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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#26
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Zitat:
da liegst Du nicht unbedingt falsch, auch wenn Du bei einer Anbringung einer Konsole nichts an der Aufkimmung änderst. Die bleibt gleich. Andererseits bringst Du aber das Boot in eine Schwimmlage, die eher parallel zur Wasseroberfläche verläuft. Dann läuft das Boot auch weicher. Ich hatte mal in meiner alten SeaRay SRV 220 einen 235 Ps OMC. Der wog 531 Kg und machte das Boot hecklastig. Da konnte auch während des Startvorgangs niemand neben dem Motor sitzen. Das ging erst in Gleitfahrt. Nach einem Frostschaden hatte ich den Innenborder ausgebaut und das Boot mit einem Außenborder versehen. Die Fahreigenschaften haben sich sehr gebessert. Das Boot ist nicht mehr hecklastig. Einen Link zum Umbaubericht kann ich Dir leider nicht einstellen. Ich finde den Beitrag nicht mehr unter meinen erstellten Themen. Wenn einer den Beitrag findet, kann er ihn ja verlinken. Gruß Walter |
#27
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Danke Walter,
ich kenne deinen sehr ausführlichen Bericht zu diesem Umbau, durch ihn bin ich erst auf diesen Gedanken gekommen. Natürlich muß ich die bisherige Aufkimmung am Heck beibehalten. Aber durch den Anbau der Konsole wird das Boot eher parallel zur Wasseroberfläche liegen, deshalb wird doch auch der Bereich in dem dann das Boot die Welle erwischt weiter nach vorne verlagert. Dann dürfte es nicht mehr so hart eintauchen, weil im vorderen Bereich ja die Aufkimmung wieder zunimmt und die Welle dadurch weicher geschnitten wird. Oder liege ich da falsch? Gruß Rainer |
#28
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Hallo Rainer,
da liegst Du richtig. Der Bug "bügelt" Dir in einem gewissen Rahmen die Wasseroberfläche erträglicher für nachfolgende Rumpfteile, wenn er formentechnisch dazu ausgelegt ist. Gruß Walter |
#29
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Hallo Walter,
jetzt nimmt dieser Beitrag eine Richtung wo ich mir nicht mehr sicher bin, ob ich meine Fragen nicht in einem eigen Tröd stellen soll. Wobei " Bau einer Motorkonsole unter Anleitung....." immer noch passend wäre. Gibt es ein Bereich in dem eine Verlängerung keinen Sinn mehr macht, d.h. kann die Konsole auch etwas länger ausfallen (ca. 1 m) damit noch eine großzügige Badepalttform dabei rauskommt. Wie verhält sich denn das Boot mit der Konsole im Bereich: -Geschwindigkeit -Kippstabilität beim Ankern -könnte man noch beim Motor aufrüsten (ca.100 -150 PS) Du siehst, es gibt jede Menge Informationsbedarf. Gruß Rainer |
#30
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Zitat:
die möglichen Umbauoptionen sind vielfältig. Es geht immer darum, welchen Zweck man mit welchem Umbau beabsichtigt. Man kann da keine pauschale Antwort darauf geben, die allgemeinverbindlich für alle möglichen Optionen passend wäre. Man muss sich immer am einzelnen Projekt orientieren, sich mit dem Auftriebsverhalten insgesamt und der Momentenberechnung im Sinne der Schwerpunktlage beschäftigen. Zu Deinen letzten -3 Punkten: Über eine Verlängerung des Rumpfes kannst Du die Trimmlage verbessern und auch höhere Geschwindigkeiten erreichen, sofern es gelingt, den Formwiderstand am Unterwasserteil zu reduzieren. Der definiert sich grundsätzlich durch den benetzten Teil des Unterwasserteils während der Fahrt. Der Formwiderstand wird geringer, wenn die Länge zunimmt im Verhältnis zur Breite. Geschwindigkeitsgewinn ist also sehr wohl möglich bei gleicher Motorisierung. Mit der Kippstabilität beim Ankern hat das weniger zu tun. Ich sage einmal, es hat nichts damit zu tun. Wenn ein Umbau entsprechend statischer Erfordernisse vorgenommen wird, ist selbstverständlich auch eine höhere Motorisierung denkbar, wenn alle Parameter stimmen. Gruß Walter |
#31
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Hallo Walter, sehe ich das Richtig, deine Konsole verjüngt sich hinten. Hängt das im Zusammenhang mit einer Verminderung des Formwiderstandes? Oder macht es Sinn die Konsole gerade nach hinten zu ziehen. Was ist in der Zeichnung links mit einer Breite von 270 mm eingezeichnet, soll das eine Aufnahme für ein Notmotor sein? Danke Gruß Rainer Geändert von caju-crew (04.11.2011 um 13:42 Uhr) Grund: fehlende Grafik |
#32
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Zitat:
links das ist ein Hilfsspiegel. Die Konsole verjüngt sich deshalb nach hinten, damit ich sie überhaupt wieder aus der Form heraus bekomme. Dass das "Sichverjüngen" zum Heck hin auch strömungstechnisch besser ist, ist ein positiver Nebeneffekt. Gruß Walter |
#33
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Hallo Walter ,
Gedankenblitz angenommen man würde die Schläuche 50 cm nach hinten verlängern?? Gruß Erwin |
#34
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Zitat:
verlängern ist immer gut. Gruß Walter |
#35
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Hallo Walter ,
habe mit einer Schlauchbootreparaturwerkstatt eben gesprochen , das Verlängern nach hinten dürfte für die kein Problem sein . Was meinst denn dazu ? Ich würds sehr gerne machen , kann ich denn mit Deiner Geistigen Hilfe Rechnen und ist eine Fertigstellung bis Ende März möglich , wenn ich dranbleibe . Gruß Erwin |
#36
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Zitat:
hoffentlich hält die Klebeverbindung. Ich habe vom Bau von Schlauchbooten keine Ahnung, weil ich noch keine gebaut habe. Meine Boote waren bisher alle aus Polyester. Ich kann Dir zwar sachkundigen Rat zur Polyesterverarbeitung geben, aber von der Anbindung des Schlauchmaterials an den Polyesterrumpf habe ich keine Ahnung bzw. keine Erfahrungswerte. Wenn Du etwas machen willst im Sinne eines Umbaus, ist das Deine Sache. Ich würde mir an Deiner Stelle eher ein größeres Boot kaufen. Wenn es um die Ausführung von Polyesterarbeiten geht, kann ich Dir sicherlich Hilfestellung geben. Aber die Anbindung verlängerter Schläuche an einen verlängerten Polyesterrumpf entspricht nicht meinem bisherigen Betätigungsfeld. Hier solltest Du Dir noch eine Meinung einholen von einem Schlauchbootbauer. Gruß Walter |
#37
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Hallo Water ,
Du hast ja recht , aber wenn ich heuer schon wieder mit nem neuen Boot daher komme oh meine Frau kann gut Rechnen Das Verlängern der Schläche und das Verbinden Schlauch - Polyester muß mir eine Fachwerkstatt machen . Dazu muß ich wohl durch halb deutschland fahren . Es geht nunja auch noch um folgendes , der PVC-Schlauch ist nun um die 12 Jahre alt , Haltbarkeitsgrenze 10-15 Jahre . Neue Schläuche herum , kostet der Meter Hypalon 1000 € laut Werkstatt . Werde nächste Woche es mal angehen . Gruß Erwin |
#38
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Zitat:
Boot zu kaufen. Das Neue behält dann auch einen gewissen Wiederverkaufswert.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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#39
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Hallo Jörg ,
Ha - ein neues Boot da sind wir aber schon bei 20 +€, das muß noch etwas Warten . Und der Wiederverkaufswert wird wohl erst nach 5 Jahren anstehen . Na schaun wir mal ob in der 2KW mein Schlauchbootexperte Bedenken hat Gruß Erwin |
#40
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Hallo Walter ,
habe gerade mit meinem Schlauchbootexperten gesprochen, vorbeibringen - Demontage Schläuche - exakte neue Länge angeben . Das Neuschläuchen wird 5 - 6 Wochen dauern , in dieser Zeit GFK-Teil anfertigen so entsteht fast keine Leerzeit . Der GFK - Kern wird in dieser Zeit so ausschauen , natürlich ohne Motor da kann ich mich Austoben Uploaded with ImageShack.us Gruß Erwin |
#41
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Hallo Erwin,
pro Meter Hypalon 1000 Euro. Hast Du schon einmal gerechnet, wieviele Meter bzw. 1000 Euro das sind? Gruß Walter |
#42
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Hallo Walter ,
ja ich weis ,ist schon ne Menge € 5500,-- laut Werkstatt ,aber wie gesagt ,GFK-ist gut, Motor neu ,PVC-Schlauch 11 -12 Jahre alt,der wird sich in den nächsten Jahren verabschieden . Schlauchmaterial nach der Aktion Hypalon mit der Motorkonsole müßte ich die GFK-Verarbeitung beherschen , somit könnte ich weiterbasteln z.B. eine Sitzbank mit Stauraum Anfertigen ca. da wo momentan der Spiegel sitzt . usw . oder erstmal die Konsole anfertigen , habe da so meine Bedenken von der Zeit her und im Winter 2012-2013 anbauen + neu schläuchen . Gruß Erwin |
#43
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Hallo Erwin,
warum möchtest Du überhaupt eine Motorkonsole anbauen? Irgendwo stand etwas von einer (zusätzlichen) hinteren Sitzbank. Ist das der Grund? Mehr Sitzplätze? Wenn ja, was gewinnst Du an Innenraum durch die Konsole? 30cm? Macht der Aufwand dafür Sinn? Wie ist das Boot überhaupt aufgebaut? Steuerstand, Sitzplätze, Stauraum? Vielleicht kannst Du mal ein Foto vom gesamten Boot einstellen damit man sich ein Bild machen kann. Und wie wird das RIB aktuell genutzt bzw. was soll nach einem Umbau anders (besser) sein? Für den Fall, dass es dir um einen längeren Innenraum geht und Du tatsächlich bereit bist, das Geld für einen neuen, längeren Schlauch auszugeben, kannst Du auch direkt konsequent vorgehen und den Rumpf verlängern... Ich persönlich würde aber entweder mit dem Boot leben so wie es ist oder es verkaufen und mir ein Boot in der benötigten Länge kaufen. Und ob ein Boot für "große Wellen" geeignet ist, hängt bei RIBs in der Größe deines Bombards in hohem Maß von der Gewichtsverteilung und von "geeigneten" und vor allem von gleichwertigen Sitzmöglichkeiten für die gesamte Besatzung ab. Sitzbänke, auf denen man ohne jeden Seitenhalt rumrutscht, funktionieren bei rauerem Wasser eben nicht. Genau so wenig, wie fehlende Haltegriffe für die Crew. Auch nicht bei RIBs anderer Hersteller.
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Viele Grüße aus Köln Thomas
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#44
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Hallo Thomas ,
eigentlich geht mein bombard , wie der Teufel . Mich interressiert die GFK-Verarbeitung einfach und Basteln tuhe ich auch gerne . Was wirklich ansteht , ist bein Fahrerstand die Sitzbank vorne , die hätte ich gerne breiter und mit Haltegriffe . --- Für den Fall, dass es dir um einen längeren Innenraum geht und Du tatsächlich bereit bist, das Geld für einen neuen, längeren Schlauch auszugeben, kannst Du auch direkt konsequent vorgehen und den Rumpf verlängern --------------, gerne - aber wie soll ich das angehen , habe bisher null Ahnung von der ganzen Sache . hier ein Paar Bilder , man sieht nur nicht zuviel Gruß Erwin |
#45
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Zitat:
theoretisch würde das grundsätzlich und stark vereinfacht so gehen: (Walter möge mich verbessern) - Schlauch ab. - Abformen des letzten Meters Rumpf (Unterseite und Schlauchauflage) vor dem Spiegel als Negativ in GFK. - Durchschneiden der kompletten Rumpf + Deckkonstruktion einen halben Meter vor dem Spiegel. - Abgeschnittenes Heck einen Meter nach hinten ziehen. - Deck des Bug- und des Heckteils an den Schnittstellen teilweise entfernen. - Fehlenden Meter Rumpfschale mit Hilfe der abgenommenen Negativform laminieren. - Bug- und Heckteil sowie neues Rumpfsegment zueinander ausrichten und mittels innenliegender "Verstärkungen" miteinander verbinden. - Fehlendes Decksegment herstellen und einbauen. - Spachteln, schleifen, spachteln, schleifen... - Oberfläche des neuen Rumpfsegments mit Topcoat aufbauen oder den ganzen Rumpf grundieren und lackieren. - Neuen, um einen Meter längeren, Schlauch anbringen. Mit dieser sehr stark vereinfachten Darstellung will ich eigentlich nur sagen, dass mit GFK grundsätzlich alles möglich ist. Aber in deinem Fall halte ich es für totalen Unsinn, einen intakten Bootskörper zu zerschneiden. Fahr den Rumpf so wie er ist. Eine Verbesserung bei der Sitzanordnung (Haltegriffe, Sitzart) und/oder dem Schwerpunkt halte ich für viel sinnvoller. Das ist mit überschaubarem Budget und Aufwand machbar und die eigentliche Substanz des RIBs bleibt unangetastet.
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Viele Grüße aus Köln Thomas
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#46
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So wie Thomas (Tommy H) das erklärt hat, kannst Du es machen, wenn die Breiten und die Aufkimmung im angesetzten Bereich gleich sind.
Gruß Walter |
#47
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Hallo Walter ,
mir als Heizungsbauer ohne Erfahrung von der GFK-Verarbeitung scheint eine Rumpfverlängerung noch komplizierter zu sein als eine Motorkon- sole . Gruß Erwin |
#48
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Zitat:
die eigentliche Polyesterverarbeitung habe ich in einem Baubericht eines kompletten Bootes erklärt. Schaue mal bitte unter meinem Profil unter "erstellte Themen" nach und versuche Dich etwas einzulesen. Wenn Du dann noch den Umbau willst und ihn Dir auch insbesondere der räumlichen Voraussetzungen wegen zutraust, will ich Dir gerne jeden Handschlag beim Umbau Deines Bootes erklären. Die Verarbeitung von Polyester ist eigentlich nicht schwer, aber man muss grundsätzliche Dinge beachten, was die Qualität des Laminats und insbesondere auch die Sicherheit beim Arbeiten anbelangt. Lies Dir den Beitrag bitte durch. Wenn Du mir rückmeldest, dass Du ihn durchgelesen hast und den Umbau wagen willst, helfe ich Dir virtuell mit Handlungsanweisungen. Aber noch einmal meinen Hinweis: Bei dem Kostenaufwand für neue Schläuche von ca. 5000 Euro und dem zusätzlichen Polyesterumbau, wobei der kostenmäßig noch am günstigsten aber auch zeitaufwändig ist, wäre es sinnvoller, wenn Du Dir ein neues größeres Boot kaufen würdest. Gruß Walter |
#49
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Hallo Walter ,
oh endlich , das hört sich gut an Dein Baubericht Bootsbau allgemein habe ich schon X - mal durchgelesen, oh ich möchte gerne diesen Umbau machen und die Idee mit der Schlauchverlängerung , kam mir über Nacht . Habe auch den Bericht von cellopus und der Draco X - mal gelesen , Gruß Erwin |
#50
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bitte keine Werbung für ein "Konkurrenz-Forum" machen. Das wird nicht gerne gesehen. Was wir hier an Umbauten machen, machen wir hier. Was in einem anderen Forum umgebaut wird, wird dort gemacht. Gruß Walter |
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