Der Helfer am Steg, oder wie verhindere ich das Anlegemanöver.

[hede49]

Und weil es lauter so nette Skipper gibt, schauen immer mehr nur noch zu wenn die Anlegemanöver zelebriert werden.- Jeder hat schon mal die Bekantschaft dieser netten Skipper gemacht -. Die Frau als Befehlsempfänger, und wenn die dann noch ein Fehler macht, und der Alleskönner von Skipper die Namen des Tierreich für die Frau oder der Besatzung von sich gibt, ist es besser als das Fernseheprogramm. Am besten ist wenn das Bugstrahlruder ausfällt, dann ist es mit der Herrlichkeit vorbei, dann bekommt nicht der Hafenmeister einen von Farben wechselden Kopf, sondern der Skipper.
Und noch was zum Hafenmeister, der ist nur eine Saisonkraft, und wird für die Schäden verantwortlich gemacht, also versucht er diese abzuwenden, den er möchte ja im nächsten Jahr wieder Hafenmeister sein.
Also mal nicht die Nase so hoch.
Mein Vorschlag, Du wolltest ja welche.
Der Frau das Anlegen beibringen, und selber die Leinen bedienen.
Glaub mir es klappt sehr gut. Ich ziehe den Hut vor mancher Skipperin, wenn die Anlegen, vom feinsten.
Gruß
Henrik

[klastey]

Zitat von hede49

Und weil es lauter so nette Skipper gibt, schauen immer mehr nur noch zu wenn die Anlegemanöver zelebriert werden.- Jeder hat schon mal die Bekantschaft dieser netten Skipper gemacht -. Die Frau als Befehlsempfänger, und wenn die dann noch ein Fehler macht, und der Alleskönner von Skipper die Namen des Tierreich für die Frau oder der Besatzung von sich gibt, ist es besser als das Fernseheprogramm. Am besten ist wenn das Bugstrahlruder ausfällt, dann ist es mit der Herrlichkeit vorbei, dann bekommt nicht der Hafenmeister einen von Farben wechselden Kopf, sondern der Skipper.
Und noch was zum Hafenmeister, der ist nur eine Saisonkraft, und wird für die Schäden verantwortlich gemacht, also versucht er diese abzuwenden, den er möchte ja im nächsten Jahr wieder Hafenmeister sein.
Also mal nicht die Nase so hoch.
Mein Vorschlag, Du wolltest ja welche.
Der Frau das Anlegen beibringen, und selber die Leinen bedienen.
Glaub mir es klappt sehr gut. Ich ziehe den Hut vor mancher Skipperin, wenn die Anlegen, vom feinsten.
Gruß
Henrik

Hi Henrik,

Das was du da beschrieben hast, mag für andere zutreffen,
aber die beste aller Ehefrauen würd ich nie aus dem Tierreich betitteln
(wenn andere zuhören)

Boote ohne BSR fahre ich genauso.
Meine Frau kann anlegen, möchte sich aber nicht zur Hauptdarstellerin
im Hafenkino machen.

Wie ich anfangs schon schrieb, möchte ich die Nase nicht hoch tragen,
deswegen bat ich ja um Vorschläge.

Zitat von hede49

Und noch was zum Hafenmeister, der ist nur eine Saisonkraft, und wird für die Schäden verantwortlich gemacht, also versucht er diese abzuwenden, den er möchte ja im nächsten Jahr wieder Hafenmeister sein.

Anscheinend weißt du mehr
Vermutlich kennst du den Hafenmeister gut

Wenn er Schaden hätte abwenden wollen, hätte er nicht beim Anfahren verlangt, den Motor auszumachen. Oder wie willst du 6,5t anhalten.

[Flybridge]

Also ich biete meine Hilfe immer so an:

Erst rufe ich durch den Hafen:" Haaaaaallo! Sie sehen so aus, als wenn Sie das erste Mal mit einem Boot fahren!!! Moment mal. Ich helfe Ihnen...."

Dann fuchtel ich auf eine Box, von der ich weiß, dass der Liegeplatzbesitzer mit Sicherheit in den nächsten 4 Stunden wiederkommt.

Danach schnappe ich mir den Bootshaken meines Bootes. Ich habe zwei. Einen normalen und einen angespitzten. Welchen nehme ich wohl?

Dann laufe ich dem Boot entgegen. Meist steht schon die Frau mit Leine am Bug. Ich flüster ihr dann zu, dass es mir leid täte, dass sie mit so einem Axxxloch, ääh Mann, verheiratet ist und dass wir uns jetzt den Spaß machen, ihn kurz vor dem Herzinfarkt zu bringen.

Als erstes tun wir so, als wenn ich ihr die Leine aus der Hand reiße. Jetzt wird das gute Stück mit einem Doppelknoten, also unlösbar, an den ungünstigsten Poller am Steg festgetüdelt. Dann nehme ich den Bootshaken, hake ihn in den Relingsdraht ein, und ziehe wie ein Wilder. Dabei rufe ich durch den Hafen:" Kann mir mal bitte einer helfen? Der hat ja wirklich keine Ahnung...."

Wenn er aufstoppt, rufe ich:"Vollgas!" Wenn er Gas gibt, rufe ich:" Aufstoppen!"

Seit dem ich viel helfe, ist das Hafenleben um einiges lustiger geworden.

[bootpik7]

Hey Micha, wo liegst Du ?
Wo können wir das mal ausprobieren ?

Die trolligen Gesichter der anderen Hafenlieger möchte ich mir unbedingt mal ansehen
bei einem solchen -vorher abgesprochenen- Anlegemanöver.

Das wird wohl ein riesiger Spaß

[Flybridge]

Ich liege nirgendswo. Ich mache das immer in dem Hafen, wo ich gerade bin. Deswegen komme ich extra früh rein. Ich kann mich gegen dieses Helfersyndrom einfach nicht wehren. Es ist wie mit den Stimmen in meinem Kopf. Die gehen auch nicht weg.

Wenn mir diese Spezialisten total auf den Senkel gehen, gehe ich vor deren Augen hin, und frage die Frau mal höflich an, ob sie sich nicht schon mal Gedanken über eine Scheidung gemacht hat. Ich zeige ihr kurz die finanziellen Möglichkeiten auf... Dann ist schnell Schluss mit der Rumbrüllerei und dem affektierten Rumgetue.

[wolf b.]

Sag einfach Bescheid wenn wir dir mal beim anlegen helfen sollen, Micha.

[Flybridge]

Ich helfe dir erstmal beim Motor ausbauen...

[PIEP-Köln]

Micha hat einst der Titanic beim Anlegen an einem Eisberg geholfen

[RalphB]

Zitat von hede49

...
Und noch was zum Hafenmeister, der ist nur eine Saisonkraft, und wird für die Schäden verantwortlich gemacht, also versucht er diese abzuwenden, den er möchte ja im nächsten Jahr wieder Hafenmeister sein.
Also mal nicht die Nase so hoch.
...

Moin Henrik,
auch ich freue mich immer wieder zu sehen, dass Frauen auch Bootfahren
können. Da bin ich zu 100 % bei Dir .

Das mit den Hafenmeistern sehe ich anders. Für Personenschäden oder
Schaden am Material (Boote, Stege, Hafeneinrichtung) haftet der
Verursacher. Und das ist nunmal nicht der Hafenmeister.

Bei unklarer Situation in einem Hafen spreche ich erst mit dem Hafenmeister,
bevor ich endgültig anlege. Entweder per Zuruf, per Funk/Telefon oder
einfach irgendwo kurz längsseits gegangen und den Hafenmeister aufgesucht.
Dann lasse ich mir gerne sagen wo ich anlegen darf/soll. Tipps und Hinweise
vom Hafenmeister sind dabei willkommen. Wie angelegt wird - das sollte
schon noch die Entscheidung des Schiffsführers bleiben.

Mit größerer Crew drehe ich auch gerne noch mal ein paar Runden im Hafen,
nebenbei "spiele" ich mit dem Boot. So spüre ich gleich Wind und Strom.
Dabei ist genügend Zeit, die Positionen nochmal durchzusprechen, Hinweise
an die Crew zu geben (worauf aufpassen) ...

Wenn mir nach ordentlicher Vorbereitung einer ins Handwerk pfuscht, dann
stößt das schon sauer auf. Egal ob Hafenmeister, Pokalsieger oder sonst wer.

Gerne fahre ich bei moderatem Wetter ein Anlegemanöver, welches für
die Verhältnisse eigentlich "oversized" ist: Besser bei moderatem Wetter
üben, als bei Unwetter ungeübt etwas ausprobieren. Wenn da jemand
extern ins Manöver eingreift, sage ich schon mal "wir üben gerade ...".
Dann hat man wenigstens beim zweiten Anlauf Ruhe.

Normalerweise komme ich Hafenmeistern gut klar und versuche selbst, mich
im Hafen anständig zu benehmen - ich will ja meist noch mal wiederkommen.

Gruß Ralph

[hede49]

Ich habe es mal als Satire gemacht, man beleidigt keinen, sagt aber etwas durch die Blume.

Aber Problem Hafenmeister:
Es ist so, sehr oft Saisonkräfte, die für das Kassieren zuständig sind. Vom Boot keine Ahnung. Es ist wirklich so. Wo ein Hafenmeister ist der auch Ahnung vom Bootfahren hat geht das auch gut.
^Die Aufdringlichen sind die Dauergäste im Hafen und Marinas, ich sage die lungern dort rum. Und kommt ein Boot dann kommt Ihre Stunde,noch eine Frau oder mehrere in der Umgebeung, dann passt es. Ich Willi wichtig ........
Passt mal auf, und beobachtet das Schauspiel.
Gruß
Henrik

[Flybridge]

Ich sag 's auch mal durch die Blume:

Denen, den ich beim Anlegen geholfen habe, haben sich meist ein Loch in den Bauch gefreut, weil ich ihnen wirklich helfen konnte.

Denen, die mir bei einer komplizierten Situation icht helfen, sondern nur zuschauen, wünsche ich die Pest an den Hals und ein gebrochenes Seeventil.

Alle Leute, die mir bisher beim Anlegen geholfen haben, haben entweder genau das gemacht, was ich vorh hatte, oder haben sind meinen Wünschen gefolgt. Das man mal nach dem Anlegen eine Leine nachzeihen muss, oder einen Poller neu belegt, ist für mich nicht schlimm. Hauptsache die Karre hängt fest am Steg.

[hede49]

Zitat von Flybridge

Ich sag 's auch mal durch die Blume:

Denen, den ich beim Anlegen geholfen habe, haben sich meist ein Loch in den Bauch gefreut, weil ich ihnen wirklich helfen konnte.

Denen, die mir bei einer komplizierten Situation icht helfen, sondern nur zuschauen, wünsche ich die Pest an den Hals und ein gebrochenes Seeventil.

Alle Leute, die mir bisher beim Anlegen geholfen haben, haben entweder genau das gemacht, was ich vorh hatte, oder haben sind meinen Wünschen gefolgt. Das man mal nach dem Anlegen eine Leine nachzeihen muss, oder einen Poller neu belegt, ist für mich nicht schlimm. Hauptsache die Karre hängt fest am Steg.

Genau das ist es, richtig festmachen wollen alle selber,ist auch gut so , also nur so festmachen wie Du schreibst, dass das Boot nicht mehr weg kann, und der Skipper in Ruhe alles weitere ordnen kann.
Aber wenn einer sagt ,machen wir alleine, gibt es ein nettes Ok mit einer netten Handbewegung, das wars, aber dann egal wie es weiter geht , das wars.
Gruß
Henrik

[Thomas_B]

Bei uns im Hafen ist es üblich, beim Anlegen Hilfe anzubieten.
Bei den eigenen Leuten weiß man, ob man helfen muss, oder ob die keine Hilfe wollen, aber wenn da ein 10 Tonnen Kutter reinkommt, den keiner kennt, dann weiß man halt nicht, ob der Schiffsführer nun 'Gottes Geschenk an die Seefahrt' ist, oder ein Depp, der gleich die halbe Anlage versenkt.
Dummerweise ist die jeweilige Selbsteinschätzung auch oft genug falsch.

Daher biete ich immer in solchen Fällen Hilfe an und freue mich auch, wenn jemand auf meinen Liegeplatz zugeht, wenn wir auf die Box zusteuern.
Schließlich kann das auch einfach mal schiefgehen (klar, bei manchen Leuten passiert das natürlich NIE).

[RalphB]

Hilfe anbieten, dabei aber nicht ungebeten ins Manöver eingreifen oder dazwischenreden.
Chris hat das mal schön formuliert ... (Fest-Mach-Stimmung in Mecklenburg)
Wird Hilfe abgelehnt und sehe ich "Gefahr im Verzug", stehe ich mit meinem dicksten
Fender auf meinem Boot ...

Gruß Ralph

[Thomas_B]

Jo, den Beitrag von Chris unterschreibe ich genau so mit.
Aber, ich bleibe in Stellung für den Fall, dass was schiefgeht.
Mag zwar sein, dass der Schiffsführer für entstehende Schäden haftet, die Rennerei haben aber Andere.

[rubberduckV162]

Nur mal eine Frage,
wo findet man diese nette Spezie´s die einem beim Anlegen so stören.
In den Häfen , in denen ich bis jetzt eingelaufen bin, wurde immer höflich gefragt, ob man Hilfe benötigt. Wenn ein Nein kam, war es bis dato nie ein Problem. Ich würde mir solche Leute echt mal gerne anschauen.

Wenn ich am Steg bin, und ein anderer möchte anlegen, biete ich meine Hilfe an, käme aber im Traum an den Gedanken jemande als Arrogant zu bezeichnen, wenn er keine Hilfe will.

Das gilt auch, wenn er seinem Boot offensichtlich Schaden zufügt, wenn er keine Hilfe will, ist es mir egal ob er sich die Bordwand ruiniert. Solange kein anderes Boot oder Personen zu Schaden kommen.

[marsvin]

Da ich meistens alleine unterwegs bin, bin ich grundsätzlich dankbar, wenn jemand am Steg steht und eine Leine übernimmt. Dass derjenige dabei in irgendeiner Weise unfachmännisch an der Leine gezerrt hätte, habe ich noch nie erlebt, meistens behält derjenige die Leine in der Hand, bis ich ihm sage, was er damit anfangen soll.
Problematischer ist es schon, wenn ich spät irgendwo hineinkomme und niemand in Sicht ist und evtl. auch noch ungünstige Bedingungen herrschen (Z.B. Seitenwind) , dann muss ich mich u. U. kurz auf die Fender des Nachbarboots legen, bis ich meine Leinen an Land habe,
Siggi

[RalphB]

Zitat von marsvin

Da ich meistens alleine unterwegs bin, bin ich grundsätzlich dankbar, wenn jemand am Steg steht und eine Leine übernimmt. Dass derjenige dabei in irgendeiner Weise unfachmännisch an der Leine gezerrt hätte, habe ich noch nie erlebt, meistens behält derjenige die Leine in der Hand, bis ich ihm sage, was er damit anfangen soll.
Problematischer ist es schon, wenn ich spät irgendwo hineinkomme und niemand in Sicht ist und evtl. auch noch ungünstige Bedingungen herrschen (Z.B. Seitenwind) , dann muss ich mich u. U. kurz auf die Fender des Nachbarboots legen, bis ich meine Leinen an Land habe,
Siggi

Hallo Siggi,
mit Familie (Kinder im Grundschulalter), Binnen und größerem Boot:

• Vorleine wird unvermittelt dichtgezurrt (Boot bekommt Drehimpuls)
• Angetrunkener Hafenmeister hängt mehr an der Seereeling als er auf dem Steg steht (Einzelfall ! )
• Meinen Jungs wird die Leine aus der Hand gerissen
• Leinen werden ungefragt vom Poller gezogen (Du willst doch los ... )
• ...

Aber: Mit Erwachsenen-Crew bislang selten derartigen Kummer gehabt.

Gruß Ralph

[hede49]

Wollen wir aber auch mal sehr erlich sein, woran liegt das.
Zu 80 % an den schnell eingewiesenen Charterbootführer. Ich war heute fünf Stunden auf dem Wasser, vom Malchower See zur Müritz und zurück über den Jabeler See. Es ist eine Katastrophe.
2 Dinger . Vom Kölpinsee in den Göhrener Kanal, überholt ein Pedro oder sowas ein Motorboot, Der Skipper vom Pedro schaut sich dabei noch links die Landschaft an, und merkt garnicht das er das Motorboot in die Reuse gedrückt hat. Fährt fröhlich weiter mit über 15 im Kanal.
Malchower Brücke. Es geht los , Lampen Grün, ein Pedro volle Kanne draufzu, hier ging es um die größe der hat auch vorfahrt, Brückeneinfahrt verpasst Dalben fast mittig gerammt Boot dreht links im fast 90° Winkel weg, ein Glück das keiner dahinter war. Chaos auf dem Boot.
Und das sind die die auch beim Anlegen den Mist machen, und alle Helfer, nüchtern oder 1,6 auf dem Kessel sofort losstürzen.
Ich rege mich schon wieder auf, noch so ein Ding : Ein Müritzlotos auf den Jabelschen See fuhr vor mir her, Mutti und Vati lagen , mit den Beinen zum Motor, Kind ca. 8 Jahre steuert, mal links mal rechts mal schnell mal langsam, ich dachte im Jabeler Kanal, sehr schmal, Vati übernimmt das Steuer, nein Vati hatte mit der Mutti zu tun wenn Ihr wisst was ich meine im Sonnenschein. Nun fahren solche Experten in einem Hafen ein, oder eine feste Liegestelle mit Pontons, nicht weiterdenken.
Gruß
Henrik

[marsvin]

Hendrik, zum Glück sind in meinem Revier keine "Kapitäne" mit Charterschein unterwegs, sogar von Charterskippern wird zumindest der SBF-See verlangt,
Siggi

[Esmeralda]

Als "Helfer" gibt es aber auch oft feinstes Hafenkino.....

Vor einigen Jahren auf Æerø, im Kommunalhafen von Æerøskøbing:

Wir liegen mit einem 8-m-Segelboot an der Pier, hinter uns so ein holländischer Plattbodenkahn mit vielen Jugendlichen an Bord, vor uns ein ca. 11-m-Segler. Die Jugendlichen machten Party, auf dem 11-m-Segler war keiner an Bord.
Kommt eine schicke Segelyacht rein, sah ziemlich neu aus, zwei Männer und eine Frau in schicken Yachtklamotten - fuhren langsam in den Hafen und guckten wo sie denn ran könnten. Wir hatten heftigen ablandigen Wind, sie hätten prima an die Außenmole gehen können - aber von da ist es ja weit zu den Toiletten .
Sie wollten also bei uns ran, nicht davor und nicht dahinter - da war ja keiner zum Helfen. Kommen auch mit einem Abstand von etwa 6 - 8 m parallel zu uns, schöne Seitenangriffsfläche für den Wind, mehrere Anläufe, schließlich wirft einer der Männer eine Leine rüber - ja vielen Dank auch, uns fehlten noch ein paar Leinen. Zweiter Versuch - das Gleiche, noch ein Geschenk. Waren glaube ich Dänen, sprachen kein Deutsch. Bis die kapiert hatten, daß sie die Leinen auf ihrem Schiff erstmal belegen müßten, das hat gedauert. Irgendwie haben wir sie dann rangezerrt und dann aber vorne an dem größeren Segler fest gemacht. Naja bedankt haben sie sich .

Anneke

[hansenloewe]

Zitat von marsvin

Da ich meistens alleine unterwegs bin, bin ich grundsätzlich dankbar, wenn jemand am Steg steht und eine Leine übernimmt. Dass derjenige dabei in irgendeiner Weise unfachmännisch an der Leine gezerrt hätte, habe ich noch nie erlebt, meistens behält derjenige die Leine in der Hand, bis ich ihm sage, was er damit anfangen soll.
Problematischer ist es schon, wenn ich spät irgendwo hineinkomme und niemand in Sicht ist und evtl. auch noch ungünstige Bedingungen herrschen (Z.B. Seitenwind) , dann muss ich mich u. U. kurz auf die Fender des Nachbarboots legen, bis ich meine Leinen an Land habe,
Siggi

Siggi,

genauso wird es doch im allgemeinen in unserem Revier gehandhabt.

Man nimmt die Luvleine an, belegt den Poller/die Klampe und gut ist. Noch ein freundliches Nicken beiderseits und jeder geht seine Wege.

Ob es nun in Flensburg oder auf Samsö passiert, ob man alleine oder zu mehreren - alles ohne viel "Aufheben".

Das Mann/Frau nicht gleich bei jedem einlaufenden Boot lossprintet und Leinenhilfe leistet, ist auch klar. Steht man aber zufällig am Steg, hilft man.


So habe ich es bisjetzt über viele Jahre erlebt und hoffe, das es auch so bleibt.

[Karlsson]

Wenn uns jemand beim Anlegen helfen möchte ( un dich es nicht möchte ) sage ich höflich und bestimmt: Danke .. aber wir wollen / müßen es alleine schaffen .. sie sind ja nicht immer hier.. meistens wird dann noch gewartet ob wir es denn alleine hin bekommen und dann ist auch gut

[klastey]

Zitat von hansenloewe

Siggi,

genauso wird es doch im allgemeinen in unserem Revier gehandhabt.

Man nimmt die Luvleine an, belegt den Poller/die Klampe und gut ist. Noch ein freundliches Nicken beiderseits und jeder geht seine Wege.

Ob es nun in Flensburg oder auf Samsö passiert, ob man alleine oder zu mehreren - alles ohne viel "Aufheben".

Das Mann/Frau nicht gleich bei jedem einlaufenden Boot lossprintet und Leinenhilfe leistet, ist auch klar. Steht man aber zufällig am Steg, hilft man.


So habe ich es bisjetzt über viele Jahre erlebt und hoffe, das es auch so bleibt.

Wenn das in unserem Revier so wäre, gäb es diesen Fred nicht.

[rubberduckV162]

Zitat von klastey

Wenn das in unserem Revier so wäre, gäb es diesen Fred nicht.

Ich muss irgendwann mal diese Revier besuchen,
neben der schönen Landschaft scheint es da ja echt
interessante Leute in den Häfen zu geben.