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Zitat:
und, hast du das Sperrholz bekommen? Du hast 3 Möglichkeiten: 1. du schäftest die Platten und klebst sie dann als ein Stück auf. 2. du schrägst die Platten innen an der Kante leicht an - erste Platte drauf, wenn die fest ist die 2. Platte dazustossen. Müsste ohne Sichtspalt gehen, ist aber in der Herstellung ein grosser Mist.... 3. du stosst stumpf, drehst an den Innenkanten noch ein paar Inoxschrauben rein, eventuellen Spalt mit Sika zuschmieren und eine schöne dünne Mahagonileiste (gibt es glaube ich in 40 x 5 x 2000mm) die 3. Lösung ist die unprofessionellste (deshalb habe ich sie bei meiner Zef erfolgreich angewandt.) LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK |
#277
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Bei meinem Deck sind an den Stößen Sika-Nähte. Das ist bis jett keinem als "unangenehm", "häßlich" oder "unprofessionell" aufgefallen.
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#278
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Jungs, ihr macht mich immer wieder glücklich hier!
Und ehrlich gesagt würde ich ja fast zu der Mahagoni-Leiste tendieren. Kanten soll man betonen! und so ne Leiste als Zierleiste vorne drauf iss doch schick ! Ach ich werde das mir mal genau ansehen wenn ich das Holz habe... (noch nicht bestellt, bin noch am Grübeln...) Danke!
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Grüße, tomek ------------ Ich habe eine Signatur. |
#279
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Hoi Tomek,
das Deck in zwei Teilen zu montieren und den Stoss mit einer Leiste zu kaschieren habe ich dir vorgeschlagen, als wir dein Boot in die Werft nach W-Town transportierten Grüsse, Eckhard
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Beste Grüße, Egge >>Wasser ist dazu da, um es mit Booten zu befahren<<
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#280
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Ach ich vergess vieles... Das iss ja schon Monate her.. Heul.
We'll see.
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Grüße, tomek ------------ Ich habe eine Signatur. |
#281
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Hallo, Segelmann,
bin neu hier und habe gerade den ganzen fred von vorn bis hinten durcggelesen. Ich muß sagen, ich bin nicht beeinduckt, sondern GEPLÄTTET. Ich habe auch so ein schönes Ding (HOlzkorsar, obermaier, 1973), und es sieht äußerlich noch besser aus als Deines Freundes Boot vor der ganzen Arbeit, aber ich fürchte die Betonung liegt auf NOCH. Irgendwann bald wird mir Deine Beschreibung wahrscheinlich seeeehr helfen. Mein Dank für diese Veröffentlichung jetzt schon. Viele Grüße Mast- und Schotbruch korsarlandratte
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#282
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Wow... Respekt, das ist ja noch aufwendiger als meine Renovierung...
Hallo,
ganz schön viel Arbeit... mein Korsar war nicht ganz so schlimm zugerichtet, musste nur den Spiegel komplett neu bauen. Anbei ein paar Fotos von der Renovierung. Viel Spass, Timmo http://tsturm.smugmug.com/gallery/25...99672872_DHnNi |
#283
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Hammer tsturm, schöne Galerie... Muss ich mir in Ruhe nochmal anschauen...
Das ist ja genau der gleiche! Wie hasst du das Problem mit dem Schwertkasten Unterseite gelöst? Wollte eigentlich einen Alu-Kasten einziehen, aber das wird nun doch alles zu eng.... Epoxid?Glasfasermatte? Fragen über Fragen... Zusatz: Pusteblume hatte bereits Zweifel angemeldet bei der Alukasten-Idee, die ich allerdings bei einem Nutzer schon bestätigt bekam. Somit ist auch hier die Frage, wie ich das lösen kann. Vorgabe: Der Kasten kann nicht auseinander genommen werden und ich muss ihn unterseite KAnte zum Rumpf abdichten.. Sehr eng.
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Grüße, tomek ------------ Ich habe eine Signatur. Geändert von segelmann (23.05.2009 um 21:58 Uhr) |
#284
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Tja und damit das nun ganz verwirrend wird:
Thema 2: Aktueller Stand: tomek ist fremdgegangen. Zuerst muss ich schreiben, dass ich von Michael Thon hier aus dem Thread eine Beratung bezüglich Holz bekommen habe und ein faires Angebot bekam. Ich denke, wenn ich nicht nach Hamburg gekommen wäre, hätte ich bei dir verkauft. Es ist leider, und ich hoffe du verstehst das, anders gelaufen- Nochmals hier Danke Michael! Aber: Ich war bis eben in Hamburg auf einer Party und mußte meine Freundin nicht lange überreden einen Abstecher zu Rüegg, dessen Name hier mehrfach gefallen ist, zu machen. Ugies hat schließlich genau geschildert was bei mir passiert ist. (Bitte verkraftet nun mal Werbung. Es kann auch jeder andere Holzladen sein. ) Ich habe die heiligen Hallen dort betreten, Holz gerochen, Holz gesehen. Ein Traum. Wirklich. Die beiden Herren in der Sperrholzabteilung haben meine Vorschläge auseinandergenommen und mir letztendlich genau das richtige verkauft. Ich bin glücklich und habe Holz. Die Decksplatten sind nun das preiswerteste (Okumee) aber ich finde das absolut ausreichend. 6mm. Dazu alle Teakholzleisten für die Scheuerleiste. hinten noch ein Stück. Dann die Stöpsel zum Verschliessen. Und schließlich wie von PeterR (bzw. Linde, jaja, du hast erfunden) eine schicke dünne Zierleiste für den Spalt auf dem Vorderdeck. Ach ich bin glücklich. Morgen werde ich die groben Formen ausschneiden. Und natürlich liebe Freunde hier auch die erste Frage... Tataaa.. Muss das neue Deck auch auf der Unterseite gestrichen werden ? Soltle ich das sinnvollerweise vorher tun? (Beim alten Deck war das innen/unten nicht gestrichen..) Und: Wie gehe ich dann weiter vor? (Grob Zuschneiden, Aufkleben mit Epoxy, Exakt bündog sägen und schleifen) GRÜßE! Tomek
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Grüße, tomek ------------ Ich habe eine Signatur. |
#285
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Zitat:
Das Deck würde ich auf der Unter- bzw. Innenseite vor der Montage beschichten und die Klebeflächen frei lassen. Nach dem Aufkleben des Decks mit Epoxy musst Du dann halt trotzdem reinkriechen und nachstreichen. Wenn Du zu gross und üppig dazu bist, könnte ich mich dafür anbieten Grüsse, Eckhard
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Beste Grüße, Egge >>Wasser ist dazu da, um es mit Booten zu befahren<<
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#286
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Danke! Weitere Meinungen ?
Denke Thema Schwertkasten wird verschoben... 1. Streichen Unterseite ja oder nein? Nur Epoxy? Lack? 2. Weiteres Vorgehen Erste Zuschnitte sind gemacht. Ach sieht das schön aus. Und zur Ergänzung: Die Jugend von heute: Koks und Spritzen (Nein, natürlich nur Baumwollflocken...)
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Grüße, tomek ------------ Ich habe eine Signatur. |
#287
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Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Sonne auf die Innenseite deines Decks scheinen wird - es sei denn, Du erleidest Schiffbruch, verlierst den Vorderen Rumpf und kenterst. Dann ist es allerdings egal, ob Du nur Epoxy oder Epoxy und Lack verwendest hast
Das Inlet für den Schwertkasten ist eine gute Idee, es muss m.E. nur sichergestellt werden, dass zwischen Inlet und vorhandenem Schwertkasten kein Wasser eindringen kann - das bekommst Du nie wieder rauss... Grüsse, Eckhard
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Beste Grüße, Egge >>Wasser ist dazu da, um es mit Booten zu befahren<< Geändert von DerLinde (24.05.2009 um 13:21 Uhr) Grund: Schlechtreibreform
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#288
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Da mir bekanntlich die Sonne aus dem Axxxx scheint, könnten gefährliche Neutrinos unter das Deck gelangen und dann die epoxidschicht...... Lassen wir das.
Iss ja gut, also nur Epoxid. Trotzdem schaffst du es immer wieder bei neunzehn Fragen nur eine zu beantworten... Zu 1: Also: Eine Schicht epoxid innen ? Zu 2: Weiteres Vorgehen? (Sollten uns übrigens demnächst mal wieder treffen...)
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Grüße, tomek ------------ Ich habe eine Signatur. |
#289
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zu 1: es können ja auch zwei oder drei sein
zu 2: fertigmachen, grosse Party feiern und lossegeln... ich würde die Deckstringer aufdoppeln um a) die Klebefläche zu vergrössern und b) die Tragfähigkeit zu erhöhen. Zum verkleben des Decks würde ich dir als Fixierung zu Gips-Säcken raten: die wiegen 30Kg und haben ein "festweiche" Konsistenz, passen sich also problemlos der Wölbung deines Decks an...
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Beste Grüße, Egge >>Wasser ist dazu da, um es mit Booten zu befahren<<
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#290
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Schwertkasten
Ich habe nochmal eine reingestellt - viele Bilder, aber ich habe während der Renovierung gemerkt, das man nur zuwenige haben kann...
http://tsturm.smugmug.com/gallery/25...31946287_RQRKf Hauptproblem bei meinem Korsar war der Rott unter dem Kielschwein (weiß nicht, ob man das so nennt). Die schwarze Klebe hat die Feuchtigkeit über Jahre im Holz gehalten http://tsturm.smugmug.com/photos/543975781_SrmjP-M.jpg. Da war das Sperrholz und der Stringer ziemlich faulig, so dass ich nach dem Rauskratzen etwa 6 mm Luft zwischen Stringer und Sperrholz hatte. Auf dem Bild http://tsturm.smugmug.com/photos/543977311_UwhTs-M.jpg sieht man das so ein bisschen. Ich habe das mit einem Fein Multimaster und einem Fingerschleifer sauber bekommen - überhaupt eines der besten Werkzeuge. Die Lücke habe ich mit Epoxyfüller wieder sorgfältig aufgefüllt. Da ich Sorgen hatte, dass das Epoxy sehr steif wird, und dass dann das Sperrholz am Übergang bricht, habe ich neben das Kielschwein zwei dünne Holzleisten als zusätzliche Stringer eingebaut - sie gehen etwa 5 mm unter das Kielschwein und sorgen daher für einen beseren Spannungsübergang. http://tsturm.smugmug.com/photos/131942246_ChYsD-M.jpg http://tsturm.smugmug.com/photos/131942061_nCQEc-M.jpg Zum Schwertkasten: Das mit dem Edelstahlkasten siehr zwar toll aus, ist mir persönlich ein zu großer Eingriff. Da es im Boot immer feucht beim Segeln ist, bekommst Du kurz über lang auch Feuchtigkeit zwischen Edelstahl und Holz - dann ist zwar der Stahlkasten in Ordnung, aber das Boot fault außen herum... Ich habe das Gefühl, das es später die meissten Probleme gibt, wenn die Reparatur zu sehr von der ursprünglichen Konstruktion abweicht. Epoxy schien mir da noch vertretbar, das es sich gut mit dem Holz verbindet und es sehr gezeilt eingesetzt werden kann. Ich habe mir aber immer Sorgen um die Übergänge gemacht (von der reparierten Stelle zur orginalen Struktur) Bei mir sah es zunächst unschuldig aus, aber mit viel Kratzen hat sich gezeigt, dass am Schwertkasten überall Rott ist. http://tsturm.smugmug.com/photos/131944661_5D97g-M.jpg Ich habe das alles sauber gemacht, und dann Holz durch Epoxy Spachtel (West System) ersetzt. Das Epoxy ohne Füller auf das warme (Föhn), trockene Holz geben (pinseln, mit kleiner Spritze), einziehen lassen, und dann die Lücke mit Epoxy plus Füller zumachen. Die Kante Schwertkasten an der Bootsunterseite habe ich mit einer Metallschiene verstärkt (Bauhandel - Eckenverstärker für das Verputzen), weil da die Sperrholzplatten mit der Stirnseite offen liegen, und das Schwert da ständig reibt. http://tsturm.smugmug.com/photos/131944335_aWaf5-M.jpg http://tsturm.smugmug.com/photos/131944248_Zn4dc-M.jpg Auf dem Bild sieht man die Messsingschiene. Ausserdem erkennt man die vielen Bohrungen an der Bootsunterseite - da ich von ober nicht alle Hohlräume erreicht habe, habe ich von unten viele Löcher gebohrt, und dann Epoxy ins warme Holz gepresst. Besonders unter dem Mastfuss war sehr viel Luft! Am Ende alles Lackieren - nicht zu dick im Schwertkasten, und die Schwertlippen drauf... http://tsturm.smugmug.com/photos/543986908_icL6j-L.jpg Der Spiegel war nicht mehr zu retten - da habe ich einen neuen aus Bootsbausperrholz geschnitzt. Ein Stück Boden musste auch erstzt werden. http://tsturm.smugmug.com/photos/131944390_ysBxr-M.jpg http://tsturm.smugmug.com/photos/131944104_7pszh-M.jpg Leider hatte ich keinen Zugang zu passendem Furnier, so dass die Reparaturstellen im Rumpf sehr hell geworden sind. Mittlerweile habe ich das Furnier gefunden (ebay Restposten), so das ich die Stellen beim nächsten Anstreichen abdecken werde. Am Ende habe ich auf die Bootesunterseite großflächig eine Glasfasermatter auflaminiert. Das Sperrholz war mir in der Mitte einfach zu dünn geworden, so dass ich Angst hatte, das ich mit dem Fuss im Wasser stehe, wenn ich mal später segle. Obs nötig war, weiss ich nicht.. http://tsturm.smugmug.com/photos/131943018_mfeGS-M.jpg Und jetzt schwimmt es wieder. Die Leinen sind eine ziemliche Fummelei - bis alles sitzt, muss ich noch ein bichen arbeiten... Viel Spass Timmo Zitat:
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#291
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Zum Streichen innen - Ich habe in diversen Anleitungen gelesen, das Holz nicht vollständig zu versiegeln. Da immer Feuchtigkeit im Holz ist und reinkommt, ist es besser, wenn die Unterseite offen bleibt oder mit einem durchlässigen Firnis bearbeitet wird. Epoxy wäre mir zu radikal dicht. Allerdings bin ich da kein Fachmann - da würde mich die Meinung eines Bootsbauers interessieren... Ich habe meine Decksunterseite einmal mit verdünntem Lack gestrichen.
Gruß Timmo
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#292
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Wo seid ihr denn alle?
Habe nun die Unterseite des Vorderdecks einmal mit dünner Epoxid-Schicht bedeckt. Bin natürlich nun wieder ratlos. Einer so, einer so. 1. Also was nun? 2. Was passiert danach? Kann ich das wieder was falsch machen? Bootsbauers wo seid ihr? (Würde nun das Vorderdeck mit Epoxid aufkleben, dann alle anderen Teile. Danach die Ränder exakt abschneiden und schleifen. Dann die Scheuerleiste mit Schrauben udn Epoxid montieren. Dann alles streichen.
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Grüße, tomek ------------ Ich habe eine Signatur. |
#293
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Ich kann mich daran erinnern, dass sich hier im Forum die Experten darüber streiten:
Der erste: an einem Holzboot (egal ob massiv oder formverleimt) hat Epoxi nichts verloren. Der zweite: an einem formverleimten Boot nur aussen Harz und Matte, innen ein diffusionsfähiger Lack. Der dritte: man kan das ganze formverleimte Boot in Epoxi verpacken, dann darf das Holz eine bestimmte Restfeuchte nicht überschreiten M.E. versiegelt ein 2K-Lack das Boot genau so wie Epoxi, bringt aber keine zusätzliche Stabilität. Bei meinem Boot werde ich aussen mit Epoxi und Matte, innen mit nur mit Epoxi versiegeln... Grüsse, Eckhard
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Beste Grüße, Egge >>Wasser ist dazu da, um es mit Booten zu befahren<< Geändert von DerLinde (24.05.2009 um 21:29 Uhr)
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#294
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Zitat:
streich auf der Innenseite noch 1 bis 2 Schichten Epoxi und zwar bis zum Rand der Platten. dann die Platten auflegen, mit einem Stift die ungef. Umrisse anzeichnen und den Rand anschleifen damit das Deck auch richtig haelt. LG Peter
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#295
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Zitat:
Hallo zusammen, hier einmal wieder eine Stellungnahme zu den genannten Aspekten: zu 1) berechtigte und nachvollziehbare Glaubens- oder Traditionsfrage! Wenn aber historische Beschichtungen oder Werkstofftechniken, dann auch bis ins letzte Detail, OHNE letztlich doch wieder einzuknicken und "moderne" Materialien einzusetzen! zu 2) "Tödlich"! Die Lacke machen entweder die Bewegungen des Holzes auf Dauer nicht mit, kleine Risse nehmen Wasser und binden dieses in der Holzstruktur und der Rott beginnt.... zu 3) RICHTICH! Die "bestimmte Restfeuchte" liegt in etwa bei ~12% (gerne auch darunter), also bei "Schreiner-Qualität". zu 4) teils falsch: Lacke bieten nicht die Wasser- bzw. noch wichtiger die DAMPF-BESTÄNDIGKEIT, wie die dafür vorgesehenen Epoxydharze. Die hohe KLEBEKRAFT der Harze ist ein anderer ganz wichtiger Aspekt, ebenso wie der Schrumpf: die hohe, sich teils erst allmählich aufbauende, Oberflächenspannung der Lacke führt eben auch zu Spannungen..., die Ausdünstung der Lösemittel zu Verhärtungen im Lackfilm, was dann für die Risse sorgt; UV-Belastung, Frost, Hitze, Feuchtigkeit, arbeitender Untergrund...., all das sorgt für eine sehr hohe Belastung der Materialien, das halten Lacke auf Dauer nicht aus, bzw. dafür sind sie nicht konzipiert. Die Innere Versiegelung von Booten per Epoxy-Anstrich ist gut und zu empfehlen (schön ist deren Lösemittel-Freiheit, wodurch man sich nicht ganz so unwohl / gefährdet in einem ansonsten geschlossenen Bootsrumpf fühlt*), wo kein stehendes Wasser über längere Zeit eine Rolle spielt..., im Bilgenbereich eines Bootes und dort, wo einfach umsetzbar, würde ich zusätzlich eine ~200g Faserarnierung (Glasgewebe) empfehlen; sollten sich darunter aus welchen Gründen auch immer, Risse bilden, verhindern die Fasern mitsamt des Harzes einen direkten Kontakt mit dem Wasser, was eventuell darüber steht. *es gibt diesbzüglich auch eingefärbte, weiße Systeme! Tomek: streich wenigstens 1 Epoxy- oder Lackschicht gegen Kondens-Feuchtigkeit auf der Unterseite der Platten; sollte dort über längere Zeit einmal Wasser stehen, ist das Problem der Beschichtung ´eh das geringste... Packe die Schrauben in "Epoxy-Fundamente oder -Dübel", damit diese keinen direkten Kontakt mit Holz bekommen, sonst zieht dir darüber wieder Feuchtigkeit ins Holz. Gruß Michael
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#296
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hallo zusammen,
wirklich gelungene dokumentation über deinen kosarren. Ich habe genau den gleichen und bin ebenfalls fleißig am restaurieren. Das neue Deckholz hab ich schon drauf. hab noch zwei fragen an die spezis. 1. würdet ihr das holz nochmal abbeitzen um einen späteren dunklen farbton zu erhalten? Wenn ja welche empfehlungen gibt es da? 2. Welchen lack nimmt man für das deck und den innenraum? 1k oder 2K lack? Welche marke? Zerbrech mir da schon seit tagen den Kopf. Man möchte ja auch das es nach mehreren monaten harter arbeit das ergebnis auch schön wird. schonmal vielen dank ! Gruß der Kern
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#297
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Werft Tag 43: Holz soll sich biegen
Hallo liebe Leute!
2/3 des Decks sind nun drauf. Es war ein Kampf. Vor Allem die Stoßkanten auf gleicher Höhe hinzubekommen und dann noch die EIgenbiegungen in drei Achsen des Decks. AAAAAAARgh Wird nun morgen noch entlang des Randes abgefräst. Nun folgen die ca. 1,70m langen Streifen am Heck. Und diese müssen gebogen sein. Und hier sind wir beim nächsten Problem. Sperrholz biegen. Habe hierzu gestern einen Versuch gemacht. Das hat mit Wasserdampfstrahler und erhitztem Rohr gut geplant. Heute habe ich das ganze in Lang-Version nachgebaut um die erste Platte zu biegen. Habe dazu auf eine Bierbank Zeltstangen von nem PAvillon und Stromkabel in Form ge-taped. Somit konnte ich die Zeltstangen und Zwischenräume mit Wasserdampf erhitzen. Gleichzeitig noch die Oberfläche heiß und feucht gemacht und dann nacheinander vorsichtig mit Spanngurten die Krümmung reingebracht. Aber drei Stunden nach diesem Prozedere habe ich die Konstruktion gelöst und das Brertt ist wieder fast in seine Ursprungsform zurückgegangen. (Im Gegensatz zum Testbrett von gestern.) Was habe ich falsch gemacht? Nicht nass genug? Nicht heiß genug? SCHEIXXE noch eins Weitere Fotos (unzählige!) wie immer in meinem picasa (es su casa)
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Grüße, tomek ------------ Ich habe eine Signatur. |
#298
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Zitat:
wegen deinen Fragen blätter mal einige Seiten zurück da stand schonmal was... Habe jetzt 2K Internatiol Perfection für Rumpf genommen und Epifanes für drinne... Wie hast du das Holz bei dir gebogen ????
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Grüße, tomek ------------ Ich habe eine Signatur. |
#299
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Jungs, wassn los? Ich komm nicht weiter! Holzbiege-Action!!!
HILFE !!! Zusatz: Hätte ich das BRett vor dem Biegen mit dem Dampfstrahler richtig wässern sollen? Wie lange muss das Holz dann nach dem Biegen trocknen, wenn es frisch gewässert wurde?
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Grüße, tomek ------------ Ich habe eine Signatur. Geändert von segelmann (04.06.2009 um 15:04 Uhr) |
#300
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Hallo Tomek, - so wird das nix!!!
Was du brauchst ist eine "Dampfkiste" in der du das Sperrholz kochst! z.b. bei 100° und 10mm Wandstärke: 20 Minuten. (+10 min Reserve...) dann das Holz r a s c h heraus und sofort auf Biegung verarbeiten. trocknen und kühlen lassen. Nun behält das Sperrholz seine Form. gurgel 1x nach Dampfkiste und schau dir die Bilder dazu an. LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK Geändert von Peter R (04.06.2009 um 15:55 Uhr) Grund: Bild ohne Genehmigung eingefügt und wieder entfernt...
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