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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#26
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Hallo Holger,
eben hat mich mein "Werkstattmensch" angerufen. Ursächlich für das Ausgehen im niedrigen Drehzahlbereich war ein verschmutzer Vergaser und die falsche Einstellung an der Standgasschraube. Jetzt läuft er wie eine 1!!! Gruß FRANKenstein
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#27
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Zitat:
hauptsache er läuft wieder...
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Gruss Konny Das schwierige daran zu tun was man will,
ist es erstmal zu wissen was man will.
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#28
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moin freunde,
das thema ist zwar schon ziemlich alt aberich versuchs trotzdem noch mal. habe die letzten 6 stunden an meinem ab geschraubt, getauscht und gereinigt. nachdem ich nun so ziemlich jede seite im internet zu diesem thema kenne hier mal mein fall: yamaha enduro 15ps 2takt alles andere nicht bekannt da keine seriennummer mehr zu finden ist. problem war: ab sprang nur sehr schwer an. lief dann aber sehr gut unter gas. auf leerlauf oder wenn der gangreingeschmissen wurde ist er abgesoffen bzw verdurstet. problem konnte mit gezogenem choke umgangen werden. arbeiten: zündkerzen gewechselt benzin neu (naja teilweise, aber es wurde so viel neues reingeschüttet, dass eventuelles wasser oder vergessenes öl keine rolle mehr spielen dürfe. benzinfilter gereinigt alle schläuche auf beschädigungen oder verstopfung überprüft und zuguterletzt der lieblingsratschlag aller.....vergaser gereinigt. problem bestand weiterhin in abgeschwächter form. habe jetzt ein wenig an den schrauben im unteren bild gedreht, und es läuft jetzt wieder ohne choke und auch im standgas und beim einlegen der gänge. frage: bin mir nicht sicher ob ich die schrauben und deren funktion richtig deute. 1 muss irgendwas mit lufteinlass zu tun haben?! 2 ist das standgas 3 luft—benzin—gemisch schraube? habe größtenteils an 1 und 2 gedreht. so lange bis ich im standgas fahrenkonnte ohne dass er ausging. weiss allerdings nicht, ob das so richtig ist. durch das drehen an schraube 2 hab ich jetzt natürlich ne höhere drehzahl welches beim gang einlegen zum anrucken führt. ist ziemlich moderat will aber nicht das getriebe schrotten. das einzige was mir jetzt auffälltist dass die drehzahl höher geht, wenn ich vom standgas in den leerlauf gehe...... könnt ihr mich bissl aufklären? |
#29
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Moin moin,
mit der 1 stellst du eher den Grundzündwinkel ein. Die 2 dient, wie schon richtig geschrieben, der Standgasdrehzahl Und die 3, auch richtig, ist die Qualitätsschraube der Leerlaufdrehzahl, diese sollte nur bei betriebswarmem Motor eingestellt werden und das bei Standgasdrehzahl, zuerst langsam hinein drehen bis die Drehzahl abnimmt dann langsam wieder raus bis höchste und beste Standgasdrehzahl erreicht ist, das wäre dann der optimale Stand. Diese Einstellprozedur gilt aber nur für eine Leerlaufgemischschraube, denn es gibt auch noch die neuere Vergaserart, die anstatt dieser, eine Leerlaufluftschraube enthält, da ist es in der Drehrichtung umgekehrt. Für einen Laien ist es daher besser, sich an die Grundeinstellung dieser Schraube, die im Rep.handbuch steht, zu halten.
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M.f.G. harry |
#30
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grundzündwinkel……
also brauch ich nur an der 2 schrauben bis er ruhig im leerlauf und standgas fährt aber darf wiederrum auch nicht zu viel schrauben weil sonst beim schalten das einruckeln des ganges zu stark und schädlich ist fürs getriebe? und bei der drei ist es glaub ich ersteres, denn im vergaser habe ich beobachtet, wie die schraube einen kanal schließt wenn ich sie im uhrzeigersinn also rein drehe...... also kann ich an der noch bissl drehen und dann summt er wieder? nur bei warmen motor und im standgas korrekt? |
#31
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So ist es, die Leerlaufgemisch,- oder auch die Leerlaufluftschraube hat vorn einen Konus, die Schraube wird dann bei der Grundeinstellung, oft 1,5 Drehungen raus gedreht, nachdem zuvor vorsichtig bis zum leichten berühren des Konuses mit dem Gegenstück im Vergaser gekommen ist.
Und ebenfalls richtig, nur bei warmen Motor dran drehen und das Standgas möglichst niedrig einstellen, weil bei höherer Drehzahl nicht geschaltet werden sollte, Weils fürs Getriebe nicht gut ist.
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M.f.G. harry |
#32
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habe irgentwie das gefühl, dass ich das standgas geringer einstellen kann, wenn ich schraube 1 mehr reindrehe......
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#33
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Die Schraube 1 ist wie ich schon schrieb, für den Grundzündwinkel als Anschlag gedacht und möglich auch, das sich beim rein drehen der Zündwinkel soweit ändert, das es zu einer Drehzahlanhebung kommt. Diese Schraube muss lt. Rep.handbuch eingestellt werden und verbleibt dann so.
Die Standgasdrehzahl stellst du einzig mit der Drosselklappenanschlagschraube 2 ein, die Qualität, d.h. den Rundlauf bei Standgas mit der Schraube 3, das aber eben nur bei warmem Motor.
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M.f.G. harry Geändert von Lombardini (22.12.2018 um 19:07 Uhr) |
#34
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die ganze Einstellerei macht nur Sinn, wenn das Boot im Wasser ist, oder der Motor in einem großen Testbecken laufen kann.
Im Wasser ist der Leerlauf mit eingelegtem Vorwärtsgang bei etwa 750 n/min einzustellen.
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___________________ Gruß Werner |
#35
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was die einzelnen schrauben einstellen habe ich soweit verstanden, nur habe ich keine ahnung was der grundzündwinkel ist. bin soweit, dass der ab rund mit gezogenem choke läuft. nur leider nicht ohne es sei denn ich erhöhe das standgas, was dann aber wieder zu zu starkem einspringen des gangs führt. gibt es denn noch andere fehlerursachen?
merci michel p.s. mein dinghi liegt im wasser! |
#36
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Moin moin Michel,
der Grundzündwinkel ist halt der Zündzeitpunkt der bei niedriger Drehzahl als der "Anfangszündzeitpunkt" ( z.B. 3° nach dem oberen Zündzeitpunkt bei ca. 700 U/min) festgelegt wird, mit Drehzahlerhöhung muss der Zündzeitpunkt immer weiter in Richtung früh, d.h. vor dem oberen Totpunkt, z.B. 25° bei ca. 5000U/min verstellt werden, das macht die Drahtzugstange die am Gashebel mit befestigt ist, ihr anderes Ende ist an der verstellbaren Zündplatte unterm Schwungrad befestigt.
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M.f.G. harry |
#37
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Michel,
ein Motor kann u. a. nur sauber laufen, wenn er einen sauberen Vergaser hat, niedrige Drehzahlen bedürfen auch eine besonders kleine Benzin/Luftmenge, diese wird von besonders kleinen (ca. 5/100) Kraftstoff und Luftdüsen bereitgestellt, diese verschmutzen dementsprechend schnell, deshalb muss das Benzin sehr gut gefiltert werden, trotzdem kommen Microkleine Schmutzteile in den Vergaser und sammeln sich dort in den kleinen Düsen zuerst an. Reinige oder lasse deinen Vergaser reinigen und einstellen, auch eine saubere Zündkerze und genügend Kompression gehören zu niedrigen und zu hohen Drehzahlen.
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M.f.G. harry |
#38
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moin moin freunde,
hatte ne menge anderer sachen zutun auf dem boot und konnte nicht antworten. war jetzt einige trips mit dem aussenborder unterwegs, nur leider besteht das problem, motor säuft ab wenn der choke nicht gezogen ist, immer noch. mittlerweile ziehe ich den choke immer wenn ich mit geringer drehzahl oder leerlauf unterwegs bin. das klappt zwar nur kann das ja nicht die lösung sein. wenn ich harry richtig verstanden habe müsste ich doch eigentlich nur den grundzündwinkel erhöhen, damit der zündzeitpunkt bei niedriger drehzahl stimmt und gleichzeitig das standgas veringern den vergaser habe ich schon gereinigt da, ist nichts verstopft und die zündkerzen sind top. habe jetzt gelesen, dass man den vergaser auch auskochen kann, um kleinste verunreinigungen zu beseitigen..... kann es denn eigentlich auch am benzin liegen? ich nehm immer 95..... vielen dank euch ich muss wieder aufs wasser michel |
#39
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Hallo Michael,
nein 95er Benzin ist schon ok, sollte nur nicht älter als ein Jahr alt sein. Eine Vergaserreinigung des vollkommen demontiertem Vergasers in einem heißem Ultraschallbad in Werkstattqualität mit einem Inhalt aus Reinigungskonzentrat und Wasser im richtigem Mischungsverhältnis garantiert dir einen wirklich sauberen Vergaser.
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M.f.G. harry |
#40
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bissl schwer das hier in thailand zu bekommen
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