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Mittelmeer und seine Reviere Alles rund um Adria, westliches Mittelmeer, Ligurisches und Tyrrhenische Meer, Ionisches Meer, Ägäis und die italienischen Seen. |
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#401
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Google: Klick
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Gruß, Ranko |
#402
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Auch nur so am Rande:
Als ich einige kroatische Freunde mit Wohneigentum und Boot von dieser "unendlichen Geschichte" erzählt habe, haben sie sich schlapp gelacht. Von denen zahlt jeder der ein Boot hat - egal wie lang - beim HK nur die Leuchtturmrettungsdings für ein paar Kuna und das war es auch. Und am verlängerten WE wird dann irgendwo an einer Bucht mit Familie übernachtet. So machen das Alle. Soweit die EU Gleichheit. Theoretisch interessant, praktisch nicht durchgeführt. Einfach albern das Ganze. Interessant wird es für Nicht-Kroaten in einer Marina: Wer und wie soll denn bitte feststellen, ob ich dort auch übernachte? Ich kann ja auch nur einen Tagesausflug machen. Gilt allein schon der Aufenthalt als Gebührengrundlage oder muß es eine Übernachtung (Anzahl Betten an Bord) sein? Summasumarum ist diese (unausgegorene) Regelung so kompliziert, dass es weder ein HK noch die Polizei eindeutig korrekt festlegen/überprüfen kann. Ich lehn mich da entspannt zurück...
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Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, außer durch noch mehr Hubraum.
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#403
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Mir passt Sie auch nicht, denn wenn ich an Land Urlaub mache, muss ich und mein Mann keine Kurtaxe bezahlen (ich bin erste Generation von Einheimischen mit Eigentum), mache ich auf dem Boot Urlaub muss ich wahrscheinlich die "teure" Aufenthaltsgebühr bezahlen - allerdings ist das nun tatsächlich im Gesetz nicht eindeutig festgelegt...ich zahle aber trotzdem!!! Ich wünsche Dir viel Glück, dass Du entweder nie kontrolliert wirst oder dann eben Glück hast. LG Sandra
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Grüße Sandra & Schorsch |
#404
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43,- HRK Sicherheitsabgabe und 144,84 HRK Nutzungsabgabe. Dazu kommt noch die Versicherung. Mein Bruder bezahlt rund 250,- HRK für ein 5m Boot mit 9PS. Beide kroatische Staatsbürger mit einem Wohnsitz in Kroatien. Kann dir die Zahlscheine zeigen, wenn du willst. Dies hat nichts mit der Aufenthaltsgebühr (Kurtaxe) zu tun. Das sind rein nur die Abgaben fürs Boot als kroatischer Staatsbürger. Wohlgemerkt beträgt ein Durchschnittsgehalt in Kroatien so um die 2.500,- bis 3.000,- HRK. Die hier diskutierte Aufenthaltsgebühr bezahlt jeder Tourist, egal ob ausländischer Staatsbürger oder Kroate. Bei Kroaten gelten die Regeln aus dem Post vorhin. Um ehrlich zu sein, keine Ahnung was hier wirklich diskutiert wird (?). Eine Abgabe die sich quasi seit Jugoslawienzeiten kaum erhöht hat und jetzt nach Jahren an die aktuellen Gegebenheiten angepasst wird. Dann fahr doch mal nach Italien, Spanien, Frankreich, ... Was die Abgaben für Einheimische betrifft ... Es gibt doch europaweit diverse nationale Regelungen für die eigene Bevölkerung, mal so mal so, wo sich jeder "Ausländer" durchaus beschweren könnte. Aber Leute, so etwas ga es schon immer und wird es immer geben. Das ist auch gut so.
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Gruß, Ranko Geändert von wwoody (22.10.2017 um 22:54 Uhr) |
#405
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Warum sollen die Kroaten die Aufenthaltsgebühren für ihre Boote zahlen, wenn sie schon Steuern in ihrem Staat bezahlen. Wir Ausländer bezahlen mit der Aufenthaltsgebühr, die schon gut modernisierte Infrastruktur in den Städten. Ich habe schon vor einigen Jahren gesagt, die Kroaten wollen mit ihrer Hoch-Tarifpolitik die minderbemittelten Pauschalbootstouristen ala long wegbringen. |
#406
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Genau diese "paar" Kuna meinte ich. Für HR sind diese verständlicherweise viel, in Relation mit der neuen AG jedoch zu vernachlässigen.
Was ich ausdrücken wollte ist: ein Kroate, der Tourist im eigenen Land ist, müßte mit / für sein Boot laut EU Regeln eigentlich ebenso die AG (hinzukommend) abdrücken. Und nein, ich will gar nicht nach I, F oder E... "Ob das gut so ist", finde ich nicht. Denn entweder gelten die EU-Regeln für alle in der EU oder sie sind eine Farce.
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Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, außer durch noch mehr Hubraum.
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#407
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Nur, in meiner Gespannschaft zahle ich keine Aufenthaltsgebühr, da ich (oder andere Einheimische) dort einen Wohnsitz habe und Steuern bezahle. Sag mir, glaubst du, dass Eiinheimische im Hochsommer heimlich einen Rabbat auf hohe Preise der Nahrungsmittel und so erhalten, die sie sich ohnehin kaum leisten können? Magst dich auch beschweren, dass Einheimische, die auf den Inseln leben und anders nicht auf das Festland kommen, tatsächlich ein vergünstigtes Ticket für die Fähren erhalten, gebunden an das Kennzeichen ihrer Fahrzeuge (den ich übrigens nicht erhalte, da ich ein ausländisches Kennzeichen habe)?
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Gruß, Ranko Geändert von wwoody (23.10.2017 um 08:34 Uhr) |
#408
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Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, außer durch noch mehr Hubraum.
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#409
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Gruß Rudi
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Besser im Schiff zu schlafen als im Schlaf zu schiffen (Konfuzius) |
#410
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Das hier ist ein Paradebeispiel:
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Einiges wird dabei gerne vergessen. Die Preisgestalltung früher (70er, 80er Jahre) in Jugoslawien war eben so, um Gäste anzulocken für die kommenden Jahre und in weiterer Folge durch irre Inflation und drohenden Zusammenbruch Jugoslawiens noch verstärkt. Kroatien hatte während und nach dem Krieg - ehrlich - andere Sorgen, als immer noch pubertierende Bootseigner. UND, es gab VIEL weniger Boote! Jetzt ändert sich seit einigen Jahren/Jahrzehnten plötzlich die Situation. Es sind jetzt nicht mehr nur Deutsche, Niederländer und Italiener mit ihren (vorwiegend) Schlauch- und kleinen Sportbooten, die die Adria unsicher machen, sonder es gesellen sich plötzlich Boote/Schiffe von 8-9 Meter und mehr dazu, produzieren Abfall, Verunreinigungen und bringen noch mehr Menschen, als früher vielleicht 1 bis max. 2 Familien mit, wenn überhaupt. Allein in Hvar (als Beispiel) gab es im Sommer 2017 (als ich dort war) mind. 10 Stromabschaltungen wegen Überlastung. Müll und Abfall an jeder Ecke. Touristen die mitten auf der Strasse, oder gar am Hauptplatz kotzen, urinieren, usw. Müll in den Buchten, voller Charterboote mit betrunkenen Gästen an Bord. Trotzdem sieht die Stadt Top aus und das Wasser ist glasklar sauber, weil eben noch vor Jahren die Infrastruktur dafür geschaffen wurde, die Abwässer gefiltert kilometerweit raus ins offene Meer zu transportieren und nicht länger in den Stadthafen zu leiten. Neue Strassen wurden gebaut. Neuer Fährenhafen und und und. Was meinst du/ihr, wer diese Kosten letztendlich trägt? Hauptsächlich die Stadt selbst und die Einheimischen. Die Zahl der Touristen im Sommer 2017 in Hvar weiss ich jetzt nicht, aber es waren verdammt viele. Weit, weit, weit mehr als die einheimische Bevölkerung. Wenn dann z.B. die Strasse erneuert gehört und dies laut EU-Vorschriften ausgeschrieben werden muss und plötzlich die Strabag da steht, werden die Rechnungen nicht in Kuna oder Pesos bezahlt, sondern in Euro. Und so ist es auch mit vielen anderen Sachen und das waren jetzt nur einige wenige Beispiele. Das heisst, jeder der sich immer noch dieselbe Situation erwartet, wie in den 70ern, 80ern oder während und nach dem Krieg, hat irgendwie ein kleines Problem mit der Realitätsverweigerung. Ist meine persönliche Meinung. Zu dem Paradebeispiel oben. Dann gehe einfach nicht dorthin! Gehe nicht in eine Konoba essen, wo die Preise (deiner Meinung nach) überhöht sind und die Toilette nicht funktioniert. Das ist freie Marktwirtschaft. Gehe, du und viele andere, einfach nicht mehr dorthin, dann wird sich der Besitzer durchaus überlegen müssen, warum er keine Gäste mehr hat.
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Gruß, Ranko Geändert von wwoody (23.10.2017 um 10:15 Uhr) |
#411
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Georg, in Hvar wird z.B. seit Monaten die "Riva", die lange Hafenpromenade um über 40 Meter (45 Meter, glaube ich) verlängert, um eben noch mehr Boote, Schiffe, Ausflugsschiffe, usw. aufnehmen zu können. Das Projekt kostet Millionen.
Genaue Zahlen weiss ich nicht, habe sie aber vor einiger Zeit wo gelesen. Ein mickriger Teil konnte aus den EU-Töpfen lukriert werden, da Hvar zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Der Rest kommt hauptsächlich vom Ministerium für Maritime Angelegenheiten, Verkehr und Infrastruktur und von der Stadt selbst. Von der anderen Seite betrachtet, ganz brutal, die Stadt selbst und die Einheimischen benötigten dieses Projekt gar nicht, wenn es sich nicht explizit um nautische Touristen handeln würde.
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Gruß, Ranko |
#413
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Nur zur Info: Das Geld der Aufenthaltsgebühr ist nicht für den Umweltschutz usw. gedacht, sondern dafür, dass der kroatische Tourismusverband mehr Geld für Werbung hat! Das Ziel des kroatischen Tourismusverbandes ist es nämlich, den Wintertourismus zu beleben. Dafür soll das Geld verwendet werden!!!! Das, was du hier schreibst, hat nichts damit zu tun! Und außerdem finde ich es doof, den Leuten hier zu unterstellen, dass sie alle denken, wir seinen noch in den 70er und 80er Jahren. Zusammengefasst läßt sich sagen, dass die Erhöhung der Aufenthaltsgebühr zu hoch ist und die Touristen dadurch auf anderer Seite sparen werden oder das Land verlassen werden. Sandra
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Grüße Sandra & Schorsch |
#414
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Ganz so sehe ich es nicht....es ist einfach ein Ungleichgewicht zwischen den Pauschaltouristen, Chartergästen und des Schiffseignern........Kurtaxe wird immer nur nach den tatsächlichen Aufenthaltstagen verrechnet....die Pauschalverurteilung nach möglichen Passagieren und möglichen Aufenthaltstagen ist für uns Schiffseignern nicht in Ordnung....warum kann man nicht bei der Marina seine verbrachten Tage wie jeder andere Tourist auch zahlen...wäre ja ganz einfach....übers Internet mit der Bootsnummer sind dann die Behörde eh, ob die Kurtaxe bezahlt ist...in diese Richtung sollten die Gespräche gehen....lg Bernhard
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#415
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Oder noch ein Beispiel, welches wiederkehrend Unsummen an Geld verschlingt.
Die so schönen roten Hausdächer an den Häusern in den Küsten- und Inselstädten, die auch sehr oft unter UNESCO-Weltkulturerbe fallen und von Touristen bewundert werden. Die Dachpfannen die dort verbaut werden kommen fast ausschliesslich aus einer Manufaktur in Italien und es darf nichts anderes verbaut werden (!). Ähnlich ist es auch mit den Häusern in den Stadtkernen selbst. In der Regel darf mann nichts daran verändern oder umbauen, ohne eine ausdrückliche Genehmigung und nur mit erlaubten Materialien (!). Auch nicht gerade günstig.
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Gruß, Ranko |
#416
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Die kroatische Regierung hat sich bei der Berechnung irgendetwas gedacht, was auch immer. Natürlich ist es nicht gerecht, wenn ein Bootseigner pauschal für z.B. 8 Schlafplätze zahlen muss, die sein Boot wegen seiner Länge haben könnte und tatsächlich sind nur 2 Personen an Bord. 1. ist es sehr schwer dies zu kontrollieren und 2. sind die Pauschalen immer noch nur dann zu bezahlen, wenn man auch tatsächlich am Boot übernachtet. Bis jetzt haben viele einfach die Jahrespauschale bezahlt, weil es sehr günstig und bequem war und sparten sich damit einen erneuten Gang zum HK. Dann geht man in Zukunft einfach öfter hin und zahlt wirklich nur das, was man auch in Anspruch genommen hat. Oder?
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Gruß, Ranko |
#417
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Mir auf diese Art zu unterstellen, ich hätte keine Ahnung vom Thema, finde ich mildegesagt besonders unfreundlich. Besonders das: Zitat:
Auch meinte ich nicht ALLE, aber sehr viele (siehe den "Paradebeispiel" oben).
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Gruß, Ranko |
#418
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Sandra, falls du das hier meinst:
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-- edit -- Klick Zitat:
Hmm, 2,5 % der gesamt eingezahlten Mitteln ...
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Gruß, Ranko Geändert von wwoody (23.10.2017 um 12:54 Uhr) |
#419
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Die Praxis ist aber das man oft nicht wissen kann wie lange und wie oft man auf dem Boot nächtigt, schon ein Wetterumschwung kann den Auenthalt verkürzen und der voraus bezahlte Betrag ist weg. Man sollte auch bedenken, nicht alle Bootseigner haben auch einen Hafenkapitän vor der Tür. |
#420
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Zitat:
Ab nächsten Jahr bin auch mit einem etwas (nur etwas) grösserem Boot unterwegs (nur 2 Schlafplätze) und sehr wahrscheinlich auch ausserhalb meines Wohndomizils. Leider ist es auch so wenn ich in Österreich Skifahren gehe. Hotel oder Pansion gebucht .. schlechtes Wetter .. dumm gelaufen.
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Gruß, Ranko Geändert von wwoody (23.10.2017 um 13:00 Uhr) |
#421
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Gruß, Ranko |
#422
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Nur bei dem Punkt "Beständig" und "GLEICHHEITSGESETZ" muss ich nachhacken. Die Regelung (das Gesetz) betrifft AUCH die Kroaten. Sie ist nur schwer zu kontrollieren. Das ist ein anderes Paar Schuhe.
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Gruß, Ranko |
#423
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Gruß Sven |
#424
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Mir ist auch nicht klar, wie K.H. Beständig und andere zu der Ansicht kommen, in Kroatien würden einheimische Bootsbesitzer bevorzugt. Vorteile haben nur Menschen - egal, ob Kroaten oder Ausländer - mit festem Hauptwohnsitz in einem Touristenort, und das ist auf Sylt oder am Wolfgangssee nicht anders.
OK, auch ich mit meinem Zweitwohnsitz hier zahle weniger Aufenthaltsgebühr als der Durchschnittsurlauber. Dafür zahle ich aber ganzjährig Kommunalabgaben, Grundsteuern, TV-Gebühren, Müllabfuhr und und und - unter dem Strich auf jeden Fall mehr als jemand, der hier ein Boot und/oder eine Unterkunft im gleichen Umfang nutzt wie ich meine Hütte und mein Boot. Niemand zahlt gerne Kurtaxe, ich auch nicht. Und dass die Kroaten wieder mal an der Preisschraube drehen, gefällt mir erst recht nicht. Dass aber - von Anwohnern mal abgesehen - ausländische Touristen mehr zahlen müssen als kroatische, das stimmt ganz einfach nicht.
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Pozdrav, Gerd Boot-Fahren ist die teuerste Art, unbequem zu reisen.
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#425
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Wenn man aber in Kroatien ein Monat oder gar 3 Monate Kurtaxe bezahlt und man kann sie nicht oder nur Scheibchenweise nützen ist es auch nicht ideal.
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