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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#26
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Hatte, als wir den praktischen Teil zum Binnenschein in Heeg gemacht haben, mal die Automatikweste eines Mitseglers angehabt und als erstes ist mir das deutlich spürbare Gewicht aufgefallen. Hab direkt gesagt das ich sowas nicht den ganzen Tag tragen will. Das war aber auch son Noname billig ding. Nur wenn ich hier lese Rettungsweste hat nicht ausgelöst oder Luft entweicht, dann möchte ich sowas aber nicht im Ernstfall anhaben. |
#27
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Ich hab immer noch eine Feststoffweste (für 100 kg Körpergewicht wegen der Größe ), weil ich die am besten stundenlang aushalten kann, jedenfalls bei T-Shirt- oder Pulliwetter. Wenn ich das dicke Ölzeug anziehen muß nehme ich auch schon mal eine der auf dem jeweiligen Boot vorhandenen Automatikwesten, weil ich sonst durch die ganzen Klamotten wirklich zu unbeweglich werde.
Der Grund ist bei mir die weibliche Anatomie, die Automatikweste drückt durch die genau dort liegenden Gurtschlösser einfach zu sehr und ich hab immer noch keine gefunden, die dort nicht drückt Anneke |
#28
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Schau dir hir mal unten die Farbigen Bilder und deren Erklärung an. http://www.secumar.com/secumar/d/inf...tzklassen.html Wenn du nun diese Feststoffwestre anschaust. Wie Ohnmachtssicher ist die? http://www.secumar.com/secumar/d/php/produkte.57.html |
#29
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Wenn ich das jetzt richtig verstehe, dann sind 150N Auftrieb für den Binnenbereich und sagen wir mal Ijselmeer ja genug. Bringt 275N da wirklich ein Plus an Sicherheit oder ist das für diese Reviere das "Plus" gleich null und wirklich nur in der Nord-oder Ostsee usw. von Nutzen. |
#30
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Hab bei schlechtem Wetter auf dem Ijselmeer Ölzeug an mit sagen wir Neoprenbündchen an den Armen und Klettverschlüssen an den Beinen. Am besten vielleicht noch einen Overall. Dann hast du schnell Probleme. Die Luft die im Ölzeug ist kann so viel auftrieb erzeugen, das du dich nicht mehr selbstständig drehst. Wo das Passiert ist egal. Zum Ertrinken langen auch 3 Meter Wasser und ein Gartenteich. Das kann man eben nicht vom Revier abhängig machen. Schau dir mal auf dem Bild an wieviel Auftrieb ein Überlebensanzug an den Beinen hat. Um in solch einem Anzug sich im Wasser hinzustellen, ist sher mühsam und anstrengend. Das ist echt schwer. Nun stell dir Vor du hast ein dichtes Ölzeug an, das mit Luft gefüllt ist. Bei den Ü-Anzügen macht man die Luft noch raus, indem man sich hinhockt und versucht die Luft aus dem Anzug zu bekommen. Auch hat man Schuhe und dicke Klamotten unter dem Anzug an. Das Bild ist im Januar im alten Strom entstanden. |
#31
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Zitat:
Die Druckauslösung ("Hammar") ist da unproblematisch.
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Gruss, Helmut DGzRS - Fördermitglied werden! |
#32
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nicht verlassen. Automatikwesten müssen alle zwei Jahre fachmännisch überprüft werden, ggfs. sind Kleinteile auszutauschen. Ich lass das immer bei einem Fachbetrieb machen, was etwas über 30 Euro kostet. Darüber gibt es auch andere geldsparendere Ansichten, die ich indes nicht teile. Wir haben an Bord für jedes Familienmitglied eine Automatikweste, dazu zwei wartungsfreie Feststoffwesten für Bordgäste. Seitdem ich mal häufiger mit Jugendlichen unterwegs war und mit gutem Beispiel vorangehen wollte, habe ich mich ziemlich daran gewöhnt, meine Weste fast immer zu tragen. In Skandinavien sieht man das häufiger, und nachdem Irland das Tragen von Rettungswesten gerade zur gesetzlichen Pflicht gemacht hat, gibt es auch in Großbritannien eine öffentliche Diskussion darüber. Wichtig bei Automatikwesten sind Ersatzpatronen und ggfs. Ersatztabletten, um die Westen weiterbenutzen zu können, wenn sie mal ausgelöst haben sollten. Ausreichender Ersatz ist umso wichtiger, je länger der Törn dauert. Es gibt von den Herstellern spezielle Ersatzteilsets. Wie oben schon von Stefan angemerkt, gehört zu jeder Weste unbedingt zusätzlich ein Rettungslicht, wenn es nicht schon von vornherein dabei ist. Auch bei den Lichtern ist auf das Haltbarkeitsdatum zu achten. Belem |
#33
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mir geht es umgekehrt. Ich vertraue den Tablettenauslösern mehr, seit es vor einigen Jahren eine Rückrufaktion für die Druckauslöser gab. Als ich zu Beginn der vorigjährigen Saison zurück an Bord kam, hatte eine meiner Secumar ausgelöst, da sich Feuchtigkeit in der Plastiktüte, in der ich die Weste idiotischerweise gelagert hatte, gesammelt hatte. Natürlich hatte ich keine Ersatzpatrone/Tablette dabei. Also Feststoffweste. Gruß Paul |
#34
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Hendryk dankt
Ich danke euch für die vielen brauchbaren Ratschläge.
Ich habe heute morgen festgestellt (anhand von Emails), dass ich gersten nacht, muss so um 4-5 Uhr gewesen sein, auf Ebay im völlig besoffen Kopf 2 Westen gekauft habe. Sekumar - 275 (oder so) Anhand Eurer Ratschläge kann ich mir aber nun sicher sein, nicht völlig falsch gehandelt zu haben. Damit reduziert sich mein bedarf an Westen auf nur noch 2. (4 insgesamt) Eigentlich wollte ich ja 4 Stück a 150N haben. Dann wird mich aber jeder Gast fragen warum ich denn eine bessere habe als er, oder warum er denn so eine schwere tragen muss. Daraus ergibt sich, dass ich die anderen 2 Westen die ich noch brauche auch 275N haben sollten. Das nur so am Rand. Danke für die nette Begrüßung Hendryk |
#35
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Re: Hendryk dankt
Zitat:
Guter Glücksgriff machst Du das immer so ... Jetzt nur die Ersatzpatronen und Tabletten nicht vergessen ... (ich hab 9 Rettungswesten und an Bord immer 5 Sätze Ersatzpatronen und-tabletten dabei - zusätzlich noch weitere im trockenen im Heimathafen deponiert. leere Filmdosen (wer das noch kennt) eignen sich übrigens gut zur aufbewahrung der Tabletten ... bei mir ist die Verpackung auch bei geschlossener Aufbewahrung sonst immer etwas feucht geworden. Zitat:
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#36
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vorsicht,
meist wird da über 10 Jahre alter Ramsch verkauft. Hoffentlich hast du aber Glück. Westen werden ab einem bestimmten Alter aus Sicherheitsgründen nicht mehr gewartet.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#37
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UUUPS ... sorry ich hatte ihm gedanklich zu fabrikneuen Westen gratuliert ... alte Westen solltest Du Dir schenken lassen ... das auslösen mal ausprobieren und dann entsorgen
Gibt es die 275er Secumar jetzt schon über 10 Jahre Weiwei, die Zeit vergeht |
#38
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weiß nicht, wir hatten aber mal welche (k. Ahnung mehr, welcher Auftrieb) in der Wasserwacht die hauptsächlich mit Druckknöpfen verschlossen waren. Da riß am Ende ein Lederstücken (kein wichtiges Teil) so langsam ein. Sonst sahen die aber noch gut aus, wobei ich gerne mal die Blase "langzeitgetestet" hätte.
Das Material altert und deswegen flogen die Dinger dann nach Ablauf raus und wurden entsorgt.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#39
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Re: Hendryk dankt
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Genialer Verschreiber.
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Gruss, Helmut DGzRS - Fördermitglied werden! |
#40
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Wenn das schon in die Richtung allgemeine Benutzungsinfos abgeht:
Bei unserem Rettungsmitteltest ( Verein ) im Schwimmbad : meine Weste funktionierte sofort. Sabine´s Weste ging nicht auf, weil Patrone nicht richtig eingeschraubt. Eine weitere Weste ging nicht auf, hier fehlte die Patrone völlig ( och, brauchte ich als Ersatz für meine, hab vergessen eine neue zu kaufen sagte der Skipper zu seiner Frau....). Insgesamt im Wasser : ~ 22 Westen. Luft verloren hat keine, auch nicht die "älteren" Westen. Auf den Rücken gedreht - also ohnmachtssicher - waren sie alle. Egal ob Secumar oder NoName Preisbillig. Diejenigen, die eine 275 N Weste benutzt haben, waren eher etwas angenervt von dem dickeren Ring dieser Westen ( schwammen aber auch höher ). Aber das wäre im Notfall natürlich schnuppe. Alle sind in die Inseln gekommen, egal ob Leiter oder Einstiegshilfe. Insel mit Einstiegshilfe war nach etwa 15 Leuten kein entern mehr möglich, da die Einstiegshilfe - schon im Schwimmbad ! - unter die Insel klappte. Tolle Hilfe. Eine Insel ( Wartung war 5 Monate vorher ) verlor Luft, nachpumpen äusserst mühselig. Insel war aber auch schon ziemlich betagt. Hoffe, das ist sachdienlich.
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beste Grüße Stefan |
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