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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#26
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Ich hab auch noch keinen eigenen, ich warte auch noch was kenne aber jemanden, der schon mal einen Beamer ausleihen kann |
#27
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren.... |
#28
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Zum Thema Beamer:
Das Wort heißt ja einfach "strahlen" (Beam me up, Scotty), oder auch einen Lichtschein werfen. Es gibt aber drei unterschiedliche Technologien, die der arme Laie wenigstens dem Begriff nach kennen sollte, bevor er den (ebenso unbedarften) Verkäufern in die Hände fällt: 1. Der LCD Projektor: das versteckt sich zu 99% hinter dem Gebrauch des nichtssagenden Wortes Beamer, ohne daß es aber eine offizielle Übereinkunft über diesen Wortgebrauch gibt. Das Wort klingt halt so klasse... Also: der LCD Projektor fabriziert das Bild auf drei LCD Panels (wegen der drei Grundfarben), diese werden durchleuchtet, das Licht wird auf eine Leinwand projeziert. Nachteile: die Panels schlucken viel Licht, das erzeugt Wärme, die mehr oder weniger lautstark abgeführt werden muß. Klar ist: viel Licht - viel Lärm! - Das Bild ist relativ "flach", hat also wenig Tiefenwirkung im Vergleich zur guten Glotze. - Der Kontrast ist die Crux schlechthin! Wenn der Handel sagt "tageslichttauglich", so ist das ein butterweicher Begriff, der eigentlich nur auf das Problem der begrenzten Lichtmenge hinweist, das sich daraus ergibt, daß bei einem als ausreichend hell empfundenen Bild die Haare von James Bond grau sind! Schwarzton adé! Mieses Bild! Vorteil: unkompliziert aufzustellen, wie ein Diaprojektor. - Anfänger sind mordsmäßig beeindruckt, weil sie auf einmal ein zwei Meter breites Bild haben. Diese Beeindruckung gibt sich bald..... spätestens, wenn man mal wieder eine Glotze mit Trinitron Röhre gesehen hat. 2. die nächste Technologie wäre das DLP, oder Digital Light Processing. Das ist schon meilenweit von dem LCD-Käse entfernt! Hier wird das Bild digitalisiert und wie mit einem Spiegel durch die Linse projeziert. Äußerst beeindrucken die Geräte mit zwei Farbrädern zur Kompensation eines Farbfehlers (erspart mir bitte die Details!). Nebenbei ist ein Linedoubler eingebaut, so daß man ein zeilenfreies Bild hat. Nachteil: Preis, Lüftergeräusch, flaches Bild Vorteil: enormer Contrast, enorm helles Bild, Linedoubler, einfach zu installieren 3. die RGB Röhren-Projektoren. Das Non-Plus-Ultra, wenn man in den gehobenen Bereich vorstößt, den es bei LCD Projektoren praktisch nicht gibt. Der gehobene Bereich umfaßt eine sehr gute Optik, eine schnelle Elektronik (Linedoubler-tauglich) und eine automatische Konvergenzeinstellung. Letzteres ist auch der Grund, warum man diese Projektoren nicht im einschlägigen Handel sieht. Es gehört einiges Know-How dazu, einen Röhrenprojektor einzustellen. Dieses Know-How ist nur bei wenigen Spezialisten vorhanden. Nachteil: muß fest eingebaut werden, damit die Konvergenz erhalten bleibt - Der User muß sehr engagiert sein und an der Technik dieser Geräte Spaß haben. - Gute Geräte sind (wegen der Objektive) sehr teuer! Vorteil: ein besseres Bild gibt es nicht! Mit einem Linedoubler und einem guten RGB Projektor hat man praktisch Kino zu Hause. Unnötig zu sagen, daß ich hinreichend Erfahrung mit all diesen Dingen habe und als überzeugter Cineast ziemlich krass zwischen Müll und brauchbar unterscheide! Ich hoffe, die Info nutzt den anwesenden Skippern und ich hoffe, dass ebenso klar ist, daß das derzeitige technische und preisliche Niveau den Röhrenfernseher unschlagbar machen! |
#29
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Vielen Dank erstmal den vielen Postern. Ich denke, Quintessenz ist, die klassische Glotze ist besser, hat aber Platzprobleme (ich wüßte auch nicht, wo ich so ein 66cm-Monster hinstellen sollte).
Und für LCD sollte man nicht zuviel Geld ausgeben, da die Technik noch nicht 100%ig ausgereift ist. Was mir zu schaffen macht, ist das Posting von Alaska, mit den geänderten Produktionsparametern von LCD-Displays in 2004. Heißt das nun, daß z.B. das Aldi-Greät noch ein "altes" ist? Denn dann wären ja auch EUR 999,-- zu viel. Und einen zum lästern noch: Arete, du alter Cineast, niemand sagte jemals zu Scotty: "Beam me up", solltest Du eigentlich wissen... es hieß immer "ENERGIZE". Grüße Matthias. P.S.: find' ich übrigens ganz große Klasse, wie viele sich hier zu einem "off topic" issue äußern, und das ohne jede Stänkerei. Danke nochmal. |
#30
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Kurzfassung: bei einer so rasanten Entwicklung wie bei LCD Glotzen ist alles, was produziert wird für die Entwicklungsingenieure bereits alter Tobak, alles was an den Handel verkauft wird, ist für die Fabrik alter Tobak, alles was schlußendlich beim Endverbraucher landet ist definitiv altmodisch. Gemein, nicht wahr? Warte noch ein büschen! |
#31
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übrigens seit letztem jahr ist die digitale Projektion im Kino im Vormarsch... ich habe es auch nicht für möglich gehalten.. aber die qualtität ist besser als 35mm cinefilm....
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren.... |
#32
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Habe gerade das Buch "Blue Ship" gelesen, 2 muntere junge Männer die einmal um die Welt segeln. Als besonderen Gag haben sie einen LCD Projektor an Bord und benutzen das Großsegel zur Filmprojektion.
Gedacht war das ganze als originelle Einnahmenquelle für unterwegs. Sie schweigen sich allerdings über Einnahmen/Ausgaben aus. Ihr wißt schon: ein Satz mit "x"! |
#33
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Die Entwicklung bei den Geräten ist rasant.
LCD = achtet - egal ob zu Haus oder auf dem Boot - auf Helligkeit ( 500 cd Brightness ist das Minimum ) und Schnelligkeit ( nicht mehr als 16 ms Reaktionszeit, sonst "schlierts" ) und natürlich Auflösung ( ein 20" LCD mit einer Auflösung von 800x640 wäre totaler Käse, da Kanten eckig ( wie übrigens bei billigen Röhren 100 Hz auch )). Plasma = hier gilt im Prinzip genau das gleiche. Haben für Fachhändler die Vorführung der neuen Panasonic LCD´s erleben dürfen, die sind schon wirklich gut geworden, zumal es jetzt auch 20" LCD-TV´s im 16:9 Format gibt. Zumindest bei der Vorführung ( kein direktes Sonnenlicht, aber auch nicht abgedunkelt ) gab es keinen sichtbaren Unterschied zur Röhre.
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beste Grüße Stefan |
#34
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Hab ich gelesen. Die haben Pornos aufs Großsegel gestrahlt. Hihi. Das Buch spottet allen Weisheiten, die hier im Forum als lebensnotwendig bezeichnet werden. Ich hab da noch son lustiges Buch, "Mit kleinem Geld auf große Fahrt". Da beschreibt eine Engländerin, wie sie in den Eimer kackt, und am nächsten Tag Karotten darin wäscht. Daß man sich auf Langfart an den Schweißgeruch schnell gewöhnt, wiel waschen Wasserverschwendung ist, und ein Holzmast ist besser als ein alumast, weil der "wärmer" ist. Eine Edelstahlspühle ist zu "steriel" und als Waschbecken reicht eine Holzkiste mit Lackierung. Wassertanks sind Quatsch, es tun auch 60 Stk. Fünfliter-Kanister. Junkenrigg mit Segeln aus alten Decken sind schneller als Draconsegel. usw. Zum tolachen traurig das Buch, denn die meint das ernst. Arthur
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Bei mir kann jeder machen was er will, ob er will oder nicht. |
#35
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Aber beim Blue Ship fiel mir wieder meine Lieblings-These in Bezug auf Metaphysik ein: wenn es ein "da oben" gibt, so hat es ganz sicher eine Eigenschaft, die ich eigentlich sehr schätze, nämlich einen riesigen Sinn für Humor! An was für Katastrophen die beiden entlang geschliddert sind, ist schier unglaublich. |
#36
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Was mache ich nur bei den Quotes falsch? Manchmal wird wunderschön zitiert, manchmal graus nicht???
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#37
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Gruss Thomas, Heute isst man Fisch mit Stäbchen, früher war der Fisch das Stäbchen. |
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