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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #351  
Alt 21.09.2012, 09:02
Benutzerbild von wolf b.
wolf b. wolf b. ist offline
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Es geht ja nicht darum wie viele unter "Strom" unterwegs sind, sondern darum wie viele Unfälle die verursachen.
Ob Binnen, keine Ahnung.
Bei diesen Unfällen waren jedenfalls absolut belanglose wie der Grundsitzer dabei. Schau dir die mal an.
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  #352  
Alt 21.09.2012, 09:02
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Ich bin raus - hier wird mir zu abstrus argumentiert. Zahlen scheinen die Befürworter einer strengen Alkoholregelung nicht zu haben. Wenn dann ein Befürworter einer eher laxeren Regelung mit Zahlen auftaucht, werden diese angezweifelt oder ignoriert

Scheinbar wollen hier einige den totalen Überwachungsstaat und jeden Tag auf dem Wasser kontrolliert werden

Dann kommt noch das Argument - ja damals vor 30 Jahren da habe ich gehört, dass xy total besoffen mit zwei Flaschen selbst Gebrannten intus einen Unfall hatte ja und??? Es bestreitet doch niemand, dass man mit ein bis zwei Flaschen Schnaps im Blut besser nicht mehr Boot oder Auto fährt

Einige tun gerade so als würde der erste Tropfen Bier, der die Zunge benetzt sofort zu sofortiger Blindheit und zum totalen Steuerrungsverlust führen

Dagegen anzuargumentieren, macht wenig Sinn.

Gruß
Chris
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  #353  
Alt 21.09.2012, 09:07
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alaska alaska ist offline
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Vor allem liegt zwischen 0,5 ‰ und dem zitierten Gerichtsurteil mit über
2 ‰ ein sehr großer Unerschied.

Zitat:
Die erhebliche Blutalkoholkonzentration von über 2 Promille zum Zeitpunkt der Grundberührung stellt eine erhebliche Überschreitung des Grenzwertes zur absoluten Fahruntüchtigkeit dar.
Desweiteren hat sich dabei herausgestellt, dass der Verurteilte für diesen Messwert zu geringe Ausfallerscheinungen aufwies und man deshalb
von einer Alkohlgewöhnung ausgehe.

2 ‰ habe ich in den letzten 20 Jahren nicht mal annähernd erreicht, weder an Land und schon gar nicht an Bord.
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Gruß vom Oberrhein.
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  #354  
Alt 21.09.2012, 09:10
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Man muß, denke ich zwei Dinge unterschieden.
1.) Die geforderte "Null-Toleranz"
2.) das Anliegen des TO, über eine Petition nachzudenken, die unterbestimmten Umständen den Alkoholgrenzwert erhöht.

zu 1.) Bootfahren ist für die Mehrzahl der Ausübenden Genuß. Freizeit, Urlaub, Sport - das sind die Dinge, die sich mit Bootfahren verbinden. Die Gefährdung ist im Allgemeinen nicht so groß, wie sie im Straßenverkehr werden kann. Und alles in allem gilt dem Gesetzgeber ja der Bürger (der Auftraggeber des Gesetzgebers) ja als mündig und aufgeklärt (wer andere Voraussetzungen annimmt, muß zwingend das Ende der Demokratie fordern). Alles in allem fährt man mit einer Regelung, so um die 0,5 Promille nicht schlecht, es wird krasses Fehlverhalten und Komasaufen beim Fahren ausgeschlossen (bzw zumindest verboten), aber zur Genußhebung ein Glas Bier oder Wein zugelassen. Wo dies unangebracht ist (wegen vergrößerter Anfälligkeit für Seekrankheit, stärkerer Müdigkeit bei Nachtwachen, Konzentrationsverlust bei längeren Flautenwettfahrten, wird das dem Wassersportler anheimgestellt, wie er es halten möchte. Die 0,5 Promille sind eine Höchst-, keine Mindestgrenze, und man wird nicht zum Alkoholkonsum gezwungen. Es ist ein kleiner Freiraum, der nichts weiter ist als das: ein kleiner Freiraum. Was die Leute mit dem Freiraum anstellen, ist deren Sache. Gesetze haben aber keinen erzieherischen Impetus, Pädagogik per Gesetzgebung funktioniert nicht, und würde von den falschen Voraussetzungen ausgehen.

2.) Der TO denkt darüber nach, für unterschiedliche Ausprägungen der Hobbyschipperei unterschiedliche Alkoholgrenzwerte zu haben. Das klingt erstmal plausibel. Wird aber in der Praxis eher schwer und kompliziert. Wie will man´s festmachen? Gleichartige Bootkönnen, je nach Ausstattung, behäbige, gutmütige Untersätze, oder ziemlich zickige, aggressive Fahrzeuge sein.

Daher bin ich der Meinung, es ist gut, die Regelung zu belassen, wie sie ist. Wer volltrunken fährt, macht sich auch jetzt strafbar, und wer nach Genuß eines Bieres durch eine Badezone heizt, gefährdet die Leute nicht, weil er ein Bier getrunken hat, sondern weil er durch die Badezone heizt.

Und, last but not least: Bier schmeckt besser als Moralin.

Geändert von Pusteblume (21.09.2012 um 09:38 Uhr)
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  #355  
Alt 21.09.2012, 09:22
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billi billi ist offline
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Zitat:
Zitat von alaska Beitrag anzeigen
2 ‰ habe ich in den letzten 20 Jahren nicht mal annähernd erreicht, weder an Land und schon gar nicht an Bord.
nene du weist es nur nicht mehr
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Gruß Volker
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  #356  
Alt 21.09.2012, 09:26
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Zitat:
Zitat von KaiB Beitrag anzeigen
Hast Du zufällig irgendwelche Links oder Regeln dazu zur Hand, wo man sehen kann ob und wann unter welchen Umständen das Ankern wirklich einem Hafenliegen/Festliegen gleichgesetzt wird?

Das hat mir ein Kunde erzählt.
Er erwähnte sogar ein Gerichtsurteil indem ein betrunkener Sportbootfahrer,
der sein Boote vermurte, freigesprochen worden ist.
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  #357  
Alt 21.09.2012, 09:27
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Zitat:
Zitat von Pusteblume Beitrag anzeigen
und wer nach Genuß eines Bieres durch eine Badezone heizt, gefährdet die Leute nicht, weil er ein Bier getrunken hat, sondern weil er durch die Badezone heizt.
.
Hi ,
er würde es aber vielleicht unterlassen wenn er nichts getrunken hätte
Alkohol macht leichtsinnig , auch schon 1 Flasche.
Gruß Udo
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  #358  
Alt 21.09.2012, 09:31
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Ja,der Autofahrer gefährdet sich und andere auch nicht weil er völlig besoffen gegen den Baum fährt,sondern weil er gegen den Baum fährt
Wenn ich ein Bier trinken möchte,fährt meine Frau.
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Gruß,Matze
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  #359  
Alt 21.09.2012, 09:38
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Es geht ja nicht darum wie viele unter "Strom" unterwegs sind, sondern darum wie viele Unfälle die verursachen.
Ob Binnen, keine Ahnung.
Bei diesen Unfällen waren jedenfalls absolut belanglose wie der Grundsitzer dabei. Schau dir die mal an.
Ja, das ist mir auch aufgefallen. Deswegen frage ich mich auch, nach welchen Kriterien die Vorprüfungen für Seeamtsuntersuchungen laufen.

Wie auch immer: Egal ob es sich um das Thema Charterer oder Alkohol handelt, ohne Unfallstatisken kann man alles mögliche behaupten. Es gab ja vor Jahren mal einen Antrag der FDP (glaube ich), sie bundesweit zu erstellen.
Wenn es sie immer noch nicht gibt, kann das auch ein Zeichen dafür sein, dass sich der Aufwand nicht lohnt, weil zu selten etwas passiert. Dann kann man auch alles so belassen wie es ist.
__________________
Gruß, Wolf
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  #360  
Alt 21.09.2012, 09:50
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Zitat:
Zitat von Leukermeerbewohner Beitrag anzeigen
Hi ,
er würde es aber vielleicht unterlassen wenn er nichts getrunken hätte
Alkohol macht leichtsinnig , auch schon 1 Flasche.
Gruß Udo
Da man in der psychologischen und medizinischen Wissenschaft nachgeforscht hat, wie dolle den die Auswirkung von diversen Stoffen auf Wahrnehmung und Verhalten von Menschen so wirkt, hat man sich auf eine niedrigschwellige Akzeptanzstufe eingelassen. Wenn Du, als kluger und mündiger mensch, die Befürchtung hast, daß Du nach genusses eines Glases Wein derart ausrastest, daß Du durch eine Badezone rast - je nun, es ist Dir unbenommen, den Wein nicht zu trinken.
Meine Beobachtung (und ich bin in den letzten Jahren immer so etwas mehr als 50 Tage auf dem Boot gewesen - und wenn es nur eine kurze, paarstündige Nachmittagssegelei war) ist die, daß auf den meisten Booten mal ein Bier getrunken wird, und das freundliches oder rüpelhaftes Verhalten sich NICHT daran festmacht. Wenn man, auch das gibt es, rüpelhaftes Verhalten bei erkennbar alkoholisierten Bootsfahrern bemerkt, spricht das für ein deutliches Überschreiten der Grenze.
Letztlich wird man Gefährdungen durch das Bootfahren dann besonders wirkungsvoll ausschließen, wenn man das Bootfahren verbietet.

Geändert von Pusteblume (21.09.2012 um 09:55 Uhr)
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  #361  
Alt 21.09.2012, 09:51
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Zitat:
Zitat von spoege Beitrag anzeigen
.... Dann kann man auch alles so belassen wie es ist.
Genau so.
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  #362  
Alt 21.09.2012, 10:04
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Beluroe Beluroe ist offline
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Standard Alkohol

Moin Gemeinde,

Verbote helfen doch nichts, der Autofahrer weis auch, welche Strafe ihn erwartet und doch liest man immer wieder von alkoholisiertem Fahren. Ist wie das "Waffengesetz". Wer eine Waffe "braucht" wird schon eine bekommen.

Also- was sollen alle diese verbote und Vorschriften? wenn der gesunde Menschenverstand aussetzt- gar nichts!

Und Statistiken sind doch das Papier nicht wert,worauf sie geschrieben sind- schade um jeden Baum, der dafür gefällt wurde. Das ist doch wieder alles nur "heisse Luft"-immer noch "Sommerloch" oder was?
Gibt viel wichtigere Dinge, die dringenst erledigt werden müßten.

Glaube auch nicht, das sich noch ein Berufsschiffer mit einem Kahn von 110m Länge und 11,40m Breite in eine Schleuse zu fahren traut, die 12m breite hat. Da muß man schon "hellwach" sein. Ausserdem ist durch Radar, Funk und BSR die Anforderung so hoch, da haste keinen Durst mehr.
Und wir, mit unseren "Nußschalen" könnten in der Schleuse drehen, ohne anzuecken.
Ich jedenfalls habe noch keinen getroffen, der betrunken mit seinem Boot unterwegs war. Zuviel Herzblut. Wer macht sich schon freiwillig zum Gespött in der Marina? oder riskiert Schrammen an seinem mit viel Liebe und Arbeit hergerichtetes Boot?
NIEMAND
Also was solls?
Bernhard
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  #363  
Alt 21.09.2012, 10:10
Benutzerbild von Phantom-Matze
Phantom-Matze Phantom-Matze ist offline
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Mein Arbeitskollege fährt mit 4Kumpels jedes Jahr eine größere Tour,auf einem anständigen Segelboot.Was meinst du was auf dem Boot alles an Alkohol weggehauen wird
In 2Wochen haben die mehr gesoffen als gegessen(ja auch der Skipper).Ich weis nicht,ob auf Segelbooten oder Motorbooten mehr gesoffen wird,aber verbieten ist Blödsinn.Die Kontrollen sollten verschärft werden und ein Bußgeld von Saufköppen in der höhe von 5000€
Das würde ich angemessen finden,ganz egal ob 0,8 oder 3 im Blut gemessen werden.Es muß nur ordentlich kosten
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Gruß,Matze
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  #364  
Alt 21.09.2012, 10:51
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KaiB KaiB ist offline
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Zitat:
Zitat von Beluroe Beitrag anzeigen
..Ich jedenfalls habe noch keinen getroffen, der betrunken mit seinem Boot unterwegs war. Zuviel Herzblut. Wer macht sich schon freiwillig zum Gespött in der Marina? oder riskiert Schrammen an seinem mit viel Liebe und Arbeit hergerichtetes Boot?
NIEMAND
Also was solls?
Bernhard
Es gibt aber leider immer wieder Ausnahmen in allen seefahrenden Gruppen.

Ist natürlich nie die Regel aber z.B.:
Einmal an Bord eines Rettungskreuzers zum Durchmessen unserer damaligen Rettungs-Funkboje gewesen, da waren alle gut dicht, auch der messende Vormann, das gleiche bei einem anderen einlaufenden Retttungskreuzer, die fuhren zwar ein gutes Manöver aber die Fahnen waren beträchtlich. Da ich ich mit einem etwas unterhielt war das unangenehm gut zu merken, war aber streckenweise auch eher ein Monolog seinerseits

Dann der Fischer in Hvide Sande, der wollte uns mit wassernehmen helfen, da er aber in seinem duunen Kopp einen Schlauch nicht abgeschlagen bekam schnitt er einen unter Hochdruck stehenden Deckspülschlauch kurzerhand ab. mit einer umfangreichen Fontäne im Anschluss.

Dann die schon hier in einem Ankerdraht erwähnten Mariner, die waren so zu dass sie nicht mal merkten das sie mit ihrem Dreierpäckchen quer über die Bucht slipten.

Gerade im vergangenen August, frühstückte (in Worten: zum Frühstück) mein Nachbarlieger einige Kannen Bier und lief dann aus.

Gleiche Ecke, paar Meilen weiter. Kollegen klettern am hellichten Tag mit Bierpullen während des wartens auf die Brücke auf die Pier , mit leeren Pullen zurück und weiter auf dem Strom.

Mir fallen da auch noch weitere Dinge ein aber ich glaube auch nicht daran das es übermäßig viele tun bzw. das es die Regel ist.

Aber die die hackedicht so richtig Mist bauen, evtl. auch noch andere mit reinreissen fallen natürlich auf und das drückt auch auf das Ímage der ganzen Gruppe.
Und wie die Geschichte zeigt haben weder Prohibition, noch Sektsteuer, noch die Skandinavier es geschafft den Suff ab zu schaffen.

Betrifft eben am Ende immer jeden einzelnen und nicht jeder kann damit üm.
__________________
Gruß
Kai

Geändert von KaiB (21.09.2012 um 11:29 Uhr) Grund: halben Satz vergessen zu schreiben..
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  #365  
Alt 21.09.2012, 12:37
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Beluroe Beluroe ist offline
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Zitat:
Zitat von KaiB Beitrag anzeigen
Es gibt aber leider immer wieder Ausnahmen in allen seefahrenden Gruppen.

Ist natürlich nie die Regel aber z.B.:
Einmal an Bord eines Rettungskreuzers zum Durchmessen unserer damaligen Rettungs-Funkboje gewesen, da waren alle gut dicht, auch der messende Vormann, das gleiche bei einem anderen einlaufenden Retttungskreuzer, die fuhren zwar ein gutes Manöver aber die Fahnen waren beträchtlich. Da ich ich mit einem etwas unterhielt war das unangenehm gut zu merken, war aber streckenweise auch eher ein Monolog seinerseits

Dann der Fischer in Hvide Sande, der wollte uns mit wassernehmen helfen, da er aber in seinem duunen Kopp einen Schlauch nicht abgeschlagen bekam schnitt er einen unter Hochdruck stehenden Deckspülschlauch kurzerhand ab. mit einer umfangreichen Fontäne im Anschluss.

Dann die schon hier in einem Ankerdraht erwähnten Mariner, die waren so zu dass sie nicht mal merkten das sie mit ihrem Dreierpäckchen quer über die Bucht slipten.

Gerade im vergangenen August, frühstückte (in Worten: zum Frühstück) mein Nachbarlieger einige Kannen Bier und lief dann aus.

Gleiche Ecke, paar Meilen weiter. Kollegen klettern am hellichten Tag mit Bierpullen während des wartens auf die Brücke auf die Pier , mit leeren Pullen zurück und weiter auf dem Strom.

Mir fallen da auch noch weitere Dinge ein aber ich glaube auch nicht daran das es übermäßig viele tun bzw. das es die Regel ist.

Aber die die hackedicht so richtig Mist bauen, evtl. auch noch andere mit reinreissen fallen natürlich auf und das drückt auch auf das Ímage der ganzen Gruppe.
Und wie die Geschichte zeigt haben weder Prohibition, noch Sektsteuer, noch die Skandinavier es geschafft den Suff ab zu schaffen.

Betrifft eben am Ende immer jeden einzelnen und nicht jeder kann damit üm.
Moin,
nee- das glaub ich nicht- jeder erlebt was- nur ICH wieder nicht.
Spaß beiseite- wie du schon feststellst, es sind "Einzelne"- und natürlich fallen die auf. Aber im Verhältnis sind sie Gott sei Dank in der Minderheit. Aber darum ging es mir auch nicht. Fakt ist doch, diesen "Sündern" ist auch nicht per Gesetz bei zukommen. Die "Dummen" sind doch die, die mit einem Kollegen ein Bier trinken und gut ist. Bin einfach dagegen, alle über einen Kamm zu scheren und eben alles vom Gesetzgeber regeln zu lassen.
Gruß Bernhard
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  #366  
Alt 21.09.2012, 12:48
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leider ist es aber wie überall.

durch das fehlverhalten einiger Weniger wird sich in der Öffenlichkeit eine Meinung über alle gebildet.
Es heisst ja nicht: die Besatzung des bootes, sondern immer die Bootsfahrer.

ob es um Lautstärke oder um Raserei oder ums Saufen geht.

Ich bin auch der Meinung das unsere Gesetzte ausreichend sind und eine Verschärfung des Promillesatzes nichts bringen wird.

Eine Verschärfung auf 0,0 würde die treffen, die Verantwortungsvoll mit dem Thema ALcohol umgehen und sich mal ein Bier genehmigen, beim zweiten das Boot/auto aber stehen lassen.
Die die sich eh nicht an die Regeln halten kümmern sich die jetzigen Grenze ja auch schon nicht. Dies wird auch durch eine Verschärfung nicht besser werden.

von einer Lockerung halte ich gar nichts.
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Gruß Volker
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  #367  
Alt 21.09.2012, 13:26
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KaiB KaiB ist offline
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Zitat:
Zitat von Beluroe Beitrag anzeigen
Moin,
nee- das glaub ich nicht- jeder erlebt was- nur ICH wieder nicht.
Spaß beiseite- wie du schon feststellst, es sind "Einzelne"- und natürlich fallen die auf. Aber im Verhältnis sind sie Gott sei Dank in der Minderheit. Aber darum ging es mir auch nicht. Fakt ist doch, diesen "Sündern" ist auch nicht per Gesetz bei zukommen. Die "Dummen" sind doch die, die mit einem Kollegen ein Bier trinken und gut ist. Bin einfach dagegen, alle über einen Kamm zu scheren und eben alles vom Gesetzgeber regeln zu lassen.
Gruß Bernhard
Sei froh, es gibt Erlebnisse auf die man gut verzichten kann.
Wie vor wenigen Jahren auf der Schlei; gröhlender Herrenhaufen auf einem auslaufenden Boot (während eines dort nicht unüblichen Massenauslaufen an einem Wochenende) jeder eine Flasche in der Pranke, einer hing im Bugkorb und pi...e mir beim passieren -in seiner Fahrtrichtung voraus- entgegen. Super, eh

Das sich vereinzelten Saufereien nicht per Ordre de Muffti beikommen läßt, da bin ich Deiner Meinung.
Eine halbewegs intelligente Lösung fällt mir aber leider auch nicht ein.

Selbst erst mal gut klingende Ideen wie verstärkte Kontrollen bei höheren Strafen würden wohl auch wieder Nerven und Steuergelder der "umsonst" geprüften kosten.
__________________
Gruß
Kai
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  #368  
Alt 21.09.2012, 17:29
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Irgend wie erinnert mich diese Diskussion ans Rauchen.

Diejenigen, die heute am stärksten gegen das Rauchen wettern, haben früher selbst gequalmt wie die Schlote.

Ich denke mal beim Alkohol wird es ähnlich sein.
__________________
Gruss Vestus
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  #369  
Alt 21.09.2012, 18:09
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0,5 Promille ist eine willkürlich gesetzte strafrechtliche Grenze, genauso könnte man auch 0,8 oder 0,3 nehmen. Denn niemand weiß beim Trinken, wann er wie viel Alkohol im Blut hat. Und eine Alcotestpflicht wie in Frankreich, wo das Gerät in jedem Kfz mitgeführt werden muss, wird von der Wassersportszene vermutlich genauso abgelehnt wie eine 0,0-Promillegrenze. Ohne Zahlen & Fakten kann man nur auf der moralischen Ebene darüber diskutieren, da steht dann die Einschränkung der persönlichen Freiheit des Einzelnen gegen blosse Spekulationen und subjektive Erfahrungen.

Offenbar passiert ja gar nicht viel. Also gibt es auch keinen Handlungsdruck, und die Diskussion bleibt auf Boots-Stammtische beschränkt. Wenn allerdings ein wirklich schlimmer Unfall passiert, dann wird sie in die Medien und in die Öffentlichkeit getragen. Bis dahin brauchen wir uns eigentlich nicht weiter ereifern.
__________________
Gruß, Wolf

Geändert von spoege (21.09.2012 um 18:17 Uhr)
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  #370  
Alt 21.09.2012, 19:21
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Ensign
 
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verbote hin oder her,die verantwortung liegt bei jedem selbst und ich bezweifel mal das bei ner flasche bier auf zwei eine vollstænbdige fahruntuechtigkeit bestht,wobei auf wasser ja noch wesentlich weniger verkehr und gefahren gegeben sind wie im strassenverkehr,bisher find ich die argumentation von der null promill fraktion sehr fragwuerdig,eine wirklich nachvollziehbare argumentation sieht da ganz anders aus.
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  #371  
Alt 21.09.2012, 19:39
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Eine wirklich interessante Diskussion. Ich finde es bemerkenswert, wie viele Leute es gibt, die meinen, dass sie jede Form und jede Menge an Alkohol vertragen; und fahrtüchtig sind sie dann natürlich auch noch. Und schließlich säuft der Stegnachbar noch mehr und dem ist auch nie was passiert.

Und dann passieren halt doch immer wieder schwere Unfälle. Egal, wie da die Statistik auf dem Wasser oder auf der Straße ist.....wenn es passiert, kommen immer wieder Menschen zu Schaden.

Ich möchte die Meinung jedes einzelnen in diesem Thread hören, wenn ein alkoholisierter Skipper ihm Schaden zufügt; und wenn es nur Sachschaden ist.
Ob dann weiterhin soviel Verständnis besteht......?

Egal, welche Gesetzte es gibt oder geben wird.....es gibt immer welche, die sie einhalten und diejenigen, die sie brechen. Somit wird es eh keine wirkliche Lösung geben.

Viele Grüße,

Dirk
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  #372  
Alt 21.09.2012, 20:30
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Ich liege gerade in der Trave und habe zwei Anker draußen.

Beide Anker sind "eingedampft" und halten perfekt.
Die Kette hat einen Fanghaken bekommen.
Die Leine vom Heckanker ist stramm.
Wind = 0 Bft. Morgen früh 2 Bft. ablandig
Aber ich liege zum Glück dicht unter Land.


Darf ich jetzt ein Bier trinken?
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Alt 21.09.2012, 20:36
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Zitat von Cyrus Beitrag anzeigen
Darf ich jetzt ein Bier trinken?
Dürftest du aber du hast ja nur Warsteiner dabei Also nix mit Bier trinken
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Alt 21.09.2012, 20:36
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Eins klares ja
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Gruß
Thomas
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Alt 21.09.2012, 20:41
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Darf ich jetzt ein Bier trinken?
Was ist denn die Flaschengrösse?
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Gruss Vestus
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