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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#26
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Ich will gar nichts modifizieren, außer den vermittelten Eindruck, ein Tempomat im Kfz würde nur die Drehzahl konstant halten.
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Beste Grüße John
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#27
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Und nur generell nen Drehzahlbegrenzer nehmen ?? Den man vl über nen display einstellen kann ? dann wärs ja egal.. dann könntest mehr gas geben, und es kommt net mehr an als eingestellt ist ?!
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#28
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Hallo,
Du brauchst keinen Begrenzer, sondern ein System, was bei Zugbelastung mehr Gas gibt um die Drehzahl konstant zu halten. Der PP für einen Vergasermotor benutzt dafür einen Servomotor, der über einen Zug am anderen Ende des Drosselklappenhebels angeklemmt wird. Innerhalb gewisser Grenzen kann er so Gas geben. Die Reaktion des Bootes wird über einen Paddelradgeber ausgewertet und über einen Regelkreis wieder auf die Gassteuerung zurückgegeben. Bei meinem Boot funktioniert das vollelektronisch, da der Motor eine elektronische Drosselklappenregelung hat und somit extrem schnell auf Veränderungen reagieren kann. Wenn diese Reaktion zu träge erfolgt, erhöht sich das Verletzungsrisiko des gezogenen Fahrers, je nach dem, was Ihr so hinter dem Boot macht. Eine Schlappleine beim Sprung führt ziemlich sicher zum Einschlag . VG Thilo
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___________________________________________ WSC Krossinsee e.V. "Im Winter boarden, im Sommer waken!"
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#29
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Ich glaube, dass eine drehzahlorientierte Steuerung beim Medium "Wasser" nicht so richtig hilft. Beim Auto ist ja je Gang das Verhältnis aus Drehzahl und Geschwindigkeit statisch (von Drifts und brennenden Pellen mal abgesehen) - beim Boot mal eher nicht.
Theoretisch kann man natürlich einen relativ simplen Baustein bauen, der die Geschwindigkeit aus dem GPS-Signal (oder vom Paddelrad) übernimmt und unterhalb bzw. oberhalb eines Schwellenwert über einen Schrittmotor o.ä. den Gaszug zieht / drückt. Praktisch wäre ein solches System vermutlich zu träge, um Geschwindigkeitsunterschiede durch Wellen auszugleichen. Zumindest in der GPS-Version funktioniert er zudem nicht vernünftig auf fließenden Gewässern oder bei Strömung, weil dann bei jeder Kurve (in der sich das Kräfteparallelogramm aus Strömung und Fahrt durchs Wasser ändert) neu justiert werden soll. Außerdem muss der Tempomat ja bei manuellen Eingriffen "auskuppeln" - mechanisch nicht ganz simpel. Trivial ist das alles nicht ... Ich brauch' sowas nicht. Mein Boot fährt rheinaufwärts, rheinabwärts, aufm Kanal immer gleich schnell, wenn ich nicht am Hebel rumspiele. Aber ich zieh' auch (noch) nichts ...
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019)
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#30
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wenn wir schon beim theoretischen Selbstbau sind wäre es doch optimal (um der Trägkeit entgegen zuwirken) einen Zugsensor an die Zugöse zu montieren, der ein Signal gibt ob oder wie stark die Leine unter Spannung ist. Mit diesem Singnal könnte man die Drosselklappe schon etwas öffnen bevor die Geschwindigkeit abfällt. Somit wären die Zugschwankungen von denen Thilo sprach auf jeden Fall geringer.
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Gruß Marco ....... Sent from my Composter using Tabaktalk ......................................... Gott schütze uns vor Sturm und Wind und Booten die gechartert sind Vögeln soll man 3 mal täglich Wasser geben
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#31
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Hi Leute,
ich wollte das Thema Tempomat noch mal aufgreifen. Ich habe mir 2015 eine Ski Nautique (Bj. 1992) aufgebaut und nutze sie zum Wakeboarden & Wakesurfen. Nun wünsche ich mir besonders beim surfen eine kostante Geschwindigkeit, weil es sehr anstrengend ist die geschwindigkeit auf 1km/h zu halten. Ich sehe auch nicht ein für ein Perfect Pass 1100€ auszugeben. Ich hatte nun die Idee, mir ein Waeco Magic Speed MS 50 (115€ Nachrüsttempomat für Autos zu kaufen. Dabei könnte der unterdruckgesteuerte Servomotor an die Drosselklappe meiners Vergasers angeschlossen werden. Im Lieferumfang ist auch ein Impulsgeber und Magnet (ähnlich Fahrradtacho). Den würde ich auf die starre Welle positionieren. Nun kann man mithilfe der SET Taste erstmal eine Grundgeschwindigkeit einstellen und mithile der Tasten (Tap up, Tap down) die Geschwindigkeit stufenweise erhöhen oder senken. Was haltet ihr von der Idee? Ich denke dass die Geschwindigkeit der sich drehenden Welle mit der Bootseschwindigkeit in Relation steht. Grade beim Surfen zieht ja keiner am Boot, sondern der Surfer nutzt den Druck der erzeugten Heckwelle. Beim Wakeboarden müsste der Praxisversuch zeigen ob es funktioniert. Ich kann nicht einschätzen, ob die Drehzahl des V8 in den Keller geht wenn ich richtig in die Kante gehe! Bin auf eure Meinungen gespannt. Grüße von der Havel |
#32
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Das interessiert mich auch.
Eine Frage kann ich beantworten: Wenn man kräftig raus kantet verliert das Boot Geschwindigkeit. Ich denke es wird ziemlich schwer den Autotempomaten so abzustimmen das er fein genug regelt. Wobei es zumindest bei meinem Boot schon sehr helfen würde die Drehzahl konstant zu halten. |
#33
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Der Blödsin ist doch , das heute von Land aus gelasert wird.
Nimm mal an, Du fähst mit 10 Kmh. Das Fluss fleißt aber 4 Kmh in deine Richtung. Somit hast Du von Land aus 14 Kmh drauf. Das reicht bei einigen Waschpos dann schon aus um abzukassieren. Ist die Lösung wirklich brauchbar? Und eine Geschwindighkeitsmessung über GPS , so etwas kostet richtig Geld und das kenne ich nur bei Schiffen. Ich habe mein Navi dabei, das zeigt mir zumindest mittels GPS die richtige Geschwindigkeit gegenüber Land an. Grüße Frank |
#34
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Zitat:
Daher geht es hier nicht wirklich um die reale Geschwindigkeit sondern um die Konstanthaltung der Drehzahl, gemessen über Geber und Empfänger an der Welle. Ich glaube aber auch, dass das zu träge sein wird. Wenn selbst der Perfect Pass am MPI V8 den cuttenden Wakeboarder nicht rechtzeitig ausgeglichen bekommt, wirst du dir mit etwas Pech sogar eine schöne Drehzahl-Schwankung einbauen. Das würde nämlich dann passieren, wenn der Impulsgeber zu langsam auf die niedrigere Wellendrehzahl reagiert, Gas gibt und das obwohl die Drehzahlabsenkung schon durch ist - kompliziert. Von der Umsetzung des Servos an der Drosselklappe mal ganz abgesehen. Ein Test deines Vorhabens wäre natürlich trotzdem und gerade deshalb interessant.
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#35
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Zitat:
Das ist, mit Verlaub gesagt, Quatsch. Beim Boot interessiert nicht die Drehzahl der Welle, sondern die Fahrt durchs Wasser Wie schon beschrieben, wenn der Border in die Kante geht, also viel mehr Zug auf des Boot bringt, braucht man eine höhere Drehzahl am Prop um die gleiche Geschwindigkeit zu halten. Man braucht also dringend Gps oder besser noch Log, um die Fahrt über Grund bzw. durchs Wasser zu messen (fließendes Gewässer). Erst dann muss man sich Gedanken um die Ansteuerung der Drosselklappe kümmern... Oder der Fahrer sieht es als sportliche Herausforderung die Geschwindigkeit perfekt zu halten und ist am Ende des Tages auch erschöpft
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Grüße aus dem wilden Süden Pedro Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon. |
#36
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Fertig von der Stange wirst Du deutlich unter 1.000 € wohl kaum etwas bekommen, dafür sind die Stückzahlen verglichen mit dem PKW-Markt viel zu klein.
Selbst bauen kostet viel Zeit und wahrscheinlich wird es auf Anhieb nicht (richtig) funktionieren. Du wirst dann wohl eher mehrere Anläufe nehmen müssen und ob das dann wirklich günstiger wird ?? Persönlich würde ich die fertige Variante kaufen, wenn Du allerdings Spaß daran hast, ist selber bauen eine Alternative. Wenn Du damit wirklich Geld sparen solltest, bekommst Du für Deinen Zeitaufwand deutlich unter Mindestlohn, da muss es auch schon Spaß machen. Gruß Götz |
#37
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Also ich habe da schon Spaß dran Schließlich ist meine Ski Nautique & boarden/surfen mein Hobby.
Deswegen rechne ich mir auch kein Stundenlohn aus. In erster Linie wollte ich den Tempomaten auch für das surfen nutzen. Im Surfbetrieb ist das halten der Geschwindigkeit ziemlich anstrengend. Weil sich da die Welle in einer bestimmten Geschwindigkeit so aufbaut, dass sie surfbar wird. Der Surfer lässt sich von der Welle schieben und das Boot sollte idealerweise durch meine Konstruktion die Geschwindigkeit halten, sodass der Bootsfahrer entastet wird. Im Surfbetrieb gibt es auch keine äußeren Einflüsse auf das Boot durch den Surfer. Durch die Tap up/down Funktion könnte man die Geschwindigkeit schön fein anpassen. Im Wakeboardbetrieb komm ich auch ohne Tempomat klar. Meine Freundin kann sehr gut Zugboote fahren und mir fehlt es an nichts . Die Welle würde ich mit 1 oder 2 Magneten versehen und dann schauen wie fein die ganze Sache regelt. Schwierig wird nun die Anbringung des Servos an die Drosselklappe. Der Servomotor hat eine Kugelkette, die an die Drosselklappe angeschlossen wird. Interessant wäre ob es der Servo schafft, gegen den Gashebel zu arbeiten. habt ihr ne Idee wie man das konstruktiv umsetzen könnte? |
#38
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Und wie willst Du regeln dass der Tempomat stoppt, wenn Du das Gas wegnimmst (so wie der Tempomat im Auto beim bremsen ausgeht)?
Gesendet von meinem mobilen Fingerbrecher |
#39
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Habe mich gerade ein wenig mit dem ms50 beschäftigt, du wirst beim Boot vermutlich die Geschwindigkeit nicht so genau halten können wie beim Auto, wegen Wellen, Wind etc. Der ms50 zählt die Umdrehungen einer Welle (Kfz Kardan, oder antriebswelle, evtl Tacho Impuls) und regelt den Motor auf genau die eingestellte Drehzahl.
Allerdings wird das mit dem Gaszug sehr schwer zu lösen sein, beim Auto ist das ja ein normales Drahtseil..
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gruß enno |
#40
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Also Ich Bastel ja auch ganz gerne mal.
Ich sag, des könnte gehen mit dem Waeco Tempomat. Nur die Drehzahlabnahme an der Welle wird nicht gehn. Ich würde mir Stattdessen ein Paddelradgeber besorgen. Sind im endeffekt ja nix anderes wie der Kontakt und Magnet an einer Welle. Nur halt als Schaufelrad. Lediglich die Gaszugaufname und die "abschaltung" beim Bremsen müsste man irgendwie umsetzen. Evtl ein Fußkontakt den man wie ein Totmannschalter gedrückt halten muss, und beim Loslassen geht der Tempomat aus?
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Paddy |
#41
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Auf,auf zum Basteln...
Auf dem Bild sieht man ein Kickdowngestänge ,so wie es bei den meisten amerikanischen, sicher auch bei anderen Fahrzeugen, verbaut wurde. So etwas in der Art könnte man anstelle des jetzigen Bowdenzugendstückes an den Bowdenzug schrauben...muss man selbst herstellen oder umbasteln, der gezeigte hat kein M5 Gewinde. Eine zusätzliche Feder(Vergaserfeder)wäre ratsam,da dadurch nicht mehr auf Schub(bei Gas zurück) sondern nur noch auf Zug(durch die Feder) gearbeitet/bedient wird. Für die Drehzahlerhöhung kann man einen Zugmotor von einer Zentralverriegelung/Tankklappe/Kofferraum...Servomotor mit einstellbarem Weg nehmen und befestigst diesen über eine Feder an der Drosselklappe...Zugrichtung Drosselklappe öffnend. Die Bedienung des Zugmotors erfolgt durch einen Druckknopf am Lenkrad oder wie über mir schon erwähnt durch einen Fuß-schalter/kontakt. Das ist gebastel und eine andere Art wie die mit Unterdruck betriebenen Systeme...vergleichbar aber mit elektrisch geschaltenen Systemen von Automatikgetrieben bei denen ein Schalter unter dem Gaspedal befestigt ist(TH 400...Amifahrer werden wissen wovon ich spreche) Du fährst also konstant mit deiner am Gashebel gewählten Geschwindigkeit...der Schalter/Knopf dient dann als Kickdown/ Drehzahlerhöhung für die Zeit während des "Kanten"...damit ist doch die Kurvenfahrt gemeint...? Glück Auf! Gunar |
#42
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Was habe ich für ein Glück das mein Gas-Hebel vom Boot in der Stellung bleibt wo ich ihn hingestellt habe. Da ändert sich die Drehzahl / Geschwindigkeit nicht groß. Bergauffahrt und Bergabfahrt habe ich auch, aber nur wenn das Boot hinter meinem Auto hängt.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#43
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Ich möchte Eure Bastel-Ambitionen nicht stören ..... aber
Sowas gibt es doch schon ab Stange, zu mindest für Mercury Motoren. Nennst sich SmartTow Electronic Cruise Control und gehört zur Familie der Smart-Craft Instrumente von Mercury. https://www.youtube.com/watch?v=aP7H6hDMibQ
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Richard En Gruess vom Bodensee
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