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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#26
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ich fahre seit 2 jahren mit VW TDI pumpe düse von baujahr 2005 und mische 1:200 mineralisches 2-T-Öl bei - mit leiserem lauf ... und spare mir so neue PD-elemente ... man kann natürlich auch im autozubehör die siesel additive kaufen ...
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Grüsse von Spree und Schwielochsee - Norbert Denk an die Umwelt - fahr mit dem Bus |
#27
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Weia,
jetzt werden Glaubenkriege gezündet. Das Thema fand ich nur interessant, weil das eben aus dieser Quelle kam. Ich glaube nicht, dass die polnischen Taxifahrer das machen, weil sie zu viel Geld haben und unbesdingt irgendwo 5 Euro ausgeben wollen. Die waren lange Zeit genötigt dafür zu sorgen, dass die Maschinen die sie haben deutlich länger halten als in der heutigen wegwerfgesellschaft eben üblich. Aus dem Grunde reparieren die einfach alles und wissen auch, wie man mit unkonventionellen Methoden schnell und billig ans Ziel kommt. Ich bin mir sicher, dass das Thema eben schon sehr lange existiert, bis es bei uns überhaupt bekannt war und aus meinem Bekanntenkreis der Pumpe Düse und TDI Fraktionen hört man doch häufiger, dass mal eben eine Einspritzpumpe die Grätsche gemacht hat und die Werkstatt sich das überhaupt nicht erklären kann und man ohnehin ein Einzelfall wäre und nach 6 Jahren (oder x) das ja schonmal passieren könne. Ja müsste aber eventuell nicht. Auch ist ja seit Jahren auch klar und mehrfach bewiesen, dass die Industrie schon dafür sorgt, dass ein Gerät auch mal kaputt geht. Wenn die Controller anrücken und den Rotstift bei den Produktionen zücken werden auch schnell mal Materialien dünner weniger haltbar. Dort wird mehrere Stellen hinter dem Komma gerechnet um den Provit auch zu erzielen oder glaubt hier jemand der Motorenentwickler bekommt alle seine Ideen durch, wenn er gefragt wird, welche Auswirkung diese Einsprung haben kann. Ist genötigt zuzugeben, dass langfristig das nicht so gut hält und läuft schon Gefahr das etwas billigere Lager nehmen zu müssen. Kann dann dauerhaft halten aber Chancen stehen nunmal schlechter. Ich für mein Teil bin da mit meinem BUKH DV 20 nicht in der Brandzone und stehe trotzdem auf dem Standpunkt. Die 5 Ömmes sind mir wurscht, da gebe ich hier und da schon mal deutlich mehr Geld für viel offensichtlicheren Blödsinn aus, den ich vermeindlich brauche und vorm Spiegel natürlich zugeben würde, das man sich das hätte schenken können. Grüße Oliver
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#28
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@BOFE:
Zitat:
Erst wurde er schwefelarm, was die Schmierfähigkeit tatsächlich herunter setzte und später gab es zumindest in D den Biozusatz, der die Schmierfähigkeit wieder sehr gut hergestellt hat. Darüber gibt es sogar die Studie der Uni Rostock: "Auswirkungen des Zusatzes von Rapsölmethylester (RME) auf die Schmierfähigkeit von schwefelarmem Dieselkraftstoff nach DIN EN 590 (neu)“Von daher würde ich mir jetzt, auf jeden Fall wenn ich mein Diesel in D kaufe, keine großen Gedanken um die Schmierfähigkeit mehr machen. Ich selbst habe 1,5Jahre bei meinem Diesel-Fahrzeug 1:200 teilsynthetisches, aschearmes Zweitaktöl dazu gemischt und konnte keines der angedichteten Wunder wahrnehmen: Weder eine Geräuschveränderung, weniger Nageln, noch weniger Verbrauch und auch der Partikelfilter wurde nicht seltener gereinigt. Selbst bei dem fast 60-jährigen 220L-Diesel des (noch älteren)Traditionsschiffes, auf dem ich fahre und wo es kaum noch Ersatzteile gibt, hat noch keiner der alten Maschinisten die Notwendigkeit einer Zweitaktölzugabe zum Dieselkraftstoff angemahnt. Gruß Friedhelm
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#29
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Moin,
da hat Friedhelm schon fast recht. Nur bitte nicht vergessen, das bei den etwas älteren (ewig haltenden) Dieselmotoren fast immer ne Bosch-Reiheneinspritzpume eingebaut ist. Und die ist fremdgeschmiert und damit ist die Schmierfähigkeit des Diesels egal. Nur ab den Verteiler-Einspritzpumpen war das vorbei. Und was den Biodiesel Zusatz angeht, der verändert sich leider mit der Zeit viel schneller, als mineralischer Diesel. Und wenn man die Tests dann immer mit ganz frischem Diesel macht, sieht man da eben nichts. Wie immer ist das Leben kompilzierter, als man glaubt. gruesse Hanse |
#30
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Zitat:
Der mochte das nicht mal und bekam auf Anhieb Leerlaufschwankungen ! Weiter habe ich dann nicht probiert .. *das mit dem 2T Öl ist auch seit Einführung moderner CDI Motore in Russland ein uralter Hut
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Gruss Jürgen |
#31
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Moin,
also ich fahre im PKW (1.9er TDI mit VEP) mit nem 1:200er Mischverhältnis. Man merkt auf jeden Fall einen Unterschied. Der Motor läuft ruhiger und wesentlich "sanfter". Das typische Dieselnageln wird geringer. Bei einer Mischung von 1:200 fallen die Kosten für Mischöl gar nicht groß ins Gewicht. Man braucht auch kein teures vollsynthetisches Öl. Es reicht ein normales Billigöl. Ich achte nur darauf, dass es die JASO FC Norm erfüllt. Das verbrennt rauchfrei und ist aschearm. Das 2T Öl verbrennt sauberer als der reine Diesel und man bekommt dadurch auch keine Probleme mit dem Partikelfilter. Ein Großteil der 2T Zumischer haben bei der AU sogar wesentliche geringere Trübungswerte festgestellt als mit reinem Diesel. mfg Koni
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#32
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Zitat:
ich glaube das der weichere Motorlauf oft im Kopf statt findet ! Wie soll denn ein Tröpchen Öl die Cetan Zahl verändern,oder Spritzbeginn und Zündverzug / Zündbeginn beeinflussen ?? Geändert von Thomas S (15.08.2012 um 18:31 Uhr) |
#33
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Es gibt doch auch hunderte Additive die man sich "legal" in den Kraftstoff mischen darf und das stört auch keinen bei der AU. Ich glaub du übertreibst da nen bisschen... Mal das andere Extrem. Laut Autohersteller darf so ein Motor bis zu einem Liter Öl auf 1.000km nehmen. Und selbst dann dürfte man ja auch noch zur AU. Obwohl dann sozusagen (bei 6 Liter Spritverbrauch/100km) Motoröl im verhältnis von 1:60 mitverbrannt wird. Da fallen die 1:200 2Takt öl doch gar nicht ins Gewicht. Zudem ist das 2T Öl ja zum verbrennen gedacht...
Und ich weiß ja wohl wie sich mein Motor mit und ohne Zumischung anhört. Tausende andere Leute bilden sich das sicher auch nicht nur ein. Klar wird ein Motor auch ohne das 2T Öl fahren, ohne Zweifel. Aber warum nicht für ein paar Cent/Liter dem Motor was gutes tun??!!
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#34
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Zitat:
Nachzulesen z.B. in nem BMW- Forum. (Romanbuch Stärke..)
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Grüße von Herbert |
#35
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Den Tipp mit der Ölzumischung hat uns unser Automechaniker auch gegeben.
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Mit wassersportlichen Grüßen aus der nördlichen Nähe von Wien Johann |
#36
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Dann dürften viele Fahrzeuge überhaupt nicht mehr gefahren werden, weil der seinerzeit vom Hersteller vorgeschriebene Kraftstoff derzeit überhaupt nicht mehr erhältlich ist.
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Gruß Ewald |
#37
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...die 2 Takt Zugabe ist ja auch Schmierstoff und nicht Kraftstoff
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#38
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Das gilt bei meinem 35 Jahre alten 6l-LKW-Motor. Aber bei einem modernen PKW-Diesel?
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#39
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2 Takt Öl im Verhältnis 1:250 schadet einem Diesel ohne DPF nie udn verhindert nachweislich in vielen Fällen sehr kostenintensive Schäden an der Einspritzpumpe und/oder Injektoren.
Damit es ungewöhnlich viele Schäden gibt müssen 2 Umstände zusammenkommen: 1.Es gibt Veränderungen am Diesel durch die seine Schmiereigenschaften verschlechtert werden (Reduzierung Schwefelgehalt)und die nicht direkt durch die passenden Additive oder Biodieselanteile kompensiert werden. 2. Die Motorentechnik ist noch nicht an veränderte Kraftstoffeigenschaften/ reduzierte Schmiereigenschaft angepasst. Beides kam vor ca 10 Jahren in Deutschland zusammen. Da sind besonders die Boscheinsprtzpumpen und Injektoren im Massen kaputtgegangen. Z.B bei Mercedes und BMW. Aus dieser Zeit stammen auch die meisten Foren Threadts die sich mit diesem Thema beschäftigen. Die Zugabe von 2 Takt Öl hat in dieser Zeit viele Motoren vor dem Tod geretttet. Durch Additive haben die Mineralölfrimen die Schmiereigenschaften aber nach und nach wieder verbessert und auch die Pumpen und Injektoren wurden konstruktiv verändert. Heute sollte es in Deutschland auch ohne " Takt Öl keine Schäden mehr geben. Die Vorteile liegen eher im Komfortbereich= eher bei einer weniger harten Verbrennung und dadurch einem spürbar sanfteren Motorlauf. In anderen Ländern wurde der Schwefel erst viel später reduziert. In Kroatien z.B im Euro Diesel erst in 2010/2011 und wohl nur der Euro Diese BS Class hat genug Additive um das zu kompensieren. Problem für Bootsfahrer. Die Bosch EInspritzpüumpen an den Volvo Penta Dieselmotoren reagieren sehr empfindlich auf schwefelarmen Diesel mit schlechten Schmiereigenschaften. Ein Werkstatt Inhaber in Kroatien sagte mir im letzten Jahr, dass er 10 Jahre lang nicht eine defekte Einspritzpumpe hatte und in 2011 gleich > 10 in einem Jahr. Das war genau das Jahr in dem INA auf seiner HP stolz verkündet hat, dass Sie den Schwefelgehalt im Diesel ab 2011 deutlich reduziert hat und damit die Umwelt rettet. Es gibt dort 2 Diesel Qualitäten. Den "normalen" Euro Diesel udn den mit additiven verbesserten BS Euro Class. Die Preisdifferenz ist recht gering. Ich gehe davon aus , dass die Pumpen am schwefelarmen Euro Diesel ohne ausreichend Additive gestorben sind. ich fahre im Boot daher seit Jahren mit 2 Takt Öl im Diesel. Das hilft dann auch gleich gegen die Dieselpest bei hohem Bioanteil. Im Auto mache ich es seit Jahren nicht mehr.
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Gruß Olli
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#40
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Zitat:
Das bei 1 Liter Öl auf 1.000km irgendwas nicht i.O. ist, sollte jedem klar sein. Aber rein theoretisch wäre das laut vielen Herstellern noch im Rahmen. |
#41
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Na was mekinst du, wo ich das bei meinem LKW her habe? Einen neueren Diesel habe ich nicht, nur ältere. Und wenn die heute noch genauso viel Ölverbrauch als normal ansehen wie ein LKW-Motor aus den 60ern, dann ist da wohl nicht so viel Entwicklung gewesen
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#42
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was haltet ihr eigentlich von additiven um eine verschlammung, veralgung durch den bioanteil zu verhindern?
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Gruß Anke und Jörg Carpe diem - genieße den Tag |
#43
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Zitat:
http://www.boote-forum.de/showthread...ght=Dieselpest
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Servus Willi
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#44
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Das zwischen modernem Diesel im PKW mit Russpartikelfilter + tdi Technik aus 2011 ein Unterschioed zu einem 40 Jahre alten Volvo Jockel gemacht werden muss, ist für mich klar.
Wie sieht es nach Eurer Erfahrung mit neuen (2012) Schiffsdieseln ohzne Russpartikelfilter aus? Je nach Einsatzgebiet, Temperatur und Beanspruchung können Additive helfen oder einfach nichts bringen. Mit meinem PKW Diesel fahre ich p.a. ca. 50tkm, Verbrauch im Schnitt +/- 5l /100km und nageln etc. ist da nicht. Cheers, Guido |
#45
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Dieselzusatz
Hallo,
ältere Motorengenerationen arbeiteten mit einer einstufigen Einspritzung, wobei die Motoren meisst Wirbel / Vorkammermotoren waren und somit, physikalisch bedingt, sich ein leiseres Verbrennungsgeräusch ergab. Die ersten Direkteinspritzer arbeiteten ebenfalls mit einer einstufigen Einspritzung und einem , sich daraus ergebenden, harten Verbrennungsgeräusch. Spezielle Einspritzdüsen ( Zweifedern- Prinzip) führten schon zu einem kultivierteren, sparsameren und leiseren Motorlauf. Pumpe/ Düse (PD) Einspritzungen können prinzipbedingt die Einspritzung nur auf 3 Portionen verteilen. Moderne CRDi- Motoren werden mit bis zu 7 Portionen gefüttert, was sich natürlich auch am Motorlauf bemerkbar macht. Durch den Zusatz von 2- Takt-Öl ergibt sich neben der verbesserten Schmierung, die vielleicht nicht oder nicht mehr notwendig ist, durch unterschiedliche Flammpunkte auch ein unterschiedlicher Zündzeitpunkt. Zunächst entzündet sich die Mini- Portion Zweitaktöl, sozusagen als Voreinspritzung, dann der Rest der Einspritzung. Daraus ergibt sich eigentlich schon, an welchen Motoren die erwarteten Ergebnisse merkbar eintreten, nämlich an älteren Motoren bis Mitte 90er, und an welchen die Ergebnisse hinter den Erwartungen zurück- oder ausbleiben. Grüße.
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#46
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Zitat:
Davon abgesehen meine ich, dass Diesel wesentlich zündwilliger ist als Zweitaktöl und dass das 2T-Öl sich am diesel entzündet, nicht umgekehrt. Aber das ist eine Vermutung, wenn jemand etwas genaues dazu weiß - ich lerne gerne dazu. |
#47
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Hi,
Diesel hat einen Flammpunkt von etwa 55-60°C. Die Zweitaktöle liegen so in dem Bereich um 100°C. Denke mal die Marine 2-Takt Öle liegen da etwas unter 100°C.
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Mfg Martin |
#48
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hallo zusammen,
wenn ich das lese über öl-zusatz im diesel sehe ich, das es da doch unterschiedliche meinungen über das mischungsverhältnis gibt. ich habe einen om615 mercedes diesel. hat diesen motor jemand? wie hoch wäre hier die zugabe von öl auf 100l? danke gruß anke
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Gruß Anke und Jörg Carpe diem - genieße den Tag |
#49
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die aus den 70er Jahren stammende Technik benötigt dies überhaupt nicht !
Nochmal: Wenn, dann ist es nur bei den modernen Common Rail Dieselmotoren sinnvoll.
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren....
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#50
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Dieselzusatz
Nun ja,
ich werde mich in der Sache nicht verschleißen lassen, denn darüber gibt es ja, wie einer meiner Vor-Kommentatoren schon schrieb, Kommentare und Erfahrungsberichte in Buchstärke. Zweitaktöl ist übrigens schon vorgemischt. Was mag das wohl sein? Grüße. |
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