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Gruß Bully
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Klaus, der im Laufe des Tages berichtet |
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Tag 25 bis 28 – 25.06.20 bis 28.06.20 | Kappeln – Schleswig - Kappeln
Wetter: schwül heiß, Gewitter, 28 Grad Motorstunden: 8,5 Stunden Tagesstrecke: 39 nm Vmax: 8,40 kn | Durchschnitt 5,46 kn Törnkarte: https://www.google.com/maps/d/drive?...7D&usp=sharing Natürlich halte ich es nicht 5 Wochen ohne die Stern aus! Und schließlich hat man ja als Eigner auch eine Fürsorgepflicht gegenüber seinem Boot. Da muss man schon mal nach dem Rechten sehen, wenn es in einem fremden Hafen 400 km entfernt liegt. Also haben wir am Mittwochabend die Arbeit für diese Woche für beendet erklärt und sind um 17 Uhr in Potsdam mit dem Auto nach Kappeln gedüst. Das ging super und so waren wir kurz nach 21 Uhr bereits an Bord der Stern. Die wurde vom Hafenbetreiber in meiner Abwesenheit (aus organisatorischen Gründen) zwei Boxen weiter verholt und wieder ordentlich fest gemacht. Alles okay. Diese Box ist nun bis zum 20. Juli die neue Heimatbox. Donnerstag früh ließen wir es langsam angehen, sind erst Mal zum naheliegenden Penny-Markt, um die Bordvorräte aufzufrischen und dann noch ein wenig in Kappeln durch die Fußgängerzone geschlendert. Nach einem kurzen Frischwasser bunkern war die Stern zum Ablegen bereit und wir sind um 12.45 Uhr durch die Brücke in Kappeln Richtung Schleswig gestartet. In gemütlichem Tempo ging es weiter über Arnis zur zweiten Brücke bei Lindaunis. Danach haben wir uns für den Nachmittags-Kaffee-Stop ein Ankerplätzchen in der Bucht bei Stauterwedt gesucht. Das hätte auch ein Plätzchen zum Übernachten sein können, aber der Wind frischte merklich auf und so war es uns zu unruhig für die Nacht. Zweimaster Also verlegten wir gegen Abend in die kleine Marina Hülsen. Wirklich ein netter Hafen, der mich so ein wenig an einen Hafen auf einer Dänischen Insel erinnerte: kleiner Anleger, ein Café oder Restaurant und dazu ein Dusch-WC-Gebäude. Sonst nix. Die Liegegebühr wird in einem Umschlag in den Briefkasten entrichtet. Später kommt dann noch eine nette Hafenmeisterin vorbei und gibt uns ein Bezahltbändchen und das Kennwort fürs W-LAN. Leider hat das Restaurant derzeit nur Fr bis So geöffnet. So kommen wir nicht in den Genuss eines Flammkuchens oder von frisch geräuchertem Fisch. Aber wir haben die Box ganz vorne auf der südlichen Seite außen am Steg und somit einen tollen Blick auf die Schlei und den Abendhimmel. Wir speisen an Bord und bestaunen noch bis weit nach 23 Uhr den immer noch nicht ganz dunklen Sommernachtshimmel. Freitag ist Ausschlafen angesagt und erst gegen 11 Uhr legen wir wieder ab und fahren das kurze Stück weiter auf der Schlei an Missunde vorbei durch die Enge bis in die Große Breite. Seilfähre Missunde Wenn man aus der Missunder Enge raus kommt ist gleich auf Steuerbord ein Badestrand an einer Bucht. Dort legen wir uns vor den Sperrtonnen wieder vor Anker, tanken Sonne und kühlen uns im Nassen ab. Am frühen Nachmittag kündigen sich Elgar2 (Andreas) und seine Frau, sowie im Schlepptau die beiden Urlauberboote „Southside“ (mit Uwe/Lollipop) und „Grautvornix“ (mit Stefan123 und Diana), an. Sie kommen längsseits ins Päckchen und so gibt es ein kleines Wiedersehentreffen. Gegen 16 Uhr beschließen wir zum Stadthafen Schleswig weiter zu fahren. So geht’s im gemächlichen Marschtempo weiter an der Ochseninsel vorbei zur Kleinen Breite und ins abzweigende Fahrwasser zum Hafen. Alle vier Boote suchen sich freie Liegeplätze. Wir legen die Stern rückwärts in eine passgenaue Box ganz weit hinten im Hafenbecken. Um 17.15 Uhr hat der Hafenmeester schon Feierabend, somit müssen wir das Anmeldeprozedere auf Samstag verschieben. Von Hexe-Ulli bekommen wir ein eine Top-Empfehlung für ein griechisches Restaurant in Schleswig. Leider ist dies 41 Minuten Fußweg vom Hafen entfernt. Das schaffen wir als Rentner-Pensionisten-Schwerbeschädigten-Truppe auf keinen Fall. Wir wollten am Abend bei den schwülen Temperaturen nicht noch eine sportliche Höchstleistung vollbringen. Also auf das naheliegende Restaurant „Gleis 9“ im Hotel „Alter Kreisbahnhof“ umgebucht. Das ist ein Inklusionsbetrieb, der ein wenig Geduld beim Service erfordert. Das Essen war eher so geht so, aber wir hatten trotzdem einen angenehmen Abend zusammen. Bei einem top Beeren-Wodka von Susi und diversen anderen alkoholischen Genüssen (mit Eiswürfel!) ließen wir zu später und kühlerer Stunde den Abend an Bord bei Uwe ausklingen. Samstag in Schleswig. Die Sonne ballert schon am frühen Morgen vom Himmel. Es ist echt Sommer in Schleswig-Holstein. Kaum zu glauben! Die Crew möchte unbedingt die tollsten Einkaufsmöglichkeiten von Schleswig entdecken, während Andreas und ich uns dem Austausch meiner Bugankerrolle widmen. Die Rolle hatte es beim stürmischen Ankern vor Maasholm verbogen. Das Modell war wohl nicht für einen „High Holding Power Anker“ wie den Jambo und auch nicht für das Ankergewicht ausgelegt. Also wurde die Bugankerrolle gegen ein stabileres Modell des gleichen Herstellers getauscht. Zum Glück passten die Bohrlöcher genau, so mussten wir nur die sechs Schrauben einmal lösen und wieder festziehen. So war die Samstagsbastelei schnell erledigt und wir konnten uns mit den beiden anderen Crews zu interessanten Häfen in Dänemark austauschen. Ich möchte ja gerne ab 20. Juli auch in die Richtung … Abfahrt aus Schleswig Am Nachmittag zogen immer mehr Gewitterwolken auf und auch die Sturm-Hagel-Überschwemmungs-Warnmeldungen für Schleswig-Holstein kündigten einen feuchten und windigen Abend an. Trotzdem legten wir gegen 16 Uhr in Schleswig im Hafen ab und machten uns auf den Rückweg. Stefan, Uwe und Andreas blieben zum Grillen im Hafen. Der Winker von der Schlei Wir wollten nochmal ankern und suchten uns nach einer guten Stunde Fahrt, nach der Missunder Enge, auf Steuerbord eine nach Süden und Osten geschützte Ankerbucht bei einer kleinen Insel. Die Gewitter zogen im wesentlichen nördlich von Schleswig vorbei und so bekamen wir nur ein paar Regenausläufer ab. Drohendes Gewitter Neben uns lagen für die Nacht nur drei weitere (Segler-)Boote vor Anker ... die Luft hatte sich deutlich abgekühlt … An unserem letzten Tag auf der Schlei war dann der Himmel weitgehend bedeckt und es gab einzelne Regenschauer. Als gegen 10 Uhr die ELGAR an unserem Liegeplatz vorbeiflog , folgten wir ihr bis zur Brücke bei Lindaunis. Andreas konnte unter der geschlossenen Brücke durchrutschen, wir mussten noch ca 20 Minuten auf die Öffnung warten. Ein ganzer Pulk von Seglern drängelte gemeinsam mit uns auf die Durchfahrt und es wurde recht eng und auch ein wenig nervig. Haben die keine Zeit am Sonntag? Völlig unnötig so was! Also mal kurz den Hebel auf den Tisch und schon hat sich die Stern ein wenig Luft zu den Seglern verschafft. Wenn man nun ca im 6,5 bis 7 kn Tempo weiterfährt, kommt man auf die Minute genau in Kappeln zur nächsten Brückenöffnung an. 20 Minuten später sind wir in „unserer“ Box fest und können die Stern für die nächsten Wochen abstellen. Um 14 Uhr geht es zur Autobahn und auf die Rückfahrt nach Potsdam, leider diesmal staubedingt in fünf Stunden. Ein schönes langes Wochenende auf der Schlei ging zu Ende und wir haben uns gefreut, mal wieder einige BF-Freunde gesehen zu haben. Wir wünschen euch einen schönen Urlaub auf der Ostsee, wo immer es euch in den nächsten Wochen hintreiben wird! Und Andreas einen ruhigen Job im Homeoffice . Klaus, der die Schlei zum Urlaub machen empfehlen kann Geändert von Fronmobil (29.06.2020 um 18:06 Uhr) |
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Jasko, der immer wieder gern die Berichte von Klaus liest Geändert von jasko68 (30.06.2020 um 22:26 Uhr) |
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Möchtest Du Dir nicht noch eine Reserve zulegen?
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...00251-211-4460
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Sorry, ich muss los, die Plicht ruft! Für mich ist das übrigens kein Ruhestand, das sind die ewigen Yachtgründe!
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Die Van der Heijden "Wilhelmina" wird bereits seit zwei Jahren zum Kauf angeboten,
zu unterschiedlichen Preisen und auf unterschiedlichen Plattformen. Sie hat eine deutlich schlechtere technische Ausstattung gegenüber meiner Stern. Klaus, der nicht interessiert ist |
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Geht das hier nun langsam mal weiter
Klaus Dein Boot setzt Pocken an
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
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Die müssen abgefahren werden. Der Törnplan für die nächsten zwei Wochen ist gemacht. Das Sommerwetter kommt auch wieder, ein Azoren-Hoch übernimmt die Regie , mit einem gewissen Regen-Restrisiko im Norden. Klaus, der Montagabend den nächsten Tagesbericht senden wird |
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Mach hin, ich pass ja schon auf deine Heimatgewässer auf.
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Liebe Grüße von der Lahn, Roland |
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Hallo Klaus!
Wusstest du schon: Es gibt nicht nur den STERN von Berlin, es gibt auch ein Sternchen. Dieses Boot fuhr. heute Nachmittag an mir vorbei. Ich war nicht ganz schnell genug mit dem Fotografieren. Der Name stand vorne am Bug. Liege vor Anker in derHinterkappe. Für die Nicht-Ortskundigen: eine Bucht des Templiner Sees nahe Potsdam
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker |
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Moin Volker,
das Sternchen ist mir noch nicht begegnet. Da hast du dir einen guten Ankerplatz gesucht, ca. 2 km Luftlinie von mir entfernt. Klaus, der morgen seinen Seesack packt |
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Wir kommen morgen nach Kappeln zurück, vielleicht sehen wir uns ja abends noch.
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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Wir werden Mittags ca 14 Uhr im Hafen sein.
Klaus, der die Dänemark-Urlauber grüßt |
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Ich will es nicht posten...
Ich will es nicht posten... Ich will es nicht... ach egal! https://www.youtube.com/watch?v=fWt6X71F7y0
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Gruß, Henning Schrödingers Boot: zu klein und gleichzeitig zu groß
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Lieber Klaus, ich sitze in P und Du bist seit über 30h auf dem Boot....Wo ist der Fehler?
LG der Jasko, der unter Entzug zu den Berichten, in Deiner Heimat leiden muss
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Du weißt doch, dass der Klaus meist um 22 Uhr schreibt. Geduld also, Jasko
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Liebe Grüße von der Lahn, Roland |
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Jasko, der sich Sorgen nach fast 32 h Bootsanwesenheit von Klaus macht
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Tag 29 | Kappeln – Anreisetag
Wetter: Sonne-Wolken, 23 Grad Motorstunden: 0 Stunden Tagesstrecke: 0 nm Vmax: 0 kn | Durchschnitt 0 kn Na da ist der Jasko-Thomas ja schon extrem uffjeregt. Ruhig Brauner! Wir sind erst seit heute 14.00 Uhr an Bord. Los gings heute Morgen in Potsdam mit dem Auto über die Autobahn, Kiel, Eckernförde nach Kappeln. Stau in Kiel Das Boot lag nun die letzten Wochen gut und sicher im Yachthafen Ancker in Kappeln. Ich war erfreut die Stern wohlbehalten wieder zu sehen und fest zu stellen, das sich der Mövenschiss an Deck in Grenzen hielt. Die Batterien haben auch ohne Landanschluß nur mit der Solaranlage gut durchgehalten. Ich habe mit dem Generator mal ne Stunde „nachgeladen“ und alles wieder in den Flow-Bereich gebracht. Kaum hatten wir unsere Klamotten verstaut, waren Andreas und Susi da und brachten Kuchen für den Nachmittagskaffee mit. Top-Service hier an der Schlei! Es gab natürlich viel zu besprechen, besonders über das Gebrauchtbootangebot in den Niederlande. Dann gings zum Penny um die Bordvorräte auf den notwendigen Stand aufzufrischen. Jetzt fehlt nur noch das Nachbunkern von Frischwasser und wir könnten ablegen. Aber wir wollen uns mit Stephan und Diana noch zum Abendessen in Kappeln treffen. Und siehe da Vera und Otti sind auch dabei! Na prima , da gab es beim Dorsch mit Bratkartoffeln natürlich reichlich Gesprächsstoff. Die Grautvornix-Crew tritt morgen die Heimreise an und Vera und Otti wollen die Schlei erkunden. Wir werden uns auf den Weg nach Dänemark machen. Törnplan steht und das Wetter für Morgen haben wir auch gecheckt. Ahoi! Klaus, der ab heute wieder als Berichterstatter täglich informieren wird Geändert von Fronmobil (21.07.2020 um 06:40 Uhr) |
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Willkommen zurück in einem der schönsten Reviere.
Und die dänische Südsee ist dieses Jahr nicht so übervoll. Spielt das Wetter noch mit, kann es ein wunderbarer Urlaub werden.
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen."
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Nicht so voll ist relativ die Häfen waren meist ab mittags knüppelvoll, haben uns gerade 3 Wochen da rumgetrieben.
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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Waren wahrscheinlich die üblichen Hotspots ...
Jetzt Wochenende, z. B. Dyvig oder Sonderborg alles im grünen Bereich. Edit: Sonntag und Montag.
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." Geändert von hansenloewe (21.07.2020 um 09:56 Uhr)
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Endlich KlausDanke
Jasko, der jetzt wieder beruhigt ist
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Tag 30 | Kappeln – Sønderborg
Wetter: Sonne-Wolken, 19 Grad Welle: 0,5 m Wind: 12 kn in Böen 22 kn aus N-NW Motorstunden: 4 Std Tagesstrecke: 22,0 nm Vmax: 6,59 kn | Durchschnitt 5,63 kn Törnkarte: https://www.google.com/maps/d/drive?...7D&usp=sharing Dänemark wir kommen! Ab 7 Uhr ist Leben auf dem Schiff. Es gibt einiges zu erledigen, u.a. ein Gang zum Bäcker, zum Schiffsausrüster und zur Post. Aber wir nehmen uns auch die Zeit für ein Frühstück und sind gegen 10 Uhr bereit zum Ablegen. Herrlich mal wieder den IVECO zu hören und die Leinen loswerfen zu können. Zu zweit ist das ein einfaches Manöver raus aus der Box. Kurs nach Schleimünde immer der Schlei und einem Pulk von Seglern folgend. Die liefern sich mal wieder ein Rennen , wer zuerst zur Ostsee ausfahren darf - wir mittendrin. Für heute ist 4bf Wind in Böen 6 bf angesagt und Wellen bis 0,6 m. Der Deutsche Wetterdienst sagt für „Sund und Belt“ und „Westliche Ostsee“ sogar 1 m Welle voraus. Ach was … ... das war ein klasse Törn über 4 Stunden rüber nach Dänemark. Welle ca 0,5 m aus NW, also von vorne querab, dabei von Sonne, über leichten Regen, bis hin zu dramatischem Wolkenhimmel alles dabei. Leuchtfeuer Kalkgrund Entscheidend war: exakt nach 4 Stunden kommen wir gemäß unserem Törnplan pünktlich im Lystbådehavn in Sønderborg an. Wir mussten zwei Boxengassen absuchen bis wir fast am Kopf eines Stegs ein Plätzchen für uns finden. Rückwärts ran an den Steg und am Bug das Boot an einem Dalben auf Steuerbord festgemacht und zum Nachbarn abgefendert. Passt! Der Hafenmeisterautomat fordert 31 EUR Liegegebühr, was relativ teuer ist, aber Strom und Wasser beinhaltet. WLAN geht so … Havenkontor Am Nachmittag besuchen wir die Innenstadt und Fußgängerzone von Sønderborg. Der Weg führt entlang einer Uferpromenade vorbei am Schloß bis zum Hafenbecken vor der Klappbrücke. Bei einem Kaffee beobachten wir dort die Manöver der wartenden Segler bevor wir über eine lange Treppe zur Hauptgeschäftsstrasse hochsteigen. Lange Treppe und Kunst-Vogelhäuschen Wir sind schon nach wenigen Stunden in Dänemark voll im Urlaubsmodus angekommen. Ein Gefühl von unbeschwerten Ferien unter entspannten Menschen. Niemand läuft mit Maske rum, auch nicht in den Geschäften oder Lokalen. Ab und zu sieht man an den Ladeneingängen Spender für Desinfektionsmittel stehen. Irgendwann zieht es uns zum Boot zurück und bereiten uns das Abendessen an Bord zu. Also für den ersten Sommer-Urlaubstag nicht schlecht … man könnte es schlechter treffen. Klaus, der so bestimmt ein paar Wochen durchhält Geändert von Fronmobil (21.07.2020 um 23:08 Uhr) |
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Tag 31 | Sønderborg - Aabenraa
Wetter: Sonne-Wolken, 19 Grad Welle: 0,2 m Wind: 9 kn in Böen 19 kn aus W-NW Motorstunden: 3,5 Std Tagesstrecke: 19,0 nm Vmax: 8,00 kn | Durchschnitt 5,73 kn Törnkarte: https://www.google.com/maps/d/drive?...7D&usp=sharing Der Morgen begrüßt uns mit Sonnenschein im Hafen und mit bettflüchtigen Seglern. Ab 8 Uhr laufen fast im Minutentakt die Segler aus dem Hafen aus. Wir machen uns keine Hektik, sondern starten mit einem Frühstück und schauen uns das Geschehen in Ruhe an. Ich entdecke einen kleinen Kiosk/Imbiss und einen recht gut sortierten Bootszubehörladen. Auch gibt es neben dem Havnekontor eine kleine Holzhütte mit einer Tauschbörse für Bootssachen. Man legt ein Teil rein und darf sich ein anderes Teil mitnehmen. Find ich klasse. Auch gut fand ich den Dieselpreis für GTL: 1,39 EUR. Shell V-Power gibt es für die Benzinerfraktion. Aber wir haben noch keinen Bedarf zum Tanken. Um 10.15 Uhr legen wir dann auch ab. An der bewegbaren Brugg in Sonderborg staut es. Die elektronische Anzeige verkündet: um 10.39 Uhr wird gehoben. Wir fahren vor und schlüpfen bei 5 m Brückenhöhe einfach drunter durch. Im Hafenbereich darf nur mit 4 Knops gefahren werden. Also halten wir uns auch daran und tukern Richtung Norden durch eine weitere 33 m hohe Brücke in den Als Sund. Dann kommen wir an der Fähre Ballebro vorbei und kurz darauf geht es ab zum bekannten und beliebten Hafen Dyvig. Der ist jedoch heute nicht unser Ziel, wir wollen nach Aabenraa. Schließlich gilt es immer auch neue Häfen zu entdecken. Nach ca 2 Stunden biegen wir über Backbord in den Aabenraa Fjord ein. Genau in dem Moment steht eine dicke dunkle Wolke über uns und es regnet, sodaß die Scheibenwischer zum Einsatz kommen müssen. Aber das Intermezzo dauert nur kurz und wir können uns auf ein trockenes Anlegemanöver freuen. Als Entgegenkommer haben wir ein 90 m Frachtschiff mit dem wir Steuerbord-Steuerbord machen. Wir entscheiden uns, zunächst in den Gammelhavn zu gucken, ob es uns dort gefällt. Nein, da ist es nicht schön. Alter Hafen mit Marineschiff Also U-Törn und ab zum Lystbådehavn. Dort gibt es zwei Vereine, wir entscheiden uns für den linken, den Seglerverein. Beim Rückwärtseindampfen in die Box vertreibt es uns durch den seitlichen Wind doch recht stark, was ich so garnicht erwartet hätte. Aber die Böen waren heute noch im Hafen zu spüren. Freundlicherweise standen gleich zwei Helfer am Steg, die die Leinen entgegen genommen haben und uns beim Anlegen unterstützten. Ringsrum noch zahlreiche freie Boxen, die sich zwar im Laufe des Nachmittages weiter füllten, aber man sah auch am Abend noch einige leere Boxen. Der Hafenmeesterautomat fordert 150 DKK Liegegebühr und an der Tankstelle kostet der Diesel nur noch 1,31 EUR (kein GTL). Aabenraa hat einen Industriehafen, man sieht hier durchaus auch größere Schiffe anlegen und selbst im Sportboothafen sind die Boxen lang und breit, also gut für größere Boote geeignet. Und wen trifft man so in Aabenraa? Natürlich die Firma Reese Marin - der Marex-Händler in Dänemark! Auch im Angebot: Targa-Boote, Hanse-Yachten usw. Als ich vorbeisehe, war schon Feierabend und nur ein Vorführboot lag im Hafenbecken. Die Stadt Aabenraa hat eine kleine Fußgängerzone und ein Schloss mit Museum, welches man besichtigen kann. Sonst gibt’s nicht sooo viel zu sehen. Auf dem Rückweg mache ich noch einen kleinen Einkaufsstop bei Løvbjerg, um ein paar Lebensmittel einzukaufen. Schließlich werden wir in den nächsten Tagen auch kleine Inseln besuchen, da muss man gerüstet sein. Ich verstehe ja nix vom Slippen, aber irgendwie sah mir das komisch aus. Geht das so? Klaus, sich nun auf dem Achterdeck noch einen Schluck genehmigt Geändert von Fronmobil (23.07.2020 um 07:01 Uhr) |
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.....nur zur Klappbrücke in Sönderborg : da fährt man bei 2x ROT (mit Gegenverkehr) durch => wusste ich nicht, + hat mir einen 1stündigen Stadtbummel beschert
Gute Reise, Reinhard Ach ja: ich hatte keinen Parallelfahrer, nur Gegenverkehr
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