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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #26  
Alt 25.01.2012, 22:01
Benutzerbild von dumperjack
dumperjack dumperjack ist offline
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Zitat:
Zitat von dumperjack Beitrag anzeigen
... eventuell ist die Pumpe undicht oder hin.
...
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Gruß Frank
Mein Vater lehrte mich immer erst das instandsetzen, später dann die Nutzung ... Danke, Väterchen

http://www.boote-forum.de/image.php?type=sigpic&userid=2079&dateline=1175421  811 http://www.boote-forum.de/showthread.php?p=1860996#post1860996
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  #27  
Alt 26.01.2012, 20:07
Noppo Noppo ist offline
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Standard Suzuki Motor DT65

Hallo,

danke für Euer interesse.

Also, Motor ist ein 3Zylinder und von 1988, wenn er vernünftig läuft, schnurrt er wie eine Katze.
Den Tank habe ich restauriert, weil er ausgebaut wurde, um eine vernünftige Lösung für die Benzineinfüllung anzubringen (Stutzen aufschweißen, um eine optimale Verbindung Tankstutzen und Tank mit einem 2" Benzinschlauch zu erstellen)
Die Benzinleitung war im vorletzten Urlaub gebrochen und musste erneuert werden, weil mir mein Boot mit Benzin vollgelaufen war.

Diese Maßnahmen haben nichts mit dem aktuellen schlechten oder garnicht anspringen des Motors zu tun.

Wie teuer ist eigentlich eine Vergaserreinigung + aller Dichtungen

Gruß
Norbert
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  #28  
Alt 26.01.2012, 21:08
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Skipper0299 Skipper0299 ist offline
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Hallo Norbert,

Den Tank haben wir letztes Jahr ausgebaut und komplett saniert und mit ( Porsche-) Unterbodenschutz gespritzt, anschließend mindestens 30x mit Benzin gespült. Dieser ist jetzt Top


hast Du auch an die Tankbelüftung gedacht?
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MfG Walter
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  #29  
Alt 26.01.2012, 21:46
Noppo Noppo ist offline
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Standard Tankbelüftung

Hallo Walter,

ja, da ist natürlich im Heck eine Tankbelüftung, aber wo du das jetzt sagst, im letzen Urlaub kam aus der Tankbelüftung am Heck so eine grüne Pampe raus. Sah nicht unbedingt wie Sprit aus.

Ich meine aber, dass diese Leitung frei war.
Ich habe natürlich auch an Unterdruck gedacht, aber beim öffnen des Tankverschlusses konnte ich keinen Unterdruck feststellen.

Gruß
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  #30  
Alt 27.01.2012, 08:35
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xxeenn xxeenn ist offline
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Moin Norbert!
Vergaserreining kostet bei einer Werkstatt meines Vertrauens ca. 60€ würde ich schätzen. Evtl auch bissl mehr, weil es halt drei Vergaser sind.

Habe Ende letzter Saison die Vergaser meines Vaters ausgebaut und dahin gebracht, die haben sie dann in Industriereiniger eingelegt und ge-ultraschallbadet ()

Kostete glaub ich 15€ ..


LG
Jan
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  #31  
Alt 27.01.2012, 10:37
Hajo.x Hajo.x ist offline
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Dann hast Du aber eine nette Werkstatt gefunden, ich kenne es bis jetzt nur mit kompletten Motor, denn angeblich werden die Vergaser auseinander genommen, und müssen dann samt Motor ins Testbecken und eingestellt werden.

Ich reinige meine immer selber, ist ja nun echt kein Ding, und schnell gemacht.
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  #32  
Alt 27.01.2012, 12:51
Noppo Noppo ist offline
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Standard Vergaserreinigung

Hallo Hajo.X

hört sich gut an, hast du vielleicht eine Kurzanleitung?
PS: Wie sieht es mit Dichtungen aus?

Die Vergaser sind ja nicht die jüngsten.

Gruß
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  #33  
Alt 27.01.2012, 12:54
Noppo Noppo ist offline
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Standard Vergaserreinigung

Frage,

wie kann es sein, dass der Motor nach einer längeren Standzeit (von ca. 3-5 std) nicht anspringt, aber nach einer kurzen Standzeit anspringt. Läuft der Sprit aus den Kammern?

Gruß
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  #34  
Alt 27.01.2012, 19:22
Sailfish Sailfish ist offline
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Zitat:
Zitat von Noppo Beitrag anzeigen
Frage,

wie kann es sein, dass der Motor nach einer längeren Standzeit (von ca. 3-5 std) nicht anspringt, aber nach einer kurzen Standzeit anspringt. Läuft der Sprit aus den Kammern?

Gruß
Evtl. wird der Motor zu heiß und der Sprit verdunstet in den Schwimmerkammern.??
Gruß Rolf
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  #35  
Alt 27.01.2012, 19:54
Noppo Noppo ist offline
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Standard Startschwierigkeiten Suzuki DT65

Hallo Rolf,

Kühlung wird el. Überwacht, der Kontrollstrahl ist einwandfrei,
Gruß
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  #36  
Alt 27.01.2012, 20:22
Frank63 Frank63 ist offline
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Zitat:
Zitat von dumperjack Beitrag anzeigen
Kraftstoffmangel, eventuell ist die Pumpe undicht oder hin.
...
Hallo ...,

ich tippe wie mein Namensvetter ebenfalls auf die Benzinpumpe.
Evtl. ist die Membrane bereits ausgeleiert. Wenn der Motor abgestellt wird, dann fehlt die "Kühlung" durch das Benzin und die Membrane wird durch die Motorwärme noch weicher. Bei dem nächsten Startversuch fördert die Pumpe dann gar nicht mehr.

Gruß,
Frank
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Wenn`s einfach wär, könnt`s ja jeder...
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  #37  
Alt 27.01.2012, 20:50
Hajo.x Hajo.x ist offline
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Hallo,

also ich schließe mich da an, ich denke es ist die Benzinpumpe, oder Belüftung bzw. Entlüftung.

Zum reinigen der Vergaser, da benötigst Du keine Anleitung wenn Du technisch Fit bist. Gestänge aushaken vom Gas und abschrauben. Schön einen nach dem anderen reinigen, bei dem Baujahr gleich bei Suzuki neue Dichtungen kaufen und wieder eingebaut.

Danach Motor an, und jeden einzelnen testen ob er gut und sofort aufs Gas reagiert. Dann Gestänge vom Gas einbauen und fertig.

Ich hatte letztes jahr einen Yamaha repariert, der zeigte die selben Probleme wie Deiner, am ende war nur die Dichtung am Vergaser hin, und er zog lecker Luft . Komischer weisse hat er aber kein Benzin nach aussen rausgesaut.Bitte kucke Dir alle Dichtungen erstmal ganz genau an, ich vermute fast das es an einem Leck am Vergaser, Benzinpumpe liegt. Der Kumpel zieht Luft, dann schaft er von alleine nicht die Luft rauszubekommen, und springt nicht an.

Das Leck wird nun immer schlimmer, und Deine Sypthome stärker.
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  #38  
Alt 27.01.2012, 20:51
Noppo Noppo ist offline
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Standard Startprobleme Suzuki DT65

Hallo, danke nochmals für eure Antworten.

Hier nochmal ein Problem aus unseren Urlaub 2011 in Kroatien, dass warscheinlich auch damit zusammen hängt.
Ich und meine Familie fuhren ca. eine 3/4 Std. bei ca. 20 - 25 Knoten zu einer Insel. Bei der Umrundung der Insel ging der Motor urplötzlich in die Eisen, als wenn man diesen den Saft abdreht. Nach einer viertel Stunde scheiß Fummelei und ( ich glaube, 2-3 mal Sprit in den Brennraum) ging er dann etwas zögernd wieder an ( ahnlich wie leerer Tank oder Vacuum). Wir hatten uns überlegt, besser wieder zum Hafen zu fahren. Während der Rückfahrt bei ca 15 - 20 Knoten zuckte der Motor mehrmals, dabei ging ich immer wieder etwas vom Gas und wir kamen im Hafen an. Da sich diese Situation zum Ende unseres Urlaubes abspielte, wollte ich auch nicht auf unser Boot verzichten, um es 2-3 Tage reparieren zu lassen.

1. Startschwierigkeiten grundsätzlich
2. Startschwierigkeiten nach ca. 4 - 5 Std
3. Verrecken des Motors währen der Fahrt
4. Verreck-Ansätze während der Fahrt bemerkbar durch kurze Leistungseinbrüche ( bei Gaswegnahme ging es wieder)
5. 2x wenig Fahrt mit permanenten Leistungseinbrüchen während der Fahrt ( ca. 5 - 10 Knoten max.) Weiterfahrt möglich, bei Wegnahme des Gases


Gruß
Norbert
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  #39  
Alt 27.01.2012, 21:19
Hajo.x Hajo.x ist offline
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Wenn Du 100% sicher bist das der Tank und deren Leitungen ok sind, und der Fehler nicht an der ent bzw Belüftung liegen kann, spendiere dem kleinen neue Vergaserdichtungen und wenn nicht zu teuer eine neue Membrane der Benzinpumpe. Ich denke dann ist Dein Problem geschichte.

Viel Glück
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  #40  
Alt 27.01.2012, 21:54
Noppo Noppo ist offline
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Standard Startprobleme Suzuki DT65

Hallo Hajo.x

ich halte euch auf dem laufenden. Werde mich mal mit dem Vergaser beschäftigen. Was meinst du, ausbauen und reinigen, Dichtungen neu?

Hast du eine Ahnung, was die leicht grün blaue Pampe aus der Tankentlüftung sein kann?

Gruß
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  #41  
Alt 28.01.2012, 07:44
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dumperjack dumperjack ist offline
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Eventuell hast Du da nicht nur ein Problem ...
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Gruß Frank
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  #42  
Alt 28.01.2012, 08:27
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Guten morgen @ all ,

mmmhh aus welchem Material ist die Tankentlüftung? Habe sowas nur mal bei Kupfer gesehen, als chemische Reaktion. Hört sich auf alle Fälle nicht normal an......

Wie gesagt, Vergaser mit Dichtungen überholen, zuvor natürlich reinigen.
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  #43  
Alt 29.01.2012, 00:49
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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Zitat:
Zitat von Noppo Beitrag anzeigen
Hast du eine Ahnung, was die leicht grün blaue Pampe aus der Tankentlüftung sein kann?
Gruß
Hallo Noppe,
die Entlüftung besteht entweder aus Kupfer oder Messing, die Pampe wird auf Korrosion hin deuten
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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  #44  
Alt 14.03.2012, 09:43
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Weiß einer was aus dem Suzi gewordern ist? Wiedermal keine Antwort .

Wäre ja für Leute mit dem selben Problem ganz wissenswert ob man es in den griff bekommen hat, und wenn ja wie.
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  #45  
Alt 15.03.2012, 00:41
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Skipper0299 Skipper0299 ist offline
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Hallo Hajo

würde mich auch interessieren was daraus geworden ist.
Schade!!!!
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MfG Walter
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  #46  
Alt 28.03.2012, 23:44
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Habe heute Abend eine Mail von "Noppo" bekommen. Er bittet mich darum, seine Beiträge auch einmal durchzulesen und wenn es geht, Tipps zu geben.

Dann will ich mal mit dem "Tippen" anfangen.

Eine mögliche Störung an dem Motor muss man in zwei mögliche Richtungen sehen.

Eine Richtung ist elektrisch mit Zündfunkenaufbereitung und eine spritmäßig.

Ich versuche jetzt einmal, es für den Laien zu erklären. In der Werkstatt habe ich sicherlich andere Möglichkeiten.

Zur Störungssuche:

Als erste Maßnahme würde ich versuchsweise den Einbautank abklemmen und einen funktionstüchtigen Beistelltank anschließen.

Die Belüftung am Beistelltank muss geöffnet sein. Der Beistelltank ist jetzt angeschlossen. Es wird mit dem Pumpball vorgepumpt, bis der Pumpball hart wird. Wird er nicht hart, würde ich den Benzinstecker motorseitig abziehen und den Mittelpin des Benzinsteckers mit dem kleinen Finger eindrücken und dabei dem Pumpball bedienen.

Kommt Sprit raus, haben wir keinen Unterdruck im Tank, und es auch eine intakte Membrane im Pumpball, die sich schon einmal quer legt.

Ich unterstelle, Sprit kommt aus dem Benzinstecker.

Obgleich Benzinstecker und motorseitiges Gegenstück auch schadhaft und verunreinigt sein könnten, sollte die Annahme gerechtfertigt sein, dass mindestest ein Schwimmernadelventil in den -3- Vergaser undicht ist, wenn der Pumpball nicht fest wird beim Vorpumpen und die Pumpenmembrane selbst in Ordnung ist.

Wäre ein Schwimmernadelventil undicht, läuft aus diesem Vergaser an der Ansaugseite Sprit aus. Das kann man am Besten erkennen, wenn man den schwarzen Deckel vor der Vergaserbatterie abnimmt.

Würde Sprit aus einem Vergaser auslaufen, wäre der zu reinigen. Dann reinigt man aber immer besser alle -3- Vergaser, damit das Problem nicht kurzzeitig mit dem nächsten Vergaser auftritt.

Jetzt gehen wir einmal davon aus, dass der Pumpball beim Vorpumpen fest wird und kein Sprit aus dem (einen) Vergaser ausläuft.

Wir sollten noch das Vorfilter in der Zuleitung zur Vergaserbatterie kontrollieren. Das muss sauber sein. Es darf sich auch im unteren Bereich des Wasserabscheiders (Schauglas) auch keine hellere transparente Substanz abgesetzt haben. Das wäre dann nämlich Wasser aus dem Einbautank, welches über die hygroskopische Wirkung von Alkohol als Kondenswasser in den Tank und danach in den Wasserabscheider gekommen wäre.

Wenn Wasser im Wasserabscheider wäre, müssten alle -3- Vergaser gereinigt werden, genauso wie die Zuleitung vom motorseitigen Benzinanschluss bis zur Vergaserbatterie.

Selbstverständlich wäre dann auch der Haupttank zu reinigen samt Zuleitungen.

Wir gehen einmal davon aus, es ist kein Wasser da. Wir versuchen es mit einem Startversuch. Hierbei wird der Zündschlüssel, den man auch in Steckrichtung drücken kann, in Steckrichtung gedrückt und der Zündschlüssel im Uhrzeigersinn gedreht. Sobald der Motor anspringt, dreht man den Zündschlüssel wieder etwas zurück, damit der Anlasser keinen Startimpuls mehr bekommt, drückt aber in ganz kurzen Abständen den Zündschlüssel in Schlüsselsteckrichtung und entlastet wieder. Hier geht es um Sekundenbruchteile und nicht um Sekunden, sonst überfettet der Motor beim Start.

Das macht man solange, bis der Motor die Drehzahl hält. Hierbei ist aber die Drehzahl über eine Startanhebung ohnehin anfänglich etwas erhöht.

Was das Drücken des Zündschlüssels in Steckrichtung anbelangt:

Mit dem Drücken wird der elektromagnetische Choke betätigt über einen Schaltkontakt im Zündschloss. Man soll durchaus also einmal bei abgenommener Motorhaube auch auf das Chokegestänge achten, um zu sehen, ob die Luftklappen, die sich vor den Drosselklappen befinden, auch tatsächlich schließen. Ein leichtes Zucken am Gestänge ist kein Hinweis auf eine ordnungsgemäße Funktion.

Im Zweifelsfall die schwarze Abdeckung vor der Vergaserbatterie abnehmen, um sich ein richtiges Bild machen zu können.

Jetzt sagen wir einmal: Er läuft.

Jetzt überprüfen wir, ob auch alle Vergaser ihrer gedachten Funktion gerecht werden. Dazu hängen wir das Synchrongestänge, aber nicht das Chokegestänge aus und bedienen im Stand die Vergaser einzeln. Das Synchrongestänge ist das Gestänge, welches die Drosseklappen der Vergaser bedient, also diese Klappen, die weiter hinten im Vergaser sind zur Motorblockseite hin. Alle Vergaser müssen im Stand einzeln bedient annähernd verzögerungsfrei den Motor hochdrdehen lassen ohne Last. Funktioniert das bei einem Vergaser nicht, werden zweckmäßigerweise alle Vergaser gereinigt.

Die Umluftdüsen werden nach dem Reinigen zunächst einmal auf leichten Sitz im Uhrzeigersinn eingedreht und dann um 1,5 Umdrehungen gegen den Uhrzeigersinn wieder rausgedreht als "Grob-/Grundeinstellung".

Die Feineinstellung macht man bei abgesenkter Drehzahl "kurz vor dem Ausgehen" und hebt anschließend die Drehzahl wieder an.

Ich stelle das jetzt zunächst einmal ein, damit es nicht zu viele Zeichen sind.

Fortsetzung folgt.

Gruß Walter
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  #47  
Alt 29.03.2012, 00:44
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Fortsetzung

Jetzt habe ich mir natürlich auch die ganze Vorgeschichte durchgelesen, nett wie ich bin.

Bisweilen läuft der Motor ja, hat aber auch bisweilen Leistungseinbrüche, die sowohl durch eine mangelnde Spritversorgung eingetreten sein könnten, als auch durch ein mögliches elektrisches Problem, auf welches ich noch eingehen werde.

Eine Probefahrt mit dem Beistelltank würde zunächst einmal Aufschluss über die Tankanlage bringen.

In der Werkstatt braucht man übrigens nicht unbedingt diese Probefahrt und muss auch nicht den Motor demontieren und in den Testtank hängen Den Testtank braucht man nur für ganz bestimmte Zwecke, wenn der Motor eh schon abgebaut ist.

Man kann einen schubfreien Bremspropeller (Werkstattausstattung) montieren und das Boot mit dem Heck im Hafen ins Wasser hängen. Damit kann man auch eine Probefahrt unter Last simulieren. Aber das nur am Rande.

Wenn wir jetzt Leistungseinbrüche unter Last haben, ist es möglich, dass die Benzinpumpenmembranen "ausgeleiert" sind. Die Benzinpumpe wird mit Unterdruck über das Kurbelgehäuse gesteuert.

Man kann es aber den Membranen nicht ansehen, ob sie nicht mehr die nötige Förderleistung bringen. Wenn die einige Jahre alt sind und der Motor viele Betriebsstunden hatte, sollte man die Benzinpumpenmembranen auswechseln, um einen möglichen Fehler, der störungsverursachend sein könnte, auszublenden. Ein Servicetechniker für diese Motore kann aber auch diesen Punkt überprüfen, indem er eine elektrische Benzinpumpe "zwischenschaltet", die die unterdruckgesteuerte Pumpe in ihrer angedachten Funktionsweise unterstützt.

Funktioniert es dann, wären definitiv die Membranen der Benzinpumpe zu wechseln.

Jetzt gehen wir einmal davon aus, benzinmäßig funktioniert alles.

Dann beschäftigen wir uns einmal mit der elektrischen Seite unter Berücksichtigung der genannten Symtome.

Mit zunehmender Wärmeabstrahlung des Motors unter Leistung ändern sich elektrische Werte im Sinne zunehmender Widerstände. Gewisse Steuerspannungen müssen aber vorhanden sein, sonst kommt es zum Ausfall eines Systems.

Da haben wir einmal den Schalter, der den Kühlwasserdurchfluss kontrolliert. Der sitzt auf der Zylinderkopfseite. Der ist über ein grünes und ein schwarzes Kabel mit der Steuerelektronik verbunden. Der Schalter stellt bisweilen seine Dienste ein.

Wenn der Kühlwasserdurchfluss im Sinne eines kräftigen Kontrollstrahls vorhanden ist, kann man z.B. versuchsweise entweder das grüne oder das schwarze Kabel für eine Probefahrt abklemmen. Läuft das Boot respektive der Motor dann richtig, war der Schalter schuld. Er wäre zu ersetzen.

Weitere Störquellen gibt es in Folge des Durchflussgebers beim Öl, dem Ölstandsgeber im Tank und beim Monitor.

Den Öldurchflussgeber könnte man auch kurzfristig mit einem Kabel abklemmen. Dies sollte man aber nur dann tun, wenn keine Luftblasen in den Ölschläuchen zu den Vergasern sind. Funktioniert der Motor dann, wäre der Durchflussgeber zu wechseln. Das heißt, man kann ihn auch reinigen. Im Durchflussgeber befindet sich ein kleiner Filter, welcher sich auch zusetzen bzw. teilweise zusetzen könnte und eine Störmeldung an das System liefert.

Kommen wir nur zur Ölstandsanzeige im Ölvoratstank.

Die kann auch schadhaft sein. Das müsste man mit einem Multimeter nachprüfen.

Auch die Monitoranzeige kann schadhaft sein, genauso wie die CDI-Einheit unter der Abstrahlungshitze des Motors elektrische Schaltströme im Sinne von Widerstandserhöhungen reduzieren kann.

Mein Vorschlag:

Versuche meine Erklärungen zu verstehen und auszuprobieren. Wenn Du etwas nicht verstanden hast, kannst Du gerne noch einmal nachfragen.

Wenn Du dann noch nicht weiter kommst, wende Dich an Suzuki Deutschland, lasse Dich mit dem technischen Leiter, Herrn Maluga, verbinden und lasse Dir einen qualifizierten Händler in Deinem Bereich empfehlen.

Das "Warum" empfehlen, möchte ich hier nicht weiter erörtern.

Gruß Walter
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  #48  
Alt 29.03.2012, 10:38
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Zitat:
Zitat von Noppo Beitrag anzeigen
... Dann hat mein Kumpel die Methode " Benzin in Brennkammer" angewendet und siehe da, Motor brummte sofort, mehrmals gestartet, alles bestens. Ab in den Urlaub. Hurra, Kroatien. Boot ins Wasser gelassen, Motor gestartet, nichts, Motor ging nicht an, also Benzin in die Brennkammer und siehe da, alles besten.
Am Anfang des Urlaubes war noch alles besten, dann nach ca. 2-3 Tagen trat folgendes Problem auf. Je länger das Boot stillstand, umso weniger wollte der Motor starten. Morgens in eine Bucht abends nicht angesprungen, nur mit Benzin in Brennkammern. O.K. kann man ja machen, aber auf dauer ging mir das auf die Nüsse. Also immer mal während des Tages kurz starten. Alles war gut. Die Zyklen wurden immer kürzer. Zum Schluß des Urlaubes dann folgende Probleme, Motor würgt in voller Fahrt urplötzlich ab. Dann Gas zurück und es geht mit Zucken weiter. Motor ließ sich immer schlechter starten.
Ich kann nur immer wieder auf Kraftstoffmangel hinweisen, das sind 100%ige Zeichen dafür.

Das könnte auch eine andere Ursache haben, muß auch nicht unbedingt mit der bisherigen Störung in Beziehung stehen.

Wenn Du vor jedem Startvogang die "Ballpmpe" betätigst bis er "prall" bleibt tippe ich auf die Kaltstartdüsen.

Wenn Du nicht jedes mal vorgepumpt hast und alle Zuleitungen ausschließen kannst auf die Benzinpumpe.
(eventuell im Zusammenhang mit zu niedrig eingestellten Schwimmerständen o.ä.)

Weitere Hilfe geht aber nur wenn Du auch mal klare Antworten geben kannst nachdem Du unsere Hinweise kontrollierend umgesetzt hast.
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Gruß Frank
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Geändert von dumperjack (29.03.2012 um 10:53 Uhr) Grund: blau
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  #49  
Alt 29.03.2012, 11:33
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Ich habe gerade noch mal alles überlesen, da etwas unübersichtlich weil 2 ler und 2 Motoren.

Bei Dir fehlt noch der Hinweis auf die Prüfung des Pumpballes (Ventile).

Es gibt die Möglichkeit das der Kraftstoff zurück läuft wenn etwas im argen ist.

Unbeantwortet ist auch noch das Problem mit der "grünen Suppe" in der Entlüftung.

Ich bin auch noch darauf gestoßen das die anfängliche Prüfung durch Deinen Kumpel extern erfolgte ...

... also anderer Tank und anderer Kraftstoffanschluß.

D.h. auch hier besteht Überprüfungsbedarf.
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Gruß Frank
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Alt 29.03.2012, 18:37
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Standard Startprobleme Suzuki DT65

Hallo,

erst einmal vielen Dank für euer interesse an meinem Problem und danke an Water für diese Mega Antwort.
Das ist schon eine richtige Bedienungsanleitung. Besten Dank an alle.

Ich habe an meinem Problem nicht weiter gearbeitet, sonst hätte ich das im Forum Kund getan, aber jetzt wird es Zeit und Sommer.

Also, wenn ich so richtig nachdenke und eure Antworten so lese, ich glaube, dass der Pumpball nicht richtig Hart wurde und ich ihn eigenlich für mein Verständnis auch recht lange angepumpt habe.
Ich bin mir nicht sicher, ob bei der Holzhammermethode "Benzin in Brennkammer" 1 oder 2 Kerzen trocken waren (Ich habe nur laut gedacht)

Das interessiert mich jetzt. Muss den Bericht von Water studieren.

Gruß
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