Hallo, es ist ja schon etwas aelter aber ich stolpere gerade ueber diesem Fred und wundere mich.
Warum? Ganz klar, wenn man aufs offene Meer faehrt und sich nur auf Elektronik verlaesst, ist man schnell verlassen im Havariefall.
Besonders dann, wenn man keine Ahnung von Terrestischer und Astronomischer Navigation hat. Diese bedingt ordentliche Seekarten, vernueftiges Besteck, Sextanten, gute Kompassausruestung und eine zuverlaessige Borduhr.
Mir draengt sich der Verdacht auf, das viele Segler die beabsichtigen Langfahrten zu unternehmen, da enormen Nachholbedarf bei der traditionellen Navigation haben.
Dabei ist das nicht mal so schwer und ich habe auch meinen Spass daran, weis immer wo ich bin und freue mich, wenn meine Berechnungen etwa mit den GPS Daten oder dem Plotter uebereinstimmen.
Ich lebe mittlerweile in Vietnam und lerne von den hiesigen Fischern interessante Sachen bzgl. Navigation ueber Sternenpeilung ohne Sextant, Gps etc. das kennen die hier garnicht und kommen auch ueberall an.
Meine Meinung ist daher ganz klar:
Karten auch alte, die kann man sich doch leicht selbst korrigieren, gehoeren dazu. Kann man fast rund um den blauen Ball guenstig erwerben oder tauschen.
Dieser Ipad Kram funktioniert, ich habe es mal gesehen bei einem Freund, jedoch ist das kein adaequater Ersatz fuer eine gute Navigationsloesung.
Und wenn man Navigieren kann, spart man sich Tausende an dadurch unnoetig gewordener Freizeitskipper Elektronik.
Besten Gruss
Peter
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16.03.2013, 15:40
