatsächlich gut aber warum verwehrst du dich dagegen, das wir über die Verbände unseren Beitrag dazu leisten ?
Kostenlos ist es also nicht. Auch wenn es nur einen Bruchteil der tatsächlichen Kosten sind.
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#295
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Alles recht und schön, aber auch viele Paddler und Ruderer nutzen die Schleusen, zahlen die dann auch?
In meinen Augen ist das ganze wieder eine Abzocke gegen eine lobbyschwache Gruppe, kommt leider immer mehr in Mode weil die Gegenwehr überschaubar ist.
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Gruß Jürgen |
#296
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hier übrigens die Quittung der Schleuse Koblenz von 2007
die Sportbootschleuse war außer Betrieb daher mussten wir in die große Schleuse
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#297
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So ist das doch Ok. Jeder der nutzt bezahlt auch.
Aber eine Pauschabgabe egal in welcher Form ist nur melken, mehr nicht.
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Gruß Jürgen |
#298
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Ausschließlich Schleusen, gelle...
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gregor |
#299
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Zitat:
ja, unsere Infrastruktur ist gut! Vermutlich geht es ja "nur" um die Definition von "KOSTENLOS"! Entschuldige, dass ich wieder mein Fahrgebiet nehme, in McPom zahle ich jetzt nicht ausdrücklich dafür, dass ich auf dem Fleesensee oder der Müritz fahre, dennoch leiste ich mit anderen Angaben meinen Beitrag dafür, dass in den Tourismus (im weitesten Sinne) investiert wird. Als Staat muss ich mir doch immer die Frage stellen, was will ich mit der "Abgabe" erreichen! Und da muss man eben ein bißchen über den Tellerrand gucken. Was nützt es, wenn ich auf der einen Seite einige Millionen einnehme, mir diese Summe dann aber an anderer Stelle (z.B. Wegfall von Steuereinnahmen) wegbricht! Ich sage jetzt nicht, dass dann sofort die meisten mit dem Bootsport aufhören, bedenken muss man es aber dennoch (zumindest dann, wenn man über die Höhe der "Abgabe" entscheidet)....
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Gruß Berni |
#300
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die Abgabe der Verbände war früher als Schleusengebühren. Trotzdem musste ich an der SChleuse zahlen.
Vor wenigne Jahren wurde die Gebühr der Vereine fast verdoppelt auch für die Infrastruktur.
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