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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #26  
Alt 30.04.2012, 05:33
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pasic pasic ist offline
Captain
 
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4.860 Danke in 1.379 Beiträgen
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Bleibt mal locker Jungs, manche Antworten sind ja schon fast Agro.....

Sava
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  #27  
Alt 30.04.2012, 05:45
bootsmann bootsmann ist offline
Admiral
 
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Boot: Ich fahre alle Boote,ob Segel oder Motor
Rufzeichen oder MMSI: Moin Digger
10.141 Danke in 3.465 Beiträgen
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Ich würde zumindest noch ein kleines Trinkgeld für die Jungs drauflegen-immer dieses Gejammer hinterher
__________________
Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben
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  #28  
Alt 30.04.2012, 06:01
Benutzerbild von Giligan
Giligan Giligan ist offline
Fleet Admiral
 
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Bunten Anzug und ein Fahrrad kaufen, das muss man nicht slippen.

Willy
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  #29  
Alt 30.04.2012, 07:34
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Miss Sophy Miss Sophy ist offline
Commander
 
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Boot: Rotes großes mit 250 PS Yamaha
2.206 Danke in 459 Beiträgen
Standard ohne worte

Einfach schade das einige nicht rechnen können, sondern sich grundsätzlich erstmal aufregen.
mal rückwärts betrachtet:
200 € davon 19 % bleiben162€
162 € minus 30 € Hafengebühr bleiben 132 €

Diese 132 € hat dein Unternehmer für die Firmenkasse
6km zur Slippanlage fahre ich auch, allerdings quer durch Flensburg, dafür benötige ich 30 minuten mit 2 Mann gleich 1 Stunde weg.
Ca 32 € / Std macht 64 € bleiben ihm 68 €
Eigenen Fahrzeugaufwand, min 30 minuten pro Mann Slippen, sind wieder eine Stunde weg rest 36 €.
Für diese 36 € hat er dein Boot von den Böcken auf den Trailer gezogen...
und hat sein Firmenauto laufen lassen für die Strecke zur Slippanlage.....
Versicherungen, Gewinn, Verdienstausfall (schlechte Zeiten, oder nicht zahlende Kundschaft )
Ich denkemal nächstes Jahr mußt du dir ne andere Firma suchen, denn er wird pleite sein.....
Gruß, ein Selbstständiger
__________________
Gruß Bernd

Neue Saison, neues Video, starke Truppe

http://www.youtube.com/watch?v=K2V4rUfEKAA
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  #30  
Alt 30.04.2012, 10:46
Peter_O Peter_O ist offline
Lieutenant
 
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Boot: viele Baustellen & 1/2 Plancraft Sabre 17
250 Danke in 124 Beiträgen
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OT: Huh, so viele Rechnungen und keiner kann den Mehrwertsteueranteil richtig ausrechnen

in 200€ sind 31,93€ enthalten, nicht 38€
in 170€ sind 27,14€ enthalten, nicht 32€

Ansonsten finde ich die 200€ auch durchaus angemessen...
__________________
...skate where the puck's going, not where it's been...
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  #31  
Alt 30.04.2012, 10:52
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Matheus Matheus ist offline
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Das ist durchaus ein normaler Preis, wenn man den Luxus in Anspruch nimmt, sein Boot aus dem Wasser holen zu lassen, inkl. vernünftig aufpallen. Selber machen ist billiger, dafür ist auch gleich mal ein ganzer Vormittag vertan.
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  #32  
Alt 30.04.2012, 10:54
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billi billi ist gerade online
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33.131 Danke in 20.195 Beiträgen
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Ich hab im Spätjahr für

Aus dem Wassernehmen (Tracktor mit Hydraulischem Slipwagen)
Motor Winterfest machen
Rumpfreinigen
aufpallen

insgesammt 470€ bezahlt und finde den Preis angemessen.
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Gruß Volker
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  #33  
Alt 30.04.2012, 11:00
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TB! TB! ist offline
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Wenn ich es recht verstehe, geht es darum, dass für rund 3 Mannstunden Dienstleistung 170,- EUR aufgerufen werden (200 EUR minus 30 EUR für den Hafen)?

Dann mag ich hier nicht in den Chor derjenigen einstimmen, die das angemessen finden. Über 50 EUR/Mannstunde für eine Tätigkeit, die weder eine hohe Qualifizierung noch einen Einsatz von teuren Betriebsmitteln erfordert, ist DEUTLICH überzogen!

Wenn den Bootshändler seine Leute bspw. 20 EUR/h kosten, ist es entweder ein Beweis von Unfähigkeit oder Nepp, wenn daraus 50 EUR/h für den Kunden werden. Als Unternehmer im internationalen Wettbewerb wäre so jemand ganz fix pleite ... aber Handwerker und Dienstleister finden ja leider immer ein paar Schafe, die sich bereitwillig kahlscheren lassen.
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Gruß,
Thorsten
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  #34  
Alt 30.04.2012, 11:04
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Zitat:
Zitat von TB! Beitrag anzeigen
Wenn ich es recht verstehe, geht es darum, dass für rund 3 Mannstunden Dienstleistung 170,- EUR aufgerufen werden (200 EUR minus 30 EUR für den Hafen)?

Dann mag ich hier nicht in den Chor derjenigen einstimmen, die das angemessen finden. Über 50 EUR/Mannstunde für eine Tätigkeit, die weder eine hohe Qualifizierung noch einen Einsatz von teuren Betriebsmitteln erfordert, ist DEUTLICH überzogen!

Wenn den Bootshändler seine Leute bspw. 20 EUR/h kosten, ist es entweder ein Beweis von Unfähigkeit oder Nepp, wenn daraus 50 EUR/h für den Kunden werden. Als Unternehmer im internationalen Wettbewerb wäre so jemand ganz fix pleite ... aber Handwerker und Dienstleister finden ja leider immer ein paar Schafe, die sich bereitwillig kahlscheren lassen.
Die Arbeitstunde bei meiner Werft wird mit 57€ verrechnet.
Ist klar Teuer aber auch eine KFZ-Werkstatt ruft mitlerweile ähnliche Stundenlöhnen auf.
Und die Qualifizierung hier anzuführen ist auch komisch. Der Werftbesitzer wird ja wohl nicht jemand von der Strasse holen um Boote zu slippen nur weil sein Monteur überqualifiziert ist.
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Gruß Volker
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  #35  
Alt 30.04.2012, 11:06
Günni-Poo Günni-Poo ist offline
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Moin Moin,
wenn das Ganze, nennen wir´s mal Exklusiv-Veranstaltung,
nur für dein Boot war scheint der Preis durchaus angemessen.

Aus welchem Grund wird wohl sonst in nahezu jeder Marina
an festgelegten Terminen gemeinsam Ein- u. Ausgelagert.
Kosten, wie z.B. für Kran u.Personal werden auf die Anzahl
der Boote aufgeteilt um den finanziellen Aufwand für den
Einzelnen gering zu halten.

Es ist für viele Eigner ein wahrer, finanzieller Alptraum, wenn
das Boot aus irgendwelchen Gründen, verspätet gekrant werden
muß.
Wenn Anfahrt, das Auf- u. Abbauen des Kran sowie das Kranen
selbst und die dazu gehörigen Personalkosten allein getragen
werden müssen.
Da können ganz schnell ein paar Taler zusammen kommen.

Gruß Günni
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  #36  
Alt 30.04.2012, 11:11
else else ist offline
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Eine Einzelkranung würd mich mit Anreise Kran und ca. 1 Std. (Kran auf und abbauen) rd. 300€ kosten. Zusatzaufwand für Trecker und Mann, um den Dampfer zum Kran zu bringen.

Als Gemeinschaftsveranstaltung ist das natürlich billiger.

Aber wenn das schon viele eigner überfordert, sollten sie entweder vom MoBo auf einen Segler umsteigen (ich möcht nicht wissen, was die schnellen Jungs mit ihren V8 in der Stunde durchblasen) oder einfach Boot fahren sein lassen und wandern gehen.
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  #37  
Alt 30.04.2012, 11:12
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Libertad Libertad ist offline
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Man müßte mal die Umstände kennen: Wie lange dauert die Fahrt, wie lange das slippen, Boot verholen, festmachen? Wartezeit am Slip? Wie aufwändig ist das umsetzen?
Klar geht es billiger, wenn man alles selbst macht. Aber dann trägt man auch das Risiko selbst.
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Gruß
Ewald
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  #38  
Alt 30.04.2012, 11:12
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Zitat:
Zitat von Günni-Poo Beitrag anzeigen
Moin Moin,
wenn das Ganze, nennen wir´s mal Exklusiv-Veranstaltung,
nur für dein Boot war scheint der Preis durchaus angemessen.

Aus welchem Grund wird wohl sonst in nahezu jeder Marina
an festgelegten Terminen gemeinsam Ein- u. Ausgelagert.
Kosten, wie z.B. für Kran u.Personal werden auf die Anzahl
der Boote aufgeteilt um den finanziellen Aufwand für den
Einzelnen gering zu halten.

Es ist für viele Eigner ein wahrer, finanzieller Alptraum, wenn
das Boot aus irgendwelchen Gründen, verspätet gekrant werden
muß.
Wenn Anfahrt, das Auf- u. Abbauen des Kran sowie das Kranen
selbst und die dazu gehörigen Personalkosten allein getragen
werden müssen.
Da können ganz schnell ein paar Taler zusammen kommen.

Gruß Günni
Meinst du mich?
ich fahre in die Werft in der ich das Winterlager mache. bei uns kommt kein Kran. die Werft besitzt den Tracktor mit dem Slipwagen.
Bei uns bleiben auch viele, vor allem die Großen Boote, über winter im Wasser.
Ich fahr also am Sonntag hin und leg das Boot an den Werft steg. Den Ersatzschlüssel fürs Boot hat die Werft dann schon. Im Laufe der Darauffolgenden Woche wird das boot dann herausgeholt und aufgepallt.
Ähnlich geht es im Frühjahr.
Ich mach nen Termin an welchem Freitag ich es holen will und dann wird es im laufe der Owche zuvor ins Wasser gebracht.
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Gruß Volker
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  #39  
Alt 30.04.2012, 11:16
else else ist offline
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Zitat:
Zitat von TB! Beitrag anzeigen
Wenn ich es recht verstehe, geht es darum, dass für rund 3 Mannstunden Dienstleistung 170,- EUR aufgerufen werden (200 EUR minus 30 EUR für den Hafen)?

Dann mag ich hier nicht in den Chor derjenigen einstimmen, die das angemessen finden. Über 50 EUR/Mannstunde für eine Tätigkeit, die weder eine hohe Qualifizierung noch einen Einsatz von teuren Betriebsmitteln erfordert, ist DEUTLICH überzogen!

Wenn den Bootshändler seine Leute bspw. 20 EUR/h kosten, ist es entweder ein Beweis von Unfähigkeit oder Nepp, wenn daraus 50 EUR/h für den Kunden werden. Als Unternehmer im internationalen Wettbewerb wäre so jemand ganz fix pleite ... aber Handwerker und Dienstleister finden ja leider immer ein paar Schafe, die sich bereitwillig kahlscheren lassen.

Das zeigt einfach einmal wieder, das hier jemand Stundenlohn (was der Mann bekommt) und Stundenverrechnungssatz (was die Firma bekommt) nicht kennt.

Einfach mal vorher schlau machen, wie sich ein Stundensatz zusammensetzt, dann schreiben.
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  #40  
Alt 30.04.2012, 11:18
nethunter nethunter ist offline
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...jetzt weis ich wieder warum ich nur ein Schlauchboot fahre, ist billiger, schneller und gibt weniger Ärger

gruss
peter
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Die Schiffahrtsstrassenordnung behindert meinen Fahrstil.
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  #41  
Alt 30.04.2012, 11:26
medo medo ist offline
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Hm, ich kann bei EUR 200,-- keinen "Wucher" entdecken, meines Erachtens ist der Rechnungsbetrag angemessen.

Von den EUR 200 bleiben nach Abzug der fremden Kosten EUR 170,-- inkl. Mwst, da die Mwst Schäuble abzuliefern ist bleiben dem Unternehmen EUR 142,86.

Zu den Kosten der Mitarbeiter: Bruttolohn + ca. 22% ergibt den Betrag, den der Arbeitgeber aufwenden muss, allerdings leisten Arbeitnehmer nicht für jede Stunde, für die sie bezahlt werden müssen, auch Gegenleistung ab, die Kerle wollen doch tatsächlich bezahlten Urlaub, bezahlte Feiertage und ev. werden die auch noch krank (6 Wochen EFZG).

Ein Jahr hat 52 Wochen (und einen oder zwei Tage, aber die lasse ich jetzt mal unter den Tisch fallen), ergibt bei einer 40 Stundenwoche 2.080 Stunden, die bezahlt werden müssen, nicht geleistet davon werden aber 200 Stunden bezahlter Urlaub (5 Wochen), rund 32 Stunden an bezahlten Feiertagen (je nach Bundesland und auch Jahr unterschiedlich) und durchschnittlich mindestens 40 Stunden wegen Krankheit.

In Summe müssen also 2.080 Arbeitsstunden bezahlt werden, geleistet werden aber nur rund 1.800. Weiters wird es im Regelfall nicht möglich sein alle Arbeitsstunden der Mitarbeiter an Kunden zu verrechnen (Fortbildung, Werkstatt zusammenräumen, etc.)

Aber selbst wenn die 1.800 Stunden verrechenbar wären ergeben sich folgende reine Lohnkosten.

Stundenlohn EUR 18 (reine Annahme) * 2.080 = EUR 37.440,00
Lohnnebenkosten 22% = EUR 8.236,80

Summe: EUR 45.676,80
Tatsächlich geleistete Arbeitsstunden: 1.800

Lohnkosten pro geleisteter Arbeitsstunde: EUR 25,376

So weit, so gut, nur: Das war noch lange nicht ALLES

Miete, Unterhalts- und Betriebskosten der Betriebsstätte, Versicherungen, IHK, Steuerberater, administrative Kosten (die Damen im Büro wollen auch Geld sehen), IKT, Werbung, Fahrzeuge, externe Dienstleister (zB EDVler) etc, das alles muss erst mal bezahlt werden und erst dann kommt ein eventueller Gewinn!

Wenn ich das alles betrachte, dann sind EUR 142,86 für die erbrachte Dienstleistung meines Erachtens sogar im unteren Bereich des betriebswirtschaftlich notwendigen Rahmens!

Zum Einwand, dass dieser Auftrag kein besonders hoch qualifiziertes Personal und keine teuren Betriebsmittel erfordert: Der Stundensatz wird vermutlich einer Mischkalkulation entstammen, mir ist kaum ein kleinerer Handwerksbetrieb bekannt, der deutlich geringere Stundensätze als Kalkulationsbasis annimmt.

Ausserdem: Vorher fragen wäre angebracht gewesen!

Geändert von medo (30.04.2012 um 11:32 Uhr)
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  #42  
Alt 30.04.2012, 11:27
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hannesk hannesk ist offline
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Zitat:
Zitat von nethunter Beitrag anzeigen
...jetzt weis ich wieder warum ich nur ein Schlauchboot fahre, ist billiger, schneller und gibt weniger Ärger

gruss
peter

Da hast du Recht, ein Schlauchboot (je nach Größe!) kann hier echt unkompliziert sein
Allerdings macht man sich die Probleme selbst. Die Kosten für solche Arbeiten sind wirklich nicht unbekannt, wenn doch, dann frägt man nach bevor man handelt. Hat man das versäumt, sollte man sich das auch eingestehen und als Lehrgeld betrachten.
Dass Bootfahren, übrigens auch Boote lagern, ein teures Hobby sein kann ist doch auch nichts neues oder?
Außerdem waren die 200€ nicht teuer
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  #43  
Alt 30.04.2012, 11:29
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allround57 allround57 ist offline
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Also ich würde vorher fragen wie viel das ganze kosten und kann mir dann überlegen ob ich es für den Preis machen lasse.
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Gruß

Jochen
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  #44  
Alt 30.04.2012, 11:46
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Libertad Libertad ist offline
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Zitat:
Zitat von nethunter Beitrag anzeigen
...jetzt weis ich wieder warum ich nur ein Schlauchboot fahre, ist billiger, schneller und gibt weniger Ärger

gruss
peter

Kommt doch alles auf die Umstände und Gelegenheiten an. Ich zahle für meinen 8 Tonner 50 € fürs kranen, UW-Schiff saubermachen und ins Winterlager fahren. Das setzt aber voraus, daß ich denen, die mir helfen, ebenfalls zur Hand gehe. Meinen Freizeitstundenlohn darf ich da nicht einsetzen. Wer alles machen läßt (weil er nicht will oder keine passende gelegenheit hat), muß eine andere Rechnung zu begleichen.
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Gruß
Ewald
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  #45  
Alt 30.04.2012, 11:48
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AlexH AlexH ist offline
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Ich vertrete die Meinung: "Was ich nicht selbst machen kann muss ich bezahlen"

Ich dachte beim Eingangspost auch erst, huch 200 Euro um das Boot ins Wasser zu lassen...

Aber nachdem lesen der ganzen Beiträge und Aufschlüsselungen find ich die 200 Euro auf jeden Fall angemessen. Wenn ich mir den Luxus leiste und mein Boot ins Wasser bringen zu lassen, dann kostet das.

Anscheinend hat der TE keinen eigenen Trailer (Boot war ja aufgebockt), er besitzt kein geeignetes Zugfahrzeug und eventuell hätte er beim slippen aufgrund mangelnder Erfahrung auch noch das Boot beschädigt. Wenn das dem Händler passiert ist ärger vorprogrammiert und wird dann auch gleich noch zum Versicherungsfall, und die will auch noch bezahlt werden.

Der Händler hat seinen Trailer und sein Zugfahrzeug auch nicht geschenkt bekommen, jede Fahrt damit kostet ihn Geld und Abnutzung am Fahrzeug. Wenn ich mir nen Kranwagen miete bezahle ich doch auch für das Fahrzeug und nicht nur für den Kranführer. Der Unternehmer hat auch laufende Kosten für diese Fahrzeuge die gedeckt werden müssen, ansonsten legt er drauf...

Und wenn der TE das Boot selbst geslippt hätte wäre wahrscheinlich ein ganzer Tag drauf gegangen zuzüglich der Kosten zur Miete eines Fahrzeuges, Trailers und Hebegerät um das Boot auf den Trailer zu bekommen. Und alleine kannst du das dann auch nicht machen...

Und wegen 200 Euro zum Anwalt zu rennen... Was erwartest du dir denn davon? Das die Rechnung nach nem Gerichtsprozess auf 150 Euro gekürzt wird?

Na Dann Prost
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Gruß, Alex


Endlich wird´s warm...
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  #46  
Alt 30.04.2012, 11:49
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Danger38 Danger38 ist offline
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Ist schon ein interessanter Thread mit mittlerweile vielen Zahlen.
Die 200 Mäuse würde ich für die erbrachte Leistung auch durchaus als "normal" betrachten, auch ohne Rechnungen durchzuführen. Das Problem liegt meines Erachtens ganz woanders.
Die meisten von "uns" haben ja irgendwann einmal ganz klein angefangen, ohne zu ahnen, welche Kosten in der Bootsbranche üblich sind. Man weiß am Anfang nicht, das es beim Bootshobby eine gewisse unterschwellige "Luxussteuer" gibt (in allen Preisen enthalten, egal ob Leistungen oder Ersatzteile) Und dies führt dazu, das ich zunächst immer erschrecke, wenn ich die Preise sehe oder zahlen muß. Und da kommt es auch immer auf das Portemonnaie an. Besitze ich ein 30 Jahre altes Böötchen mit nem V8 das ich für 5000 Ero "geschossen habe, und muß ein "kleines " Esatzteil für 500 € kaufen, wird mir schlecht. Habe ich für ein neues mit ähnlichem Motor 40.000 € bezahlt, erscheinen 500 € kleiner. Und in gewissem Maße gilt das auch für Dienstleistungen. Klar richten sich diese preislich auch nach der Größe des Bootes, aber "gefühlt" werden sie doch eben immer nach dem eigenen Budget. Jetzt könnte man entgegnen, das man es halt dann lassen soll. Aber ihr wißt alle, das die Bootskrankheit eben noch nicht als Suchtkrankheit anerkannt ist und dementsprechend keine Entwöhnung bezahlt wird.
Und so werden die "Armen" unter uns immer wieder mit dem Brechreiz kämpfen, wenn es ums Bezahlen geht. Und mir war auch schon sooo oft schlecht.
Verzeiht dem Threaderöffner seine Übelkeit, man wird sich daran gewöhnen müssen.
PS : ich hab am Samstag fürs Slippen doch glatt 2,- € zahlen müssen (siehe Galia-Thread), und das fand ich
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Gruß, Klaus
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  #47  
Alt 30.04.2012, 11:56
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Zitat:
Zitat von medo Beitrag anzeigen
Hm, ich kann bei EUR 200,-- keinen "Wucher" entdecken, meines Erachtens ist der Rechnungsbetrag angemessen.

Von den EUR 200 bleiben nach Abzug der fremden Kosten EUR 170,-- inkl. Mwst, da die Mwst Schäuble abzuliefern ist bleiben dem Unternehmen EUR 142,86.

Zu den Kosten der Mitarbeiter: Bruttolohn + ca. 22% ergibt den Betrag, den der Arbeitgeber aufwenden muss, allerdings leisten Arbeitnehmer nicht für jede Stunde, für die sie bezahlt werden müssen, auch Gegenleistung ab, die Kerle wollen doch tatsächlich bezahlten Urlaub, bezahlte Feiertage und ev. werden die auch noch krank (6 Wochen EFZG).

Ein Jahr hat 52 Wochen (und einen oder zwei Tage, aber die lasse ich jetzt mal unter den Tisch fallen), ergibt bei einer 40 Stundenwoche 2.080 Stunden, die bezahlt werden müssen, nicht geleistet davon werden aber 200 Stunden bezahlter Urlaub (5 Wochen), rund 32 Stunden an bezahlten Feiertagen (je nach Bundesland und auch Jahr unterschiedlich) und durchschnittlich mindestens 40 Stunden wegen Krankheit.

In Summe müssen also 2.080 Arbeitsstunden bezahlt werden, geleistet werden aber nur rund 1.800. Weiters wird es im Regelfall nicht möglich sein alle Arbeitsstunden der Mitarbeiter an Kunden zu verrechnen (Fortbildung, Werkstatt zusammenräumen, etc.)

Aber selbst wenn die 1.800 Stunden verrechenbar wären ergeben sich folgende reine Lohnkosten.

Stundenlohn EUR 18 (reine Annahme) * 2.080 = EUR 37.440,00
Lohnnebenkosten 22% = EUR 8.236,80

Summe: EUR 45.676,80
Tatsächlich geleistete Arbeitsstunden: 1.800

Lohnkosten pro geleisteter Arbeitsstunde: EUR 25,376

So weit, so gut, nur: Das war noch lange nicht ALLES

Miete, Unterhalts- und Betriebskosten der Betriebsstätte, Versicherungen, IHK, Steuerberater, administrative Kosten (die Damen im Büro wollen auch Geld sehen), IKT, Werbung, Fahrzeuge, externe Dienstleister (zB EDVler) etc, das alles muss erst mal bezahlt werden und erst dann kommt ein eventueller Gewinn!

Wenn ich das alles betrachte, dann sind EUR 142,86 für die erbrachte Dienstleistung meines Erachtens sogar im unteren Bereich des betriebswirtschaftlich notwendigen Rahmens!

Zum Einwand, dass dieser Auftrag kein besonders hoch qualifiziertes Personal und keine teuren Betriebsmittel erfordert: Der Stundensatz wird vermutlich einer Mischkalkulation entstammen, mir ist kaum ein kleinerer Handwerksbetrieb bekannt, der deutlich geringere Stundensätze als Kalkulationsbasis annimmt.

Ausserdem: Vorher fragen wäre angebracht gewesen!

Im wesentlichen trifft das exakt den Kern.

Grob kann man sagen, dass der Bruttolohn x 3 den Stundenverrechnungssatz ergibt.
Nur leider wissen dies die wenigsten (angestellten) Arbeitskräfte, deren Lohn ebenfalls über einen Stundensatz erwirtschaftet werden muss.
Sonst wäre die Firma nämlich in kürzester Zeit Pleite.
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  #48  
Alt 30.04.2012, 12:15
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Stephan-HB Stephan-HB ist offline
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Verdammt 200 EURO für einmal Boot zu Wasser lassen? Das bezahle ich in meinem Verein fürs ganze Jahr an Beitrag incl. Wassern, Rausholen und Liegeplatz für ein 7,31m Boot. Okay, ich muss dann noch so bummelige Arbeitsstunden abreissen, wenigstens 30 im Jahr. Wenn ich die meinen Kunden berechenen könnte, wären das 15EUR nach Abzug aller Kosten. Macht 450 EUR wenigstens. Die Boote slippen wir übrigens gemeinsam und da gehen auch Stunden drauf. Jeder packt bei jeden an....

Weisst du, wie teuer ein Liegeplatz in einer Marina ist, wo du alles gemacht bekommst und warum??? Weil die Leute, die da arbeiten alle wenigstens einen Mercedes S-Klasse fahren und vom restlichen Geld ne dicke Villa haben und 5x im Jahr in den Urlaub fahren-wie du

Du darfst über die 200 EUR Rechnung gerne meckern, wenn du hier öffentlich erklärst, dass du für 5,50 EUR die Stunde arbeiten gehst

Achja, dein möglicher Anwalt wird sich sicher auch nicht unter 250 EUR/ Std. mit dir unterhalten. Aber das macht nix, bist ja Rechtschutzversichert....

Okay, genug gemeckert. Sicher ist dir auch schon lange klar, zumindest beim zweiten Blick, dass die Rechnung durchaus nicht unangemessen ist, oder????
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am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern."
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Geändert von Stephan-HB (30.04.2012 um 12:17 Uhr) Grund: Schreibfähler, sind noch ein paar da...
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  #49  
Alt 30.04.2012, 12:16
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Zitat:
Zitat von else Beitrag anzeigen
Das zeigt einfach einmal wieder, das hier jemand Stundenlohn (was der Mann bekommt) und Stundenverrechnungssatz (was die Firma bekommt) nicht kennt.

Einfach mal vorher schlau machen, wie sich ein Stundensatz zusammensetzt, dann schreiben.

Ich habe das Delta zwischen Personalkosten und Stundenverrechnungssatz moniert. Deine Einlassung geht völlig am Thema vorbei. Sag mal, bist Du wirklich so blöd, oder willst Du nur stänkern?

Und ... Du darfst davon ausgehen, dass ich mich in Themen wie Preiskalkulation, Vergütungsmodellen etc. bestens auskenne.

Du hingegen schaffst es nicht einmal, einen Satz in Deiner Muttersprache fehlerfrei zu schreiben.
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Gruß,
Thorsten
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  #50  
Alt 30.04.2012, 12:23
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"wer Boot fahren will muss auch Blätter fangen können"

...wers nicht gleich verstehen sollte nicht gleich posten....habs auch nicht gleich kapiert

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Die Schiffahrtsstrassenordnung behindert meinen Fahrstil.
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