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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#26
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Zitat:
Das Vereisen von Ventilen ist die Folge von unter Druck strömender Luft durch die kleinen Öffnungen der "Ersten Stufe". Wie Du vielleicht schon selber mal bei schnellen Druckentlastungen ( Feuerzeug nachfüllen) gesehen hast, kühlt die Druckluft an der Austrittsöffnung bis unter den Gefrierpunkt ab und das dabei gefrierende Kondensat (Luftfeuchtigkeit in der Atemluft) verstopft die Öffnungen zum Lungenautomat (2. Stufe) aus der man atmet. In Hemmoor ist auf jeder Tauchflasche ein zweites Ventil vorgeschrieben, an dem ein unabhängiges Atemsystem hängen sollte. Um speziell der Vereisung vorzubeugen sollte z.B. an dem einen Ventil der Hauptlungenautomat sein während an dem zweiten Ventil der Reserveautomat und der Inflator (Luftzugang zum Tauchanzug oder Jacket) genutzt werden sollte. So ist die Wahrscheinlichkeit des Vereisens geringer, da man nicht gleichzeitig aus einem Ventil sämtliche Luftverbräuche zieht. Sollte aber ein Automat vereisen, kann aus dem Not-Automat (Octopus), der an dem zweiten Ventil hängt weitergeatmet werden. Wer in Panik gerät und dann alle Luftverbraucher an dem zweiten Ventil voll ausnutzt hat auch hier die Chance den zweiten Automat zum vereisen zu bringen. Das alles entscheidende dabei bleibt: RUHE bewahren, kontrolliert atmen und dann gemeinsam mit dem Tauchpartner auftauchen.
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Peter Auf meinem Grabstein soll stehen: "Guck nicht so doof, ich läge jetzt auch lieber am Strand“ |
#27
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Taucht man denn immer zu zweit?
Anneke |
#28
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In Hemmoor ja, dort darf man leider nicht alleine tauchen, sonst gehe ich viel lieber alleine.
Der Kreidesee ist nicht gefährlich und auch das tauchen dort ist nicht gefährlich. Nur mangelnde Erfahrung und/oder Ausrüstung ist gefährlich. In jedem See.
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#29
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Uih...
Also das hab ich mal anders gelernt....( VDST) Tauche NIE allein!!!Vor allem nicht mit Gerätschaft! -Oder ist das mittlerweile überholt?! Gruß Tido
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Ich will einfach Meer . . . .
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#30
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Zitat:
Bei all den diskutierten Vorfällen handelt es sich um Menschen, die um die Gefährlichkeit Ihres Tuns wussten. Es klingt zwar provokant, aber jeder erwachsene Mensch sollte die Freiheit geniessen sich auf die persönlich bevorzugte Weise in Gefahr und, falls nötig, in dieser umzubringen. Wenn wir versuchen, "die Menschen vor sich selbst zu schützen" wie ein anderer weiter oben schrieb, kommt letztendlich eine Diktatur dabei heraus. Gruß, Jörg
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#31
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Ja, ist ist tatsächlich ziemlich provokant, aber denkst Du dabei auch an die potentiellen Retter, die dann zur Hilfe gerufen werden? Ich war selber Rettungstaucher und fand es nicht wirklich prickelnd, Leuten zu helfen, die sich selbst überschätzt haben und/oder technisch unzureichend ausgerüstetet waren und dabei evtl. selbst in (Lebens-)Gefahr zu kommen.
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Gruss von Haus zu Haus Klaus Geändert von Stoertebeker2010 (05.10.2011 um 09:01 Uhr) |
#32
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ich finde es als Freiwilliger Feuerwehrmann auch zu Provokant.
Wir helfer bringen uns immer wieder in Gefahr um Leute zu retten die Ihre Möglichkeiten/Können falsch eischätzen. Trotzdem bin ich gegen ein Verbot jeglicher Art. Das verbot am Kreidesee würd das Problem nur verlagern. Eine "Kontrolle" des Technischen Gerätes und für manche Gewässer vielleicht eine Spezielle Einweisung mit Zertifikat ohne welches man nicht runter darf wäre vielleicht Sinnvoll. Vielleicht reicht auch ein Flyer in dem auf die besonderen Gefahren an diesem See aufmerksam gemacht wird. Bei uns ist eine Naherholungsanlage (ehemaliger Baggersee)die durch Mehrere Tausend Gäste jedes Jahr besucht wird. Dort kommt es auch immer wieder zu Todesfällen. Eine Schließung wird trotzdem nicht diskutiert.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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#33
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Wer sich ins Auto setzt, kann damit umkommen = verbieten
Wer Fahrrad fährt, kann damit tödlich verunglücken=verbieten Wer bergsteigt, Kann abstürzen= verbieten Wer in den Flieger steigt, kann runterfallen =verbieten Wer Boot fährt, kann absaufen= verbieten Wer sich in gefahr begibt, kommt darin um, heisst es. Übrigens ist das Leben selbst am riskantesten: es endet immer mit dem Tod. |
#34
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Das Leben endet stets auf eine Weise, nämich mit dem Tod. Den haben wir alle vor uns, ob im Kreidesee oder im Bett. Wahrscheinlich ist die Sterblichkeitsrate im Bett am höchsten. Vermutlich sogar auch beim vorzeitigen Sterben durch Selbstmord, zu hohe Viagradosen, Atemstillstand nach heftigem Suff oder Drogen ... Das wird nicht dazu führen, Betten zu verbieten.
Das Problem bei Extremsportarten oder gefährlichem unsinnigen Verhalten liegt nicht darin, dass Menschen umkommen, sich verstümmeln oder einen anderen Schaden davon tragen, sondern darin, dass bei uns die Gesellschaft den Schaden (mit) tragen muss. Hinterbliebene sind zu versorgen, Kranke zu behandeln, Tote zu bergen. Die Kranken- und Sozialkassen werden dadurch belastet. Ob jemand extrem klettert, tief taucht, mit einem Leichtflugzeug rumjuckelt, zu schnell Auto fährt, Saltos mit seinem Crossrad schlägt oder sein Motorboot mit 80 km/h über einen welligen See jagt, ist seine Sache und das soll beim Schaden auch so sein. Die Solidarkassen, in die wir Pflichtbezüge einzahlen, dürften nicht die Folgen eine hohen 'Extra-Risikos' tragen. Die Freiheit, im weiten Maße das tun zu können, was man möchte, auch wenn es höchst riskant ist, hat ihren Preis. Und der darf ab einer bestimmten Risikostufe nicht auf andere abgewälzt werden. Leider gibt es bei uns eine Gesundheitsmafia, die möglichst viel Geld mit Krankheiten gewinnen will. So erleben wir derzeit, dass Leute, die ihre Kohle verdaddeln, zu Kranken erklärt werden und in eine Betreuung geraten, die ihnen jegliche Verantwortung für ihr Handeln abnimmt. Ich habe das im Umgang mit Hartz-IV Empfängern erlebt, die bereits am 3. Tag eines Monats völlig pleite waren, ihre Mieten nicht zahlen konnten und vom Doktor deswegen für krank erklärt wurden. Ich kannte mal eine, die absichtllich vom Balkon im vierten Stock gesprungen war. Sie hatte es überlebt und war jahrelang mühsam und teuer zusammengeflickt worden. Gezahlt hatte sie dafür keinen Cent. Dennoch hat sie das Krankensystem in einem hohen Maße in Anspruch genommen und tragen muss es die Solidargemeinschaft, die vor allen aus den beitragszahlenden Personen besteht. Das bewußte Springen von einem hohen Balkon ist ein äußerst unsolidarischer Vorgang, für den andere nicht verpflichtend die Zeche durch Beiträge oder Steuern zahlen sollen, meine ich. Auf Lanzarote habe ich viele Drachenflieger gesehen, die an den Berghängen von Farmara in den Lüften schwebten. Verstauchungen und Prellungen bei der Landung kamen häufig vor und es gab gelegentlich Abstürze mit Toten. Einmal saß ich bei stürmischen Wind in einem Restaurant und schaute aufs Meer. Da wurde ein Drachenflieger mit Frau oder Mann vorbeigeweht, klatschte aufs Wasser und wir sahen die kleine blinkende Lampe davonrauschen. Was daraus geworden ist, habe ich nie erfahren. Mit großer Wahrscheinlichkeit ist die betreffende Person dabei umgekommen. Mein Bruder wurde auf Fuerteventura Zeuge eine bizarren Falls. Dort gab es eine interessante Unterhaltung. Ein schnelles Motorboot zog eine Person, die an einem Drachen hing. Dadurch schwebte diese über dem Wasser. Eine ältere dickliche Frau wollte auch mal fliegen und ist bekam dabei vor Aufregung einen Herzinfarkt. Sie war bei der 'Landung' tot. Wir Menschen machen solche Sachen. Der eine dies, der andere das. Sollen sie doch. Nur sollten wir besser definieren, wie die Schäden zu regulieren sind, damit diejenigenn, die 'vernünftig' leben, nicht denken, dass sich andere ihr 'unvernünftiges' Verhalten auf ihre Kosten erlauben. Tom
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Meine Artikel über Fototechnik: photoinfos.com Mein Blog über Boote und Reisen: oxly.de Geändert von Zzindbad (05.10.2011 um 09:16 Uhr) |
#35
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Also alle setzen sich in den Keller und warten aufs Ende.
Regulierungen ohne ende. Und genau die Leute beschweren sich hinterher über typisch deutsche Regulierungswut. Wahrscheinlich Anneke zuerst..... |
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Oder meinst du alle Feuerwehrleute, DGzRS Rettungsmänner und von welchen Organisationen auch immer sagen sich : Oh ein Sportbootfahrer den rette ich nicht der macht das aus Hobby - ich hab keine Zeit muss ja noch einen Frachterkapitän retten. Oder findest du es lustig als erster auf dem Dach im 12 Stock zu stehen und einen Selbstmörder zum aufgeben zu überzeugen. Ich habe da fast drei Stunden zugebracht bis wir Ihn wieder runterhatten. Natürlich ärgere ich mich wenn ich zu so einem unnötigen Fall raus muss, aber das ist halt der Job oder das zweite Hobby .
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Danyel, ja richtig gelesen mit y |
#38
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Du hast nicht "nur gefragt". Der Titel lautet "Warum ... immer noch erlaubt".
Das zeigt die Forderung nach einem Verbot. Verlege Dich jetzt nicht auf billige Rabulistik.
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Beste Grüße John
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#39
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Zitat:
Sind das jetzt Extremsportarten da sie von weniger Leuten ausgeübt werden als Skifahren oder Motorradfahren? Ganz polemisch gefragt: was ist mit denen die wegen Bewegungsarmut erkranken und mindestens die selben Kosten verursachen?
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Wenn man in diesem Zusammenhang von Solidargemeinschaft spricht, sollte man eventuell einmal darüber nachdenken, welche (unnötigen) Kosten durch rauchen und saufen oder vielfressen enstehen. Diese Kosten dürften die Solidargemeinschaft weit höher belasten.
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"Warum ist das Tauchen im Kreidesee immer noch erlaubt?" - Weils einfach schön ist und eine enorme Bereicherung der heimischen Unterwasserwelt darstellt! Gruß Tido
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Ich will einfach Meer . . . . |
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Naja, ob die heimisch Unterwasserwelt durch sie hindurchziehende und Bläschen werfende schwarze Ganzkörperkondome im Leberwurstformat bereichert wird, könnte man noch ausdiskutieren , aber die Raucher, Alkoholiker und Fettleibigen haben hier echt noch zu wenig abbekommen
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#43
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Achso, die Frage habe ich so gestellt weil sie hier im realen Leben auch so gestellt wurde, da wußten wir aber noch nicht daß es sich um eine private Betreiberfirma handelt. Wir dachten eben, es wäre so ein See der irgendwie der Gemeinde gehört und um den sich keiner so richtig kümmert. Anneke |
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Zitat:
Mann mann.... erstmal schlau machen. |
#45
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Und die Werbung kümmert es wenig wo rum es in diesem Trööt geht.
Carsten
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Das Leben ist zu schön um ständig zu arbeiten, aber wie soll man sonst leben. |
#46
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Zitat:
Godwin’s law (englisch für „Godwins Gesetz“) ist ein Begriff aus der Internetkultur, der von dem Rechtsanwalt und Sachbuchautor Mike Godwin 1990 geprägt wurde. Es besagt, dass im Verlaufe langer Diskussionen, beispielsweise in Usenet-Newsgroups, irgendwann jemand einen Nazi-Vergleich einbringt. Ähnlich wie Murphys Gesetz enthält es eine sarkastische oder auch ironische Dimension. Quelle: Wikipedia |
#47
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Ein Zitat aus Wiki ist ja nur gut wenn auch die Bedeutung des Begriffes geklärt wird. Hier mal die Begriffserklärung: Zitat:
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Wenn Dir das Tauchen dort zu gefährlich ist, fahre ganz einfach woandershin.
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#50
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Liebe Anneke,
da ich Themen, an deren Diskussion Du Dich beteiligst, bislang wohl kaum verfolgte, war mir es nicht so ganz klar, warum es hier im Leute gibt, die Dich nicht mögen. Jetzt verstehe ich es. Du versuchst, meine Verwendung von Vokabular, das offensichtlich jenseits Deiner Kenntnisse war, durch ein fragmentarisches Zitat als Nazi-Deutsch hinzustellen, und willst mich damit diskreditieren. Das ist gaaanz schlechter Stil. Laß' das bitteschön bleiben.
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Beste Grüße John
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