#3001
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Eventuell fehlt an der Volvo Gummilippendichtung auch nur ein wenig Fett, da muss jedes Jahr ein bisschen ran!
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#3002
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So, ich rudere zurück.
Es handelt sich dem Foto nach um ein Volvo-System. Hierbei wird der erforderliche Überdruck laut Einbauvorschrift durch Eingangsöffnungen im äusseren Lager erzeugt, die durch die Fahrtströmung beaufschlagt werden. Eine aktive Beströmung der inneren Dichtung ist hier nicht erforderlich, der Schlauch dient tatsächlich dann nur der Be/Entlüftung. Die innere Dichtung muss regelmässig leicht gefettet werden. Näheres: https://media1.svb-media.de/media/sn...2006-03-23.pdf
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Gruss, Dirk |
#3003
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Hallo Dirk,
Bevor Du raus bist, lies bitte mal die Beschreibung bei SVB..... https://www.svb.de/de/gummistopfbuchse-evolution.html
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Gruß - Georg |
#3004
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Hallo Tommi, ich bin zu Hause das Boot steht in Werder aber wenn ich das nächste Mal vor Ort bin werde ich mir das System mal genau zu Gemüte führen.
In der Vergrößerung meine ich steht der Hahn auf offen. Ok dann werde ich mal sehen wie und wo ich da Fett rein bekommen.
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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#3005
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Bei mir geht die Entlüftung in den Abgassammler..
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#3006
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Ja, sehe ich jetzt auch so Stephan, offen .
Wie gesagt, erst mal Schritt 1 . Als 2 würde ich Hendrik u. Dirk mit dem Nachfetten zustimmen . Dann bliebe hoffentlich nicht Schritt 3 , die Dichtung . Folglich dann schon mehr Arbeit . Viel Glück u. berichte bitte weiter vom Ergebnis . Grüße : TOMMI
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MAN D2866 E 6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40 Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen !
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#3007
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Zitat:
Mea Culpa. Zu meiner Ehrrettung muss ich aber sagen, dass ich -neben vielen fettgeschmierten Anlagen- wassergeschmierte Wellen hatte in einem Taiwantrawler, einer "Kormoran" von Kühnle, einer Amerglass, einer Hatteras...../..... und in meinem jetzigen Schiff. Alle arbeiteten nach dem von mir oben umschriebenen Prinzip. Die Volvodichtung war/ist mir bekannt. Dass sie nicht "zwangsbeatmet" werden muss, wusste ich nicht bis zum Studium der Installationsvorschrift. Als Nachteil empfinde ich, dass sie nicht nachgestellt wrden kann.
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Gruss, Dirk |
#3008
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Zitat:
Mir hat der Mechaniker erklärt, dass im Betrieb bei drehender Welle event. Ein leichter Überdruck entstehen kann und dadurch Wasser über den Entlüftungsschlauch austreten kann. Daher kommt da ein Hahn zwischen, der nach Einwassern und einigen Minuten Betrieb dann geschlossen werden sollte.
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Gruß - Georg
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#3009
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Könnte mir vorstellen dass beim 6 Jahre alten Schiff noch die erste Stopfbuchse drin ist.
Laut SVB steht bei der vergleichbaren Buchse was von 4 Jahren oder 500 St. https://www.svb.de/de/gummistopfbuch...bdichtung.html Sollte ein Wechsel anstehen würd man ggf. auf die Buchse mit Schieröffnung wechseln. Platz scheint ja genug zu sein dafür.
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Gruß - Georg |
#3010
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Hab ich auch gerade gelesen, werde das Teil vor dem Einwassern erstmal fetten und dann nach Hause fahren.
Da sehe ich ja wo und wie viel Wasser da raus kommt. Zur Not kommt das Teil neu.
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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#3011
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Zitat:
Sind aber ein paar brauchbare Hinweise drin, besondrs zur dringenden Entlüftung, die gen vergessen wird
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Gruß - Georg
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#3012
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Jepp die hab ich auch schon gelesen, bin da auch recht entspannt sowas ist ein Verschleißteil.
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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#3013
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Ich möchte aber dann noch raten,
beim Vorbesitzer genau zu hinterfragen, wann der letzte Austausch statt fand . Überhaupt eine Liste mit allen Wartungen - Histotie der Technik an Bord . Und nach vermutlich jetziger Kenntnis, mit solch großer Überziehung an Zeit und auch Betriebsstunden, Ersatz zu beschaffen und den Einbau vor Beginn eures ersten Verdrängerboot-Sommers einzuplanen . Grüße : TOMMI
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#3014
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Zitat:
Das entlüften war immer etwas schwierig, da der Gummi ziemlich hart ist. |
#3015
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Hi Dirk,
es ist aber so bei meiner Linssen. Ich war gestern zur Kontrolle am Boot. Komme jetzt erst wieder Mitte Dezember dann mache ich eine Aufnahme bzw zwei und stelle sie hier ein.
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Gruß Bully |
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Zitat:
https://www.nauticexpo.de/prod/sole-...91-274377.html So was z.B... bin froh, bei mir nur die Packungen tauschen zu müssen, das kann im Wasser geschehen und ist kostengünstig, da am Gehäuse der Stopfbuchse ja eh kein Verschleiß entsteht. Grüße Daniel |
#3017
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Zitat:
Ich habe so eine Volvo-Lippendichtung, entlüften brauche ich nicht - Wellentunnel liegt waagerecht und entlüftet sich somit selbst. Durch einen Schlauchanschluß am Stevenrohr dicht vor der Wellendichtung mit Anschluß nach draußen wird auch in Fahrt durchgespült (ob das nötig ist, weis ich nicht, war schon drin). Über die Lebensdauer kann ich auch nichts sagen, hat mein Vorbesitzer montiert. Ich fahre das Boot nun 20 Jahre mit über 2000 Betriebsstunden. Derzeitiger Zustand: dicht.
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Gruß Ewald
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#3018
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Was einem dann auch nix bringt, weil es die Werft seit Jahrzehnten nicht mehr gibt. Aber trotzdem schön, einen Namen zu haben. Falls also wer was über Tengro weiss oder auch so ein Boot fährt, bitte gerne melden! Geändert von mmorkel (22.01.2021 um 14:20 Uhr) |
#3019
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Ich möchte die Ruhe hier kurz stören.
Als Neuling an der Verdrängerfront bräuchte ich eure Hilfe. Nachdem wir letztes Jahr unsere Sealine verkaufen mussten, haben wir uns in diesen holl. Werftbau verliebt. "Etwas" älter steht es bedingt durch die liebevolle Pflege des Vorbesitzers sehr gut da. Der Rumpf ist ein bisschen verbeult und geflickt, aber damit kann ich gut leben.
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Wo Begabung aufhört, fängt Macke an... Gruß aus der Heide Hagen
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Zitat:
Gefällt mir gut...
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Beste Grüße! der ZAUSEL alias Guido European Region Coordinator
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#3021
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Nach der Anpassung des Bootes an unsere Bedürfnisse habe ich mir eine Arbeit für´s Winterlager gesucht.
Da wir aus verschiedenen Gründen nicht über den Bug auf das Boot gelangen können, heißt es "rückwärts einparken". Daher brauche ich eine bessere Manövrierbarkeit, denn 8to Stahl sind störrisch. Bedingt durch Einhand, Strömung und auch für meine Bedürfnisse (zu) enge Häfen in der Gegend möchte ich mein Ruderblatt ändern. Anfangs habe ich mir noch Gedanken zu Bugstrahlruder oder Jet Thuster gemacht, aber das sprengt den Rahmen. Leider habe ich die Tatsache, dass das Boot nicht mehr trailerbar ist und nicht über Winter bei mir zuhause in der Halle steht, unterschätzt. Ich war der Meinung, dass ich meine halbe Werkstatt in den Kofferanhänger laden und im Winterlager arbeiten könnte. Da habe ich mich ganz klar geirrt; und das nicht nur wegen Corona. Wenn ich den JetThuster in Bug und Heck von der Werft einbauen lasse, kann sich jeder ausrechnen, was da bei einem Hardwarepreis von knapp 10k€ rauskommt. Auch bei Selbsteinbau wäre mir das deutlich zu viel. ok - also die Sparvariante: erstmal neues Ruderblatt.
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Wo Begabung aufhört, fängt Macke an... Gruß aus der Heide Hagen Geändert von extra-wurst (01.07.2021 um 11:49 Uhr) |
#3022
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Irgendwo in diesem Strang (ab S.129) geht es um Schilling und fishtail-Ruder. So etwas könnte ich mir gut vorstellen und die Kommentare/Beiträge/Videos im Netz machen da Mut.
Außerdem könnte ich das in Ruhe zuhause basteln und bräuchte es nur noch im Winterlager montieren. Der Aufwand wäre überschaubar. Als Dimension stelle ich mir die Maße des alten Blattes vor. Da das Boot im Moment im Wasser liegt, kann ich nicht sagen, wie lang das Vorruder und wieviel Platz zur Schraube ist. 1. Wieviel Platz muss denn bleiben? Wenn die Abmessungen genauso bleiben sollen, könnte ich ja einfach Formbleche aus Stahl aufschweißen. Mit einer Walze kann man da schon einiges zaubern. Allerdings haben ich dann nur einen Versuch 2. welches Material ist sinnvoll? VA oder Stahl? Für Alu habe ich zu wenig Erfahrung. Sollte ich neu aus Edelstahl bauen, muss das schon V4A in ~ 3mm sein. Lohnt da der Mehraufwand für Material und Verarbeitung? Bei Stahl muss man sich natürlich Gedanken über Korrosionsschutz machen: innen wie aussen 3. Kann mir jemand bei der Berechnung des Profils helfen? Ich könnte das nur von irgendwelchen Bildern im Netz abkupfern. Ohne Sachverstand wird das eher nichts. Über den Einschlagwinkel sollte ich mir auch noch Gedanken machen. wenn ich das nächste Mal beim Boot bin, inspiziere ich den Hydraulikzylinder und die Anordnung mal genauer. 70° werde ich wohl nicht schaffen, aber ein bisschen geht da noch. ... und dann die generelle Frage: Bringt das überhaupt etwas? Wie wirkt sich denn ein fishtail bei Rückwärtsfahrt aus?
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Wo Begabung aufhört, fängt Macke an... Gruß aus der Heide Hagen Geändert von extra-wurst (01.07.2021 um 11:58 Uhr) |
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Moin Hagen,
schau dir mal den Umbau von Daniel an https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=304319 Er hatte das gleiche Problem und ist meines Wissens nach sehr zufrieden, ich habe Videos von ihm gesehen, das Schiff dreht jetzt auf dem Teller.
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#3024
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Also ein Fishtail-Ruder ist ne ganz wunderbare Sache.
Mit etwas Übung ersetzt es einen Heckstrahler in fast jeder Situation. Dein Drehkreis wird sich spürbar verringern. Die Kursstabilität verbessert sich. Bei Rückwärtsfahrt sind die Effekte leider nicht so gewaltig. Wenn du viel "rückwärts" musst, dann wäre ein vereinfachtes Hitzler-Ruder eine Überlegung; eine Art 3-fach-Ruder mit Düsenwirkung. Lässt sich mit wenig Aufwand an fast jedes Ruder nachrüsten. Wenn du das Ruder ersetzen willst, dann würde ich definitiv zu Edelstahl greifen, vorausgesetzt dein Ruderquadrant, Lager usw. ist halbwegs massiv gebaut.
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Beste Grüße! der ZAUSEL alias Guido European Region Coordinator
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#3025
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Ich hatte ein ähnliches Problem - zum Einen wäre der Einbau eines Strahlruders sehr kostenintensiv und auf unseren Boot auch mit einigen Umbaumaßnahmen in Sachen Einrichtung verbunden gewesen. Tischlern ist nicht so unbedingt eine meiner Stärken, also hab ich mich an den Bau eines Becker-Ruders gemacht ... dabei sollten aber so manche Sachen berücksichtig werden... z.B. die Aufteilung des Ruderblattes und die Größe des Flapps so wie dessen Anstellwinkel und natürlich auch die erhöhten Drücke auf die Lenkung sollte man im Hinterkopf haben. Für mich war das eher ein Schuss ins Blaue und ich bin damit tatsächlich soweit sehr zufrieden, werde nur noch eine kleine Korrektur vornehmen um eine Druckentlastung meiner Hydraulik zu erreichen. Die Konstruktion habe ich mir natürlich abgeschaut und dann entsprechend mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln nachgebaut, das funktioniert so wie auch dokumentiert hervorragend - kein Geklapper und auch der Geradeauslauf funktioniert. Dennoch- bin so gesehen ja auch nur ein Hobbybastler, der so nach dem learning by doing Prinzip unterwegs ist gibt also keine Garantie. Grüße Daniel
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