#401
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Eigentlich hatte ich mir das immer mit dieser Trommel gedacht, weil ich die auch bei der ig.mini sail gesehen habe. Die Blöcke kann man ja wesentlich einfacher befestigen.
Ich übe erstmal mit ner einfachen Fock, nun muss ich mir nur noch die Schotführung ausdenken, und dann planke ich die Kiste zu. Wenn ich das so richtig gerechnet habe, wickelt die Trommel bei 7 Umdrehungen 50cm. Den Schotweg kann man dann am Sender programmieren? |
#402
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Endlich habe ich es nun fertig gekriegt, die Segel mal so zu malen, wie sie vom Segelmacher gebaut werden sollen. Ich gehe mal davon aus, dass er wohl die eine oder andere Ergänzung hat, aber vom Prinzip soll das Gross einem Flügel ähneln, und nicht so dreieckig werden, wie auf der original- Aero.
Im PDF ist das M1:8 |
#403
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Zitat:
Möchtest Du zur Sicherheit noch mal Nachrechnen? U = D x Pi Umfang = Durchmesser x Pi (3,14) x 7 Umdrehungen 43mm x 3,14 x 7 = 945mm. Zu Deinem Segel: Ist das Vorliek vom Großsegel links? Dann fällt der Baum nach hinten ab (Schothorn tiefer als der Hals) Das ist sehr ungewöhnlich für die 30er Jahre. Ich würde möglichst viele Entscheidungen dem Segelmacher überlassen und ihm nur die Basiswerte geben. Er hat die Erfahrung, wie viel Profil er reinschneiden muss, wie stark die Lieksrundungen sein müssen und wie viel Achterlieksüberrundung er reinmachen kann, ohne dass das Segel umklappt. Ich würde dem Segelmacher auch sagen dass es sich um eine leichte Jolle handelt mit wenig Widerstand und relativ wenig Kielgewicht (ich weiss jetzt grad nicht mehr wie viel Blei für den Kiel vorgesehen ist). Ich glaube Lothar macht sogar komplette Papierschablonen von seinen Segeln, die er am fertigen Rigg probeweise anbringt um das Gesamtbild zu sehen und zuverbessern, bevor einen Auftrag an den Segelmacher gibt. .
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#404
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Hallo ihr beiden,
die Trommel der Conrad Winden ist kleiner als die der GWS-Winden. Also von da her hat Axel schon recht, was den Weg angeht. Wenn er 50 cm Schotweg hat, geht es darum, die vorderen Umlenkrollen weit genug von den hinteren wegzulegen, damit ausreichend Weg gegeben ist. Wichtig ist, bei der Länge des "freien" Weges noch ca. 10cm für die Feder der Umlaufschot einzukalkulieren. Aber darüber hatten wir uns auf dem Treffen eingehend unterhalten. Mit den Segeln würde ich dem Segelmacher auch nur einen "groben Umriss" mitteilen, den Rest wie Lieksrundungen etc. weiß der sowieso viel besser als wir alle hier. Der hat Erfahrung..... Aber der Großbaum muß hinten etwas hoch stehen. Also leichte Neigung von achtern nch vorne haben. Ach ja, das mit den Papierschablonen hat sich bei mir bewährt. Man kann natürlich auch ein Rigg nach den Segeln bauen. Ich bevorzuge allerdings die andere Variante, dann hat der Segelmacher den "schwarzen Peter" Dauert wegen der Lieferzeit allerdings länger. Das wird schon. Lothar |
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Ach ja,
und ich glaube, auf der zeichnung ist das Vorliek rechts, da ist auch die Fock. Dann passt ja alles. Lothar
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Michel, in der Tat habe ich nur kleine Trömmelkes, weil ich arm bin, und mir keine Regattawinde leisten kann.
Die Funkanlage habe ich gebraucht gekriegt, und das Geld dafür zusammengesungen. Die Segel hätte ich liebend gerne selber genagt, mangels Handwerklicher Fähigkeiten gebe ich dies aber in fremde, kompetente Hände, auch wenn Frau und Kinder dafür weniger essen dürfen. Einige Posts vorher schrieb ich, dass der Segelmacher von mir die Rahmenmasse bekommt, und er dann einen Schnitt zeichnet, und diesen mit mir bespricht, insofern sind wir und einig. Er weiss auch, um welches Bootchen es sich handelt, und was ich mir so denke. Auf dem Gebiet habe ich nämlich aus der Erfahrung einiger hundert qm gekaufter Segel gelernt, dass ich nur das mache, was ich glaube zu können. Dazu gehört definitiv nicht das schnippeln von Segeln. Wenn ichs nicht kann, frage ich hier nach und freue mich auf kompetente Beratung |
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Zitat:
Lothar, du hast den Durchblick! Ein durchgelattes Gaffelgross hat ein Vorliek, einen Knick zum Oberliek, und dann in Achterliek sind die Knicke eben auch da, wo die Latten hinkommen. So kann man das auch bei der AERO in der 3D Ansicht erkennen. |
#408
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Zitat:
AAAAh, jetzt habe ich teilerblindeter Spätzünder es auch geblickt. Das Vorliek ist rechts und bei etwa Höhe 800mm setzt die Gaffel an. Was mich verwirrt hat ist die extrem ausgestellte oberste Segellatte am Achterliek bei Höhe 1380mm die ich als solche nicht identifiziert habe. Sorry, mein Fehler. Ich mache gerade Diät, da kann ich Dir mein gespartes Essensgeld ja als Entwicklungshilfe zur Verfügung stellen, da braucht Deine Familie nicht hungern. Ich war der Meinung ich habe schon die billigsten Winden gekauft die ich ergattern konnte. Kosten glaube ich 22,90 oder so
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#409
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Siehst Du, ich hab von dem Modellbaukram keinen Dunst, deswegen muss ich soviel fragen, leider, für mein grosses Boot weiss ich eigentlich alles. Denke ich zumindest.
Irgendwie werde ich zurecht kommen, hoffe ich. Zum Nächsten Treffen kommt jedenfalls ein fahrfertiges boot mit, wenn ihr meine anfängerfragen weiterhin so geduldig beantwortet! |
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Klar tun wir das! Wir haben schon ganz andere, fragende Kaliber auf´s Wasser gebracht!
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Mitglied der Chaotencrew und das ist gut so!!! Nicht alles, was glänzt ist Gold. Manche glänzen mit grenzenloser Dummheit und sind trotzdem arm dran.
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Die Arbeit ruiniert einem den ganzen Tag......
Immerhin konnte ich eine stabile Befestigung für den vorderen Umlenbkblock der Schot einkleben. Dieses Teil wurde hinter einen Spant gesetzt, sodass es bei Belastung nicht rausreissen kann.Im Nachhinein denke ich, ich hätte das Schott auch an diese stelle setzen können, naja.... denken war noch nie meine Stärke Dann habe ich die Servobrücke angefangen. Dazu habe ich eine 14X14 Kiefernleiste ein wenig hingesägt, darauf kommt das Sperrholz, in dem die Servos verschraubt werden sollen. Die dicke Leiste wollte ich wegen der Klebefläche, die mir bei einer dünneren Leiste zu gering gewesen wäre.Das Holz wird vor dem verkleben gebeizt und lackiert, dann wird ein kleines Schott davorgesetzt, das Spritzwasser von der Elektronik fern halten soll. Als nächstes Wurde die andere Hälfte vom Achterdeck dichtgemacht. Irgendwie kämpfe ich noch mit dem verzogenen Luk, es will nicht mehr richtig passen, ich hab es nochmal nassgemacht, damit ich es biegen kann. die hochstehende Leiste an Bb ist ein Teil der Laibung des Luks, was noch runtergeschliffen werden muss. Wenn´s nicht wird, mach ich es eben neu. Die Gehrungen und Schmiegen dauern nicht mehr so lange, ein gewisser Lerneffekt stellt sich ein, der Ausschuss an Leisten ist sehr gering. |
#412
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jo.. habe heute endlich mal wieder was geschafft .. die erste Seite vom Rumpf ist zu .. hoffe ich komme morgen wieder dazu was zu machen ...
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By Karsten
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Mensch, da hast Du ja richtig reingehauen! Sieht gut aus!
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was doch so 2 Stunden ungestörtes Basteln bringt ..
mal sehen was oder ob ich morgen schaffe... aber ab Dienstag bin ich ja wieder im Laden .. dann geht es besser vorran ..
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By Karsten
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Übrigens war ich es leid, beim Verschieben des Bootes ständig zwei Böcke bewegen zu müssen, ausserdem wackelte der Dampfer beim Arbeiten ständig hin und her, zum Bootsständer bauen klassischer Art war ich zu faul, also hab ich mir das einfallen lassen:
Natürlich musste das Schrauber-Bit bei der letzten Schraube abdrehen.... So steht das Boot sicher auf nur einem Bock, lässt sich mit einer Hand verschieben, oder auch umdrehen, um dort nochmal zu schleifen oder zu lackieren. |
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Moin Axel,
Du "fauler Sack" - die Idee mit der Steckhalterung ist wirklich Spitze. Ich sag ja immer, der Urtrieb des Menschen ist nicht Neugier sondern Faulheit - wo sich ein Handgriff sparen lässt, wird das Gehirn gemartert, bis ein Weg gefunden ist, das auch zu tun. Ich wünsch Dir noch viel "Faulheit" und mir, nette Ideen zu sehen zu kriegen . Frohes Schaffen Dietrich
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#417
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wie witzig ist das denn .. das geht ja auch in klein zum Lagern usw ...
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By Karsten
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Weiter geht´s mit dem Ballast, bzw. der Form-
Das vor einiger Zeit gefertigte Positivmodell vom Ballast wurde in Folie eingepackt und in Gips eingebettet. Nachdem der Gips ausgehärtet ist, kann ich die umwickelte Form entfernen, und habe logischerweise eine Negativform. Diese muss ich noch feiner machen und vor allem etwas flexibel, weil ich ja ein Wachspositiv erreichen möchte. Dazu werde ich ein feines Silikon verwenden. Um nun eine ausreichende Silikonschicht zu bekommen, verwende ich Abstandshalter, die mir ca. 5mm Luftschicht erzeugen, wenn das Gipspositiv wieder in die Form gesetzt wird. Das Silikon wird vorsichtig in den Spalt zwischen Kern und Form gegossen, die Form etwas gerüttelt, damit das silikon den Spalt gut ausfüllen kann. Nun härtet das Silikon ca. 1 Std. aus. Trotz aller Sorgfalt floss das Material nicht überall hin, so dass ich vorne eine kleine Stelle ausflicken musste. Dies ist aber nicht wild, weil alle weiteren Arbeiten in Wachs gemacht werden, also leichtest zu korrigieren oder zu ergänzen sind. Ursprünglich war das Gewicht des Kiels auf 4, 5kg vorgesehen, was aber weiter reduziert werden muss, je schwerer der Rumpf wird. Die mit Wasser gefüllte Form wog 170g, also wiegt der Kiel jetzt 3,9kg. Abzüglich der Aussparung für das Schwert, und etwas nachraspeln, sollten dann 3,5 kg als Bombe gegossen werden können, aber der Guss erfolgt erst, wenn Deck dicht, und Rigg fertig ist. sonst geht das in die Hose..... |
#420
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toll.. was Du so alles machen kannst ...
ach.. und falls Du 2 gießen würdest .. ich würde Dir glatt eines abnehmen .. denn ich habe solche möglickeiten und vorallen Fähigkeiten nicht
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By Karsten
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#421
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Ich muss kucken, was die Form aushält, ansonsten kann man fertige Bomben bekommen, die Welt kosten die nicht, ich hatte schon überlegt, fertig zu kaufen, hatte da aber schon das Blei. Aber sonst sollte das wohl gehen, wie gesagt, es hängt an der Form, da muss ja noch geschmolzenes Wachs rein.
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#422
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So, fertig zum Probeguss:
Auf niedrigstmöglicher Temperatur wird Wachs geschmolzen (Entzündungsgefahr) und vorsichtig mit einer Kelle in die Form eingebracht. Ich habe hier ca.160ml reingegossen. Nun muss das noch einige Stunden erkalten, bis das Wachs mit Pressluft aus dem Silikon gedrückt werden kann. |
#423
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Zitat:
sollte die Form bei Elses Guss kaputt gehen gibt es ja auch noch die Bombengießanleitung, die bei im Tricks und Kniffe Thread steht, das ist erheblich einfacher und schneller herzustellen. http://www.boote-forum.de/showthread...=125341&page=2 Beitrag #26 .
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#424
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Selbstverständlich hört sich das einfacher an, aber auch hier muss das Volumen ermittelt werden, und Herr Ries verrät uns nicht wirklich, wie er das Styropor aus der Gussform entfernt, da es auch nicht rückstandsfrei verbrennt. es ist ersteinmal ein Hinderungsgrund für jedes Metall, fehlerfrei die Form zu füllen.
Aus dem Grund nehme ich Wachs, das bei Temnperatur ganz einfach aus der Form läuft. Allerdings werde ich auch die Wachsform in Gips einbetten, sie ist "verlorene Form". Wenn Ries`Methode gut wäre, hätte ich sie angewandt. |
#425
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Hallo Axel,
das war keine Kritik an Dich, ich finde es gut dass Du Dir Mühe gibst das so perfekt machst. Ich als fauler Simpelheimer würde es natürlich erst mal drauf ankommen lassen und schauen was passiert. Bei der Volumenberechnung hast Du recht, das sagt Herr Ries nicht und ich habe es auch nicht recherchiert, aber ich bin sicher es lässt sich eine Berechnungsformel finden, die das Volumen von einem elyptischen Ei annähernd genug rechnen kann. Die Endspitze schätzt man dann. Der Rest wird weggeraspelt. Kann der Kiel Wizard vom Freeship so etwas nicht? Wie hast Du das Volumen Deiner Bombe ermittelt? Ich habe gerade einen Verbrennungstest mit Styopor gemacht. Die Rückstände sind minimal. Wenn es sich beim Schmelzen genau so verhält ist das ein kleiner Lunker, den man einfach wegspachtelt. Der Einlauftrichter soll laut Ries etwa 1.5cm dick sein, da kann man gut einen Akkuschrauber mit einem 12er Bohrer reinhalten und ein bisschen kreiseln lassen. Ich glaube damit bekommt man genug Styro aus dem Weg, damit man Blei sicher einfüllen kann. Das Blei schmilzt dann das Styro weg. Wenn das Blei in der Form drin ist, kann man noch einen Nironagel hinten in den Eingusstrichter hängen, da kann sich der Spachtel dann gut festhalten und wird stabilisiert. Hab ich bei bei meiner provisorischen Bombe auch gemacht, funktioniert gut. .
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