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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#26
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Zitat:
Soll das meine Frage beantworten? |
#27
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Wie schon geschrieben:
Das Boot wird kommerziell eingesetzt. Mit GL-Klasse und unter BGVerkehr. Es ist ja nur FALLS ein Blitz einschlägt. Im Mast ist übrigens eine 30cm - Spitze wie auf'm Hausdach.
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MfG Bernd |
#28
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Zitat:
Deine Kürzel klingen imposant, sagen mir aber wenig. |
#29
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Zitat:
Damit dann der Stafford nur schüffelt und nicht beißt. Nix "im Po Sand" - nur teuer. Ist in der Berufsschifffahrt zumeist so - egal wie groß die Boote sind. GL= Germanischer Lloyd BGVerkehr= Berufsgenossenschaft Verkehr, Dienststelle Schiffssicherheit (früher SeeBG= SeeBerufsGenossenschaft)
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MfG Bernd |
#30
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Danke, hat also, wie vermutet, nichts mit "Freizeitsport" zu tun.
Gruß an die Professionellen! |
#31
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Zitat:
Das von mir o.g. Wort "kommerziell" auch nicht. Das meiste wird nun mal im Sport- oder der Berufswelt entwickelt. Sonst würde der Freizeit-Skipper wahrscheinlich im Einbaum mit Schwimmgürtel aus Kokosnüssen "um die Welt paddeln".
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MfG Bernd |
#32
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Ohne das Thema vertiefen zu wollen, ich setze Sport und Freizeit auf ein Level.
Dank der Evolution entwickelte sich daraus die professionelle Schifffahrt, die sogar heute noch von Kitern lernt. |
#33
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Off Topic?
Zitat:
Einziges/erstes kommerzielles Schiff mit "Kite" ist die "Beluga Sky Sail", die Reederei ist seit ca.2 Jahren in Insolvenz. Das Schiff (Bj. 2007) wurde verkauft und wird derzeit durch massive Subventionen (EU-gefördertes Life-Projekt "WINTECC") als "Vorzeigeobjekt" am Leben erhalten ... Gerade mal nachgelesen: Nachden in 5 Jahren 50 Millionen Fördermittel für das Schiff geflossen sind haben weltweit (2!) weitere Reedereien (Wessels Reederei GmbH & Co.KG und Anbros Maritime S.A.,Piraeus, Griechenland)ein entsprechendes Projekt angemeldet und Förderung beantragt ... ... und mal ganz unter uns: die ersten "Wasserfahrzeuge" dienten wohl eher dem Nahrungserwerb als dem Wochenendausflug der "Häuptlings".
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MfG Bernd Geändert von Tulpe (06.07.2012 um 23:12 Uhr) Grund: Man lern nie aus!
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#34
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Zitat:
Meist werden Erdungsplatten, vor allem an GFK Eimern, doch als Erdung für die Bordelektrik und im besondern noch für die Empfangsverbesserung bei Funken etc. verwendet. Geht ein Blitz durch das Boot und die Elektricktrick macht eine Ableitung in die Erde natürlich schon Sinn aber wäre es nicht besser dem Blitz von vornherein die Chance zu geben außen abzulaufen, also eher die Methode wie bei Seglern Wanten, zur Erdung, mit einem Ableiter ins Wasser zu verlängern. Schlängelt sich der Blitz erst noch durch die "enge" Bordelektrick gibt es doch wesentlich mehr Kokel-Schäden. Geräte werden durch das elektrische Feld auch nur in Blitznähe natürlich -meist- eh leiden. Oder ist diese spezielle Erdungsplatte Teil eines echten Blitzableitersystemes? Bin ich länger weg oder an Bord bei Gewitter klemme ich wichtige Dinge, Funke, GPS immer ab. Bringt zwar im Zweifel auch nix aber man verbessert die Chancen auf überlebende Geräte.
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Gruß Kai Geändert von KaiB (07.07.2012 um 08:02 Uhr) |
#35
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Das kann ich aus der Praxis bestätigen. Angeln an einem See, Anmarsch durch Sumpfgebiet. Schnell heranziehendes Gewitter, an Rückzug nicht zu denken. Auf der gegenüberliegenden Seite des Fließes viele hohe Bäume und eine vergleichsweise mickrige Birke, so 30, 40 m von mir entfernt. Und die hat es erwischt. Die Wipfel der anderen Bäume haben sie viele Meter überragt. Mir ist nichts passiert außer einem gehörigen Schreck. Und das Handy (damals noch sehr teuer) war hin.
Seitdem verlasse ich mich nicht mehr drauf, daß der Mast nebenan mich schon schützen würde. Gruß Dieter
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#36
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Zitat:
Genau so. Mast - 4x Flachbandkabel - Erdschiene - Erdungsplatte am Rumpf. Daran hängt übrigens auch der Schutzleiter vom 230V- Bordnetz (Vetus, 6kVA)
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MfG Bernd
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#37
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HAHAHAHA der is gut lol
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[/SIGPIC]Wir Leben nicht um zu arbeiten sondern wir arbeiten um zu Leben !!! |
#38
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Zitat:
So unbestreitbar ist diese Wirkung nicht, es gibt zahlreiche Versuche die darauf hindeuten, dass ein Blitzableiter am Dach wirkungslos ist. Hier ein Zitat aus einem anderen Forum von einem (angeblichen) Unfallermittler: "...Ohne jetzt tief in die Physik einzusteigen (mehr dazu hier: http://www.kurios.at/Wetter/blitze.html ) - es gab wirklich zahlreiche "Feldversuche" - mit dem klaren Ergebnis, dass die heute auf Einfamilienhäuser verbastelten Blitzableiter gänzlich wirkungslos sind. Ein Blitz hat soviel Energie, dass jeglicher heute übliche Blitzableiter bei einem direkten "Treffer" kurzerhand verdampft wird und der Blitz "durchschlägt... Der Blitz schlägt keineswegs immer (nur manchmal) an der höchsten Stelle ein. Es gibt zahlreiche Aufnahmen auf welchen zu sehen ist, dass ein Blitz mitten in der Dachfläche selbst einschlug (nun ja, eigentlich läuft das "andersrum" - die "Fangentladung" läuft vom "getroffenen" Objekt dem Blitz entgegen)...." Was ja auch von Berichten in diesem Thread bestätigt wird (das mit dem höchsten Punkt). Grüße! |
#39
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Hallo,
Es muss doch einen zuverlässigen schutz geben,Berufsschiffer oder Wasserschutz fahren doch nicht auf gut Glück durch die gegend oder? |
#40
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Hallo BF-ler zusammen .
Zitat:
Das kann man ja auch nicht immer Dieter, es sei denn, die Beschaffenheit des Segelbootes ist bekannt . Kommt ein Blitzschlag über einen Metall-Mast u. -Rumpf einfach ins Wasser, wird er kaum Umwege über niedrigere Nachbarboote ohne Maste nehmen wollen . 100 %ige Garantie gibt es leider nicht, seid wir aber an allen Gebäuden eine Blitzableiteranlage haben, verzeichnen wir keine Schäden mehr an unserer Technik im Hause . Und Berufsschiffer u.o. Wasserschutz fahren fast alle Stahlschiffe oder Stahl mit Aluaufbauten, welche einen guten Schutz bieten, solange man nicht gerade in nassen Klamotten übers offene Deck läuft . Grüße : TOMMI
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MAN D2866 E 6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40 Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen ! |
#41
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Hallo,
Dies ist min Boot,der Rumpf ist aus Gfk aber der oberster Aufbau hat einen Stahlrahmen und oben sind Alubleche verarbeitet.Da sieht es bei mir gar net so schlecht aus mit schutz oder? |
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GFK ist ein Isolator und der Strom hier der Blitz sucht immer den Weg des geringsten Wiederstandes.
Daher wird der Blitzt nciht ins boot einschlagen sondern den Weg über die besser leitende Luft nehmen. Auch bei einem Metallgestänge wird der Blitz wohl wieder am Sockel Austretten und den Wg über die Luft ins Wasser suchen. Daher mach ich mir hier keine Sorgen
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#43
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Ich mache mir keine Sorgen, weil ich, wenn ich mir um alles, worum man sich Sorgen machen kann, Sorgen machen würde, zu nichts anderem mehr käme als mir Sorgen zu machen.
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Hallo zusammen,
interessantes Thema! Hier mal meine Meinung dazu. Erst mal muß man sich vorstellen welch gigantische Energie in so einem Blitz steckt. Es ist ja nicht nur die unvorstellbare Spannung sondern auch die Stromstärke. Nicht zu vergessen, die Temperatur. Ich gehe mal davon aus, das eine elektrische Ladung, die tausende von Metern überbrückt, sich von einem Segelmast nicht beeindrucken läßt. Aber die Wahrscheinlichkeit ist natürlich höher, dass von einem Mast eine Fangentladung dem Leitblitz entgegenspringt und somit den ionisierten Kanal für den Hauptblitz bildet. Ich denke mal beim Einschlag eines Hauptblitzes sollte das Starterkabel samt Ankerkette in Bruchteilen einer Sekunde verdampfen. Das Explodieren des Tankes halte ich nicht für unwahrscheinlich. Bei einer Temperatur von ca. 20.000 Grad verdampft das Benzin mit Sicherheit schlagartig und explodiert. Außerdem entsteht, selbst wenn der Einschlag einige Meter entfernt ist durch den elektrischen Widerstand des Wassers ein Spannungstrichter, der über die Distanz des Bootes schon einige tausend Volt erreichen kann und ebenfalls rein theoretisch ein boot in Brand setzten könnte. Das ist natürlich alles Theorie, aber ganz gleich wie, ich würde mich freiwillig dieser Gefahr nicht aussetzen. Das Beste ist, denke ich, wenn möglich anlegen, runter vom Boot und in Sicherheit bringen. Wenn das nicht möglich ist,.......viel Glück Viele Grüße und blitzfreies Fahrwasser Ronald |
#45
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Hier eine Broschüre zu dem Thema:
http://www.vde.com/de/InfoCenter/Sei...2-9f456109b6fa Grüße! Die ganze Blitzschutztechnik muss ja irdgendwie vermarktet werden...
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#46
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Zitat:
In den Marinas liegen so viele Boote dauerhaft in Ihren Boxen auch wnn ein Gewitter drüberzieht. Da müsste ja jedesmal bei einem Gewitter min. 1 Boot explodieren. Nochmal zum Verständniss: Stahlboote sind, wie ein Auto ein Fahradaischer (rechtschreibung schwach) Käfig. Der Blitz wird um die Außenhaut ins Wasser geleitet. GFK boote sind nicht elektrisch Leitend daher geht der Blitz eher neben dem Boot ins Wasser als das er ins Boot einschlägt. Das schlimmste was passieren kann: der Blitz Schlägt ins Verdeck ein und geht durch ein Kabel und den Antrieb ins Wasser. Dadurch kann ein Kabelbrand entstehen. Da das verdeck ja nicht mit dem Motor per Kabel verbunden ist ist dies auch unwahrscheinlich. Hier wird der Blitz am ende Des Gestänges eher wieder durch die Luft zum Wasser geleitet.
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#47
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.....wer lesen kann ist klar im Vorteil!
Ich habe nicht von einem darüber hinwegziehenden Gewitter sondern von einem direkten Blitzschlag geschrieben. Ich bitte doch solche Sinnentfremdungen zu vermeiden! Hier mal ein Zitat: ......dabei treten die Entladungen entweder zwischen den Wolken oder zwischen Wolke und Erde auf. Die Gewitterwolke zieht einen positiven Ladungs-"schatten" auf der Wasseroberfläche mit sich ,der sich beim Hinwegziehen über das Boot mit der auf dem Boot schon vorhandenen Ladung vereint. Diese Ladung akkumuliert auf den Spitzen der hochgelegenen Teile des Bootes. Die Luft als schlechter elektrischer Leiter isoliert die Ladungen und verhindert einen Stromfluss solange, bis sich eine genügend hohe elektrische Ladung aufgebaut hat. Dann entlädt sich der Strom auf stufenähnlichen Sprüngen jeweils ca. 50 m abwärts und die nächste Entladung folgt der ersten, was die "Zacken" der Blitze erklärt. Wenn diese aufeinanderfolgenden Blitzarme ca.150- 200 m über dem Erdboden angekommen sind, wird die Ladungsintensität auf dem Wasser so gross, dass das Isoliersystem der Luft zusammenbricht und ein Schlag von unten sich mit den Blitzarmen verbindet und so zur eigentlichen Entladung in dem ionisierten Luftstrahl führt, dabei treffen sich die beiden in ca. 50 m über der Wasseroberfläche........ ........Während des Aufbaus von Energie in den Wolken über dem Boot soll ein gutes Blitzableitersystem ähnlich wie das Sicherheitsventil auf einem Dampftopf diese elektrische Ladung so schnell wie möglich ableiten, damit es nicht zu einem Zusammenbruch der isolierenden Luftschicht zwischen den Wolken und dem Boot und damit zum Blitzeinschlag selber kommt. Diese Ladungsableitung ist die eigentliche Aufgabe eines Blitzableitersystems und wenn das System gut aufgebaut ist ,kann es die Möglichkeit eines Einschlages vermindern , indem es das elektrische Potential ( = Ladungsdichte) an der Mastspitze dem der Wasseroberfläche angleicht. Übrigens ist nicht die Höhe des Mastes für das Auslösen eines Blitze entscheidend, sondern das elektrische Potential, das auf dem Boot herrscht. Theoretisch kann also der Rudergänger eher von einem Blitz getroffen werden ,wenn sein elektrisches Potential grösser ist als das an der Mastspitze......... Nachzulesen auf: http://intermar-ev.de/index.php?INTE...en:Blitzschutz Gruß Ronald |
#48
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in dne Broschüren ist immer von Booten allgemein die Rede.
Es gibt aber immer unterschiede im Aufbau und den Verwendeten Materialien. Natürlich ist bei einem segelboot die Gefahr des Einschlages höher wegen dem Mast. Daher ist hier auch ein Blitzableiter Sinnvoll und Notwendig. Bei einem Stahlboot (kein Segelboot)ist der Bootsrumpf schon Blitzableiter genug. Ein Auto hat ja auch keinen Blitzableiter. Der Blitz wird ums Boot/Auto zur Erde geleitet. Eindrucksvolle Filme was passiert wenn ein Blitz in ein Auto einschlägt gibt es zu Hauf. ähnlich ist es bei einem Stahlschiff Bei einem Kunstoffboot ist wie der Name schon sagt Kunstoff verarbeitet was nicht elektrisch leitend ist. dies fungiert sozusagen als Isolator der umgebenden Spannung gegenüber und ist ebenfalls eine Arts Sicherheitszelle. Somit wird kein Blitz in ein Kunstoffboot einschlagen da die Luft außenherum Elektrisch wesentlich leitender ist als der Kunstoffrumpf des Bootes. Der blitz wird immer neben dem Boot ins Wasser einschlagen. Das der Blitz einmal von oben nach unten geht und einer von unten nach oben (Negativblitz) ist alllgemein bekannt. Ändert aber nichts an der Tatsache das die Energieladung von den Wolken zum Booten Fließt. Und nicht durch isolierende Materialien.
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#49
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Wie schon öfters hier geschrieben, wird der Blitz u.U. den Mast eines Segelbootes treffen. Hat der Blitz hingegen die Wahl zwischen Motorboot oder Wasseroberfläche, dann wird er eher im Wasser einschlagen als im Motorboot.
Die Gefahr eines explodierenden Tanks besteht nach meiner Meinung dann höchstens bei einem Segler, sofern dieser auch einen Tank an Bord hat. Als Motorbootbesitzer mache ich mir daher keine ernsthaften Sorgen, was einen Blitzeinschlag betrifft. Ich glaube die Chance auf einen 6er im Lotto ist größer.
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Gruß Wolfgang Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.
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#50
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Warum wird den wohl am Segelboot ein Blitzschutz eingerichtet ?
auch ein Degleboot besteht aus nichtleitendem Material und sollte daher "kein Interresanntes objekt" für den Blitz sein. Allerdings befinden sich an der Mastpitze ja Umlenkrollen die mit Metallagern versehen sind. Diese wären wieder für den Blitz als Übergangsstrecke interresannt (weg des geringsten Wiederstandes). Beim Einschlag in eine Solche rolle würde der Blitz also eindringen und deinen Weg wieder wieiter durch die Luft ins Wasser nehmen da ja das boot selbst nicht leitet. Der Schaden an der Umlenkrolle wäre Vermutlich ein Totalschaden aufgrund der enormen Energie. Damit wären vermutlich auch die Leinen und somit das ganze Schiff betroffen und manövrierunfähig. Daher wird an der Mastspitze bis zum Rumpf ein Blitzableiter verbaut der den Blitz 1. vor dne Rollen abfängt und in Wassernähe wieder entlässt.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
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