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Oder einfach gesagt:
Kein Boot fähr auf den mm genau gerade aus, und nur dann giert es. Man hat immer einen minimalen Lenkeinschlag in eine Seite, genau mittig trifft man so gut wie nie. Je grösser allerdings der Lenkeinschlag desto weniger giert auch das Boot. Also kommts wirklich drauf an wie lang gezogen die Kurve gefahren wird. Wenn du ne Kurve von 20m Durchmesser fährst gierst wohl kaum, bei 200m Durchmesser wesentlich mehr.
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Gruss Marco PS: Mein Antisegler fährt mit Benzin, nicht mit "Danke!"
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#352
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Zitat:
Wenn du eine ausreichend kleine Kurve fährs,t hast du an den Abrisskanten nicht mehr zwei annähernd gleich große, und damit starke Wirbel. Ein Wirbel ist jetzt so viel stärker, das auch äußere Einflüsse nicht mehr dazu führen, das der andere und jetzt kleinere Wirbel großen Einfluss auf eine Gegenreaktion hat. Gruß Volker
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#353
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Ich hab ein Patent.
Mehr drüber -aus verständlichem Anlass- später. Aber mein Boot gierte vor allem beim Ankern. Willenlos vor sich hin. Das nervt doch beim sonnen Man muss das ganze nur einfach mal wissenschaftlich angehen und sich mit Schwingungen erster und höherer Ordnung auskennen. Wenn man jetzt noch versteht das diese sich auch überlagern können (Schwebungen) usw.........dann ist alles ganz einfach. Dann pendelt netmal meht ein Hänger bei 200 km/h hinterm Zugfahrzeug einfach so rum wie will
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! Geändert von Fraenkie (25.04.2014 um 12:37 Uhr) |
#354
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Meines nicht und alle anderen auch nicht, die schwojen vor Anker, gieren wollen sie nur in Fahrt.
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Gruß Kai
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Zitat:
Erst giert es ein bissle willenlos rum, dann schwoit es, bis der Anker es endlich wieder einfängt.......... Die Ursache ist immer diese Elende Chaotische Unordnung in der Physik Aber das lässt sich lösen
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
#356
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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#357
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Das isses, ein Kiel fuer einen Gleiter, warum ist da noch niemand jemals drauf gekommen?
Gruss Norbert |
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Gieren ist weg!
Moin,
bei mir ist das Problem weg, die Kisten unter der neuen Badeplattform sind schuld. Guckst du hierhttp://www.boote-forum.de/showthread.php?t=168124 Gruß, Karl |
#359
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Zitat:
Ohne eine derartige Führung dürfte Pendeln zwangsläufig sein.
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Gruß Wilfried Geändert von Kielholer (26.04.2014 um 09:58 Uhr)
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#360
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Zitat:
für das gelunge Refit! Du hast die hintere Abrisskante (Gleitfahrt), die in Verdrängerfahrt für die turbulenten Strömungen verantwortlich ist und damit das Gieren hervorruft, "entschärft":
I.d.R. kennen Multihulls die starke Gierneigung eines typisch V-Gleitrumpfes halt nicht. Eine schöne Lösung, die aber leider nicht bei allen schnellen Gleitern funktionieren dürfte und handwerklich recht aufwändig ist. Insgesamt positiv wird auch schon die Erhöhung des Auftriebs im Heck wirken. Es ist toll, wenn man abgetretene Pfade verlässt, man eigene Ideen verwirklicht und man ein so positives Feedback erhält! Interessant wären jetzt, sofern vorhanden, die absoluten Daten, wie sich nun die Fahr- eigenschaften in Gleitfahrt durch die Anbauten geändert hat, z.B. die Geschwindigkeits- entwicklung. Bei kleineren Gleitern wäre auch das Verhalten nach einem Sprung über ruppige Wellen, also das Wiedereintauchen des Rumpfes interessant, was an die Verbindungsstellen der Anbauten schon hohe Anforderungen stellen würde, die dabei auftretenden Kräfte sind enorm. An der Milos ist z.B. die Abrisskante auch durch das "eingebaute Setback" im Unter- wasserschiff geteilt, allerdings bei weitem nicht derart extrem. Die Frage ist bei einem alternativen Rumpfende immer: Ist dieses Gleiterheck tatsächlich besser im Allround- betrieb im Vergleich zu einem gleichlangen, konventionellen Heck? Oder resultieren die positiven Eigenschaften lediglich auf der vorgenommenen Rumpfverlängerung? Wäre ein komplett verlängerter Rumpf mit Standardspiegel nicht vielleicht noch besser oder zumindest gleich gut? In meinen Augen gibt es sehr viele gute V-Rümpfe, die in Gleitfahrt hervorragend und präzise funktionieren. Warum sollte ich zur Verbesserungen ausschließlich der Eigen- schaften im Verdrängerbereich, konstruktive Veränderungen durchführen, die die Stärken dieser Rümpfe gefährden oder gar zunichte machen? Die Wahl meines Bootes erfolgt in Abhängigkeit meines präferierten Verwendungszweckes. Je extremer meine Vorlieben, desto extremer der Rumpf, desto geringer die Eigenschaften einer "eierlegenden-Woll-Milch-Sau". Für jeden Zweck gibt es mittlerweile sehr gut konzipierte Rümpfe, selbst im "Halbgleiter- Segment", (was ein Wort, mich schüttelt es jedes Mal... ), gibt es Passendes. Es gibt auch in Verdrängerfahrt kursstabile Rümpfe, die mit gewaltiger Motorisierung dennoch hohe Geschwindigkeiten zulassen, diese sind dann jedoch nicht mehr gerade sparsam zu nennen. Einen Tod stirbt man eben immer, ich nehme bei einem sportlichen Gleiter eben das Gieren in Kauf. Das muss ich ohnehin nur "ertragen" bis der Hebel wieder auf den Tisch darf. Derzeit such ich aber einen gleitendes Kajütboot wie z.B. dieses: (Quelle) Da ist mir eine hohe Geschwindigkeit bei ruppigem Wasser eher schnuppe, der Langsam- Anteil wird höher sein, das Gieren mir also eher auf den Keks gehen. Folglich kommt das o.a. Boot in Frage. Der angedeutete Stummelkiel sorgt für Lateralfläche in Verdrängerfahrt, der flache Heckbereich mit Abrißkante für ein gewisses Gleitvermögen. So bekommt man auf den zukünftig geplanten Binnenrevieren einen schönen Kompromiss mit angenehmen Touren- eigenschaften. Heizen auf dem Rhein durch Verdrängerwellen mit schönen Sprungeinlagen, wie bei meiner alten Fletcher, werden jedoch mit diesem Boot keinerlei Spaß machen.
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gregor Geändert von Dicke Lippe (26.04.2014 um 10:53 Uhr)
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#361
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Eigentlich wollte ich mich zu diesem Thema gar nicht äussern.
Dieses "Ich weiß was ganz tolles, aber ich sag es Euch (noch) nicht" des Themeneröffners fand ich schon im Kindergarten einfach nur nervig. Grundsätzlich kommt es wohl sehr stark auf die Rumpfform an. Unsere Sealine F34 mit Gleiterrumpf hat sich auf mehreren tausend Kilometer Kanalfahrt bestens bewährt und fährt auch noch bei 6 km/h stur geradeaus, ohne daß man am Lenkrad korrigieren müßte, während mein Stegnachbar davon berichtet, daß er mit einem Linsen Verdränger neuester Bauart ständig am Lenkrad korrigieren muß. Gruß Rolf
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#362
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Vielleicht wäre "Kompensation" eine Möglichkeit das Gieren zu verhindern.
Es heißt doch, daß man, wenn man was getrunken hat, in Schlangenlinien fährt. Wenn man nun eine Testreihe startet und herausfindet, wann sich die zwei Schlingerlinge ausgleichen und damit aufheben, dann würde das Boot einwandfrei geradeaus laufen. Ich werde mal einen Selbstversuch starten und dann berichten.... |
#363
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Hallo liebe Mitleser. Ich habe die ganze Problematik schon einmal hier im Threat ab Beitrag 163 ff dagestellt. Liest denn hier keiner wirklich mit???
Gruß Jo |
#364
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Zitat:
Doooooch,...nur manche Sachen nicht
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Gruß Klaus
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Zitat:
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Gruss Marco PS: Mein Antisegler fährt mit Benzin, nicht mit "Danke!"
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#366
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Zitat:
über Passatsegel schwadroniert, ob man "dass" mit 2 oder 3 "s" schreibt, erfährt, dass während mit "h" geschrieben wird und vieles über das Tümmler-Wunderboot. Erst wenn der Herr Doktor ab #186, (und bis dahin hat man die Schn**** leider schon wieder voll), ins Spiel kommt, gibt es etwas Butter zum Fisch. Aber leider nur eine Messerspitze. Hilfreich sind die Beiträge, gerade auch der zu kurze Ausflug in die Strömungslehre, für 95% der User und ihre zur Zeit gefahrenen Boote nicht. Immerhin kann man wohlwollend herauslesen..., Zitat:
Rumpfform zurückzuführen ist, der der Ausrichtung auf "Hochgeschwindigkeitsform- gebung" geschuldet ist. Eben diesen Geschwindigkeitsbereich erreichen aber viele kleine Gleiter serh wohl (proportional!), und so ist das Gieren in Verdrängerfahrt durchaus kein konstruktiver Mangel dieser Boote. Wenn man eine derart extreme, sportliche Ausrichtung nicht mag, dann kann man sich ja eine Tümmler besorgen....
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gregor
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#367
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Zitat:
Manche Antworten ergeben eben keinen Sinn.
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Gruß Klaus |
#368
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Zitat:
bei denen Du auf der Ignorierliste stehst.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
#369
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Zitat:
Unterm Strich liegt das wohl am Mangel an Möglichkeiten, hinter gewisse Zusammenhänge zu schauen. Oder sogar am aktiven Unwillen, wie man hier im Forum wieder mal sieht, wissenschaftlich nachvollziehbare Fakten zu würdigen. |
#370
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Ja ja, alle blöd außer Tümmler...................
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#371
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Tümmler-Rümpfe wurden damals von Karl Bothe entworfen. Dieser hat sich die Lehren von Juan Baader zu eigen gemacht. Andere eben nicht nicht. Wer Juan Baader war, brauche ich wohl nicht zu erläutern. Ob diejenigen, die damals profunde Erkenntnisse ignoriert haben, blöd waren, entzieht sich meiner Kenntnis. Äußerungen wie Deine weisen jedoch deutlich in diese Richtung. Ein Urteil bilde ich mir unterdessen nicht - ich kenne Dich ja nicht.
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#372
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Ein krasses Beispiel für schiere Unkenntnis der Materie ist die übliche Anbringung der Hydrokanten. Als Konstrukteur hat man alles daran zu setzen, dass der Rumpf im Übergang zur Gleitfahrt möglichst wenig vertrimmt. Denn die Vertrimmung erhöht drastisch die Projektionsfläche des Rumpfes von vorne, die linear in die Widerstandsgleichung ein geht.
Bringt man nun Hydrokanten am Bug an, so wird die Vertrimmung des Bootes unterstützt statt verringert. Aber es wird gemacht. Fast überall. Nur nicht bei Tümmler, Cytra und Adler. Aber das waren Typen, die mit sehr wenig Leistung sehr schnell und sparsam waren. In ganz krassen Fällen werden die Hydrokanten vorne angebracht und hinten sogar weggelassen. Das ist so, als stünde auf dem Tankdeckel „Diesel“ und der Fahrer tankte Benzin. |
#373
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Ein weiteres Beispiel sind Trimmklappen. Diese bieten soviel Auftrieb wie Widerstand.
Kleine geschickt nach Göttinger Profilen geformte Tragflügel bilden an der Unterseite einfünftel Auftrieb und an der Obersaugseite vierfünftel Auftrieb. Gesamt also fünfmal soviel Auftrieb wie eine gleichgroße Trimmplatte. Die logische Folge wäre der Tragflügel. Dieser könnte jedoch wegen obiger Zusammenhänge auf 20 % Fahrtwiderstand verkleinert werden. Die Frage, ob die anderen Blöd sind, erscheint hier in ganz anderem Licht. Das müsste doch auch Dir, Volker, einleuchten?!? |
#374
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Kiele werden bei Gleitern abgelehnt, weil sie die benetzte Oberfläche des Rumpfes vergrößern, ohne zusätzlich dynamisch auftreibend zu wirken.
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#375
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Ja, denn der labile Gleichgewichtszustand, wie ich ihn vorweg beschrieben habe, wechselt mit zunehmender Kurvengeschwindigkeit in einen stabileren Zustand.
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